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Katze trotz Allergie?

Also, ich habe folgendes Problem:
Ich will schon seit Jahren eine Katze, doch leider bin ich auf Katzen allergisch...:( Ich bin schon öfter in Wohnungen von Bekannten, die eine Katze haben gewesen, und dann muss ich Niesen, meine Augen tränen, und meine Ohren und mein Gaumen juckten wie verrückt...
Inzwischen ist es besser geworden, und wenn ich die Katze nicht anfasse, kribbelt meine Nase nur ein bisschen. Gibt es nicht irgendein spezielles Medikament (ich habe Tabletten für meine Pollen-Allergie, doch die helfen gegen meine Katzen-Allergie nichts...), oder sonst etwas das es mir ermöglicht eine Katze zu haben? Ich hätte wirklich gerne eine...
Danke im Voraus :),
Anna
 

sesil

Hauskatze
Huhu!

Mein Freund reagiert ähnlich wie du, auf unsere Katzen.
Er hat das mit dem Arzt abgesprochen (will ja bei mir bleiben und die Mutzis ziehen sicher nicht aus :kopfschuettel:), und muss nun täglich Allergietabletten nehmen.
Funktioniert eigentlich recht gut. Fragt sich nur wie lange...

Dennoch solltest du dir überlegen, ob du bei einer starken Allergie überhaupt Katzen haben kannst. :rolleyes:

Glg
 
Zuletzt bearbeitet:

Ally

Hauskatze
Hallo Anna,

also, soviel ich weiß gibts zwar schon Medikamente gegen die Allergie, allerdings bringen die nur eine kurzfristige Erleichterung. Ist wirklich eine echte Katzenallergie diagnostiziert worden, sollte man keine Katze in den Haushalt aufnehmen, auch wenn's schwer fällt. Du kannst sonst eine spezifische Immuntherapie versuchen, die auch Erfolg bringen kann. Soviel ich weiß, kann man sich auch impfen lassen :gruebel: Aber da kenn ich mich zu wenig aus, leider. Vielleicht findest du irgendwo die Nr. von einer Allergieambulanz oder so, die können dir bestimmt weiterhelfen.

Alles Gute,
Alina
 

smoerrebroed

Hauskatze
Hallo Anna!

Eine Arbeitskollegin hat mir einmal erzählt, ihr Mann sei auch sehr stark allergisch und sie hätten dann so lange gesucht, bis sie Katzen gefunden hätten, auf die er nicht/kaum reagiert, da das angeblich von Katze zu Katze unterschiedlich ist, wie stark man auf sie allergisch reagiert.

Ich weiß nicht, ob da was dran ist, da ich selbst nicht an einer Allergie leide, auch mein Mann nicht. Vielleicht wissen hier andere Benutzer im Forum etwas darüber.

Sollte das jedoch stimmen, dann müsstest du einfach eine langwierige Suche starten, und eine Katze finden, bei der deine Allergie nicht ganz so stark ist.

lg smoerrebroed
 

glowworm87

Hauskatze
Hallo!
Es kommt natürlich drauf an wie schlechts dir in gegenwart von katzen geht. Wenns wirklich kaum auszuhalten ist, weiß ich nicht obs so gut ist ?!

ABER mein freund ist auch gegen katzen allergisch. Er bekommt so dippel auf den händen wenn er mit ihnen rauft und manchmal ist seine nase zu. Aber alles in allem sagt er selbst, wird es immer weniger schlimm. Habe auch schon öfters gehört dass sich der körper dann wieder umgewöhnen kann, wenn er direkt mit der ursache der allergie konfrontiert wird.
Aber falls das nicht bei dir der fall wäre, würde ich echt abwiegen wie schlechts dir mit katzen geht und ob du sowas auf dich nehmen würdest.

Liebe Grüße!
Steffi
 

dea

Hauskatze
@anna,

Nicht eine Katze nehmen sondern zwei .. Katzen sind keine Tiere für Einzelhaltung

Bist du bereit ein Katzenleben lang (20 Jahre) täglich Medikamente nehmen zu müssen? Wie siehts mit den Nebenwirkungen aus?
Den Kosten für die Medis?
Was, wenn die Allergie schlimmer wird und es sich nicht bei einem Kribbeln in der Nase bleibt?
Keine Ahnung wie alt du bist: Was wenn du in den nächsten Jahren ein Kind bekommst und deine Katzenallergie vererbst?

Wann hast du den letzten Allergietest auf Tiere machen lassen? Weißt du wie stark du auf die Tiere reagierst? Auch wenns momentan gefühlsmäßig für dich besser ist, das kann sich von heut auf morgen ändern, wenn du die Katzen rund um die Uhr um dich hast und sie in deiner Wohnung leben.

Dein Wunsch in allen Ehren .. nur wenn das Experiment "Katze" schiefgeht sind die einzig Leidtragenden 2 Katzen im mittleren Alter, die keiner haben will und dann sofort wegmüssen :shoot:

Ich würd die Finger davon lassen und keine Katzen nehmen. Manchmal kann man net alles haben was man will und grad wenn andere Lebewesen im Spiel sind, sollt man net nur an sich sondern auch an die möglichen Konsequenzen für die Tiere denken ;)
 

christinem

Hauskatze
Hi!

Ich seh das wie Dea.
Aus einer anfanngs nicht so argen Allergie kann im Laufe der Jahre Asthma werden, und da hört sich dann der Spaß auf.
Du tust weder Dir und deinen Körper etwas Gutes, wenn du dich die nächsten 15-20 Jahre mit Medikamenten vollstopfst, noch den Katzen, wenn die Allergie dann nach einigen Jahren für dich unerträglich werden sollte.

Liebe Grüße, Christine
 

hannibal

Hauskatze
also ich würde unter diesen Umständen auch keine Katzen fix aufnehmen.

Eine Option hättest aber offen: wie wärs, wenn du dich als Pflegestelle anbietest, da hättest für eine bestimmte Zeit eine oder zwei Katzen und könntest testen wie du mit Allergie reagierst.
Falls dein Gesundheitszustand sich nicht bessert bzw. schlechter wird, weißt, in ein paar Wochen/Monaten werden die Katzen ohnehin vermittelt.
LG
 

sandrah87

Hauskatze
Ich seh das grundsätzlich auch so wie dea und christinem.

Bzgl. Behandlung der Allergie möcht ich aber noch loswerden, dass ich mal einen Freund hatte, der auch auf so ziemlich alles allergisch war, was Haare hat, und auch gegen alle möglichen Gräser etc.. Bei dem hat Akupunktur wahre Wunder bewirkt. Davor hab ich jedes Mal, wenn er bei mir geschlafen hat, das Bett frisch beziehen müssen, damit auf keinen Fall Katzenhaare drauf waren, weil er sonst überhaupt keine Luft gekriegt hätte. Und nach der Akupunktur hat die Katze sogar mit ihm Bett schlafen können und es war nix, bis auf mal ein kleines Niesen zwischendurch.

Aber wie schon öfters gepostet wurde: Man weiß nie, wie lang sowas anhält. Die Allergie kann sich verändern und man sollte es den Tieren nicht antun, dass sie nach ein paar Jahren vielleicht doch weg müssen.
Sei vernünftig und stell deinen Wunsch nach einer eigenen Katze zurück. Den Tieren zuliebe!
 

Astrid15

Hauskatze
Ein Bekannter von mir hatte ein paar Sitzungen für Allergiedesensibilisierung und er hatte danach keine Allergie mehr und musste auch keine der täglichen Pulverl nehmen.
 

Rusty

Hauskatze
Falls ich eine Katzenallergie hätte - bis jetzt bin ich nur gegen Hunde allergisch - würde ich mich auch desensibilisieren lassen. Man kriegt einige Zeit regelmäßig Spritzen und damit hat sichs - meistens!
 

Dösis

Hauskatze
hey,
ich kenn den starken Wunsch nach einer Fellnase so einem wundervollen Tier und kann mir gut vorstellen wie du leidest....

Also mein Tipp wäre:

1.) vom Arzt checken lassen wegn Desensibilisierung (hat bei meinem Bruder WUNDER gewirkt) ...

2.) wenn das abgeschlossen is sich bei einem der lieben Vereine als Pflegestselle registieren

3.) Notfallplan ausarbeiten wer die Katzen übernimmt bei Urlaub, Krankheit/Krankenhaus, oder falls du nen Rückfall hast auch mehrere Monate


4.) sich in eine der Pfleglinge verlieben und für immer behalten... :D


Viel Glück und Alles Gute!
 
S

stöpsel

Guest
naja, mein mann ist auch gegen katzen allergisch, aber weniger auf bestimmte rassen, zB siam. und bei unserem stöpsel hats super funktioniert und nach einigen wochen wars im prinzip weg... sozusagen do-it-yourself-desensibilisierung! mittlerweile reagiert er nicht mal mehr auf die katzen meiner mutter.

ein freund von mir hatte eine ganz schlimme katzenallergie, hat dann ein katzerl von der straße aufgelesen und behalten, hat ein paar wochen gelitten aber dann wars auch weg.

ABER!
das KANN so sein, muss aber nicht. es kann auch genausogut in die andere richtung losgehen und dann hast du ein problem - und das/die katze(n), die gar nix dafür können, ein noch viel größeres.

also, wenn du unbedingt eine katze möchtest: wenn du allergisches asthma hast, würd ich rigoros nein sagen. wenn du "nur" jucken, scnupfen, augenbrennen und geschwollene kratzer hast, könntest du ja, wie schon jemand geschrieben hat, pflegekatzis aufnehmen oder dir einen notfallplan ausdenken: kennst du jemanden, der auch gern katzen hätte, wo du sie dann unterbringen könntest, sollte es mit deiner allergie nicht besser werden? sie dann einfach ins TH zu befördern, wäre der katze gegnüber nicht fair, du müsstest schon gewährleisten, dass sie im falle des falles einen guten platz bekommt.

von den tabletten würd ich dir eher abraten, denn bis zu 20 jahre lang täglich tabletten zu nehmen.. ich weiß nicht...

dann gäbs noch den allerpet-spray, den du der katze aufs fell sprühst, damit sich die allergene nicht verteilen, soll zwar für die katze völlg unschädlich sein, aber ich weiß nicht, ob ich das langfristig machen würde...


lg
 

dea

Hauskatze
Ich meinte eigentlich eine Desensibilisierung ohne Medis und Spritzen, das geht irgendwie über die Meridiane - i kenn mi net aus :bag:
Das ist die HP von dera wo er war (ich hoff ich darf hier HP's posten)

http://www.chum.at/start.htm

Und was, wenn die Desensibilisierung (wurscht ob medikamentös oder Alternativmedizin) schiefgeht? Dann sind bereits Katzen im Haus, die den Salat dann auszubaden haben :shoot:

Ich kenn auch einige, bei denen die Desensibilisierung entweder nix gebracht oder nach hinten losgegangen ist :wacko:

Es ist ein großer Unterschied ob man nun schon seit einigen Jahren sein Leben mit Katzen teilt und plötzlich eine Allergie entwickelt und alles macht um die Tiere behalten zu können oder ob ich trotz Wissen um eine Allergie meinen egoistischen Wunsch erfülle und riskiere, dass ich die Katzen nach einiger Zeit wieder abgeben muss :shoot:

dann gäbs noch den allerpet-spray, den du der katze aufs fell sprühst, damit sich die allergene nicht verteilen, soll zwar für die katze völlg unschädlich sein, aber ich weiß nicht, ob ich das langfristig machen würde...
20 Jahre lang die Katzen mit einem Spray ansprühen, den sie 20 Jahre lang übers putzen aufnehmen :shoot: .. mir wärs zu riskant (für die Katzen)
 
Zuletzt bearbeitet:

Astrid15

Hauskatze
Das würde ich natürlich machen bevor ich mir Katzen heimhole. Und zum testen gibts bestimmt genug Freunde, Bekannte, Verwandte zum "testen" ob man noch darauf reagiert.
 

dea

Hauskatze
Das würde ich natürlich machen bevor ich mir Katzen heimhole. Und zum testen gibts bestimmt genug Freunde, Bekannte, Verwandte zum "testen" ob man noch darauf reagiert.
Ja das kann man .. ist aber trotzdem ein großer Unterschied ob man dort zu Besuch für ein paar Stunden hingeht oder für längere Zeit mit den "Erregern" Kontakt hat. :/

Mein Bruder hat auch eine Katzenhaarallergie (eigentlich auf alles pelzige) ein paar Stunden lang hat er nix und momentan schwellen dann seine Augen zu, Nase rinnt, usw

Um das wirklich genau auszutesten müsst man schon für 1-2 Wochen mindestens! in einem bestehenden Katzenhaushalt einziehen!
 
B

balu&baghira

Guest
ich habe mal gelesen, (glaub eh hier im forum :gruebel:) dass "nackte" katzen für allergiker geeignet sind! irgendjemand hier hat so eine katze (keine ahnung wie die rasse heisst - gibt sicher auch mehrere) und gemeint, dass sie/er auch eine haarallergie hat und das mit so einer katze garnichts macht!

meine meinung:
ich kann dich gut verstehen und wüsste nicht, was ich machen würde, wenn mein freund/kind/ich eine katzenallergie hätte ... ich liebe katzen und könnte mir auch ein leben ohne sie nicht mehr vorstellen!
wenn ich aber schon vorher weiss, dass es so ist - und ich womöglich ewig tabletten schlucken müsste, würde ich mich wohl auch gegen eine katze entscheiden! schlussendlich würde sie und ich darunter leiden!
eine nacktkatze käme für mich nicht in frage (wenn die information überhaupt stimmt, ich weiss es echt nicht genau)
 
S

stöpsel

Guest
stimmt virus, hab schon gehört, dass trotzdem viele allergiker auf die sphynx reagieren, weil die sich ja trotzdem putzen und die allergene im speichel sind. ich hab eher gegenteiliges gehört, nämlich dass viele allergiker auf langhaarkatzen weniger reagieren, weil die eben weniger von diesem allergen haben.

Wodurch entsteht die Allergie?
Die Katzenallergie besteht auf die Eiweißstoffe im Speichel der Katze (Katzenallergen Fel d 1). Nicht - wie viele glauben - auf die Haare. Auf die Haare reagiert der Allergiker nur, weil dort Speichel durch das Putzen der Katze vorhanden ist. Diese Eiweißstoffe sind so mikroskopisch klein, dass sie sich über die Luft im ganzen Haus verteilen. Man ist nirgendwo vor ihnen sicher.



Gibt es „allergen-freie“ Rassen?
Nein – auch die haarlose Sphynx putzt sich und verteilt ihren Speichel über den Körper. Und auch die Rex Katze mit lockigen Haaren oder die Sibirer, von denen man von manchen (geschäftstüchtigen ?) Züchtern liest, dass sie angeblich keine Allergien auslösen, haben Speichel und somit Allergene.
Gibt es Unterschiede bei den Katzenrassen?
Ja - die Zusammensetzung des Speichels ist hormonabhängig und von Rasse zu Rasse unterschiedlich – und auch von Kater zu Katze. Ebenso von potentem zu kastriertem Tier. Man kann also sehr wohl auf eine Hauskatze allergisch reagieren – und auf einen Perser nicht – oder man reagiert auf eine Maine Coon und bei einer Siamesin passiert nichts. Man kann durch eine Speichelprobe der Katze und eine Blutentnahme von sich selbst beim Allergologen austesten lassen, ob man auf den entsprechenden Speichel reagiert.
Das stärkste Allergen produzieren potente Kater. Freilaufkatzen wirken noch allergener, weil sie zu ihrem Eiweiß noch jede Menge Pollen mit in die Wohnung bringen. Manchmal wird auch behauptet, dass schwarze Katzen besonders allergen wirken.








 
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