Freut mich, dass alle ihre Kastras gut überstanden haben!
Nach der Kastration durften sie nix essen, nur Wasser trinken. Erst am nächsten Tag wieder füttern.
Ich habe ihnen aber statt Wasser warme milde Hühnerbrühe gegeben (nach dem Kochen Fett abgeschöpft und etwas verdünnt mit kaltem Wasser), damit sie wenigstens etwas Stärkendes bekommen, da man ja vor der Kastration auch nix füttern darf. Haben sie alle gut vertragen.
Von einem rein medizinischen Standpunkt aus ist Suppe vor einer OP fast genauso schlecht wie irgendeine andere Art von Futter. Das Futterverbot hat den Grund, dass es bei einer Narkose als Nebenwirkung dazu kommen kann, dass der Patient sich erbricht und das Erbrochene einatmet. Reines Wasser in der Lunge ist zwar auch nicht super, aber es kann zumindest vom Körper rückstandsfrei absorbiert werden was bei allem anderen nicht der Fall ist - das Problem ist weniger, dass der Patient an seinem Erbrochenen erstickt, sondern dass die Rückstände des Mageninhalts zu schweren Entzündungen führen können. Auch Menschen die operiert werden dürfen deshalb nur Wasser trinken und nicht Suppe oder Saft oder Tee, und das hat eben einen guten Grund.
Deshalb ist es besser hart zu bleiben und dem Rat des Arztes zu folgen. Die Patienten müssen ja nur max. einen halben Tag nüchtern bleiben, etwas jammern sollte auszuhalten sein, denn körperliche Schwäche entsteht von dieser vergleichsweise kurzen Zeit ohne Futter auf keinen Fall!
Mushufoo, ich meine das jetzt echt nicht böse und ich will Dich auch wirklich nicht persönlich angreifen - Du hast es bestimmt nur gut gemeint, und es ist ja zum Glück gut gegangen