Hallo,
von meiner Seite aus: Ich bin ins Forum hierher gekommen, weil ich a) nicht wirklich Erfahrung hatte und b) mich mein TA vertröset hat...wird schon wieder.
Ich hab den Verfall selber gesehen und bin nochmals mit Nachdruck zum TA.
Ende....Regenbogenbrücke.:cry:
lg Cipo
Da kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen. Im Laufe meines Lebens mit Tieren hatte ich es schon mit einigen Tierärzten zu tun, deren Einfühlsamkeit sehr zu wünschen übrig ließ. Heuer im Frühjahr erkrankte eine meiner Katzen - Schma-fu - und mein erster Weg war natürlich zum TA, da ich wusste, dass es sich um keine Lappalie handeln konnte. Angefangen damit, dass ich als überbesorgt dargestellt wurde, wurden Diagnosen nur vermutet und mir das schwerkranke Tier immer wieder nach Hause mitgegeben. Da sie keinerlei Nahrung zu sich nehmen konnte und schon total dehydriert war, bestand ich darauf, dass sie in der Klinik stationär aufgenommen wird. Trotzdem sollte ich sie wieder nach Hause holen, obwohl sie nur mittels Intensivmedizin noch am Leben war. Ich habe mich natürlich geweigert und darauf bestanden, dass sie das Tier erst einmal soweit heilen, dass es wieder frisst und trinkt.
Jedenfalls, obwohl Schma-fu erst einmal wegen grippeähnlicher Symptome behandelt wurde, dann auf eine Borreliose-Behandlung umgeschwenkt wurde, alles als nicht so tragisch hingestellt wurde, obwohl sie extremes Dauerfieber hatte, musste ich sie dann auf Rat der TÄ gehen lassen.
Selbst das war noch schrecklicher als es hätte sein müssen, denn Schma-fu wurde aus dem Spitalstrakt geholt, sie mir in ihrer heißgeliebten Box übergeben und dann musste ich noch zwischen den "normalen" Tierarztbesuchern so lange warten, bis wir an der Reihe waren. Bis dahin saß ich aufgelöst, heulend, grübelnd und begafft von den anderen Herrchen/Frauchen im Wartezimmer. Endlich im Behandlungszimmer, wurde mir dann gesagt, dass keinerlei Hoffnung mehr bestehen würde, da nun Leukose diagnostiziert worden sei. Es ging dann noch ungut weiter, denn das Paar nach uns mir zwei Riesenhunden hatte es offensichtlich eilig und betraten die Ordination schon, als mein totes Schmufferl noch am Behandlungstisch lag.
Es wäre damals für mich gut gewesen, mich hier ausweinen zu können, aber ich konnte damals einfach nicht darüber schreiben, erst jetzt, da schon ein paar Monate vergangen sind, aber es tut auch heute noch sehr weh.
Ich mache mir auch Vorwürfe, nicht begleitend hier nach Vermutungen gefragt zu haben, denn die Behandlung wurde eigentlich nie gezielt durchgeführt. Jedenfalls war die Zeit ihrer Krankheit - knappe zwei Wochen - der reinste Horror. Da hätte es mir gut getan, zumindest in meiner Verzweiflung verstanden und ernst genommen worden zu sein.
ladycybercat