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katzen (tiere) wegeben!

Astrid

Hauskatze
Ich denke das überhaupt niemand 20 Jahre vorrausplanen kann.
Es kann bei jedem eine Situation eintreffen das er seine Tiere nicht behalten kann.
 

kitten

Hauskatze
nochmals: es kann immer was passieren: aber, umzug, trennung und ein paar andere dinge kann man mit einkalkulieren!

wenn ich die courage net habe, nur dorthin zu ziehen, wo katzen erlaubt sind, dann is besser ich nehm mir keine!

und darüber kann ich mir wohl vorher gedanken machen- wie oft kommt es denn wirklich vor, dass es nicht geht?

wie oft ist es nur das nicht verantwortung übernehmen wollen?

bequemlichkeit?

ich habe ehrlich gesagt, bis jetzt ne handvoll fälle erlebt, wo ich sag: geht net anders- der rest ließe sich lösen!
 

cosheen

Hauskatze
Ich denke das überhaupt niemand 20 Jahre vorrausplanen kann.
Es kann bei jedem eine Situation eintreffen das er seine Tiere nicht behalten kann.

dem kann man nur zustimmen.
ich bin mit den zwei rabauken hier auch schon mal umgesiedelt. und ich war vor meinem kind auch täglich an die 12 stunden arbeiten. sie stellen sich wirklich auf die zeiten der "halter" ein.

kurz zu dem nochmal. @salomon: ich würde ein tierheim immer als "letzten" ausweg nehmen. und sicher würde ich auch dann nicht das nächst beste der umgebung nehmen sondern mich schlau machen. und wie ich sagte sind schon viele tierheime echt gut situiert und haben einen hervorragenden standard an pflegern und unterkünften.
es ist aber leider auch so das es so viele tierschicksale gibt die ich kennenlernen musste (z.B.: eine katze völlig verwarlost bei einem trinker in der wohnung) die in einem tierheim wirklich besser aufgehoben waren als dort wo sie bisher verweilen mussten :/
 

kitten

Hauskatze
ich muss nicht 20 jahre im voraus planen, um zu wissen, dass ich meine katzen für keinen mann, keine wohnung, und keinen job hergebe ;)

unvorhergesehenes, tragisches, schicksalsschläge können jeden treffen! ;)
 

Ingrid

Hauskatze
Originally posted by kitten@12.3.2006, 18:35 Uhr
unvorhergesehenes, tragisches, schicksalsschläge können jeden treffen! ;)
Das ist richtig - aber auch dafür habe ich vorgesorgt - soweit es halt in meiner Macht steht :)
 

sid

Hauskatze
Originally posted by shousei@12.3.2006, 15:53 Uhr
Nichts desto trotz, wenn man doch nicht mehr kann oder will, ist es allemal begrüßenswert, sich um einen guten Platz zu kümmern, als das Tier einfach ins Heim zu stecken (siehe Vogelgrippe). Für solche Leute hab ich nämlich gar kein Verständnis und ich will mit so wem auch nichts zu tun haben.
AMEN ! weil darum geht´s in wirklichkeit!

und zum thema "planen" ach gott, was ich schon alles geplant und überlegt hab in meinem leben! :lol: es gibt halt mal keine absoluten sicherheiten im leben....

:wave: sid.
 

Stoffl

Hauskatze
Es kommt immer auf die jeweilige Situation drauf an. ich hab schon sehr viel katzenleid (bei Heimverlust) aber auch menschenleid dabei erlebt. es gibt menschen, die unheimlich und abgöttisch an dem tier hängen, aber zum anderen ein kind mit asthma auf der intensivstation haben. dass man sich da schnell von dem tier trennen muss, liegt auf der hand. wie gesagt - traurig für jeden beteiligten. aber es gibt menschen, die ihre tiere "eintauschen" wollten. brachten mir zwei alte (15 und 18 jg. katzen) und wollten die beiden gegen babykatzen tauschen. nur weil die frau erneut schwanger war und das bevorstehende kind mit kleinen katzenkinder aufwachsen sehen wollte. ich nahm die alten katzen und schmiss die leute kurzerhand raus. ich erlebte ein unsagbares elend als ich eine dicke, sehr gut gehaltene und überaus geliebte katze aus ihrem daheim holen musste. die dame hing am sauerstoff und musste sich von der katze trennen. die katze wehrte sich in den käfig zu steigen und als ich zur tür rausging, hörte ich die beiden (frau und mann) lauthals weinen. ich fuhr heulend mit der heulenden katze in mein tierheim. da angekommen, hatte die katze furchtbare angst vor den anderen neugierigen katzen. also rief ich eine liebe dame an, die schon drei so arme alte katzen von mir hat und erzählte von dem tragischen schicksal aller. ich durfte die katze umgehend in ihr neues daheim bringen. seitdem sind die neue besitzerin mit den "alten besitzern" schon fast befreundet. nun geht es den alten besitzern auch besser, weil sie wissen, daß ihre heißgeliebte katze nun doch wieder ein liebevolles neues platzerl hat. die traurigkeit aber ist immer noch in ihnen. man darf niemals alle menschen in einen topf schmeissen. die umstände einer abgabe sind so verschieden. aber auch ich verurteile menschen, die sich tiere nehmen und weil sie lästig geworden sind in ein oder mein tierheim geben und sich kurzerhand erneut ein baby nehmen wollen. oder weil die katze mal nicht das macht, was man sich von ihr erwartet und sie deshalb abgeschoben wird.
sorry- wurde echt lang.
aber ich hab hier über hundert "abgegebene" katzen. und könnte romane darüber schreiben.
lg
 

christine

Hauskatze
@stoffl: gut geschrieben. kann dir nur beipflichten.
hast absolut recht.

ich kann mir das alles immer nur so schwer vorstellen, weil ich immer von meiner person ausgehe. wenn meine katze zum beispiel alt wird, gebe ich sie doch trotzdem nicht her. ich meine, in der langen zeit, wo ich mit ihr zusammenlebe, kann ich sie doch nicht einfach raushaun und gegen was junges eintauschen, das würde mir das herz brechen.

allerdings muss man solche gründe, die du genannt hast, auch verstehen.
bei uns im ort gab es auch mal eine alte frau, die ihre tiere weggeben musste, weil sie ins altersheim gehen musste und da konnte sie sie nicht mitnehmen :D
 

Stoffl

Hauskatze
Hallo christine
ich bekam vor kurzem eine 19jg. katze. sie wurde abgegeben, weil sie in letzter zeit das kind anpfaucht. hier ist sie überaus liebesbedürftig. pfaucht aber, wenn sie meine anderen katzen sieht. daher muss ich sie im büro isolieren. da tut sie mir unendlich leid. das ist kein würdiger abschied vom langen katzenleben. sie musste es 19 jahre gut gehabt haben, weil sie nur henderl und rohes rindfleisch möchte. sie lehnt jegliche dosen ab. auch schälchen oder alles teures. so etwas ist für mich unvorstellbar.
 

Bastet2

Hauskatze
hallo,
in erster linie finde ich, dass, wenn man ein tier zu sich nimmt und damit natürlich auch die verantwortung für das tier und für sich selbst übernimmt, man alles daransetzen sollte ihm ein dauerhaftes zuhause zu bieten. sicher ist für viele gerade hund oder katze ein kinderersatz, vor allen dingen für alte menschen und das kann ich gut nachvollziehen. ich glaube auch, dass man sein tier nicht zu viel lieben kann, denn wenn man liebt und damit meine ich keine erdrückende liebe, kann man dem anderen doch gar nicht wirklich schaden.
inzwischen ist es leider so, dass man dankbar sein muss, wenn ein tier ins tierheim gegeben wird, statt in der wohnung zurückgelassen, ausgesetzt oder gar getötet zu werden. ein umzug ist für mich absolut kein grund ein tier abzugeben. ich bin auch im oktober umgezogen, da wurde als erstes geklärt, ob meine katzen willkommen sind. allerdings gibt es auch leider umstände, die erfordern, dass mein sein tier hergibt und für denjenigen ist es nicht leicht.
aber im grunde genommen sehe ich es so, dass tieren viel zu wenig respekt gezollt wird, denn es sind ja "nur tiere und dann ist es einfach, sie wieder abzugeben.
vg ancipitia
 

aramis

Energiebündel
hallo,

also ich denke, das wichtigste ist doch das Tier an sich oder? Ich bin nicht der Überzeugung, dass man ein Tier, das man einmal aufnimmt, für immer und ewig behalten muss.
Hört sich schlimm an - gemeint ist aber das: wenn ich merke, dass sich ein Tier bei mir nicht wohlfühlt, oder ich, aus welchen Gründen auch immer, mich nicht mehr genug um das Tier kümmern kann, dann ist es doch das beste, wenn ich einen neuen, guten Platz für das Tier suche.
Dass ich es dann nicht einfach so ins TH gebe ist wohl klar.
Ich selbst habe im Moment 4 Katzen, 2 eigene und 2 Pflegekatzen, die mir eigentlich bleiben (weil wohl auch die Vorbesitzerin sie unter falschem Vorwand zu mir zur Pflege gegeben hat - naja, egal) Ich merke, dass Benni nicht so recht zur Gruppe passt und somit ist es für mich klar, dass er einen besseren Platz bekommen soll. Warum sollen alle Tiere unglücklich sein, nur weil ich denke, ich muss auf Biegen und Brechen die Katzen behalten.
Also - das Beste für die Tiere - das ist das wichtigste - ob das bei mir oder bei jemand anderen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Leute, die ihre Tiere aber einfach abschieben, weil sie keine Lust mehr haben, kann und will ich nicht verstehen.
 
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