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Katzenhaltung

Fredi

Hauskatze
Aggression

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Wenn die Aggression nicht aus einer Krankheit oder einer Verhaltensstörung erklärbar ist, dann ist sie meist zielgerichtet und an eine Situation gebunden. Es kann dabei um eine Rangordnungsfrage, um Beutefang, Partnerwahl, den Nachwuchs oder um den Eigenschutz gehen.

Obwohl die Aggression in den meisten Fällen also situationsbedingt ist, kann sie sich sehr unterschiedlich zeigen. Den sogenannten Kommentkampf, den Beschädigungskampf und die Kampfspiele
.
Letztere lassen sich vor allem bei Kitten beobachten, spielen aber durchaus auch bei den erwachsenen katzen eine Rolle. Sie sind nicht wirklich ernst gemeint und dienen vor allem dem spielerischen Einüben des Kampfverhaltens.

Hingegen ist der Kommentkampf schon eher eine Art Kräfte messen. Aber auch er zielt nicht darauf ab den Gegener ernsthaft zu verletzen.
Richtig brutal wird es erst, wenn ein Beschädigungskampf entsteht. Einer der beiden Kontrahenten bleibt meist schwer verletzt oder sogar tot zurück.
Ja, auch das liegt in der Natur der Katzen.
Experten teilen die Formen des Zornes, der Aggression, auch noch ein: in Spielaggression, Angstaggression und Beuteaggression.


Das Problem beginnt in den Kinderschuhen
Wenn die Katze die Zähne zeigt, kommt das dennoch nicht von ungefähr. Wie beim Menschen liegt das Grundübel oft schon im Aufwachsen. Werden Kitten zu früh von der Mutter getrennt oder herrschen schlechte Aufzuchtbedingungen, kann das die Seele der Katze schon ramponieren.Legt sie erst einmal ein aggressives verhalten an den Tag, ist es ideal, wenn man die Möglichkeit hat, die ersten Wochen retour passieren zu lassen.
Das ist relativ einfach wenn man das Tier selbst aufgezogen hat, gestaltet sich aber schwierig wenn man es aus Züchterhand bekommen hat oder eine Tierheimkatze zu sich nimmt. Darum sollte sich jeder sein Tier ganz genau anschauen bevor man es zu sich holt, außer man traut es sich zu mit einer Problemkatze umzugehen. Für einen erfahrenen Katzenhalter dürfte dies sicherlich kein Problem darstellen.
So ein Ernstfall muß natürlich nicht eintreten, aber möglichen Verhaltensstörungen sollte man sich gewachsen fühlen. Denn es macht es für das Tier nicht besser, wenn man es zwar zu sich nimmt, aber dann bald wieder zurückbringt.

Das Umfeld als wesentlicher Wohlfühlfaktor
Regelmäßiger Freigang kommt jeder Katze entgegen. Aber auch eine katzengerecht gestaltete Wohnung (Kratzbäume, Spielsachen, Kuschelecken) ist eine gute Basis, damit das Tier sich wohlfühlt. Denn die wenigsten verzweifeln an der Begrenzung des Raumes, sondern vielmehr an der Unmöglichkeit ererbte Verhalten auszuleben.
Wer tagsüber außer haus ist, sollte zudem dafür sorgen, daß der Vierbeiner nicht vereinsamt. Vernachlässigte Tiere neigen dazu, Verhaltensstörungen zu entwickeln. Diese äußern sich dann meist in zerkratzten Tapeten und intensiv riechenden Pfützen. Unsauberkeit und Zerstörungswut sind oftmals erste Anzeichen einer tiefen Unzufriedenheit.
Aggressionen gegenüber dem halter sind dann manchmal nur mehr eine Frage der Zeit. Ist man berufsbedingt, also ganztägig außer Haus und möchte sich trotzdem eine Katze als Lebensgenossen anschaffen, empfiehlt es sich deshalb, bereits vor diesem schritt darüber nachzudenken, ob man nicht Zweien ein Zuhause geben will.
Zwei Katzen (oder eine ganze Gruppe) praktizieren sämtliche Varianten eines sozialen zusammenlebens: Sie spielen miteinander, kuscheln gemeinsam, betreiben gegenseitige Ohrenpflege, tragen Meinungsverschiedenheiten miteinander aus und fressen gemeinsam.
Folglich ist es für sie nicht so schlimm, wenn die Bezugsperson mehrere Stunden abwesend ist, wie für eine Einzelkatze.

Falsche Behandlung
Der Umgang mit einer Katze erfordert gewisse Kenntnisse. Wer sich über die Bedürfnisse und Ansprüche des Tieres hinwegsetzt, verursacht ebenfalls Verhaltensprobleme.
Ein Beispiel: Wer seine Katze auf den Arm nimmt und sie festhält, obwohl sie deutlichen Unwillen signalisiert, kassiert höchstwahrscheinlich ein paar Tatzenhiebe. Reagiert man darauf auch noch selbst zornig und bestraft die Katze, eskaliert das Problem. Das Tier bekommt es unter Umständen mit der Angst zu tun und hegt ab diesem Zeitpunkt Aggression gegen den "renitenten" Besitzer.
Noch ein Beispiel: Man sollte seine Katze prinzipiell in Ruhe fressen und sich mit der fellpflege beschäftigen lassen. Sie kommt von selbst, wenn sie fertig damit ist und Lust hat gestreichelt zu werden oder zu spielen. Noch einmal zur Bestrafung: Lautes Schreien oder gar Schläge sind zur Bestrafung eines jeden Tieres, so auch der Katzen, ungeeignet.

Sie sind hochsensibel und reagieren auch rasch auf unangemessenes menschliches Verhalten. Die Folge ist dann ein Tier, das sich mit allen Mitteln zur Wehr setzt, wenn es sich in die Enge getrieben fühlt.
 

Fredi

Hauskatze
. Teil

Stressverursacher
Es gibt Situationen die von vornherein stressverdächtig klingen. Katzen lieben ein geregeltes Leben und sind Neuerungen gegenüber meist nicht besonders aufgeschlossen. Ganz besonders deutlich wird das bei einem Umzug in eine neue Wohnung, bei Urlaubsfahrten, neuen Einrichtungsgegenständen, wenn der gewohnte Tagesrhytmus nicht mehr eingehalten oder eine zweite Katze ins haus geholt wird. Nicht zu vergessen, auch der Verlust eines menschlichen oder tierischen Freundes kann Trauer und Stresssymptome hervorrufen.

Auch Gerüche oder Geräusche können für Katzen unerträglich werden: Das schrill kreischende Kleinkind, das ewige Disco-Gestampfe, des Radios oder Maschinenlärm, beleidigen ihr feines Gehör.
Manche Tiere mögen auch keine Nikotinschwaden, Alkohol- oder Kochdunst. Und selbst von uns als angenehm wahrgenommene Düfte, wie ätherische Öle oder Parfüms, können bei Katzen Stress und in weiterer folge Aggression hervorrufen. Gar nicht zu reden von Reviermarkierungen der Artgenossen, die bei ängstlichen Einzelkatzen eindeutige Verhaltensveränderungen nach sich ziehen können.

Nun wollen wir handeln
Ist die Katze erst einmal garstig, ist ersteinmal Geduld und Verständnis angesagt. Zwangsmaßnahmen sind gänzlich ungeeignet und würden die Aggressionsbereitschaft nur erhöhen.
Experten empfehlen, besser ganz genau zu überlegen, in welchen Situationen die Katze besonders aggressiv reagiert, und zu versuchen genau diese Situation zu entschärfen.
Das heißt in der Praxis: Will sie nicht gestreichelt werden, so hat man das zu einfach zu akzeptieren. Mag sie es nicht, wenn fremde Besucherhände in ihr Kistchen greifen, sollten diese das unterlassen. Leidet sie, wenn sie zu oft den Ort wechseln muß, sollte man sie z.B. nicht mit auf Reisen nehmen.
Selbstverständlich sind das nur stellvertretende Beispiele für viele andere individuelle Problematiken, die auftreten können.
Im Fall des Falles sollten Sie jedenfalls rasch Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten. Er kann zusammen mit Ihnen darüber entscheiden, wie weiter vorzugehen ist. Als alternative Behandlungsmöglichkeit bieten sich etwa Bachblüten oder das Versprühen von Pheromonen in der Umgebung der Katze an. Unterstützung finden sie im Bachblütenforum.
Pheromone sind sind körpereigene Duftstoffe, die Katzen selbst auch abgeben, z.B. wenn sie ihren Kopf an bestimmten Stellen reiben.
Gestresste Tiere fühlen sich durch die Pheromone wieder sicherer. Je nach Problematik können "Feliway" oder "Felifriend", die beide beim Tierarzt erhältlich sind, angewendet werden.

Geht gar nichts mehr und entwickelt sich ihr Zuhause tatsächlich trotz aller Gegenmaßnahmen weiter zu einer Katzen-Kampfarena, dann hilft nur mehr der Gang zum Tierpsychologen. In Österreich gilt Denise Seidl (www.tierpsychologie.at) als erfahrene Kapazität auch in schwierigen Fällen.
Ich hoffe jemand kann uns auch einen erfahrenen Tierpsychologen in Deutschland und in der Schweiz nennen.

Vorbeugen ist allerdings, wie immer, auch hier besser als heilen. denn aggressives Verhalten hat stets eine Ursache.

Wer bei der Auswahl seiner Katze gezielt vorgeht, seinem Tier von Beginn an einen artgerechten Lebensraum einrichtet und ihm katzengerechte Zuwendung und Pflege angedeihen läßt, wird in den seltensten Fällen Probleme mit dem Vierbeiner bekommen.
 

Fredi

Hauskatze
Tablettengabe - ein paar Tipps

1. Rituale etablieren!
Hiermit sollte man schon früh (am besten sofort ) anfangen, auch wenn die Tiere kerngesund sind! Es erleichtert das Tablettengeben im Falle der Notwendigkeit erheblich. Dabei auch an eventuelle medizinische Notwendigkeiten denken.
Bei mir ist das mittlerweile so: Dosi kommt abends von der Arbeit, stellt frisches Futter hin und während er die Kaklos säubert nehmen die Katzen schonmal ein paar Bissen Nafu zu sich. Dann setze ich mich an meinen Schreibtisch und schalte den Rechner ein (Katzenforums-süchtig ) und das ist der pavlov'sche Reiz 10 Sekunden später stehen die Fellnasen alle Spalier weil sie wissen, jetzt gibt es Leckerlies. Reihum bekommt jede/r 5..6 kleine Stückchen TroFu. Wenn die Hände leer sind, wird jede/r einmal kurz geknuddelt und dann gehen sie auch schon von selbst wieder zurück zu ihren Näpfen.

2. Tabletten geben

Also jetzt mal Butter bei die Fische

2.1 Die Kitbits-Methode
Hat bei mir etliche Monate lang gut funktioniert. Benötigt werden plastisch formbare mini-Leckerlies (z.B. Kitbits mit Käse von Whiskas). Mit der Spitze einer Nagelfeile gräbt man kleine Kuhlen in die Kitbits (Späne aufsammeln) legt die halbierte oder geviertelte Tablette in die Kuhle und drückt die Späne darüber fest. Diese präparierten Leckerlies verfüttert man dann abwechselnd mit unveränderten von Hand.
Hat klasse geklappt, aber irgendwann wollte Stöpsel einfach keine Kitbits mehr und andere formbare Leckerlies, wie z.B. Schmelzkäse, mochte er auch nicht.


2.2. Die Kuckucksei-Methode
Hierbei ist es wichtig, dass die Katze ordentlich Hunger hat. (Aber aufpassen, manche Medikamente sind auf nüchternen Magen nicht gut verträglich.)
Das Lieblings-Trofu (ca. 1/2 Dutzend Bröckchen) oder andere kleine Leckerlies in die Handfläche nehmen, die Tablette dazu legen, die Hand zu einer Schale formen (damit kein Blickkontakt zum Futter besteht), direkt vor's Mäulchen halten und die Katze heißhungrig alles auffuttern lassen. (Achtung! gibt eine feuchte Handfläche )

2.3 Die Staubsauger-Methode
Entstanden aus dem Problem, dass die Kranke Katze nur ein bestimmtes Trofu fressen wollte, dies aber in Brocken-Form für den empfindlichen Magen zu viel war. Das Trofu im Mixer zu feinem Staub pulverisieren. Dat Zeuch riecht offenbar so intensiv, dass man die Tablette pulverisiert daruntermischen kann.
Allerdings hatte Stöpsel bereits nach drei Tagen das pulverisierte Futter über. Aber für den Notfall vielleicht zu gebrauchen.

2.3.1 Anmerkung
Das Pulverisieren des Lieblings-TroFus ist auch eine gute Methode, Katzen dazu zu bringen, ungeliebtes Diät-NaFu zu fressen. Einfach ein paar Teelöffel davon druntermischen und zum Schluss nochmal 1 tl drüberstreuen.

2.4 Die Huckepack-Methode
Diese Methode erfordert Vertrauen zu seiner Katze (oder etwas Mut ) Da man zwangsläufig recht oft in Kontakt mit den spitzen Zähnen kommen wird.
Beim eingeübten Leckerlie-Ritual (siehe 1) folgendermaßen vorgehen:
erstmal 2..3 Leckerlies einfach so geben (So, dass die Katze dabei "Männchen" macht). Dabei unbedingt immer die Leckerlies EINZELN zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten verabreichen. Dann ein kleines "Sandwich" erstellen, indem man Tablette und Leckerli-Bröckchen übereinander zwischen Daumen und Zeigefinger hält, und verfüttern. Dabei ist es nötig, die Katze etwas zu "ärgern", also das "Sandwich" erst loslassen, wenn man die Fingerspitzen 1..2 cm tief im Katzenmäulchen hat. (Zahnkontakt!). Aufmerksam beobachten! Denn die Katze wird den Kopf wieder nach unten senken und dabei besteht die Gefahr, dass die Tablette aus dem Mäulchen fällt. Geschieht das, einfach kommentarlos die Tablette aufheben und nächster Versuch. Irgendwann klappt's! Fortgeschrittene halten sofort ein zweites Leckerlie hin, damit die Katze wieder den Kopf in den Nacken legt


2.5 und wenn alles versagt...
Die "Fellschmier"-Methode. Wirklich nur für den absoluten Notfall, wenn das Medikament in die Katze MUSSS! Diese Methode funktioniert nämlich nicht dauerhaft, irgendwann hat die Katze die Faxen dicke und lässt sich nicht mehr anfassen .
Die Tablette pulverisieren (zwischen 2 Esslöffeln zerdrücken). Das Pulver in eine essbare Paste (nicht zu viel! nur eine etwa gut erbsengroße Menge!) rühren und der Katze an gut erreichbarer Stelle ins Fell schmieren. Beim wegputzen der "Sauerei" nimmt die Katze dann das Medikament mit auf.
Dabei ist zu beachten: An gut erreichbarer Stelle ins Fell schmieren. Die Katze muss SEHEN, dass sie dreckig ist sonst trocknet dat Zeuch nur ein und fällt wieder ab. Aaaber: Die Stelle darf auch nicht zuu beweglich sein. Die Oberseite der Pfote, z.B. ist keine gute Wahl, da die Katze die Verunreinigung evtl. einfach durch Schütteln der Pfote entfernen kann. Am Vorderlauf, ein paar Zentimeter unterhalb der Schulter ist nach meiner Erfahrung eine gute Stelle.
Weiterhin ist zu beachten: Die naheliegende Malzpaste bildet mit Tablettenpulver eine Konsistenz, die zu trocken und bröckelig ist. Haftet also nicht gut im Fell. Die besten Resultate habe ich mit "Milchmädchen" erzielt


Puuuh!
Das war erstmal alles, was mir auf Anhieb einfällt. (werde bei weiteren "Innovationen" diesen Beitrag aktualisieren )

Und nochmal: Das alles hier beruht auf Erfahrungen mit meinem Kater Stöpsel und hat keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.


Auch möchte ich diesen von Susanne mit viel Liebe und Sachkenntnis erstellten Beitrag gerne hier zitieren!:


Zitat:
Zitat von sannchen74
Tablettenvergabe
oder: Wie kommt die Tablette in die Katze?

Bei der Gabe von Tabletten kann man zwischen zwei „Vergabe-Arten“ unterscheiden.


1. Tablette verstecken und anbieten

• Tablette in Leckerlie verstecken (z.B. Leberwurst) und anbieten – ggf. Trick anwenden und erst ein, zwei Portionen ohne Tablette fressen lassen und dann erst die Portion mit Tablette anbieten

• Leckerli-Stick nehmen, Stückchen abmachen, mit dem Messer einen Schlitz hineinschneiden, Tablette reindrücken, Öffnung mit Leberwurst zuschmieren. Zusammen mit anderen "unverminten" Leckerli-Abschnitten füttern.

• Tablette mit Butter einschmieren und Katze an den Gaumen kleben, damit sie die Tablette mit der Butter runterschleckt und schluckt

• eine halbe Tablette in Scheiblettenkäse einwickeln (ein Stück, in Form einer Kugel) und der Katze anbieten

• Tablette zu Pulver zerstampfen und in etwas mischen, was die Katze mag (Joghurt, Sahne, Malzpaste, Katzenmilch, Hüttenkäse...)

• Tablette in Wasser auflösen und per Spritze (ohne Nadel!) ins Mäulchen träufeln.

• Nikas Tipp: Hühnerherzchen.

"Ich friere die immer im 5er Pack ein (pro Katze jeweils ein Herzchen). Hühnerherzchen (dann natürlich aufgetaut oder frisch) sind bestens geeignet, um Tabletten in die Katzis zu bekommen.

Schneidet man nämlich diese mit einem scharfen Messer an, kann man die Tabletten in Muskelschichten, die wie Taschen wirken, schieben und die Schnittstelle wieder schliessen.

Rübe, der wirklich alles ausspuckt, was nur ansatzweise nach Medis schmeckt, lässt sich damit bestens überlisten, was etwas heissen soll. Meist werden die kleinen Herzen vor Gier gar nicht gekaut sondern gleich heruntergeschluckt.

Auch Paste kann bestens in diese Herzchen reingespritzt werden. Dazu nimmt man eben die Arterie, die leicht zugänglich ist. Entwurmung war auch da kein Problem, da die Paste direkt in den Magen gelangte, ohne vorher Unwille durch den Geschmack zu verursachen.

Am besten man gewöhnt die Katzen an das Frischfleisch, die übrigens noch eine tolle Taurinbombe sind. Als Leckerli werden sie bei mir sehr gern einmal pro Woche aus der Hand genommen und fast schon inhaliert.

Putenherzen sind leider zu gross, als zerteilte Leckerli aber eine willkommende Abwechslung."


2. Tablette ohne fressbare Hilfmittel verabreichen

• Katze festhalten, mit Daumen und Zeigefinger von oben das Mäulchen vorsichtig öffnen und die Tablette möglichst weit hinten auf der Zunge platzieren, Mäulchen einen Moment sanft zuhalten, Halsbereich von oben nach unten massieren, um den Schluckreiz auszulösen.


Verfeinern kann man diese Methode mit einigen Tricks:

• Den Tierarzt bitten, damit er zeigt, wie man eine Katze am effektivsten (ohne Schaden für die Katze) festhält und wie man das Mäulchen öffnet.

• Ein Handtuch o.ä. verwenden, die Katze soweit möglich damit „einwickeln“, um sich vor Kratzern zu schützen

• Beim Tierarzt nach einer Zange fragen, die speziell für die Tablettengabe geeignet ist. Damit läßt sich die Tablette einfacher möglichst weit hinten im Mäulchen platzieren.


Bei allen Möglichkeiten sollte man folgendes beachten:

• Bei mehreren "Besitzern" Tablettengabe verteilen (damit nicht einer der „Böse“ ist)

• Hinterher immer eine Belohnung geben (Leckerlie, Schmuseeinheiten...)
 

Fredi

Hauskatze
Die Zusammenführung

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Katzen sind keine Einzeltiere, aber sie sind nun mal eigen und sie haben ein ausgeprägtes Revierverhalten. Deshalb kann die Zusammenführung schwierig sein.

Wenn man eine Katzen aufnehmen will, sollte man am besten vorab überlegen, ob es nicht Sinn macht, gleich zwei Katzen aufzunehmen, die sich bereits kennen und gut verstehen (zum Beispiel Wurfgeschwister oder zusammenlebende Katzen).
Vor allem für reine Wohnungskatzen ist eine Zweitkatze für sehr wichtig, da der Mensch niemals einen Artgenossen ersetzen kann. Bei voll Berufstätigen sollten zwei Katzen eine Selbstverständlichkeit sein.
Wer zusammenlebende Katzen schmusen, spielen und toben gesehen hat, der weiß, dass dies keine Einzelgänger sind.

Falls man aber zunächst eine Einzelkatze hat und sich dann erst für eine zweite Katze entscheidet, dann stellen sich die Fragen: Welche Katzen passen überhaupt zusammen? Und danach: Wie sollte die Zusammenführung laufen?


Welche Katzen passen zusammen?

Ich schreibe hier nur von meinen Erfahrungen (und von dem was ich mir angelesen habe) bezüglich Nicht-Rassekatzen. Mit den verschiedenen Charakteren der Rassekatzen kenne ich mich nicht genug aus, um darauf einzugehen. Dazu sollte man den Züchter befragen oder anderweitig informieren.

Katzen, die man zusammenführen will, sollten ähnlich alt sein. Da kommt es auf ein paar Monate oder vielleicht auch wenige Jahre nicht an, aber es macht wenig Sinn, eine ältere Katze und ein ganz junges Kätzchen zusammenzustecken.
Im Einzelfall kann das gut gehen, aber im Normalfall haben die Beiden so wenig gemeinsam, dass sie miteinander nichts anfangen können. Eine ältere Katze möchte eher Ruhe, während eine junge Katze ein kleiner ungestümer Wirbelwind ist, der ständig herumtobt und damit der älteren ganz schön auf die Nerven fällt.

Sollte der starke Wunsch bestehen, zu einer alten Katze unbedingt eine junge dazu zu holen, so denken Sie bitte gleich über ein junges Katzenpaar nach. Dann könnten die Beiden spielen und toben und die ältere Katze kann entweder mitmischen oder sich zurück ziehen, ganz wie es ihr gefällt.

Außer dem Alter spielt der Charakter eine wichtige Rolle. Eine verängstigte furchtsame Katze kann durch einen mutigen Artgenossen aufleben; gerät sie aber an eine sehr dominante Katze, so wird sie sich wahrscheinlich noch mehr zurückziehen.
Lassen Sie sich deshalb beraten, welche Katzen zusammen passen.

Auch das Geschlecht kann eine Rolle spielen, allerdings nach meiner bisherigen Erfahrung eine eher untergeordnete.
Kater spielen etwas anders als Katzen. Während sich Kater eher raufen und balgen, spielen weibliche Katzen eher fangen und jagen.
Ansonsten gibt es Meinungen, dass Kater schmusiger seien und Katzen etwas zickig, aber es mag sein, dass dies nur Einzelerfahrungen sind.
Nach meiner Ansicht kann man sowohl ein gemischtes Pärchen als auch gleichgeschlechtliche (egal ob männlich oder weiblich) zusammenführen.


Zusammenführung – einige Tipps

Die Katze, die bisher alleine in der Wohnung war, hat das Hausrecht und sie sollte auch vor allem in der ersten Zeit bevorzugt behandelt werden!
Das heißt, sie bekommt zuerst das Futter hingestellt; wenn sie Streicheleinheiten will, bekommt sie diese und sie sollte viel Ansprache bekommen.

Die genaue Vorgehensweise am Tag der Zusammenführung sollte jeder für seien Katzen individuell entscheiden. Manche entscheiden sich für ein offensives Vorgehen und bringen einfach die neue Katze in die Wohnung und stellen sie der Erstkatze "vor die Nase".
Andere lassen die neue Katze von jemand Anderem herein tragen (damit die „alte“ Katze nicht den Besitzer mit dieser erst mal unangenehmen Situation in Verbindung bringt) und lassen sie zunächst in einem separaten Raum raus. Erst später werden dann die Katzen in diesem Fall zusammen geführt.
Ich tendiere zur ersten Vorgehensweise.


Es ist normal, dass die Katzen sich in der ersten Zeit anfauchen, verfolgen und sogar knurren (ja, Katzen können knurren!).
Leider ist diese erste Zeit selten schon nach einigen Stunden vorbei. Man muss den Katzen Zeit geben, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Im Normalfall dauert das einige Tage bis zu zwei Wochen, wobei sie sich dabei immer mehr annähern und das Fauchen und Knurren weniger wird.
Es gibt aber auch Katzen, die länger brauchen, so dass sie sich erst nach einigen Monaten richtig gut verstehen.

Es kann dabei zu Kämpfen kommen, die für uns Menschen fürchterlich gefährlich aussehen, das sind sie aber meistens nicht. Solange es zu keinen ernsthaften Verletzungen kommt und keine der Katzen vor der anderen richtige Angst hat, sollte man die Beiden in Ruhe lassen. Sie müssen ihre Rangordnung festlegen und sich austesten. Es wäre falsch, die Katzen zu trennen, wenn sie raufen!

Leider passiert es auch, dass die „alte“ Katze mit dem Besitzer einige Zeit beleidigt ist und sogar manchmal auch diesen anfaucht. Das legt sich mit der Zeit wieder.

Sollte die Zusammenführung schwieriger sein als erwartet, dann gibt es als eine Möglichkeit, dies zu erleichtern, „Feliway“ oder „Felifriend“. Dabei handelt es sich um natürliche Wohlfühl-Geruchs-Pheromone von Katzen. Das Spray oder den Stecker gibt es beim Tierarzt oder bei einigen Internet-Shops. Lassen Sie sich hierzu beraten.


Bitte lassen Sie Ihren Katzen Zeit, mit der neuen Situation umgehen zu lernen!


Gibt es Ausnahmen, bei denen von einer Zweitkatze abzuraten ist?

Es gibt einige wenige Katzen, die Einzelgänger sind.
Vor allem alten Katzen, die ihr Leben lang keine Artgenossen um sich hatten und ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten haben, sollte man nicht noch einen Artgenossen zumuten.
Auch Katzen, die mit Artgenossen schlechte Erfahrungen gemacht haben oder sich viel zu sehr dominieren lassen, sind eventuell als Einzelkatzen glücklicher.


Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg für die Zusammenführung!
 

Fredi

Hauskatze
Artikel:Mit Tieren sind Kinder gesünder/Katzen können Allergien verhindern

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Hallo zusammen !

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Geliebte Katze" (Nr. 7 / Juli 2005) ist ein toller Bericht zum Thema Kinder & Allergien. Verfasserin ist Frau Jutta Aurahs.

Für Euch:

Kinder, die mit einer Katze leben, haben nach neuen Studien ein deutlich geringeres Risiko, eine Allergie zu entwickeln, als Kinder ohne Haustier.

Allergien sind kein "Kinderkram" und leider immer mehr auf dem Vormarsch. Sie machen inzwischen fast jedem fünften Kind das Leben schwer. Die Beschwerden beginnen mit den Symptomen eines Heuschnupfens, wie laufende Nase und brennende Augen, und führen im schlimmsten Fall zu Asthma: Die allergische Überempfindlichkeit breitet sich von der Nasenschleimhaut auf die Bronchien aus, die Luftwege verkrampfen sich, der Atem pfeift, und der Kranke wird von Hustenkrämpfen geschüttelt. Statistisch ist jeder dritte Heuschnupfen-Patient betroffen. Und so ein Asthma-Anfall kann lebensgefährlich sein.
So ist es mehr als verständlich, wenn Mütter versuchen, ihr Kind zu schützen, indem sie mögliche Gefahren aus seinem Leben verbannen: zum Beispiel keine Katze im Haus erlauben oder sich vor der Geburt ihres Kindes sogar von ihrem vierbeinigen Hausgenossen trennen. Doch genau das ist denkbar falsche Entscheidung !

Die Katze stärkt das Immunsystem

Neue Studien aus den USA und Großbritannien belegen, dass Mütter, die ihrem Kind aus Angst vor Allergien oder Asthma keine Katze erlauben, damit sein Risiko erhöhen, überhaupt erst eine Allergie zu entwickeln, denn sie verzichten auf das beste natürliche Gegenmittel.

Alle Untersuchungen der letzten Jahre, die der Frage nachgingen, wie sich das Zusammenleben mit einer Katze auf das Allergie- und Asthma-Risiko für Kinder auswirkt, kamen zu dem gleichen Ergebnis: Der gesundheitliche Gewinn für ein Kind durch eine Katze ist weitaus höher als das Risiko. Ist ein Kind im ersten Lebensjahr bzw. den ersten Jahren einer Katze ausgesetzt, wird sein Risiko, eine Allergie oder Asthma zu entwickeln, deutlich reduziert. Lebt ein Kind mit mehreren Tieren zusammen, wird sein Risiko noch stärker reduziert (so eine Studie von 2.500 Kindern von 0-4 Jahren). Auch bei älteren Kindern wirken sich Katzen im Haus positiv für ihre Gesundheit aus. Eine US-Studie mit 226 Kindern im Alter von 12 bis 14 Jahren belegte: Je mehr die Kinder Katzenallergenen ausgesetzt waren, desto höher wurde ihre Menge von Antikörpern im Blut und umso niedriger ihre Sensibilisierung gegenüber dem katzen-Allergen.

Eine andere Untersuchung ging der Frage nach, ob eine Katze im Haus auch dann noch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit eines Kindes hat, wenn es aus einer Familie stammt, in der Allergien verbreitet sind - also genau jene Familien, denen in der Regel geraten wird, vorbeugend auf Haustiere zu verzichten.
Dazu wurden 448 Kinder von ihrer Geburt bis zu ihrem fünften Lebensjahr beobachtet. Das Ergebnis war überraschend: Es hatte keinerlei Auswirkungen, ob der Vater Asthma hatte oder nicht. Litt die Mutter aber bereits unter Asthma, war auch für die Kinder das Risiko, Atembeschwerden zu entwickeln, mit einer Katze im Haus deutlich erhöht. Hatte die Mutter dagegen kein Asthma, sank für die Kinder die Wahrscheinlichkeit, Atembeschwerden zu entwickeln mit Katze im Haus um 40 %.

Alles kuschelig ist gar nicht gut

Mit einer Katze zusammen aufzuwachsen ist für das Immunsystem eines Kindes also (fast) immer von Vorteil. Das Abwehrsystem wird systematisch aufgebaut und so gestärkt, dass es auch mit anderen Allergenen fertig werden kann.
Andere sehr effektive Vorbeugungsmaßnahmen bedürfen nur ein wenig Umdenkens. Im Ostteil Berlins war vor der Wende, als die DDR-Bürger auf Teppichböden in der Wohnung, mollige Zentralheizung und die Segnungen der modernen Putzmittelindustrie verzichten mussten, die Allergierate unter Kindern viermal niedriger als in Westberlein. Kindergärten, die diese leicht robuste Lebensweise weiterführen und auf gesunde Ernährung achten, die Kinder kneippen lassen und zum Mittagsschlaf auf den Balkon packen, haben deutlich weniger kranke Kinder.

Aber was machen Eltern, wenn sie feststellen müssen, dass ihr Kind eine ständig laufende Nase hat und der Verdacht auf eine Allergie sich mit einem Test bestätigt ? Muss die von allen geliebte Familienkatze jetzt schnellstens das Haus verlassen ? Sie muss nicht. Denn das löst nicht das Problem. Zum einen dauert es vier bis sechs Monate, um eine Wohnung Allergen-frei zu bekommen, und zum anderen trifft man in jedem Bus oder Klassenzimmer oft auf mehr Allergene, als im eigenen Haus herumschwirren. Mit einem einfachen Verhaltensprogramm lassen sich zudem Allergie-Symptome um 95 % reduzieren. (** siehe unten "Katze trotz Asthma").

Katze trotz Allergie ist möglich

Es ist auch möglich, dass ein Kind gegen Katzen allergisch getestet wird, es aber auf die eigene Katze nicht ist. Das sollte unbedingt abgeklärt werden.

Falls sie mit einem Kater leben, der noch nicht kastriert ist, kann dieser kleine Eingriff eine große Wirkung haben, denn potente Kater produzieren mehr "Fel d 1", das Allergen. Kastrierte Kater und Katzen sind gleich hoch in den Werten. Die höchste Konzentration des Allergens ist bei allen Katzen im Gesicht (rund zehnmal höher als am Rest des Körpers). Nicht mehr Kopf an Kopf schmusen oder küssen, das verringert sofort die Symptome.

Nicht wissenschaftlich bewiesen ist, warum manche Allergiker mit eienr Perserkatze beschwerdefrei leben können. Den lebenden Beweis hatten wir über Jahre mit einer Kollegin hier in unserer Redaktion.

Wird bei einem Kind eine Allergie auf Katze festgestellt, sollte in jedem Fall ein Facharzt, ein Allergologe zu Rate gezogen werden. Er kann am besten beurteilen, welche akute Behandlung ein Kind benötigt, ob und wann eine Hyposensibilisierung, bei der der Patient mit einer ansteigenden Dosis von Allergenen geimpft wird, möglich ist, und welche Alternativmethoden ebentuell sinnvoll sind. Dazu zählen z.B. Kneippsche Verfahren, Entspannungsmethoden, Atemübungen und Akupunktur.

Jutta Aurahs

___________________________________

** Katze trotz Asthma

Der folgende Katalog einfacher Maßnahmen wurde von der Amerikanischen Akademie für Allergie, Asthma und Immunologie aufgestellt. Die Allergie-Symptome lassen sich damit um 95 % reduzieren:
Entfernen Sie Einrichtungsgegenstände, in denen sich Allergene festsetzen können, vor allem aus dem Schlafzimmer
Vermeiden Sie Kleidung aus Wolle oder Fleece
Lassen Sie Ihre Katze nich tmehr ins Schlafzimmer und beschränken Sie ihren Zugang ins Wohnzimmer
Verpacken Sie Matrazen und Kissen in Plastikbezügen
Waschen Sie sich nach jedem Streicheln und Schmusen mit der Katze die Hände !
Lüften Sie eine Stunde am Tag !
Saugen Sie täglich mit einem Anti-Asthma-Staubsauger und nutzen Sie einen Luftfilter
Stellen Sie Katzenkörbchen nicht an Orte mit hoher Luftzirkulation (z.B. an Heizkörper)
Bürsten Sie Ihre Katze täglich vor der Haustür / auf dem Balkon
Verwenden Sie Fellpflegemittel und baden Sie Ihre Katzen, wenn möglich, einmal pro Woche
Wechseln Sie evtl. das Futter Ihrer Katze. Diät kann zu einer Reduzierung der Allergene führen
 

sollhaben

Hauskatze
Oh Mann, das war ja wirklich ausführlich!!!!

Die Seite werde ich mir merken, danke

lg
sollhaben

ps: konntest du heute Nacht nicht schlafen?
 

Fredi

Hauskatze
Hatte Nachtdienst und auf meiner Station waren die Patienten diese Nacht sehr ruhig, deshalb hatte ich Zeit das Internet durchzustöbern :)





edit Ingrid: den ersten Beitrag von Fredi gabs schon im Forum, habe daher die beiden Themen zusammengeführt
 

Ingrid

Hauskatze
@Astrid: klar, war aber ein sehr langes Doppelposting (unter anderem) drinnen, das ich gelöscht habe. Bei einem Posting hätte ich eh geschlossen und einen Verweis gemacht :)
 

Fredi

Hauskatze
Ich hab es euch mit den Beiträgen nur gut gemeint! Hab mir gedacht das es sicher einige gibt, die das interessiert. Wenn ich wüßte wie das mit dem Link geht, hätte ich die Beiträge mit Links reingestellt........................... aber leider kann ich das nicht!
 

Ingrid

Hauskatze
@Fredi: das hast jetzt a bissl falsch verstanden. Das Posting von Astrid war an mich gerichtet - sozusagen ein Boardsittergeplänkel unter sich ;)
 

Sabine

Hauskatze
Katzen bekommen beim 1. Wurf nur 2 - 3 Babies

falsch! wir hatte unter anderem eine Katze bei uns, die wir mit 6 monaten hochträchtig bekommen haben -> 5 Babies (!)


wenn wilde katzen nicht gefüttert werden, vermehren sie sich nicht

falsch! Katzen kriegen *immer* Junge, egal wie gesund oder krank sie sind. Wir hatten eine Katze dabei die 12 Wochen alte Babies hatte und bereits wieder in der 3ten Woche mit 7 (!!!) Babies trächtig war, obwohl sie selber nur noch Haut und Knochen. sie wurde von uns natürlich kastriert, weil sie eine Trächtigkeit bzw. gar die Geburt nicht überlebt hätte

eine Katze sollte einmal rollig geworden sein, bevor man sie kastriert

falsch! Katzen kann und sollte man VOR der Rolligkeit kastrieren. Schon alleine wegen dem Gemaunze, Geschrei etc.. welches man kaum aushält, und den Ausbruchversuchen um an einen Kater zu kommen.



Wenn die Katze Fieber hat, appetitlos ist und Durchfall hat, hat sie FIP (wird ja von vielen Tierärzten behauptet)

Grundsätzlich sollte man wissen, dass FIP eine Standarddiagnose von Tierärzten ist, wenn sie nicht wirklich wissen, was die Katze hat oder haben könnte
Man lese sich zu diesem Thema folgende Seite durch:
http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm
 

Sinnia

Hauskatze
Das ist ein super Thema:thumbup:! Ich habe es leider jetzt erst durch Zufall gefunden.
Deshalb möcht ich fragen ob man das nicht vielleicht irgendwo oben anpinnen kann damit auch Neulinge drüberstolpern, und so gleich auch besser informiert werden?:)
LG
 

Niwi

Hauskatze
Hallo!
Ich hab den Beitrag auch erst jetzt gesehen!
Super!

Vielleicht könnte man noch ergänzen:

Katzen nicht allein mit gekippten Fenstern lassen.
Wenn sie versucht durchs gekippte Fenster zu klettern, kann sie hängenbleiben und ganz qualvoll zugrunde gehen!!!
Also Fenster niemals kippen und weggehen!!!
 

Nastassja

Hauskatze
Mir ist auch noch was eingefallen:

Wenn man Türen und Fenster offen hat, und der Wind durchzieht, kann eine Tür zufallen und die Katze einquetschen, wenn sie grad durch die Tür geht.
Oder wenn die Katze grad am Fensterbrett sitzt, und das Fenster wird durch den Wind zugeschlagen, kann's ebenfalls gefährlich werden.

Ich hab immer was stehen, damit die Tür (und auch die Fenster) nicht zufallen kann. (mittlerweile hab ich es mir so angewöhnt, dass ich immer und überall was drinnen habe, also halt so, dass die Tür zwar ganz offen ist, aber nicht zufallen kann.)
Meinen Katzen ist noch nie was passiert, aber mir hat es mal selbst den Zehen eingequetscht. :bag: Bei der Eingangstür, (da hab ich nix eingeklemmt, weil die Katzen da eh nie rauskommen) als ich grad mit dem Postler geredet hab. :bag: Da ist voll arg der Wind gegangen, die Tür ist zugefallen, und mich hat's voll erwischt. :eek: (der Zeh und die Schulter haben mir noch tagelang wehgetan.)

Das war nur ein Beispiel, und wenn man dann vergleicht, was da einer Katze alles passieren kann ... nicht auszudenken.
 

Rusty

Hauskatze
Was auch sehr gefährlich werden kann für Katzen sind Polyesterfäden. Sie sind sehr reißfest und wenn die Katze einen Faden in das Mäulchen kriegt und teilweise oder ganz hinunterschluckt, kann er die Gedärme zerschneiden. Also Vorsicht beim Nähen, bei gezogenen Fäden in Polyesterstores, etc.
Niemals mit Gewalt an einem Faden ziehen, welcher der Katze aus dem Mäulchen oder Popsch hängt, nur abschneiden den Teil.
 
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