auch wenns viele nicht hören wollen
http://www.artgerechtes-katzenleben...Yq7znatt8Q-t8sIHW0IuLWHuaNPdXa8sn9pg6__QA-Ujk
Werden Katzen die eigentlich ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten haben über längere Zeit als Einzeltiere gehalten, oder zu früh von Mutter/Geschwistern/gleichaltrigen Kitten getrennt kommt es zu einem Lern- und Erfahrungs-Entzug.
Dadurch können verschiedene Verhaltensstörungen auftreten. Diese werden bei sozial isolierten Tieren als Deprivationsschäden bezeichnet und sind meist nur sehr schwer und durch viel Arbeit zu beheben.
Diese Schäden können sich u.a. durch Ängste, stereotypen Verhaltensweisen (u.a. Pica, krankhaftes Putzverhalten, krankhaftes Essverhalten), Hyperaktivität, Hypersexualität, aggressivem Verhalten, Depressionen und Phobien bemerkbar machen.
Wir Menschen erkennen diese Störungen häufig nicht, weil Verhaltensweisen wie übermäßiges Fressen, häufiges Ruhen und Schlafen oder extreme Anhänglichkeit für uns nicht so negativ sind wie z.B. an Möbel oder Tapete kratzen, Urinmarkieren, Beiß- und Kratzattacken.
Aber auch wenn der Mensch es nicht bemerkt oder durch falsche Interpretation glaubt die Katze könne nicht glücklicher sein, bedeutet das leider nicht, dass das Tier nicht leidet.
Sie mag zwar das beste Futter, die schönsten Körbchen und täglich mehrere Stunden Aufmerksamkeit von „ihrem“ Menschen bekommen.
Aber
Im Gegensatz zu uns die Arbeit, Freunde und Unterhaltung im Internet haben.
Haben Wohnungskatzen nichts von all dem. Keine Aufgaben die sie erledigen können/müssen, kein Entertainment, außer die paar Stunden die der Mensch sich mit Aktionspielen beschäftigt. Vor allem aber keinen artgleichen Sozialpartner.
Man sollte sich immer vor Augen halten dass besonders Katzen in reiner Wohnungshaltung keine sozialen Kontakte pflegen können. Das macht auf Dauer leider krank. Da hilft auch kein Hund oder Kind als möglicher „Ersatz“ da es einfach nicht das Gleiche ist.
Ohne die Katze nun vermenschlichen zu wollen. Muss ich sagen: wir würden uns alleine unter artfremden auch sehr einsam fühlen. Was früher oder später auch bei uns zu seelischen Schäden führen würde.
Das ist bei Katzen nicht anders.
Solltet ihr also einen einsamen Stubentiger zu Hause haben. Dann überlegt euch einfach mal ob ihr nicht noch einem weiteren Stubentiger (aus dem Tieschutz vielleicht?) ein schönes Plätzchen auf dem Sofa bieten wollt.
Es lohnt sich!
Schon mehrfach versucht aber immer wieder gescheitert?
Allerdings gilt eine Vergesellschaftung erst nach mehreren Monaten als gescheitert.
Es gibt leider auch Katzen die sich durch gewisse Umstände nicht mehr so einfach Vergesellschaften lassen. Da könnte euch ein Profi helfen. Entweder eine erfahrene Kraft aus dem Tierschutz/Katzenschutzbereich oder eine Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Katzenpsychologie. Erfahrene Menschen haben doch immer noch ein paar Tricks mehr in der Tasche und sehen die Situation aus einem anderen Blickwinkel als man selbst.
In diesem Sinne hoffentlich viel Erfolg und Freude mit den glücklichen Stubentiegern.
Tipps:
Grundsätzlich sollte man bei der Vergesellschaftung von Katzen auf ähnliches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlichen Charakter achten.
Also keine Kitten zu adulten Katzen und keine aktive adulte Katze zu einer ruhigen Katze im Seniorenalter.
Denn da ist das Energielevel einfach zu unterschiedlich.
Selbst eine sehr verspielte adulte Katze wird irgendwann von dem sehr ausgeprägten Spieltrieb eines Kittens genervt sein und das kann dann auch wieder zu Problemen führen
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Werden Katzen die eigentlich ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten haben über längere Zeit als Einzeltiere gehalten, oder zu früh von Mutter/Geschwistern/gleichaltrigen Kitten getrennt kommt es zu einem Lern- und Erfahrungs-Entzug.
Dadurch können verschiedene Verhaltensstörungen auftreten. Diese werden bei sozial isolierten Tieren als Deprivationsschäden bezeichnet und sind meist nur sehr schwer und durch viel Arbeit zu beheben.
Diese Schäden können sich u.a. durch Ängste, stereotypen Verhaltensweisen (u.a. Pica, krankhaftes Putzverhalten, krankhaftes Essverhalten), Hyperaktivität, Hypersexualität, aggressivem Verhalten, Depressionen und Phobien bemerkbar machen.
Wir Menschen erkennen diese Störungen häufig nicht, weil Verhaltensweisen wie übermäßiges Fressen, häufiges Ruhen und Schlafen oder extreme Anhänglichkeit für uns nicht so negativ sind wie z.B. an Möbel oder Tapete kratzen, Urinmarkieren, Beiß- und Kratzattacken.
Aber auch wenn der Mensch es nicht bemerkt oder durch falsche Interpretation glaubt die Katze könne nicht glücklicher sein, bedeutet das leider nicht, dass das Tier nicht leidet.
Sie mag zwar das beste Futter, die schönsten Körbchen und täglich mehrere Stunden Aufmerksamkeit von „ihrem“ Menschen bekommen.
Aber
Im Gegensatz zu uns die Arbeit, Freunde und Unterhaltung im Internet haben.
Haben Wohnungskatzen nichts von all dem. Keine Aufgaben die sie erledigen können/müssen, kein Entertainment, außer die paar Stunden die der Mensch sich mit Aktionspielen beschäftigt. Vor allem aber keinen artgleichen Sozialpartner.
Man sollte sich immer vor Augen halten dass besonders Katzen in reiner Wohnungshaltung keine sozialen Kontakte pflegen können. Das macht auf Dauer leider krank. Da hilft auch kein Hund oder Kind als möglicher „Ersatz“ da es einfach nicht das Gleiche ist.
Ohne die Katze nun vermenschlichen zu wollen. Muss ich sagen: wir würden uns alleine unter artfremden auch sehr einsam fühlen. Was früher oder später auch bei uns zu seelischen Schäden führen würde.
Das ist bei Katzen nicht anders.
Solltet ihr also einen einsamen Stubentiger zu Hause haben. Dann überlegt euch einfach mal ob ihr nicht noch einem weiteren Stubentiger (aus dem Tieschutz vielleicht?) ein schönes Plätzchen auf dem Sofa bieten wollt.
Es lohnt sich!
Schon mehrfach versucht aber immer wieder gescheitert?
Allerdings gilt eine Vergesellschaftung erst nach mehreren Monaten als gescheitert.
Es gibt leider auch Katzen die sich durch gewisse Umstände nicht mehr so einfach Vergesellschaften lassen. Da könnte euch ein Profi helfen. Entweder eine erfahrene Kraft aus dem Tierschutz/Katzenschutzbereich oder eine Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Katzenpsychologie. Erfahrene Menschen haben doch immer noch ein paar Tricks mehr in der Tasche und sehen die Situation aus einem anderen Blickwinkel als man selbst.
In diesem Sinne hoffentlich viel Erfolg und Freude mit den glücklichen Stubentiegern.
Tipps:
Grundsätzlich sollte man bei der Vergesellschaftung von Katzen auf ähnliches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlichen Charakter achten.
Also keine Kitten zu adulten Katzen und keine aktive adulte Katze zu einer ruhigen Katze im Seniorenalter.
Denn da ist das Energielevel einfach zu unterschiedlich.
Selbst eine sehr verspielte adulte Katze wird irgendwann von dem sehr ausgeprägten Spieltrieb eines Kittens genervt sein und das kann dann auch wieder zu Problemen führen