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Katzenterror

BlackVelvet

Katzenjunges
Hey!

Ich habe wie bereits in meinem vorherigen "Hallo erstmal"-Thread erwähnt 8 Katzen. 7 davon kommen wunderbar miteinander aus, nur zwei scheinen so gar nicht klar zu kommen, nämlich Sokrates und Lord Fluffaby.

Sokrates ist eine stinknormale Hauskatze, ca. 6-7 Jahre alt, in der Rangordnung eher weiter unten, kommt mit den anderen gut zurecht und fühlt sich prinzipiell denk ich mal wohl in seiner Rolle und Position. Er ist sehr stark wie mir scheint persönlich auf mich fixiert; Soki liegt normalerweise den ganzen Tag im Garten oder auf dem Balkon, sonnt sich, schläft, frisst, klettert auf Bäume,... eine normale, entspannte früher Wohnungs- heute Freigänger-Hauskatze eben.

Das war er zumindest bis im März Lord Fluffaby, der 2 1/2 Jahre alte Main Coon meines Lebensgefährten, eingezogen ist. Dieser wunderschöne große Kater ist leider auch ein ziemlicher Lausbub, hat sich seinen Platz binnen Kürze erkämpft und lässt Sokrates, obwohl sich dieser offensichtlich bereits untergeordnet hat, einfach nicht in Ruhe! Man hat das Gefühl, er stellt ihm bewusst nach, er rauft nicht nur spielerisch mit ihm - wenn er ihn mal erwischt - sondern da gehts dann zu wie bei zwei räudigen Katern die um eine rollige Kätzin kämpfen! Es ist zum aus der Haut fahren!

Sokrates versucht, Fluff aus dem Weg zu gehen, liegt mal auf dem einen, mal auf dem anderen Kasten und bewegt sich dort auch nicht mehr weg, geht nicht mehr nach draußen und döst oder schläft die ganze Zeit, putzt sich schon noch ganz normal, hat auch schönes glänzendes Fell, wirkt aber eher apathisch. Wenn Fluff am Kastenende steht und zu ihm hinaufschaut hat man richtig das Gefühl, er möchte bewusst zu Sokrates hinauf, obwohl dieser schon Faucht und Brummt und Knurrt... als würde er nur darauf warten, das Soki von seinem Kasten runter kommt, damit er ihn prügeln kann! Wenn Fluff von uns ein ordentliches "NEIN" zu hören bekommt, lässt er in diesem Moment auch ab von Sokrates, aber ich habe schon das Gefühl dass Sokrates doch eingeschränkt ist und dass ihn das stresst und belastet. Das äußerte sich auch in ab und an Mal in-ein-bestimmtes-Eck-protestpinkeln, was für mich persönlich unglaublich mühsam ist, aber was solls, was anderes wie Wegwischen kann ich in dem Moment ja sowieso nicht.

Wenn Fluff nicht im Raum ist kommt Sokrates zu mir schmusen, sobald er ihn aber sieht - und da muss Fluffaby gar nichts getan haben - erstarrt Sokrates und versucht eine Möglichkeit zu finden, auf den Kasten zu klettern. Manchmal schaut Fluff dann ein wenig verdutzt a la "Wasn mit dir los?"

Am Anfang dachte ich, dass das was mit Revierpinkeleien zu tun hat und habe zwei solche Stecker gekauft um den Duft zu neutralisieren, mittlerweile hab ich das Gefühl, dass Revierpinkelei nicht das eigentliche Grundthema von Fluff und Soki ist und war. Ich hab mit Bachblüten bei Sokrates gearbeitet, mit Extraschmuseeinheiten und viel Aufmerksamkeit für ihn und für Fluff Sanktionen, sollte er sich benehmen wie ein Raufbold ("Raus mit dir!"); Homöopathie habe ich noch nicht versucht, möchte ich aber noch...

Eine Zeit lang schon gibt es keine Raufereien mehr zwischen den beiden, aber Sokrates liegt weiterhin auf seinen Kästen die er okkupiert hat, wirkt teilnahmslos, frisst nur wenn Fluff nicht dabei ist, schreit mich vom Kasten aus herunter an oder beginnt zu schreien wenn er meine Stimme vom Stiegenhaus aus hört, wenn ich ihn dann rufe kommt er aber nicht sondern schreit so lange weiter bis ich zu ihm hoch komme... Wegen dem Fressen weigere ich mich aber, ihn auf dem Kasten auf dem er liegt zu füttern, weil ich sein Verhalten dahingehend nicht bestärken will, er soll runter kommen und da fressen, wo es die anderen mit denen er sich verträgt auch tun.

Ich würde den beiden, vor allem um Sokrates' Willen, gerne eine entspanntere Atmosphäre schaffen und ihnen helfen, nebeneinander problemloser herleben zu können, sie müssen sich ja nicht mögen, lieben oder gar Busenfreunde werden, aber klarkommen, das möchte ich schon, weil mit den anderen funktioniert ja doch auch bei beiden alles total Reibungslos! Mehr Selbstbewusstsein würde meinem Kater nicht schaden denke ich, aber ich weis nicht, wie ich ihm dabei helfen kann, welches zu bekommen... Mir gehen schön langsam die Ideen aus...

Was sagt ihr dazu?

Kurz noch um was Klarzustellen: Einen der beiden Abzugeben steht nicht zur Diskussion oder zur Debatte, das werd' ich mit absoluter Sicherheit nicht tun, es MUSS anders auch gehen!

Danke schon mal für eure Hilfe!

lg

BlackVelvet
 

Trine

Hauskatze
Du hast in dem anderen Thread geschrieben, dass ihr zurzeit ein Haus baut und dort entsprechend ein "Freigehege" dazukommt. Wie ist denn die momentane Platzsituation bei euch? Wie viele Räume und Rückzugsmöglichkeiten haben eure Katzen zur Verfügung?
 

Humpel

Hauskatze
manchmal muß man im Sinne des Tiers aber ein harte Entscheidung treffen...

Du kannst: Sokrates ein eigenes Zimmer machen, wo keine andere Tiere rein dürfen und schauen ob es sich bessert. Als ehemalige Wohnungskatze sollte er damit klar kommen. Eventuell eine Gittertür einbauen, damit sich alle sehen können, und an der Gittertüre positive Begegnungen schaffen (zb. leckerlies).

Ansonsten würde ich dringend dazu raten, einen Verhaltenspsychologen bei zu ziehen. Wenn es nämlich schon so ist, daß einer am Kasten wohnt, würde ich sagen da muß der Profi ran.
 

Rusty

Hauskatze
Also so wie du es beschreibst, mobbt Fluff den Sokrates richtig.
Du könntest noch versuchen, Sokrates Selbstbewusstsein mit Zylkene zu stärken. Welche Stecker hast du denn angesteckt? Hast du den neuen Felifriend-Stecker schon probiert?

Ansonsten kann ich dir nur das gleiche raten wie Humpel oben schon geschrieben hat.
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Du hast in dem anderen Thread geschrieben, dass ihr zurzeit ein Haus baut und dort entsprechend ein "Freigehege" dazukommt. Wie ist denn die momentane Platzsituation bei euch? Wie viele Räume und Rückzugsmöglichkeiten haben eure Katzen zur Verfügung?

Wir wohnen im Moment in einem Haus mit 120m2 Wohnfläche und riesigem Garten, also können sich alle genügend aus dem Weg gehen; Mit den anderen Katzen gibt es wie gesagt gar keine Probleme, Sokrates geht auch freundlich gesinnt auf die anderen zu und die anderen auch auf ihn, nur mit Fluff gibt es wie geschildert Probleme. Nur die beiden, alle anderen vertragen sich untereinander und auch mit Sokrates und Fluffaby gut;
Mein Lebensgefährte hat Sokrates gestern in den Garten gesetzt, er ist auch den ganzen Tag lang im Garten gewesen und am Abend wieder gekommen, er dürfte das genossen haben

Wir haben 2 Felifriend Stecker, einen bei uns oben im SZ, einen im WZ (dort halten sich beide am meisten auf, meine Mutter wohnt unten, dort befindet sich dementsprechend auch die Terrassentüre, wir selbst haben noch einen Balkon, der sich über SZ und WZ zieht)

Mein Plan wäre, dass ich Sokrates für Fluffaby vielleicht irgendwie "uninteressant" machen könnte, habt ihr da eine Idee? Ich glaube nämlich prinzipiell eher nicht, dass Sokrates das Problem ist, sondern Fluffaby...

Rusty, was ist denn "Zylkene"? Hab noch nie davon gehört...

lg, Velvet
 

Rusty

Hauskatze
Zylkene ist eine Art Nahrungsergänzungsmittel, welche Streß mindert und das Selbstbewusstsein stärkt. Gibts beim TA und in der Apotheke. Man nimmt eine Kapsel und streut den Inhalt übers Futter. Am besten gleich beiden Kontrahenten, damit beide gelassener werden.
 

Humpel

Hauskatze
Zylkene bewirkt das sich die Katzen entspannen. Warum das so ist weiß man nicht, ist schließlich nur Milchzucker. Ist aber so.
Zylkene kann in solchen Situationen unterstützend gegeben werden. Nimm nicht die 75er, die für Katzen ist, nimm die 225er oder die 450er, mein TA sagt, erstens kann mans nicht überdosieren, weils eben nur Milchzucker ist. Zweitens sind die 75er viel zu wenig für richtige Streßsituationen.
Und wenn man eine Verhaltensänderung damit unterstützen will, für ein halbes Jahr geben.

Und ich persönlich halte nichts davon Medikamente ins Futter zu geben, weil damit nie sicher ist wer wieviel davon bekommen hat. Medikamente gehören immer direkt gegeben. Also wenn überhaupt mit Futter, dann nur einen Esslöffel voll vom Lieblingsfutter, da den Kapselinhalt drüber streuen, und das jedem reihum geben, damit sicher ist, das die Medis in genau der Katz landen in der sie gehören.
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Also wenn überhaupt mit Futter, dann nur einen Esslöffel voll vom Lieblingsfutter, da den Kapselinhalt drüber streuen, und das jedem reihum geben, damit sicher ist, das die Medis in genau der Katz landen in der sie gehören.

Joghurt könnte ich probieren :) das könnte funktionieren

Danke für die Antworten!
 

ildiko

Hauskatze
Hallo BlackVelvet,

wir hatten hier ein sehr ähnliches Problem, unser Kater Iggy hat Katzendame Tammy gemobbt. Ihr Verhalten war ähnlich wie Du es von Sokrates schilderst.
Ich habe eine Katzen-Verhaltenstherapeutin geholt, die uns gut helfen konnte.
Wichtig ist, das Selbstbewusstsein des gemobbten, unsicheren Katzentiers zu stärken. Bei uns war sehr wirksam, dass Tammy immer wieder eine Nacht alleine bei uns im Schlafzimmer schlafen durfte und die beiden Kater draußen bleiben mussten (obwohl nur Iggy sie sekkiert hat, waren beide dann nicht im Schlafzimmer). Sie sollte sich dadurch als "bevorzugte" Katze fühlen und das hat auch funktioniert.
Wir haben seither noch ein weiteres Ritual etabliert. In der Früh werden die Kater in der Küche gefüttert und Tammy im Schlafzimmer. Die Kater bleiben dann für ca 20 Minuten in der Küche und im Wohnzimmer, die Türe wird geschlossen und Tammy ist mit mir im Bad und Schlafzimmer. Das genießt sie sehr und ist wieder deutlich selbstbewusster geworden, traut sich wieder an Iggy vorbeigehen, etc.

Wenn ich merke, dass Iggy sie anstarrt, auch aus einiger Entfernung, unterbreche ich (ohne etwas zu sagen) den Blickkontakt und er starrt immer weniger.

Bei uns hat sich die Situation sehr gebessert, Freunde werden die beiden wohl nicht mehr, aber es wird nicht mehr gemobbt und Tammy bewegt sich wieder frei in der Wohnung und macht wieder einen zufriedenen Eindruck. In der schlimmen Phase hockte sie immer unter dem Bett.

Vielleicht kannst Du mal probieren, regelmäßig Situationen zu schaffen, wo Sokrates mit Dir ganz alleine sein kann, besonders wo Du schreibst, dass er sehr auf Dich bezogen ist.
Bei uns gab's kein Problem, die Kater in der Nacht gelegentlich "auszusperren", die "randalieren" überhaupt nicht und an das Ritual in der Früh haben sie sich gut gewöhnt. Wenn die Türe wieder geöffnet wird, gibt es ein paar Leckerlis und gut ist es.
Zylkene habe ich auch eine Zeit lang beiden gegeben.

Alles Gute, hoffentlich entspannt sich die Situation für Sokrates bald,
LG Manuela
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Hallo Manuela!

Danke für die lange Nachricht, es ist schön zu lesen, dass eine solche Situation tatsächlich lösbar ist und lässt mich optimistischer sein!


Ich werde versuchen, das zu realisieren, bin momentan wegen eines Universitätslehrganges in Graz und komme leider nur an den Wochenenden heim :( Im Juni hab ich meine Ausbildung dann erst abgeschlossen...

Mein Lebensgefährte ist aber weiterhin die ganze Woche in OÖ, sonst muss sich Sokrates eben ein wenig mehr mit ihm begnügen als mit mir...

Ich halt euch auf dem Laufenden, ob/inwiefern sich die Situation der beiden verändert!

Lg, Velvet
 

Maruschka

Hauskatze
Auf welcher "Seite" steht dein Lebensgefährte? Ich kann mir deine Situation gut vorstellen, auch wenn ich nur 3 Katzen habe. Rückblickend betrachtet ist mein Exfreund immer auf der Seite der mobbenden Kater gestanden (Weibchen ist selber schuld, blöd, lästige Situation etc.) - war ja auch "sein" Kater dabei. Mit der Trennung hat sich die Situation deutlich gebessert. Meiner Meinung nach hat sich durch den Wegfall des männlichen Menschen, die gesamte "Machtsituation" im Haushalt verändert. ich kann mir gut vorstellen, dass es hilfreich ist, wenn auch dein Lebensgefährte mit der gemobbten Katze clickert, alleine spielt etc. bzw. die mobbende Katze in die Schranken weißt.
 

ildiko

Hauskatze
Hallo Velvet,

wäre sicher hilfreich, wenn Dein Lebensgefährte, so das machbar ist, immer wieder Möglichkeiten schafft, dass Sokrates mit ihm allein sein kann, 10-15 Minuten regelmäßig können da schon etwas bewirken, wenn die beiden gut miteinander klar kommen.
Clickern ist auf jeden Fall auch gut - ich clickere mit den Katern, Tammy ist leider völlig uninteressiert am Clickern:(
Rückblickend betrachtet ist mein Exfreund immer auf der Seite der mobbenden Kater gestanden (Weibchen ist selber schuld, blöd, lästige Situation etc.) - war ja auch "sein" Kater dabei.
- das war und ist bei uns kein Thema, mein Mann ist sehr besorgt um das Wohl von Tammy:)


Ich kann nur empfehlen, dem Mobbing rasch entgegenzuwirken, die gemobbten Katzen leiden sehr unter dieser Situation und es dauert schon ein Weilchen, bis Maßnahmen wirken, da heißt es konsequent dran bleiben...

LG Manuela
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Hallo ihr Lieben!

wegen meines Lebensgefährten: klar ist fluff sein kater, aber er liebt sokrates heiß und duldet fluffs verhalten nicht, wie ich maßregelt er ihn auch wenn er sokrates wieder mal sekieren möchte. es wird besser, man ignoriert sich immer öfter, aber ab und an kan sichs fluff dann doch nicht verkneifen, am liebsten wenn soki in einer ecke sitzt... oder er starrt ihn während er auf dem kasten sitzt an a la "hey, ich kann warten bis du runter kommst". sokis gefauche und geknurre ist ihm ziemlich wurscht... ich hab noch nie einen kater mit einem solchen vethalten erlebt, in allen meinen kleinen und auch größeren rudeln gabs nie probleme dergleichen, schon die eine oder andere rangelei, aber so?... heute hab ich fluff gemaßregelt als er soki in einer ecke angehn wollte, seine - ich nenns mal frustration aufs gemaßregelt werden - hat sich dann einfach auf hermes umkanalisiert, ein "zur falschen zeit am falschen ort" wie aus dem bilderbuch. fluff ist ihn sofort angegangen, messi hat geknurrt, gefaucht, gemotzt, gekreischt, und im affekt hab ich fluff dann mit meiner weste, lautem gezeter und einigen unschönen spitznamen verscheucht... messi war danach ganz baff und hat mich angesehen a la "wtf?"

dieses wochenende war die situation insgesamt ansonsten halbwegst entspannt, ich hab sokrates wie empfohlen getrennt gefüttert, was er sichtlich genoss, er war entspannt, und hab ihm danach eine ruhepause von fluff und den anderen gegönnt, also die andern katzen rausgeworfen und mit ihm zeit beim fernsehn auf der couch verbracht und ihm extrastreicheleinheiten gegeben bzw ihn auch mal alleine gelassen zum runter kommen. hat ihm denk ich gut getan, gerade auch weil ich ihn und die anderen die letzten 2 tage mit flubenol entwurmt hab, was ihnen ja bekanntlich nicht sonderlich schmeckt in mehrerer leih hinsicht.

zylkene bekomm ich morgen, eine 100er packung 250er, hoffe sie nehmens beide an und vor allem dass sie gut darauf ansprechen...

zum klickern hab ich sogar was zuhause, werd ich meinem lebensgefährten mal auftragen! :) danke!

lg velvet
 

Rusty

Hauskatze
Hast schon mal versucht, dem Fluff eine Ladung mit dem Blumenspritzerl zu verpassen? Bei manchen hilfts und sie lassen von ihrem Opfer ab, andere wieder ließen sich nicht mal mit einen Gartenschlauch vom Mobben abhalten. Oft hilft auch ein Karton, welchen man zwischen die sich an Starrenden hält und streng "nein, aus" sagt.
Wenn aber gar nichts eine Besserung bringt, kontaktiere eine kompetente Katzentherapeutin, bevor die Situation ganz verfahren wird und du jemanden weggeben musst.
 

Humpel

Hauskatze
Ich seh das wie Rusty. Blickkontakt unterbrechen, aber ohne Maßregelung, weil wie du ja gesehen hast, lässt er dann den Frust einfach an wem anderen aus. Du mußt den Blickkontakt nicht mal optisch (Karton, Hand, ...) unterbrechen, es reicht etwas auf das Fluff reagiert, wie zb. der Klicker oder Händeklatschen.

und ich wäre auch dafür, gleich einen Verhaltenstherapeuten einzuschalten.
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Hast schon mal versucht, dem Fluff eine Ladung mit dem Blumenspritzerl zu verpassen? (...) bevor die Situation ganz verfahren wird und du jemanden weggeben musst.

Blumenspritzerl hab ich noch nicht probiert, hab ich aber zuhause! hat bei anderen "Problemchen" auch schon funktioniert, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, guter Tipp, danke!

Wie gesagt, weggeben kommt für mich/uns nicht in Frage! Komplett ausgeschlossen! Ich hab mich für die Tiere entschieden und werde alles Erdenkliche dafür tun, diese Situation ins Lot zu bekommen! Es kann ja nicht sein, dass man das nicht irgendwie in den Griff bekommt, wenn sich alle anderen mit den beiden vertragen!? Zur Not muss ich die Berührungspunkte der beiden komplett minimieren bis fast ausschließen, aber das ist der allerletzte Ausweg! Wenn man Kinder hat kann man auch nicht einfach eines weggeben sollten sich die beiden nicht vertragen oder?

lg, velvet
 

Humpel

Hauskatze
Njein, natürlich versucht man alles was in seiner Macht steht, trotzdem ist es eben in manchen Fällen so, daß es nicht funktioniert. Im Sinne des Tiere, DAS hat man versprochen als man diese kleinen Bündel in sein Leben geholt hat.
Wenn das Tier also nur leidet, ist einen anderen Platz zu suchen leider manchmal die einzige Option, damit es dem Tier wieder gut geht.
In so einer Situation darauf zu beharren, das Tier zu behalten ist purer Egoistmus und eine Quälerei.
Im schlimmsten Fall, würdest du lieber ein völlig verschrecktes Tier haben, daß nur am Kasten lebt und sich nicht runtertraut, anstatt ihm einen Platz zu suchen, wo er ohne diese Angst ein schönes Leben haben kann? Denk mal drüber nach.

Allerdings sehe ich nicht, daß ihr schon an diesem Punkt seid.

Da gehört für mich erst noch vieles gemacht. Wie zb. einen Verhaltenstherapeuten hinzuziehen.
Der wird euch viele Aufgaben stellen, und es wird viel Arbeit werden, aber es lohnt sich.
Und ich kann dir nur den Tipp geben, auch wenns unangehnehm, anstrengend und manchmal an die Grenzen geht, steck diese Arbeit rein!
 

BlackVelvet

Katzenjunges
Danke Humpel für diese klaren Worte! Ich weiß, dass bei allen Tierliebhabern und -besitzern die Galle hochkommt, wenn jemand so etwas schreibt und man das Gefühl hat, dass jemand aus purem Egoismus und falscher Tierliebe handelt und sich ein Tier gegen dessen Wohl behält.

Natürlich werd ich Sokrates nicht quälen, falsche Tierliebe habe ich nicht, aber ich liebe meine Tiere trotzdem und kann sie nicht "einfach so" weggeben. Es steht für mich im Moment noch außer Frage, mir darüber Gedanken zu machen, ihn abzugeben bzw. gegebenenfalls bei meiner Mutter zu lassen - wenn dann in Verbindung mit Hermes, weil ich die beiden Brüder nicht trennen möchte. Das heißt für mich: mit einem Tier würde ich zwei "verlieren". Ich möchte alles daran setzten, dass sich das Verhältnis von Soki und Fluff bessert und sie sich gegenseitig tolerieren! Und ich habe noch nicht alles dafür getan, um dieses Ziel erreichen zu können! Erst dann, wenn ich keinen Ausweg mehr sehe, werde ich diese Möglichkeit in Betracht ziehen, und dann auch wählen. Wenn alle Stricke reißen, wie gesagt.

Ich melde mich, wenns etwas neues gibt!

lg Velvet
 

Humpel

Hauskatze
Wie gesagt, ich seh bei euch auch diesen Punkt noch nicht erreicht. :) Ihr habt noch viele Möglichkeiten die ihr ausschöpfen könnt.
 
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