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Katzen-Menschen-Beziehungen und die Weltanschauung

K

Katzenauge

Guest
Hallo liebe Foris!

Ich wuerd gerne eure Meinung zu einem fuer mich sehr aufruehrenden Thema hoeren. Es geht um die "Beziehung" zwischem Menschen und Katzen.

Ich hoere ziemlich oft, dass ich meine Tiere ueber Menschen stellen wuerde. Klar ist es mir wichtig sie so artgerecht wie moeglich zu halten und mich mit ihnen zu beschaeftigen. Ich bekomm dann oft zu hoeren, dass ich die Katzen haette, weil ich unter Menschen einsam waere und sie als Ersatz fuer eine menschliche Mann-Frau-Beziehung sehen wuerde.
Es gibt auch tatsaechlich immer Reibereinen, wenn ich einen neuen Partner hab. Der ist dann regelmaessig eifersuechtig auf die Katzen, will, dass ich mehr mit ihm und weniger mit ihnen beschaeftige etc. Aber meiner Meinung nach ist das eben mein Hobby. Es waere toll, wenn es jemand mit mit teilen wuerde und sich auch gerne mit Katzen, Ernaehrungsfragen, etc. beschaeftigt. Aber, wenn das nicht so ist, warum muss ich dann davon abruecken? Vielleicht mag er eben Jazz, Autos etc und beschaeftigt sich viel damit??? Ist es nicht so, dass einem das eben Halt im Leben gibt? Wenn der Mann dann mal wieder weg ist, dann sind meine Miezen immer noch fuer mich da... Aber ist der Mann nicht weg, auch oder gerade wegen den Miezen, oder besser gesagt wegen meiner Liebe fuer die Miezen, die nicht ihm alleine gehoert?

Stelle ich damit einen Menschen unter Tiere? Bewerte ich damit Tiere hoeher als Menschen? Gebe ich Maennern einfach gar nicht erst eine Chance, weil ich sage, dass ich bei manchen Dingen nicht bereit bin auf Kompromisse einzugehen (Katzen weggeben, billiges Futter kaufen, nicht mit ihnen spielen, sie aus dem Schlafzimmer aussperren, den Balkon nach Menschenbeduerfnissen mit grill ausstatten statt Wiese und Wasserbecken, etc.etc.)...???

Ich habe das Gefuehl, eine ganz falsche Weltanschauung zu haben. Bzw. vielleicht eine gestoerte Beziehung zu anderen Menschen und nehm das gar nicht wahr??? Klar meine Wohnung ist sehr katzengerecht eingerichtet, aber deswegen ist es ja auch meine Wohnung und nicht die des Gegenuebers. Aber nehme ich mir damit tatsaechlich alle Chancen jemals einen glaeich berechtigten Partner zu finden, weil ich zu wenig kompromissbereit bin?

Fuehlen sich Menschen bei mir abgewertet, weil ich Tier so angeblich hoch bewerte? Sind es nicht auch Lebewesen fuer die ich Verantwortung uebernommen habe und damit auch gewisse Pflichten, ihnen ein gutes Leben zu ermoeglichen???


Wie seht ihr dieses brisante Thema? Bitte um ehrliche Kommentare, Erfahrungsberichte, Loesungsansaetze etc. dieser streitbaren Problematik!
 

Snoopy666

Hauskatze
Schau mal, ich seh das so.

Auch ich bin ganz "katzenverrückt" wie es meine Freunde recht gerne nennen. Allerdings bin ich der Meinung, dass ich einfach die Verantwortung für die Tiere übernommen habe und auch dementsprechend handeln muss. Für mich heisst das: darauf schauen, dass sie so artgerecht/hochwertig wie möglich gefüttert werden, die Wohnung katzengerecht ausgestattet ist (Balkon oder Garten hab ich nicht), dass ich mich mit ihnen beschäftige, mit ihnen spielen, schmuse udgl.

Also mMn verhältst Du Dich richtig Deinen Tieren gegenüber. Wie Du richtig sagst, Männer gehen eventuell wieder, aber Deine Tiere bleiben bei Dir. Auch ich bin da nicht bereit Kompromisse einzugehen und die Tiere wegen einer Beziehung zu vernachlässigen.

Ich hatte mal einen Freund, der meinen Kater nicht mochte und der das auch bei jeder Gelegenheit kund getan hat. Der Endeffekt war, dass ich mich von ihm getrennt habe. Entweder man(n) nimmt mich so wie ich bin, mit meinen Tieren und meinen Macken, oder er lässt es eben bleiben.

Letzten Dezember bin ich zu meinem Bruder gezogen und wir haben eine WG gegründet. Natürlich habe ich vorher abgeklärt, wie das mit den Katzen ist und ob ich auch weiterhin Pflegekatzen aufnehmen darf und er hat sich dazu sehr positiv geäussert. Das war eine der Voraussetzungen, dass ich bei ihm einziehe und bis jetzt hat alles super geklappt und wir haben derzeit 7 Katzen in der Wohnung.

Und soll ich Dir nochwas sagen? Es werden jeden Tag mehr Leute, die ich jederzeit sehr gerne gegen eine Katze austauschen würde, weil die Vierbeiner viel ehrlicher und dankbarer sind, als viele Menschen.
 

christinem

Hauskatze
Grüß dich!

Laß dich nicht beirren vom Gerede anderer, es ist DEIN Leben, DEIN Hobby, DEINE Wohnung, DEINE Katzen.

Ich leben auch allein (aber schon länger, bevor ich Katzen genommen habe), ich bin glücklich so wie ich lebe, es geht mir nichts ab. Aber ich hab nicht das Gefühl, meine Katzen über einen Menschen zu stellen, das ist Blödsinn, sind 2 Paar Schuhe, wie du schreibst: es ist mein Hobby, genauso wie meine Aquarien.

Früher, in meiner Beziehung mit meinem Ex-Freund, wäre es für mich nicht möglich gewesen Katzen zu nehmen, und Aquarien vermutlich auch nicht oder höchstens 1 kleines. Heute wäre ich nicht mehr bereit dazu, so viele Kompromisse einzugehen, weil ich die Erfahrung gemacht hab, daß es nur immer ich war die zurückgestekt hat, und nie meine Partner.

Das muß einfach passen, wenn es "der richtige" ist, wird er dich auch mit deinen Hobbys lieben. Und wenn du dich eher von deinem Partner trennen würdest als Kompromisse einzugehen, dann ists sowieso nicht der richtige gewesen ;)

Was anderes wäre es, wenn dein Partner unter deinem Hobby zu leiden hat, wenn z.B. der Partner das Hobby vom anderen finanzieren muß ohne es selber zu wollen, oder stark allergisch ist und darunter leidet...dann muß man sich halt wirklich überlegen, was einem die Beziehung, und was seine eigenen Bedürftnisse wert sind.

Und daß man, wenn man sich Haustiere zulegt, auf optimale Haltung achten muß, sollte überhaupt nicht diskutiert werden müssen.

Liebe Grüße, Christine
 
Diesen Beitrag hätte ich schreiben können! :)

In den Augen andere, stelle ich meine Katzen auch über Menschen
und das nur, weil ich micht ausreichend um sie kümmere.
Ich finde daran überhaupt nichts übertriebenes,aber kann verstehen,
wenn es andere Leute es so sehen.
Weil eben diese Art von Katzenhaltung oder Hundehaltung noch nicht
so weit "verbreitet" ist.

Ich bleib so wie ich bin. :)
 

hannibal

Hauskatze
Hallo liebe Foris!

Ich wuerd gerne eure Meinung zu einem fuer mich sehr aufruehrenden Thema hoeren. Es geht um die "Beziehung" zwischem Menschen und Katzen.

Ich hoere ziemlich oft, dass ich meine Tiere ueber Menschen stellen wuerde. Klar ist es mir wichtig sie so artgerecht wie moeglich zu halten und mich mit ihnen zu beschaeftigen. Ich bekomm dann oft zu hoeren, dass ich die Katzen haette, weil ich unter Menschen einsam waere und sie als Ersatz fuer eine menschliche Mann-Frau-Beziehung sehen wuerde.
Es gibt auch tatsaechlich immer Reibereinen, wenn ich einen neuen Partner hab. Der ist dann regelmaessig eifersuechtig auf die Katzen, will, dass ich mehr mit ihm und weniger mit ihnen beschaeftige etc. Aber meiner Meinung nach ist das eben mein Hobby.

Du solltest das ja gar nicht als Hobby definieren, es ist deine Pflicht. Ein Auto, Musik ect. kannst in die Ecke stellen und nach 3 Tagen wieder hervor holen, deine Tiere eben nicht. Sie brauchen den Menschen, sind angewiesen auf deren Haltung und Pflege, und diese Hingabe erfordert Zeit. Wenn deine Partner und Freunde das nicht einsehen wollen, dann würd ich mich distanzieren, waren halt dann die falschen Freunde. Eine Eifersucht wegen der Katzen, Vorschriften, wie ich meine Wohnung einzurichten habe, eben nicht katzenfreundlich, diese Freunde würden bei mir gleich die Türe von Aussen sehen.
Mach nur weiter so, das ist schon ok, geh deinen Weg. Eines Tages wirst du den richtigen Partner treffen, der dich wegen deiner Liebe zu deinen Katzen erst richtig schätzen und noch mehr lieben wird :)
 

tashi

Hauskatze
ich denk auch,

dass du die verantwortung für deine katzen hast und ihr verpflichtet bist.
wenn partner deswegen eifersüchtig sind, find ich das einfach lächerlich und kleinlich. sie sollten sich freuen, eine mitfühlende freundin gefunden zu haben. denn, wer katzen (tiere überhaupt) liebt, wird auch menschen nicht unnötig grob behandeln.
darüber hinaus glaub ich aber, dass manche menschen zu manchen tieren eine besonders tiefe beziehung haben. ob das - wenn man/frau dan glaubt - auf ähnliche beziehungen in einenm früheren leben zurückgeht, oder sich im lauf dieses lebens entwickelt hat: keine ahnung.
schutz vor einsamkeit? glaub ich eher nicht.
es ist eher die wertschätzung für tiere, die sie dann zum lebensinhalt werden lässt, sodass anderes verblasst.
bei mir ist es auch so, dass mir trubel auf die nerven geht. katzen-lieben ist nun eine mögliche variante, ein ruhigeres leben zu führen als allg. üblich. es könnten auch schafe sein, aber in einer wohnung im 1. stock?
 

sunkist

Hauskatze
Ein interessantes Thema. Ich habe nun ein wenig darüber nachgedacht und für mich herausgefunden, dass ich da keine eindeutige Antwort dazu geben kann. Meine wichtigsten Bezugspersonen sind Menschen, mein Freund, meine Eltern, meine beste Freundin - das sind zwar alles Beziehungen mit Höhen und Tiefen und wo es bestimmt auch mal schwieriger werden kann, als zwischen meinen Samtpfoten und mir, aber trotzdem empfinde ich für diese Personen so viel und so tief, dass ich es nicht mit den Gefühlen für meine Katzen vergleichen kann und will. Andererseits ist mir die Gegenwart und Gesellschaft von Morpheus und Boo auch an Tagen angenehm, wo ich sonst niemanden sehen will. Und wenn ich die Wahl habe, mit mir eher gleichgültigen Personen einen Abend zu verbringen oder mit meinen Katzen, entscheide ich mich für letzteres. :D
Ich finde es aber nicht "schlimm", wenn jemand Tiere Menschen gegenüber vorzieht, sei es aufgrund schlechter Erfahrungen, oder weshalb auch immer, ich verstehe auch nicht, warum sich da manche Leute darüber aufregen. :nixweiss: So lange man die Tiere Tiere sein läßt und nicht als "Menschenersatz" behandelt, ist ja für alle Beteiligten das Zusammenleben in Ordnung und gut. :)
 

weigelie

Hauskatze
Es gibt viele Menschen, die der Heimtierhaltung eher ambivalent gegenüberstehen. Sie würden nie einem Tier etwas tun - finden aber auch keinen Zugang (es sei denn über Schnitzel oder Gulasch ;)) zu ihnen.

Angenommen, man lernt jetzt jemanden kennen, der keine Katzen, sondern - sagen wir einmal - alle Arten von Vogelspinnen in seiner Wohnung hält. Nicht nur einfach in einem Raum und dort im geeigneten Behältnis, sondern viele verschiedene mit unzähligen Käfigen und verschiedenen Futteransprüchen. Und dieser jemand pusselt fast ständig mit seinen Spinnen herum, ist die eine satt, will sich die nächste gerade paaren oder das Lebendfutter für alle ist entkommen ...

Man selber muss dann natürlich zurückstehen, denn die Spinnen waren schon immer da und werden auch nachher (nachher??? *grübel*) noch da sein. Hat man, nach entsprechendem Fortgang der Freundschaft, vielleicht den Wunsch, beim Übernachten KEINE Spinne im selben Raum zu haben, dann wird man entsetzt angesehen.

Nun, ein Nichtkatzenmensch sieht einen Katzenmenschen und seine Lebensumstände wohl ähnlich.

Es ist daher am besten, gleich beim ersten Kennenlernen vorsichtig nach der Katzeneinstellung zu fragen. Kriegt der Mann/die Frau leuchtende Augen, und erzählt von seinen eigenen Mietzen, dann passt ja alles.

Ansonsten ... gut überlegen. Sehr, sehr gut.

Grundsätzlich ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn man seine Haustiere mehr mag als so manchen Menschen. Man schadet ja keinem damit, nicht wahr. Und solange man nicht wie ein Eremit lebt, dann passt ja alles. Nur, wenn man merkt, dass die menschlichen sozialen Kontakte weniger und weniger werden, dann sollte man vielleicht ein bisserl über sich nachdenken.
 

Rusty

Hauskatze
Also ich seh das genauso.
Meine Katzen stehen mir näher als viele(s) andere. Ich hatte als Kind nie Katzen haben dürfen, dann konnte ich keine Katzen haben, weil mein damaliger Partner dagegen war. Mein jetziger Partner liebt Katzen genauso wie ich und wir haben 5 davon. Wenn es nach meinem Partner ginge, könnten wir auch 20 haben und es wäre ihm recht. Leider hat einer meiner Söhne eine Katzenallergie und wenn er zu mir kommt, kann er höchstens eine oder zwei Stunden bleiben, ohne dass ihm Nase und Augen rinnen. So hätte ich bei jeder weiteren Katze, die ich zu mir nehme, ein schlechtes Gewissen. Meine beste Freundin ist genauso katzenverrückt wie ich. Bekannte und Freunde, welche meinen Katzen ablehnend gegenüberstehen, sind die längste Zeit meine Freunde gewesen. Hätte ich einen Partner, der meine Katzen nicht gut behandeln würde, oder eifersüchtig auf die Katzen wäre - was sowieso irgendwie krank ist - dann würde ich ihm seine Sachen vor die Tür stellen.
 

w14201C

Hauskatze
Katzenauge, Du hast völlig Recht!!

Wir (Ehepaar um die 50) haben derzeit größere Probleme mit Arbeit und Gesundheit. Unser Pauli ist seit letztem Juni bei uns und hat uns da aus den größereren Krisen herausgezogen!! Wir brauchen ihn einfach!

Dass sowas so läuft versteht jeder halbwegs g'scheiter Mensch - sollte auch ein Ex oder Zukünftiger schaffen;-)) (wie Du erwähnt hast).

Das hat mit asozial nix zu tun, wir haben viele, viele Freunde, Verwandte und Kontakte. Aber für das, was eine Katze beitragen kann (und das ist nicht wenig), haben wir unseren Pauli;-) Naja, er hat uns (eigentlich).
 

X_hexe_X

Hauskatze
mann-katze-frau...
ich kenn das problem nur zu gut!

hab einmal eine woche ein kätzchen gehabt,mein ex war dagegen.eine woche tränen,streit,er hats die katze süren lassen und die katze ihn (angesprungen,aufgeweckt usw)...der kater hat überall hin gemacht...
seine "argumente" waren:
allergie (ist aber mit katzen aufgewachsen,sein vater ist prakt arzt und hat selber gesagt:"der trottel bildet sich seine allergie nur ein")
verantwortung/arbeit (die idee war ja dass ich dauernd zu ihm fahre)
usw

ich hab den fehler gemacht und mich gegen den kleinen entschieden (er ist dann zu seiner großmutter gekommen)
ich hab noch nie so was schlimmer erlebt und bereu es!!!
es war liebe auf den ersten blick mit dem kleinen:sniff:
und bitte...ich weiß dass es falsch war...spart euch die kommentare.
ich war 18!,grad schule abgebrochen,ausgezogen,meine mutter war frisch verliebt,...es sind keine entschuldigungen.ich war der meinung dass mein ex nur das beste für mich will bzw für uns.ich war psychisch richtig am boden...


nur mein wusch nach einer katze ist immer größer geworden.

und ja...mein tier ist mir wichtiger als ein mann (bis jetzt halt keine guten erfahrungen gesammelt-eher das gegenteil)

jetzt ziehen 2 kätzchen zu mir...und die bleiben bis an ihr lebensende.und ihnen wird es sicher an nichts fehlen...
 

wir_drei

Hauskatze
Interessant eigentlich....
Ich hab zwar noch nicht direkt gesagt bekommen, dass ich meine Tiger über den Menschen stelle, aber ich höre wohl des öfteren, dass ich sie sehr verwöhne, oder werde belächelt, wenn ich zb. sage, dass ich nach Hause will/muss, weil ich sie nicht ewig allein lassen will.
Meine Miezen hab ich gemeinsam mit meinem Ex angeschafft, der war da auch etwas eigen...er war zwar damals auch dafür, hat aber, wie sich mit der Zeit herausgestellt hat, auch keinerlei Verantwortung für die beiden übernommen, sonder mich eher noch einen "De...." genannt, wenn ich mich gekümmert hab. Andererseits war er dann aber stellenweise fast beleidigt, weil sich die beiden für ihn nicht interssiert haben...komisch eigentlich, oder? :crazy:
Es war auch von vornherein klar, dass die Katzen bei mir bleiben, weil ich sie um nix in der Welt mehr hergegeben hätte....

Und was Eifersucht, oder einen eventuell wieder einmal vorhandenen Mann in meinem Leben angeht:
Die Katzen gehören zu mir, und wenn er mich will, dann wird er auch meine Katzen wollen müssen - ich muss zugeben, dass ich so gut wie unter keinen Umständen bereit bin meine Katzen herzugeben.
Wie hier auch schon geschrieben wurde, die Katzen sind bei mir - und sie BLEIBEN bei mir, was bei Männern bis dato nicht der Fall war...
Ich sag immer, dass sie mein tägliches Lächeln sind, und ich würde das nicht missen wollen...
Ich erwarte von keinem Mann, dass er meine Katzen so lieb hat wie ich, vorallem deswegen, weil ein zukünftiger Partner an der Anschaffung nicht beteiligt war, ABER ich erwarte, dass er die Katzen als das respektiert was sie sind....MEINE Tiger, die zu mir gehören, und auch bei mir bleiben.

Von daher muss ich auch sagen, dass ich es bei Gott nicht übertrieben finde sich ausreichend und gut um seine Katzen zu kümmern - man hat sie zu sich geholt, und damit hat man Verantwortung übernommen, die man auch zu tragen hat...vielleicht verstehen das nur Menschen nicht, die keine Tiere haben (wollen).
 

Titiana

Hauskatze
Bei mir war ja der Mann lange vor den Katzen da, hab da also die Entscheidung Katzen zu uns zu holen mit ihm gemeinsam getroffen - wobei es schon eine über einige Jahre andauernde subtile Beeinflussung und natürlich sehr raffinierte Untergrabung seiner anfangs starken ablehnenden Haltung gegenüber Katzen in der
Wohnung bedurfte.;) Aber Frau ist da ja raffiniert :biggrin:
Er weiß, dass Katzen immer auch ein Lebenstraum von mir waren (durfte als Kind auch nie eine haben), ausserdem wollte ich es auch meinen Kindern ermöglichen mit Haustrieren aufzuwachsen, weil ich es einfach wichtig und gut finde.
Er belächelt zwar hin und wieder auf eine liebevoll-spöttische Weise mein "Gschisi-Gschasi" um das Katzenvieh, aber er ist auch derjenige, der den Katzen heimlich was Leckeres von seinem Essen zusteckt und die größte Freude daran hat, dass die Katzen immer sofort zu ihm hinspringen, wenn er an den Kühlschrank geht, weil sie genau wissen, nur Herrchen gibt was vom Menschenfutter ab! :biggrin:
Eifersüchtig war er auf die Katzen noch nie - Tierliebe und Menschenliebe ist ja doch auch ein Unterschied und da kann ihm ja eine Katze nicht gefährlich werden :giggle:
Mein Mann spürt ich bin glücklich mit den Katzen - wenn Frau glücklich ist, bekommt der Mann auch nur die Schokoseite ab - das wiederum macht den Mann glücklich....:undwech:
 

X_hexe_X

Hauskatze
Mein Mann spürt ich bin glücklich mit den Katzen - wenn Frau glücklich ist, bekommt der Mann auch nur die Schokoseite ab - das wiederum macht den Mann glücklich....:undwech:

kannst dich wirklich glücklich schätzen dass du einen partner hast der deine wünsche und träume akzeptiert!bzw dich auch unterstützt...auch wenn er nur ja sagt *g*
 

LiloLucius

Hauskatze
Viele haben meine Entscheidung Katzen zu nehmen belächelt.. Zuerst war Lucius und als dann Livia kam wurde ich als die "Katzenfrau bei den Simpsons" bezeichnet ... es kommen alle gern streicheln ... meine cousine hat auch 2 katzen deshalb akzeptieren sie es eher ..... trotzdem..... ich mach zu viel mühe mit den katzen, ich verwöhn sie ... usw .... aber sie sagen auch wenn die katzen mich glücklich machen, dann is es recht so ....

wenn ich wieder eine beziehung anfangen sollte, dann muss der mann das akzeptieren .. wenn er allergisch is .... dann können wir wohl nur bei ihm zuhause abhängen .... was natürlich blöd wäre .... aber meine katzen hergeben würd ich trotzdem nicht .....

Lg Lilo
 

vermont

Hauskatze
Ich nehme solche Aussagen wie ich stelle die Katzen über die Menschen oder so überhaupt nicht mehr ernst... für die Katzen hab ich die Verantwortung übernommen, dh. ich muss mich auch so gut es geht um sie kümmern, die Menschen können sich in der Regel selbst versorgen.

Natürlich muss man immer abwägen (zb. wenn mein Freund früh raus muss und die Katzen die ganze Nacht rumtoben, find ich es ok, wenn er sie aus dem Schlafzimmer wirft, denn spielen können sie ja auch in den anderen Zimmern) aber eine gute Versorgung der Katzen muss immer gewährleistet sein finde ich.
 

Katzenjammer

Hauskatze
Beziehung zwischen Mensch und Katze

Wenn Freunde sich Sorgen machen und ein mögliches Problem ansprechen, sollte man das schon ernst nehmen. Allerdings gibt es die verschiedensten Meinungen zu den verschiedensten Themen, und man darf auch nicht vergessen, dass Menschen, die nie mit Katzen (Tieren) gelebt haben, gar nicht wissen können wie das ist.

Menschen, die nie eine Beziehung zu einem Tier hatten, kommt es oft komisch vor, wenn man seine Katzen liebt. Aber man sollte sich von diesen Leuten erwarten können, dass sie das akzeptieren und respektieren - auch dann wenn sie es nicht nachvollziehen können.

Weil der Zusammenhang von Katze und Einsamkeit erwähnt wurde:
Ich finde es gar nicht schlimm, wenn man sich eine Katze aus Einsamkeit nimmt. Was spricht dagegen? Man kümmert sich dann um die Katze ja nicht schlechter oder weniger - vielleicht sogar mehr.

Ein Beziehungspartner, der wirklich zu dir passt, wird auch Verständnis für deine Liebe zu Katzen zeigen, oder bestenfalls selbst sehr tierlieb sein!
 

BabyJean

Hauskatze
Ich denke nicht das ich meine Katzen über Menschen stelle. Ich sehe sie als Familienmitglieder und sozusagen ist es gleichberechtigt. Auch ich werde oft belächelt wie ich meine Katzen verwöhne und von Ihnen schwärme. Sie sind halt mein ein und alles, und wie auch schon viele von Euch geschrieben haben, habe ich die Verantwortung für die beiden. Ich finde es sind 2 Seelen die zu mir (uns) gefunden haben und mein Leben von Tag zu Tag berreichern. Mein Freund war auch immer eher dagegen das wir Wohnungskatzen haben, aber seine Meinung hat sich seid wir die Katzen haben dazu sehr geändert. Er hat halt auch zuvor noch nie ein Haustier gehabt. Menschen die keine Haustiere haben, können die Liebe die man zu Katzen aufbaut oftmals nicht verstehen.
Aber du wirst sehen das es auch für dich einen Partner geben wird, der deine Katzen respektiert und lieben lernt

alles liebe BJ
 

dea

Hauskatze
Hallo liebe Foris!

Ich wuerd gerne eure Meinung zu einem fuer mich sehr aufruehrenden Thema hoeren. Es geht um die "Beziehung" zwischem Menschen und Katzen.

Ich hoere ziemlich oft, dass ich meine Tiere ueber Menschen stellen wuerde. Klar ist es mir wichtig sie so artgerecht wie moeglich zu halten und mich mit ihnen zu beschaeftigen.
Auch wenn man (s)einem Tier ein halbwegs artgerechtes Leben ermöglicht, muss man sein Menschenleben nicht nach dem Tier richten ... und kleine Frage am Rande: ist es für ein Tier "artgerecht", wenn sich ein Mensch andauernd mit ihm beschäftigt?? Ist es für den Menschen artgerecht, den Hauptaugenmerk seiner Sozialkontakte dem geliebten Tier unterzuordnen?

Ich bekomm dann oft zu hoeren, dass ich die Katzen haette, weil ich unter Menschen einsam waere und sie als Ersatz fuer eine menschliche Mann-Frau-Beziehung sehen wuerde.
Ist dies auch dein Eindruck?

Es gibt auch tatsaechlich immer Reibereinen, wenn ich einen neuen Partner hab. Der ist dann regelmaessig eifersuechtig auf die Katzen, will, dass ich mehr mit ihm und weniger mit ihnen beschaeftige etc.
Wenn es tatsächlich IMMER Reibereien wegen deiner Tiere mit dem jeweilig aktuellen Partner gibt, gäbe mir das schon zu denken.

Aber meiner Meinung nach ist das eben mein Hobby. Es waere toll, wenn es jemand mit mit teilen wuerde und sich auch gerne mit Katzen, Ernaehrungsfragen, etc. beschaeftigt. Aber, wenn das nicht so ist, warum muss ich dann davon abruecken? Vielleicht mag er eben Jazz, Autos etc und beschaeftigt sich viel damit???
Wieviel Zeit geht den für dein Hobby "Katze" drauf? Gestehst du deinem Partner auch ein intensiv betriebenes Hobby zu, bei dem du keinen Platz hast und ausgeschlossen wirst?

Was ich in vielen Jahren beobachtet habe ist: Es ist eine Gratwanderung zwischen Hobby "Haustier" und Ausrede, wenn man was net tun will oder Verschleierungstaktik eigener Defizite ... funzt ja mit kleinen Kindern auch recht gut ... "nö, ich kann net ... weißt eh, geht net wegen der Kids ..."

Ist es nicht so, dass einem das eben Halt im Leben gibt? Wenn der Mann dann mal wieder weg ist, dann sind meine Miezen immer noch fuer mich da... Aber ist der Mann nicht weg, auch oder gerade wegen den Miezen, oder besser gesagt wegen meiner Liebe fuer die Miezen, die nicht ihm alleine gehoert?
Siehe oben: Sind tatsächlich die Katzen schuld am Scheitern einer Beziehung oder werden sie vorgeschoben anstatt die wirklichen Gründe zu beleuchten und zu hinterfragen?

Stelle ich damit einen Menschen unter Tiere?
Du stellst ihn dann eine Stufe unter deine Tiere, wenn sich dein Leben nur nach ihnen richtet und es keine Kompromisse gibt ... eine Beziehung baut auf gemeinsames ... auf Kompromisse ... dir wär es ja wohl auch net recht, wenn dein zukünftiger Partner zb einen Hund hätt und mit dem jeden Tag stundenlang allein unterwegs wär (weil der Hund das so gewohnt ist) oder in der schönen Jahreszeit dein Partner jedes Wochenende mit seinen Bikerfreunden eine Motorradtour (selbstverständlich allein) macht ... oder?

Gebe ich Maennern einfach gar nicht erst eine Chance, weil ich sage, dass ich bei manchen Dingen nicht bereit bin auf Kompromisse einzugehen (Katzen weggeben, billiges Futter kaufen, nicht mit ihnen spielen, sie aus dem Schlafzimmer aussperren, den Balkon nach Menschenbeduerfnissen mit grill ausstatten statt Wiese und Wasserbecken, etc.etc.)...???
Wegen Futter, da du dafür bezahlst wozu ein Kompromiss? Wenn du verlangst, dass dein Partner mitzahlt, dann hat er selbstverständlich auch ein Mitspracherecht .. Wegen Spielen: es gibt auch ein Mittelding zwischen "net spielen" und "rund um die Uhr Animation" ... Wegen Grillen: Also da gibts so nette kleine, die man nach dem Grillen wieder wegräumen kann :) ...

Klar meine Wohnung ist sehr katzengerecht eingerichtet, aber deswegen ist es ja auch meine Wohnung und nicht die des Gegenuebers. Aber nehme ich mir damit tatsaechlich alle Chancen jemals einen glaeich berechtigten Partner zu finden, weil ich zu wenig kompromissbereit bin?
Katzengerechte Wohnung: Wie partnergerecht ist deine Wohnung, gestehst du ihm ein Fleckerl in deiner Wohnung zu oder reibst ihm gleich unter die Nase: "Geht net, das Kastl gehört den Katzen?" und hast somit schon vorab einen Grund warum die Beziehung net funzen wird ;)

Fuehlen sich Menschen bei mir abgewertet, weil ich Tier so angeblich hoch bewerte? Sind es nicht auch Lebewesen fuer die ich Verantwortung uebernommen habe und damit auch gewisse Pflichten, ihnen ein gutes Leben zu ermoeglichen???
Verantwortung übernehmen, heisst aber net gleichzeitig rund um die Uhr verfügbar sein ... man kann auch Verantwortung übernehmen und sich trotzdem eine Zeit ungestörter Zweisamkeit gönnen. Und das ist ein Punkt wo sich Haustiere und Kinder net viel unterscheiden ... jede Partnerschaft geht den Bach runter, wenn man ausschließlich Papa und Mama ist und nicht auch mal ungestört ein Paar und da gibts nix schlimmeres als ein quäkendes Kind "Mama, was machst du am Papa" oder eine schnurrende Katze, die sich dazwischen quetscht ...
 

Rusty

Hauskatze
Bei einer Partnerschaft sollten schon auch die Haustier-Vorlieben der jeweiligen Partner zusammenpassen. Eine Beziehung, wo der eine Partner z.B. Hunde nicht ausstehen kann, ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt, wenn der andere Partner mit seinen drei Hunden im Bett schläft. Ich persönlich würde nie einen Partner haben wollen, der in seinem Schlafzimmer Ratten oder Schlangen beherbergt.
 
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