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Katzen-Menschen-Beziehungen und die Weltanschauung

dea

Hauskatze
Bei einer Partnerschaft sollten schon auch die Haustier-Vorlieben der jeweiligen Partner zusammenpassen. Eine Beziehung, wo der eine Partner z.B. Hunde nicht ausstehen kann, ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt, wenn der andere Partner mit seinen drei Hunden im Bett schläft. Ich persönlich würde nie einen Partner haben wollen, der in seinem Schlafzimmer Ratten oder Schlangen beherbergt.
Das ist korrekt ... wieviele Partner wissen, das der andere keine Hautiere (allgemein oder ein bestimmtes) mag um denjenigen in einer Nacht- und Nebelaktion zwangsbeglücken und danach absolut net verstehen, warum sich der andere so gegen das "liebe Vieh" wehrt.

Sicher, wenn Tiere bereits im Haus sind, dann muss man es dem zukünftigen Partner vorher sagen, dass man Haustiere hat ... aber wenn dies net akzeptiert wird, dann kommt ja gar keine Partnerschaft raus ;)
 

lunella

Hauskatze
hy,

eine frage, die ich mir manchmal stelle und
die nicht angenehm ist:
stellt euch vor, ihr bekommt ein kind, das allergisch
auf katzen ist. (GAU)
oder eure (lieblings)katze versteht sich absolut nicht
mit dem nachwuchs, ist eifersüchtig, pinkelt, etc.
(Super-GAU)

was macht ihr dann?:cry:

ich wüßt es echt nicht, bzw. wäre es ev.
eine möglichkeit, wenn die räumlichen gegebenheiten
es zulassen, dass gewisse räume für die katzen tabu sind,
ist aber auch ein schaß.

das ist eine meiner persönlichen horrorvorstellungen.
auch weils grad in der beziehung hapert, unter
anderem wegen meinen haustieren
(ist ein bissi schwer zu erklären, da gehts nicht darum,
dass er sie nicht mag, sondern er braucht extrem viel ruhe und
die katzen machen öfter einen wirbel bzw. nerven)

lg
 

Delphinchen

Administrator
hy,

eine frage, die ich mir manchmal stelle und
die nicht angenehm ist:
stellt euch vor, ihr bekommt ein kind, das allergisch
auf katzen ist. (GAU)
oder eure (lieblings)katze versteht sich absolut nicht
mit dem nachwuchs, ist eifersüchtig, pinkelt, etc.
(Super-GAU)

was macht ihr dann?:cry:

Ich mach mich mal unbeliebt :D
Wenns ein Mann wäre - klares nein
Welches Problem er auch immer mit meinen Tieren hat, das ist und bleibt sein eigenes ;) Liebt er mich, kann er sich arrangieren, sonst hat er Pech :D

Aber wenn es mein Kind ist seh ich das ein bißchen anders. Und ein Tier über mein eigen Fleisch und Blut stellen könnte ich nicht
Was ich genau machen würde weiß icht nicht, zuerst mal verzweifelt sein :lol:
Alles mögliche an medizinischen Therapiemöglichkeiten probieren, aber im Zweifelsfall "gewinnt" ganz sicher das Kind.....
 

sunkist

Hauskatze
Im Falle einer Allergie (Kind/Freund - egal) würde ich zuerst einmal einiges ausprobieren, da gibt es ja z.B. Allerpet, dann die Desensibilierungstherapie, sowie im Bereich der Alternativmedizin (Bioresonanz, Ernährungsumstellung) - würde das nichts bringen, dann würde ich für die Samtpfoten ein gutes neues Zuhause suchen, denn die Gesundheit hat letztlich Vorrang. Ich mache für mich da auch keinen Unterschied zwischen Freund/oder Kind (allerdings habe ich keine Kinder, doch ich weiß, dass es für mich so wäre). Mit meinem Freund bin ich schon seit vierzehn Jahren zusammen, er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Bei ihm greift auch nicht dieser gerne und oft zitierte Spruch "Die meisten Beziehungen halten nicht so lange, wie die Beziehung zur eigenen Katze". ;)
 

hannibal

Hauskatze
ich denk mir auch, wenn es um die Gesundheit geht, und alles Schul- und Alternativmedizinisches nix fruchtet, dann würd ich klar den Mitbewohner, sprich Kind oder Partner an 1. Stelle stellen. Die Katzen würd ich schwersten Herzen auf beste Plätze vermitteln, wo ich auch noch besuchen kommen könnte. Das wär aber wirklich nur in dringensten Fall und absolute Ausnahme.
 

dea

Hauskatze
hy,

eine frage, die ich mir manchmal stelle und
die nicht angenehm ist:
stellt euch vor, ihr bekommt ein kind, das allergisch
auf katzen ist. (GAU)
oder eure (lieblings)katze versteht sich absolut nicht
mit dem nachwuchs, ist eifersüchtig
, pinkelt, etc.
(Super-GAU)

was macht ihr dann?:cry:

Genau das ist uns passiert ... der Kater (kastriert) ist auf unser Baby losgegangen als es mobil wurde ... dass er in ihr Bett gepinkelt hat war da schon nebensächlich ... er hat sie gezielt mehrmals im Gesicht attackiert.

Wir haben mehrere Wochen/Monate (ca 4 Monate) herum"probiert" und uns im Endeffekt von der kompletten Katzengesellschaft (Kater und 2 Kätzinnen) getrennt und einen guten Platz gesucht.

Gesundheit und Unversehrtheit geht nun mal vor.

Grad bei Kleinkind und Allergien wär ich vorsichtig ... da kanns rasch gehen, dass sich aus einer harmlosen Schnupfennase Asthma entwickelt und da möcht ich mir net vorwerfen, dass ich, mit meinem übertriebenen Hang ans Tier, eine schwere Krankheit bei meinem Kind verursacht hab. Wenns einem selber trifft oder einen anderen Erwachsenen, der selbst entscheidet und danach lebt okay (obwohl ich auch net ganz einseh, wenn in solchen Fällen die Allergiemedis von der KK bezahlt werden).
 

lunella

Hauskatze
hy,

natürlich geht das eigene kind und die
gesundheit aller beteiligten vor,
ich stells mir nur als katastrophe vor.
mich von meiner luna trennen zu müssen,
wär ziemlich schlimm für mich.

gleich auf holz klopfen, dass
sowas nicht passiert :lol:
 

w14201C

Hauskatze
Was Kinder betrifft, wäre ich auch sehr vorsichtig!!

Was uns selber betrifft: Trotz jahrzehntelangen Allergieerfahrungen (bei Verwandten, die Katzen haben, im Urlaub etc.) und mehrfacher, schriftlicher Bestätigung von Allergieinstitut habe ich letzten Sommer intensiv nach unserem künftigen Katzi gesucht und es auch gefunden (meine Frau brauchte genau damals ein Pauli, das war aus div. Gründen einfach wichtig).

Ein halbes Jahr röcheln, Atemnot in der Nacht (so wirklich mit Panikattacken, Erstickungsängsten im Halbschlaf und Schweißausbrüchen) und vielem anderen, was ich niemandem wünsche. Habe noch kiloweise Tabletten herumstehen (die gesamte Palette)...

Jetzt habe ich seit 2 Monaten absolut keinste Beschwerden, wir drei sind total glücklich. Pauli sucht sich in der Nacht immer mein Bett aus - und ich kann fast nicht mehr schlafen, wenn er nicht auf meinen Füßen herumknotzt.

Also meine Erfahrung: Ein LG bracht da gar nicht Allergie vortäuschen. Ich hab's durchgedrückt (bis jetzt zumindest), weil ich weiß, was unsere Katze für meine Frau - und mich - bedeutet.

Aber wie gesagt: bei eigenen Kindern würd' ich anders reden. Und im Fernsehen sagen sie bei sowas immer: "Leute, macht das nicht zuhause nach":eek:pi:

Scheinbar kann man sich auch mit Allergie an eine einzige Katze gewöhnen, wenn man sie gaanz lieb hat...
 
Zuletzt bearbeitet:

NaRo

Hauskatze
Also ich denke, dass Katzen (und Tiere), so sehr liebesbedürftig sie sind, nicht über den Menschen gestellt werden dürfen: aber das sehe ich eher so, dass, wenn ein Mensch zwar KatzenliebhaberIn ist aber dafür der/die größe RassistIn, dann macht das das nicht wett. Mir ginge es auch gegen den Strich, wenn Leute dauernd gegen den Tierschutz und für Tierrechte lautstark eintreten (was wichtig und richtig ist), aber die Klappe halten, wenn der schwarze Sitznachbar in der U-Bahn angepöbelt wird oder sie selber noch denken: hey, ein Schwarzer, ist sicher ein Dealer. Insofern halte ich Menschenwürde schon noch vor Tierwürde, wenn ich etwas vor das andere halten muss, wozu ich aber zum Glück nicht gezwungen bin.

Was Beziehungen angeht: Wegen meinem Partner oder meiner Partnerin (egal ob hetero oder homo) würde ich nie die Katzen hergeben (außer gesundheitlich, da müsste dann eine Lösung gefunden werden). Aber wenn meine Katzen mit mir nicht gestattet sind, wäre wohl mein Freund oder meine Freundin nicht die richtige Person für mein Leben.

Katzengerecht ausgestattete Wohnung ist das Mindeste. Ein Kind setze ich ja auch nicht in die penibelste kalte Designerwohnung, wo nichts kaputt gehen und nichts angesaut werden darf. Die müssen sich wohl fühlen und im Besten Fall schauen Eltern darauf, dass sie sich wohl fühlen. Genauso bei Katzen: Wenn man sich für Katzen entscheidet, ist es die Pflicht von einem/einer, sich so um sie zu kümmern, wie es ihnen am Besten tut. Von dieser Tradition, einfach eine Katze zu haben, weil man zB (am Land ist das oft der Fall) halt immer eine Katze hat, und dann kennt man nichts über das Katzenwesen oder die richtige Katzenhaltung, finde ich schlimm.

Und wenn ich mich für eine Katze entscheide, dann tu ich das - erst einmal - fürs ganze Leben. Schlimm genug, dass in Internetmarktplatzen v.a. immer wieder Katzen (allen Alters, von 6 Monaten bis 18 Jahren) hergegeben werden, weil zB ein Wohnungswechsel ansteht oder der neue Freund die Katze nicht mag oder man keine Zeit mehr für sie hat (die Höhe war eine Anzeige mit ca. diesem Text: "Wer mag diese Katze? Sie ist 2 Jahre alt, rotgetigert und hat, glaube ich, ihren Fuß gebrochen. Leider kann ich mir den Tierarzt nicht leisten. Wer mag die Katze, damit sie nicht allzu lang leiden muss...")

Was ich sagen will: Katzenvernarrtheit ist super, wenn die Bedingungen passen und ich zur Katze steh, (fast) egal, was kommt.

Mir zB wurde ein Monat nach der Übrnahm von unseren 2 großen Katzen geraten, weil ich beim ersten TA-Besuch nach 2 Wochen gleich gesagt bekommen hab, es stehen bei beiden Zahnsanierungen im Wert von ca. 300 Euro an, ich solle die Katzen einfach wieder zurückgeben, weil mir das die Vorbesitzerin nicht gesagt hat etc. Aber das spielt sich halt so nicht. Und für solche Leute gelte ich dann gerne als "verrückt", das macht mir nichts. Aber es würde mir was machen, wenn ich die Katzen nicht vollwertig und (fast) wie meine Kinder behandeln würde...

Also, Katzenauge, ich finde es voll i.O., wenn man sich als KatzenbesitzerIn um die Katzen kümmert wie um Kinder.
 

Cello

Hauskatze
ich wollte immer katzen und/oder hunde haben, habe aber eine haustierlose kindheit hinter mich bringen müssen, weil meine mutter absolut keine tiere will.

ich kenne also alle die argumente, mit denen haustiere und deren besitzerInnen schlecht gemacht werden, aus eigener und vielfacher anschauung.

die wahrheit ist, es gibt tierfreunde, und nicht-tierfreunde. und sie passen nicht zusammen.

einem partner würde ich jederzeit zugestehen, stundenlang allein mit seinem hund spazierenzugehen - warum um himmels willen auch nicht??? ich würde es ja auch nicht ertragen, wenn ein mensch 24 stunden am tag auf mir draufpicken würde.

und ein mann, der es nicht erträgt, wenn seine partnerin außer ihm auch noch jemand anderen liebt, käme für mich sowieso nicht in frage... so diese typen, die dein gott sein und angebetet werden wollen, weil ihr ego das so dringend braucht... igitt.

aber letztendlich muss jeder sein eigenes leben so einrichten, dass er/sie sich darin wohlfühlt.

ich finde es völlig falsch, da normen aufstellen zu wollen wie "einem menschen müssen menschen immer wichtiger sein als katzen" oder "es ist schlecht, seine haustiere zu lieben", oder "tiere dürfen nicht über den menschen gestellt werden" - oder auch umgekehrt "wer seine katzen hergibt, ist ein unmensch", oder "man muss auf seinen partner eingehen" :devil: das heisst im übrigen fast immer, dass die frau sich gefälligst den wünschen und vorstellungen des mannes anzupassen hat.

lebe so, wie du es für richtig findest, und gehe nur kompromisse ein, mit denen du auch leben kannst und willst. und lass dir nicht von irgendwelchen leuten ein schlechtes gewissen einreden. DU musst dein leben leben, nicht die anderen. also soll dein leben so sein, dass DU freude damit hast.
 

dea

Hauskatze
...
einem partner würde ich jederzeit zugestehen, stundenlang allein mit seinem hund spazierenzugehen - warum um himmels willen auch nicht??? ich würde es ja auch nicht ertragen, wenn ein mensch 24 stunden am tag auf mir draufpicken würde.

und ein mann, der es nicht erträgt, wenn seine partnerin außer ihm auch noch jemand anderen liebt, käme für mich sowieso nicht in frage... so diese typen, die dein gott sein und angebetet werden wollen, weil ihr ego das so dringend braucht... igitt. ...

Was ich eigentlich meinte, aber wohl net so rüberkam war folgendes:

Es gibt genug Menschen, die für sich verlangen, dass sie das Recht auf ihr Leben haben und keine Kompromisse einzugehen brauchen aber auf der anderen Seite dem potentiellen Partner schon abverlangen sich nach ihm zu richten (zb mein Tier braucht soviel meiner Zeit, da möchte ich die restl. Freizeit ausschließlich mit dir verbringen und wollen es nicht, dass der Partner in dieser "restl. Freizeit" vielleicht selbst irgendwelche Aktivitäten ohne Tiermensch hat)

Tier über Mensch stellen:

zb Mensch hat Hund ... Mensch verbringt einen netten Nachmittag/Abend mit Partner ... Hund bettelt um Aufmerksamkeit und bekommt sie ... und potentieller Partner steht im Abseits ...

funzt bei Katzen auch toll .... Mensch + Partner in trauter Zweisamkeit .... Katz legt sich dazwischen und fordert ungeteilte Kuschelaufmerksamkeit und erhält sie ... Partner sitzt/liegt daneben und wird nimmer beachtet ...

.. oder auf jeden Versuch ungestörte Zweisamkeit herbeizuführen wird mit "geht net wegen Hund" ... "geht net wegen Katz" kategorisch abgelehnt .... (zb Tagesauflüge, Baden gehen, Thermenaufenthalte ....)

die Beispiele mögen zwar übertrieben erscheinen (sinds leider net), gibts in der Realität leider immer wieder und Mensch wundert sich dann, warum alle Partner gefrustet innerhalb kürzester Zeit die Flucht ergreifen.
 

wir_drei

Hauskatze
die Beispiele mögen zwar übertrieben erscheinen (sinds leider net), gibts in der Realität leider immer wieder und Mensch wundert sich dann, warum alle Partner gefrustet innerhalb kürzester Zeit die Flucht ergreifen.
...also sooo extrem finde ich die Beispiele gar nicht, ich kenn genug die das so machen :bag:
Und das is dann sicher richtig, das is einfach "too much", aber ich glaub fast nicht, dass das gemeint war. Meine Erfahrung war nämlich auch, dass der Partner an erster Stelle war, aber immer noch gemeckert hat, wenn die Katzen zu füttern, die Kisterl zu putzen o.ä. waren...ich glaub schon, dass es da auch Menschen gibt, die sehr extrem reagieren, aus meiner Ansicht nach gänzlich unbegründeter Eifersucht, bzw. einfach auch deswegen, weil man sich um die Katzen kümmert - was glaub ich jeder hier tut. Mein Ex jedenfalls war so....und das is dann auch heftig, bzw. mir nicht verständlich.
 

godsangel

Energiebündel
hi.
also ich habe meine zwei geholt da war ich in einer beziehung die beziehung ging in die brüche und bin mit meinen kleinen umgezogen. als single sucht man sich irgendwann mal wieder eine neue beziehung... bei mir wars so, dass ich niemanden an meine seite ließ wenn der nicht meinen katzen freundlich eingestellt war, wer nicht akzeptieren wollte, wie es bei mir ablief (katzen dürfen auch ins schlafzimmer ausgiebige spiel und kuscheleinheiten) der hatte von anfang an keine chance.. weiß nicht irgendwann sind die katzen fast sowas wie kinder geworden hört sich vlt. doof an aber ich habe da gewissermaßen auch leben in der hand. ich hab sie geholt ich wollte sie und ich bin die verpflichtung eingegangen für sie zu sorgen egal in welcher situation ich bin oder sie sind und um nichts in der welt würd ich die wieder hergeben. ich such mir die wohnung nach meinen vorstellungen aus und dabei fallen auch die bedürfnisse der katzen rein. meine katzen erählen mir was kommen wenn sie merken mit mir stimmt was nicht wollen mit mir kommunizieren und was soll ich sagen wir verstehen uns meistens. würde man also ein familienmitglied verstoßen nur weil der potenzieller neue meint er mag das nicht? würde man diese schlechter ernähren, weil der meint das essen ist zu teuer? würde man weniger auf die gesundheit der liebsten achten, nur weil wer sagt so viel ist net nötig, dass regelt die natur schon selbst? würd mal ganz einfach und schnell nein sagen...
 

Nisi

Hauskatze
Bzgl. Beziehung:

Mit meinem Ex war ich knapp 8 Jahre lang zusammen. Er hatte zwar Tiere gern - aber soooo der Fan war er dann doch nicht. Als ich entschieden hatte eine Katze haben zu wollen (im zarten Alter von 18) - war er zunächst begeistert und ist voll dahinter gestanden.

Als ich im zarten Alter von 20 dann 2 weitere Katzen dazuholen wollte - was das schon nicht mehr so locker :thumbdown: - die Situation eskalierte als er mich vor die Wahl gestellt hat: Ich kann die 2 neuen Katzen gerne holen - er wird aber dann nicht mehr da sein wenn ich nach Hause komme.

Ich hab meinen Ex damals sehr geliebt (oder zumindest hab ich das damals für Liebe gehalten) und hätte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen können, aber da hatte ich so eine Wut im Bauch, dass ich zu ihm gesagt hab: "Wenn du mich wegen 2 weiteren Katzen verlassen willst, kannst du mich nicht gern genug haben", hab mich ins Auto gesetzt und die beiden Miezen abgeholt (Sandy und Mandy im übrigen - sie leben heute noch bei mir ;) ).

Als ich nach Hause gekommen bin, war er tatsächlich ausgezogen - mit Sack und Pack. Ich hab Rotz und Wasser geheult - nicht mal die beiden süßen Kittens konnten mich aufheitern. Von der Verwandtschaft wurde mir Sturheit, Kompromisslosigkeit, fanatische Tierliebe und andere nette Attribute an den Kopf geworfen. Ich hab damals wirklich gezweifelt und war knapp dran die beiden Miezen wieder zurück zu bringen um meine Beziehung zu retten...

Kurz ich habs nicht getan und es hat sich wieder eingerenkt- und letztendlich ist diese Beziehung nicht an den Katzen sondern an seiner Vorliebe für meine beste Freundin zerbrochen...

Ich seh das alles heute ein bissal anders. Wenn mein zukünftiger Partner...

- keine Tiere mag
- Angst vor Hunden hat
- eine starke Tierhaarallergie hat
- mein Tierschutz"hobby" nicht versteht und auch nicht zumindest toleriert
- meine Vorliebe für Hundesport/-training nicht akzeptiert
- mich deswegen als fanatisch oder "gestört" bezeichnet

.... dann wird er ganz einfach nicht mein Partner.

Ich kann keinen Mann brauchen der mir ständig dreinredet und mir vorschreibt wieviele Tiere ich halten "darf" (alleine das Wort macht mich fuchsteufelswild) und ob da jetzt Pflegetiere sein "dürfen" oder net. Der bei jeder Pflegekatze auszuckt oder bei Kastraprojekten einen Aufstand macht weil ich einen Tag net daheim bin. Der einen Anfall kriegt weil ich zu Hause noch Vereinsarbeit erledigen muss.

Ich kann sowas net brauchen - dafür hab ich keine Nerven und keine Zeit. Zumal der Herr der Schöpfung ja für meine Tiere weder aufkommen muss (finanziell) und sich auch nicht drum kümmern muss.

Er MUSS das einfach zumindest akzeptieren können - wenn er es schon net verstehen kann.

Dafür bin ich auch bereit die männlichen Hobbys zu akzeptieren (also keine Ahnung z.B. auf jedes Fußballmatch rennen, Autos reparieren, Paintball spielen, stundenlang am PC zocken, etc.).

Wenn mein Freund zu mir sagt "Du darfst keine Pflegis aufnehmen" oder "du darfst keine weitere Katze mehr nehmen" oder "du darfst keinen zweiten Hund aufnehmen" - kann er gleich seinen Koffer packen.

"Du darfst net" - gibts einfach net - ich bin kein Kind und werd mir nix verbieten lassen. Erpressen lass ich mich schon gar net.

Ich bin gerne bereit ernsthafte Kompromisse einzugehen die für BEIDE Seiten in Ordnung sind. Und nicht ich muss "folgen" weil sonst der Mann spinnt wie ein Traktor, rumheult wie ein kleines Putzi, mit den Füßen auf den Boden strampft oder mir gar droht die Beziehung hinzuschmeissen.

Ich lese immer wieder wie viele Frauen sich von ihren Männern herumschubsen lassen und sich Vorschriften machen lassen - was sie nun dürfen und was net. Die meisten sind blind vor (falscher) Liebe und lassen sich alles gefallen - sehen das aber selbst ganz anders. Rosarote Brille lässt grüßen.

Meine letzte Beziehung war mit einem Mann der selber 2 Hunde hatte - zumindest in punkto Tiere waren wir immer einer Meinung - da war nix ein Problem. Ich hätt noch 17 Katzen aufnehmen können - wärs ihm auch wurscht gewesen. Leider waren wir uns in anderen Punkten nicht soo einig, daher ist es nix geworden auf Dauer - aber die Tierliebe war schon sehr angehem - auch wenn er nicht alles nachvollziehen konnte, ist er immer auf meiner Seite gestanden.

Wenn ich einen Typen kennen lerne - ist die erste Info die er kriegt, die wieviele Haustiere ich halte (3 Katzen und 1 Hund) - schaut er da schon ungläubig, erstaunt, angeekelt, komisch oder verzieht das Gesicht - brauch ich meistens net weiterreden.

Ein Mann muss mich nehmen wie ich bin - mit meinen Tieren und er muss meine Tierschutzarbeit akzeptieren. Ansonsten bin ich wirklich nicht sehr anspruchsvoll - was andere für super wichtig halten, ist mir wiederrum schnurz - Hauptsache er ist lieb zu mir und zu meinen Tieren, kann sich halbwegs ausdrücken, verdient seine eigenen Brötchen und bemüht sich. Das sind Grundvoraussetzugen - alles andere kann sich entwickeln oder kann man sich erarbeiten. Vertrauen und emotionale Nähe entwickeln sich sowieso erst nach einer gewissen Zeit :)

Bzgl Kind/Allergie:

Über sowas hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Zum einen möchte ich kein Kind bekommen und zum anderen wäre das mit Thyson schon gar nicht möglich, da er keine Kinder mag und das auch recht deutlich zum Ausdruck bringt.
 

heinzelfrau

Hauskatze
ich würde auch nie mit einem mann eine beziehung eingehen, der tiere nicht mag. ich finde das gehört zur herzensbildung.

mein mann hatte nie ein haustier und deswegen keinen bezug zu tieren. trotzdem hat er sich nach anfänglicher zurückhaltung schnell mit meinem familienhund angefreundet und ER war derjenige, der dann nach dem umzug eine katze wollte!

ich würde mir da auch nichts vorschreiben lassen. lass ich mir aber generell nicht so gerne:lol:
 

dea

Hauskatze
ich würde auch nie mit einem mann eine beziehung eingehen, der tiere nicht mag. ich finde das gehört zur herzensbildung.
Ist bei mir auch so.

Ich würde aber ebenfalls niemals eine Beziehung mit einem Mann eingehen, der keine Kinder mag oder ein Fußballfanatiker ist ... (und noch einige Ausschlußgründe mehr).

Bei uns wird eigentlich immer alles gemeinsam vorab besprochen ... ein paar Jahre vor den Katzen hatten wir Ratten (auch Pflegetiere). Er war damals sogar bis nach Graz gefahren um einen Notfallpatienten nach Wien zu holen - als wir allerdings drei Käfige hatten und weitere Tiere angekündigt wurden hat er gemault. Genauso wie er jetzt maulen würde, wenn ich jedes Jahr mit ein paar Katzen anrücken würde ...

Umgekehrt wird natürlich auch gemeinsam beschlossen, wenn ein neues Motorrad, Auto oder sonst eine größere Anschaffung fällig wird.

Das ist meins und das ist seins ... das gibts bei uns nicht (dafür sind wir wohl schon zu lange ein Paar und auch durch die Kinder zu eng verbunden). Wir sind eine Familie, wir haben gemeinsame Ausgaben, gemeinsame Verpflichtungen. Und alles was die Familie als ganzes betrifft (und das tut ein neuer Mitbewohner ja auch) wird gemeinsam beschlossen.
 
M

Martina2609

Guest
Ist bei mir auch so.

Ich würde aber ebenfalls niemals eine Beziehung mit einem Mann eingehen, ................oder ein Fußballfanatiker ist ... (

OT: Hab ich mir auch gedacht, mein Freund hat ganze sechs MO ohne Fußball ausgehalten, nämlich die ersten 6 MO unserer Beziehung... :lol:
Hab nämlich mal erwähnt das ich keine Fußballfanatiker mag... und er hat dann immer gemeint : "Nein, Fußball mag i eh net soooo gern!"

Ja und heute (nach 3 Jahren) siehts ganz anders aus, da kann er sich nicht mal mehr erinnern dass er das mal gesagt haben soll !!! :rolleyes:
OT off.



Ja eine Beziehung mit einen Menschen der gar keine Tiere mag könnt ich mir auch nicht vorstellen, Tiere gehören zu meinen Leben dazu.
Ich muss erlich zugeben das ich eigentlich wirklich gute Freunde auch nur hab die Tiere mögen... Wenn wer sagt Tiere mag er nicht so, beschäftige ich mich mit ihm auch nicht sooo tolle.. aber nicht absichtlich... Denk mir halt immer: "Der hat auch kein Herz, tz...." :D
 

Alegra

Hauskatze
Also ich seh das auch so, meine Katzen sind ein Teil von mir und meinem Leben, genau so wie es der Mann an meiner Seite sein sollte. Meine Freunde halten mich auch oft für verrückt, weil ich meine Katzen sehr liebe, gut kenne und ihnen das bestmögliche Futter auf serviere. Von meinem Partner würde ich erwarten, dass er meine Liebe zu den Tieren (Pferde, Katzen) akzeptiert und auch eine gewisse Vorliebe für die Tiere hegt. Immerhin kümmere ich mich selber darum, versorge sie und er muss sie ganz einfach nur mögen;).
 

Chesterfield

Hauskatze
hm...das ist ein interessantes Thema!

Seit ich denken kann sind Tiere meine grosse Liebe gewesen und ich kann mir ein Leben ohne sie absolut nicht mehr vorstellen....
Selbst der einwöchige Urlaub kann zur Qual werden , wenn ich nicht mind. eine Katzentatze :streichel: um mich hab' - der Kofferraum ist meist randvoll mit Futter :)

Mein Göttergatte kann ein Lied davon singen :whistle: und ich bin dankbar, dass ich all meine Süßen um mich haben "darf" (auch wenn's ihm mittlerweile zu viel geworden ist), ich glaube ich könnte keinen Mann ertragen, der meine Katzenliebe nicht akzeptieren würde.


LG Sabrina
 
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