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Katzen dazu nehmen ja oder nein?

Idefix-13

Hauskatze
Unsere Prinzessin ist seit über einem Jahr bei uns ca. 2,5 Jahre. Wir hatten bald einen Siam dazu genommen der ja im Jänner verstorben ist.

Nun haben wir Einstein aus dem Tierschutz geholt. Was soll ich sagen ein wunderschöner weißer Kater - aber - mit 1 bis 1,5 wohl in der Blüte seiner Flegeljahre.

Sie "raufen" hin und wieder aber kuscheln tun sie nicht. Dabei hat Prinzessin mit dem Siam immer so lieb gekuschelt.

Gut Einstein braucht Dauerbeschäftigung (ausser er schläft sich aus) und ist mit seinen 5,9 kg auch recht stark. Manchmal glaube ich, dass er einfach noch so einen Rabauken zum Raufen braucht. Und bei Prinzessin denke ich sie bräuchte ein sanfteres Mädchen.

Nur noch 2 Katzen?

Einstein ist halt so ein richtiger Lausa. Wenn ihm fad ist, öffnet er die Tupperbrotdose (mit ihr gemeinsam) und hurra Krümmel im ganzen Haus. Und stehlen kann er. Seit heute kann er die Küchenladeln zuschieben, fragt sich wann er sie aufmacht.

Nachts wird an Vorhängen geschaukelt.......

Hin und wieder muss man auch die Kätzin jagen......

Prinzessin ist halt ein bissi ruhiger und auf jeden Fall anständig kleiner.

Hätte jetzt 2 Katzen hier gesehen - eine für ihn und eine für sie. (gut mein Mann wird sich denken, jetzt spinnt sie entgültig)

bzw. bin mir sicher, dass es genug im Tierschutz gibt. Oder ein Kitten?

Was meint ihr?

lg
Idefix

P.S. Muss sagen sie drängt und drängt nach draußen......(was sie noch nicht darf)
 

mützchen

Hauskatze
Die Prinzessin drängt nach draußen? Ist / war sie mal Freigängerin oder wieso auf einmal?

Ich persönlich würde nur zwei dazu nehmen, wenn es absolut nicht geht. Meine Burschen haben ehrlich gesagt die ersten 2-3 Jahre auch NIE gekuschelt (dafür ständig nur gerauft), das ist dann erst gekommen. Also wenn die Harmonie sonst gar nicht geht.

ABER in deinem Fall... Wieso nicht zwei weiteren Seelen ein Zuhause schenken? (Wobei ich das mit dem Mann definitiv absprechen würde, meine Beziehung würde ich dafür nicht gefährden wollen, und bei uns war sogar Katze Nr3 ein großes Thema und auch für mich eher ein notwendiges Übel, auch wenn ich jetzt natürlich keinen der drei wieder hergeben würde)
 

friduli

Katzenjunges
Dieses Verhalten deiner beiden Katzen sehe ich als eine gewöhnliche Regelung. Eine solche Regelung habe ich auch bei meinen Katzen beobachtet. Nun, später haben sie auch gekuschelt. Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht vertragen.
Vier Katzen bedeutet eine Änderung der gesamten Situation und zwar für alle Katzen. Wir wissen, dass jede Katze eine andere Persönlichkeit hat. Jetzt multipliziere das mit vier Katzen und noch euch. Das wird funktionieren oder nicht.
 

Rennsemmerl

Hauskatze
Klingt doch eigentlich nach gelungener Zusammenführung?

Also wenn nicht der extreme Krieg zwischen den beiden ausgebrochen ist oder sie sich gegenseitig aus dem Weg gehen (und das scheint ja zum Glück alles nicht der Fall zu sein), würd ich an der Situation vorläufig gar nichts ändern.

Kuscheln ist etwas, das man nicht einfordern kann, und das meiner Ansicht nach auch kein ausschließlicher "Maßstab" für die Qualität von Katzenbeziehungen ist.

Nicht alle Katzen wollen mit allen anderen Katzen kuscheln - und können sich trotzdem super verstehen :)

Bei mir kuschelt auch nicht jede mit jeder - und dennoch verstehen sie sich gut, von gelegentlichem Zickenzoff mal abgesehen.
 

pinselchen

Hauskatze
http://vonengelnundteufeln.blogspot.co.at/2013/05/wie-man-als-mensch-die-gruppendynamik.html

Trifft zwar nicht 100%ig auf eure Situation zu, ist aber sehr interessant bzgl der Dynamik in Katzengruppen.

Ich persönlich mit mittlerweile der Meinung: ein "0815"-Kater (also einer der gerne mal katerig rauft, ist nicht "abwertend" gemeint) braucht einen zweiten Kater, einfach weil Kater beim Spielen und auch in der "normalen" Interaktion schon sehr anders sind als Damen (außer du hast jetzt wirklich das andere extrem: ein richtig katerige Dame, das klingt aber bei euch nicht so).

Wobei Katzendamen mMn nicht unbedingt eine zweite Dame brauchen, solang die Kater sich auch soweit zurücknehmen können mit Madame "sanft" zu spielen. Das ist jedenfalls meine bisherige Erfahrung. :)
 

LucyAnn

Hauskatze
Ich wollte gerade genau dasselbe schreiben wie Pinselchen.
Ich kenne interessanterweise eine Menge Leute, bei denen es so ähnlich ist oder war. Meist ist es zwar ein Geschwisterpärchen, Katze und Kater, die sich einfach von ihren Bedürfnissen her nicht 100%ig verstehen (wenn sie größer sind - im Babyalter passt das meist noch!).
Zwei Familien haben in dem Fall dann noch einen dem Kater ähnlichen (in Charakter und Alter) Kater dazugeholt, und es hat wunderbar geklappt. Katzendamen sind oft zufrieden, wenn sie ihre Ruhe und Zeit mit ihrem Menschen haben, aber Kater wollen oft mit einem Freund raufen und kuscheln. Natürlich ist jeder Fall anders, aber ich würde fast mal versuchen, einen Kater zu finden, der passt. Wenn du dann merkst, dass dein Mädel auch jemanden brauchen würde und die Kapazität bei dir da ist, kannst du ja über ein 2. Mädel nachdenken.
 

pinselchen

Hauskatze
im Babyalter passt das meist noch!

Genau die Erfahrung hab ich auch gemacht, Lui und Gigs sind jetzt ein Jahr bzw 1 1/2 und jetzt ginge es gar nicht mehr ohne den zweiten Kater, vorher war es ok, da heben sie eigentlich nie so arg grob gespielt. Jetzt sind zwei sind richtig, richtig rabiat miteinander und haben sie zusätzlich auch noch wesentlich mehr Masse und das macht ordentlich Rumms, wenn die Raufen.

Und auch viele junge Katzenmädels raufen ganz gerne bis sie etwa 1 Jahr alt sind.

Wyomie möchte ich meine jugendlichen Kater im Spielwahn jedenfalls nicht zumuten, obwohl sie manchmal auch sekkiert wird, meistens powern sich die Jungs aber gegenseitig aus und sind dann sanfter zu Wyomie und spielen halt fangen mit ihr. Und auch so im "Alltag" sind die Kater ganz anders, da wird der andere mal geputzt oder man legt sich halt auf ihn drauf. Wyomie muss das nicht unbedingt haben.
 

Idefix-13

Hauskatze
Die Prinzessin drängt nach draußen? Ist / war sie mal Freigängerin oder wieso auf einmal?

Ich persönlich würde nur zwei dazu nehmen, wenn es absolut nicht geht. Meine Burschen haben ehrlich gesagt die ersten 2-3 Jahre auch NIE gekuschelt (dafür ständig nur gerauft), das ist dann erst gekommen. Also wenn die Harmonie sonst gar nicht geht.

ABER in deinem Fall... Wieso nicht zwei weiteren Seelen ein Zuhause schenken? (Wobei ich das mit dem Mann definitiv absprechen würde, meine Beziehung würde ich dafür nicht gefährden wollen, und bei uns war sogar Katze Nr3 ein großes Thema und auch für mich eher ein notwendiges Übel, auch wenn ich jetzt natürlich keinen der drei wieder hergeben würde)

Prinzessin wurde halb verhungert und verletzt im Freien irgendwo im nirgendwo gefunden. :nixweiss:

Und ich denke halt, dass sie sich an die Freiheit erinnert, weil kaum ist einer von uns im Garten, glaube ich def. ein Siamchor singt hinter der Haustür.:whistle:

Heute wurde wieder ein bissi gerauft, dann liegen sie jedoch in 1 m Abstand und schlafen.

Fauchen tun sie überhaupt nicht. Vielleicht wirklich nur ein Spiel?

Nun ja mein Mann liebt die Katzen genau wie ich. Würde uns einfach eine zulaufen oder wir wo eine finden, dann bliebe sie sicher. (in unseren Spitzenzeiten hatten wir 8 allerdings waren da Junge dabei, weil wir so blöd waren dem TA zu glauben, dass die Kätzin einmal Junge haben sollte.......- ist ja auch schon 15 Jahre her)

Mein Mann stellt jetzt leider jedoch die Bedingung: Keine reinen Wohnungskatzen. :cry:
Weil ich halt immer so Stress mache, falls eine nur in die Nähe der Haustür kommt.

Letztes Jahr hatten wir eine Katze beobachtet, die hätte er sicher genommen, aber sie hatte ein zuhause.
 

Cello

Hauskatze
auf jeden Fall anständig kleiner

Die Größe hat mit der Durchschlagskraft wenig zu tun, wie man derzeit sehr schön bei unserer kleinen Juni-Fee beobachten kann, halb so groß wie die anderen, aber eindeutig die Respektsperson...

Zu Bedenken:

1. nicht alle Mäderln kuscheln gern, auch nicht alle sanften Mäderln (siehe Blümchen)

2. und Mäderln können auch mit Katern kuscheln, wenn beide Beteiligten das gern tun, und durchaus auch mit Rabauken (siehe Ylvi und Finn).

Nicht alle Mäderln sind sanft, das versteht sich sowieso.

Eine Option wäre also auch ein kuschelfreudiger, aktiver junger Kater (z.B. ein Siamkater), dann wären es nicht gleich vier Katzen.

3 Katzen können sehr gut funktionieren, wenn alle Bedürfnisse befriedigt werden.

Bei uns z.B. ist die vierte Katze definitiv Luxus und nicht gruppendynamische Notwendigkeit.
Von den ursprünglich vorhandenen 3 Katzen Blümchen, Ylvi und Finn könnte man aber keine weglassen, ohne dass jemand ernsthaft zu kurz kommt.

Du könntest einfach warten, bis der Kater älter und ruhiger wird... kann allerdings ein paar Jahre dauern.
Die Frage ist, leidet die Prinzessin unter den "Aufmerksamkeiten" des Katers, bzw wie sehr leidet sie darunter?
Wie sehr leidet der Kater unter seiner Unterforderung?

Das sind Fragen, die nur du beantworten kannst.

So wie es sich liest, würd ich persönlich wahrscheinlich ein Siamkaterkind dazunehmen (oder ein anderes geselliges, nachweislich kuschelfreudiges junges Katzentier, das mit einem aktiven Jungkater mithalten kann).

Aus der Erfahrung heraus, dass einem jungen Katzentier so viel entgeht, wenn es keinen gleich aktiven Spielpartner hat.
Unser Blümchen war ein Dreivierteljahr lang mit zwei 9jährigen Katzen zusammen und es hat zwar durchaus funktioniert, aber als Jung-Ylvi eingezogen ist, habe ich gesehen, wie das Blümchen richtiggehend aufgeblüht ist...

Wichtigst wäre für mich, dass der Charakter des Tierchens (bzw. seiner Eltern falls diese bekannt sind) wirklich guten Umgang mit anderen Katzen, Sozialkompetenz und Kuschelfreude kombiniert.
 

Idefix-13

Hauskatze
Danke Dir. Ich habe ein "Auge" auf Amicelli geworfen einem sehr aufgeweckten Orientalen. Fürchte aber das ist eine reine Wohnungskatze. (ich liebe halt diese gesprächigen Stubentiger)

Ich hoffe ja immer noch, dass mein Mann umgehend ein Katzengehege baut, aber er will nicht so recht.

Ich denke Einstein sollte ohnehin nicht mit zu vielen anderen Katern zusammen kommen, alleine wegen der Rangeleien. Bei uns gibt es ja unzählige Freigänger und die stehen z.b. bei unserer Terassentür und schauen rein. Echt gemein......für meine 2 Schmusetiger.

glg
Gertraud
 

Cello

Hauskatze
Was meinst du denn mit einer "reinen Wohnungskatze"? :gruebel:

Wenn man sich den Stress und die Sorgen und Ängste antun will, kann man jeder Katze Freigang geben, außer es steht im Schutzvertrag drin, dass man das nicht darf...

Rassekatzen sind halt noch um ein bissi diebstahlsgefährdeter. Aber es sind auch schon viele Feld-Wald-Wiesenkatzen von uneinsichtigen Nachbarn angefüttert und adoptiert worden...

Was das "nach draußen drängen" anbelangt, würde ich übrigens eher vermuten, dass deine Kleine bei euch sein will, und nicht draußen. Sonst würde sie auch an Türen oder Fenstern jammern, wenn ihr drinnen seid.

Viele Katzen wollen keine geschlossene Türe zwischen sich und ihren Menschen bzw. auch ihren Katzenpartnern haben...
 

Rabbit

Hauskatze
Kuscheln ist etwas, das man nicht einfordern kann, und das meiner Ansicht nach auch kein ausschließlicher "Maßstab" für die Qualität von Katzenbeziehungen ist.
.

So sehe ich das auch!

Bei uns wird zwar lieb gekuschelt, aber auch teilweise so miteinander gerauft, dass ich mich frage, wieso man mit so einem Raufpartner jemals wieder kuscheln will.

Aber in Amicelli hab ich mich auch verguckt, aber mit vier Katzen kriege ich ein Problem (sowohl mit Mann, als auch mit den anderen Katertieren) ... aber so wie der aussieht, würde ich mich jedenfalls nicht trauen, ihn rauszulassen ...
 

Idefix-13

Hauskatze
Unser Problem ist, dass wir ein ziemlich altes renovierungsbedürftiges Haus gekauft haben und Mann jede Minute in Umbauarbeiten steckt. Wir haben keine "Terasse" die sich sichern ließe. Aber schon eine Terassentür, wo wir später die Terasse aufschütten, jetzt halt einfach die Gartengarnitur im Grünen steht. Und die ist halt offen wenn man rein und raus geht und Prinzessin lauert.....

Sie schimpft so auch mal bei der Tür aber wenn wir draußen sind dann echt schlimm. Hatte sie dann heute einfach an der langen Leine mitgenommen, die Leine neben mir befestigt und Garten gearbeitet und sie war glücklich. Langsam geht sie auch mal immer wieder in die Richtung die ich will.

Das wäre eigentlich meine beste Vorstellung und später eben ein kleines Gehege.

Eigentlich würde es auch so gehen indem wir einfach Netze spannen. Nur müßten wir eine Art Türe befestigen.

Naja mal schauen.

glg
Gertraud
 
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