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Miezis wollen sich nicht annähern

canica

Welpen
Hallo!

Ich hoffe hier ein wenig Hilfe zu bekommen.

Wir haben jetzt seit einer Woche eine Katze dazubekommen (8 Wochen alt). Seit 2 Jahren lebt nun ein Kater hier.

Wir haben beide völlig in Ruhe gelassen - sie nicht bedrängt o.ä. - auch keine Wunder erwartet.

Die Kleine mag sich dem Kater oft annähern (hat auch vorher schon mit vielen Katzen zusammengelebt), aber der Kater faucht nur und rennt nun immer weg. Er ist auch oft draussen - seitdem die Kleine da ist, ist er aber nur mehr draussen. Oft kommt er über Nacht auch nicht nach Hause. Er lässt sich nur widerwillig von uns streicheln - kratzt neuerdings viel, und murrt auch oft.

Natürlich leben sie nun erst seit 1 Woche zusammen, allerdings besteht von Seiten des Katers irgendwie nicht mehr mal Neugierde. Er sucht sie zwar, will ihr aber auf keinen Fall näher kommen oder länger als 5min zusammen mit ihr im Haus sein. Lediglich zum Fressen kommt er rein. Er hat sich wirklich völlig verändert.

Was denkt ihr? Was könnten wir noch probieren oder ist die Hoffnung gar völlig verloren? Ich habe immer noch Hoffnung, dass es einfach eine zu kurze Zeit ist - nach ihr geschnappt o.ä. hat er noch nicht, nur mal mit einer Pfote nach ihr "gehauen" (allerdings ohne Krallen und sehr sanft).

Bitte um Hilfe!
 

thilia

Hauskatze
habt ihr schon mal versucht, ihn mit leckerlis zu belohnen, wenn er was mit der kleine Katze macht? So dass er halt positives mit der kleinen Katze in Verbindung bringt...

Und wenn er halt nur mehr draussen ist, dann haben die beiden auch keine Möglichkeit, sich anzunähern. Bzw. ich bin mir nicht sicher, in wie weit es gut ist, den großen zu seinem Glück zu zwingen, ihn dem man ihn mal etwas länger im Haus/der Wohnung behält... ob das nicht wieder negativ wäre..

aber da gibt es sicher erfahrenere Katzenhalter als ich es bin, Ich trainiere ja noch für die zeit bis wir unsere Kätzchen bekommen ;)

LG Thilia
 

canica

Welpen
Problem ist, dass er nichts mit ihr macht. Er rennt immer gleich davon oder faucht nur und rennt dann. Leckerlis kriegt er eh immer - wenn er denn mal da ist.

Wir haben ihn eh schon länger versucht drin zu behalten - er sitzt dann aber stundenlang vor der Haustür und murrt, knurrt und schreit. Er lässt sich von uns ja auch kaum mehr anfassen..
 

betti23

Katzenjunges
Hallo Canica

Dein Kater ist sehr eifersüchtig!! Versuch mal wenn er im Haus ist, dass du dich alleine mit ihm beschäftigst ( spielen, streicheln...gut zureden) Du darfst nur nicht panisch werden. Was ganz gut Hilft ist der Feliwelbestäuber, den Spray würde ich nicht nehmen, weilst dann ewig herum sprühen kannst! Der Geruch berühigt die Katzen und gibt ihnen ein vertrautes Gefühl ( Geborgenheit usw) Ich habe auch so einen zu Hause und Bekannt von mir haben den auch gekauft, weil sich die Katzen einfach nicht verstehen wollten und er hat echt gut geholfen. Man muss halt schon ein paar Tage warten.
Lg und alles alles Gute
 

tashi

Hauskatze
und

pass auf, dass der kater nicht g a n z wegläuft. dann wär er wirklich arm.
kannst du ihm vorerst einen raum für sich wohnlich machen? wo er rückzug hat, aber die neue irgendwie mit-erlebt, und sich so dran gewöhnt?
von mal-zusammen, mal-getrennt wird i.a. abgeraten.
 

weigelie

Hauskatze
Wenn der Kater nur pfaucht und wegrennt, dann hat er Angst und ist sehr verunsichert!

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich noch ein, zwei Wochen zuwarten (höchstens) und dann die Zusammenführung abbrechen. Vorerst könnte man noch versuchen, die beiden räumlich so zu trennen, dass sie trotzdem noch Blickkontakt haben (in einen Holzramen ein Hasengitter reintackern und das in die Türöffnung einhängen).

Hat der Kater den Neuzugang schon beschnüffelt? Wenn er es zulässt, dann halt' ihm doch einmal die Untermschwanzregion vom Kleinen hin und lass den Großen einen ordentlichen Proberiecher machen. Das soll manchmal helfen - die Katzen erkennen einander ja hauptsächlich am Geruch.

Geraten wird oft, in solchen Situationen den "Großen" nicht rauszulassen, damit er sich der für ihn unangenehmen Situation nicht gleich entziehen kann. Ich persönlich find' das nicht so gut, aber vielleicht sehe ich das zu sehr aus Menschensicht.

Klappts, wie gesagt, nach weiteren zwei Wochen nicht, dann liegt's vielleicht am Altersunterschied oder dein Kater will überhaupt ganz einfach ein Einzelkater sein. Gerade bei Freigängern kommt das immer wieder vor.

Viel Glück!
 

Buttercup

Hauskatze
@ weigelie, dir is aber schon klar, dass eine Zusammenführung auch manchmal mehrere Monate dauern kann?!
 

weigelie

Hauskatze
Nein, das ist mir nicht klar; ich sehe das anders.

Wenn es nach - für alle Beteiligten nervenaufreibenden - vielen Monaten dann doch irgendwie klappt, haben die Katzen meiner Meinung nach einfach nur resigniert - und das kann ziemlichen Stress für sie bedeuten.

Die Entscheidung und vor allem die realistische Einschätzung der Lage kann man aber niemanden abnehmen, ich kann nur raten, auch auf seine Gefühle hören.
 

Christin

Katzenjunges
Ich würde wirklich noch ein wenig abwarten! Bei meinen hat es auch einige Wochen gedauert, die große hat sich dann einfach auf den Kratzbaum gelegt, und alles beobachtet ! Und irgendwann lagen sie auf einmal neben einander auf dem Sofa!

Also noch ein bischen Gelduld mit den zweien das wird schon
 

Buttercup

Hauskatze
@ weigelie Es gibt genügend Katzen, die nach monatelangem Streit dann glücklich zusammen leben. Genauso gibt es genügend Katzen, die sich nach dieser Zeit akzeptieren und nebeneinander her leben! Nach 2 Wochen aufgeben ist nicht in Ordnung, weil es in den meisten Fällen länger als 2 Wochen dauert. Dass man eine neue Katze zu der alten dazu setzt und sie sich auf anhieb gern haben ist ein unrealistischer Gedanke. Es sind Lebewesen, die sich erst an so eine Situation gewöhnen müssen und so etwas braucht Zeit! Und sebst wenn sie resigniert haben, was ist schlimm daran, wenn sie dann glücklich miteinander leben?

@ canica: ich würde dir empfehlen, die neue Katze mit einem Handtuch abzureiben und mit dem gleichen Handtuch deine alte Katze abreiben. Das machst du ein paar mal, somit überträgt gewöhnen sie sich an den Geruch des anderen bzw wird der GEruch noch vertraut. Du könntest aber auch das Felifriendspray ausprobieren. Das sprühst du dir auf die Hände und streuchelst damit die neue Katze, vor allem bei den Leftzen und am Popo. Das soll die alte Katze beruhigen! Du könntest auch versuchen sie gemeinsam in ein Spiel zu integrieren. Wenn du zum Beispiel eine Spielangel hast kannst du es vielleicht irgendwie einrichten, dass sie gemeinsam damit spielen!

LG
Buttercup
 

weigelie

Hauskatze
Aber Buttercup, wer redet denn von zwei Wochen? Am 30. April war die Kleine schon eine Woche im neuen Zuhause, und ich würde ab JETZT noch einmal bis zu zwei Wochen "draufgeben". Davon, dass sie sich auf Anhieb mögen sollen, kann da ja wohl nicht die Rede sein. Mir geht es auch vor allem um den "großen" Kater, der sich in seinem Zuhause scheinbar nicht mehr sicher fühlt und kaum mehr heimkommt, weil er sich fürchtet.
Wenn Resignation eine akzeptable Basis fürs Glück ist (egal, ob jetzt Menschen- oder Katzenglück), dann haben wir halt sehr verschiedene Ansichten darüber. Über's Glück, meine ich. ;-)

Es gibt eben zu allem unterschiedlichste Meinungen.
 

Buttercup

Hauskatze
Also ich bitte dich, ob das jetzt 2 wochen oder 2 1/2 wochen sind is egal, ich würd das an deiner stelle nicht so auf die waagschale legen, unter 2 Monaten würde ich nichts dergleichen wie weggeben oder so unternehmen, weil man erst EVENTUELL nach dieser Zeit sagen kann ob es funktioniert oder nicht. Noch dazu ist es ein Problem, dass die andere Katze noch SEHR jung ist im Gegensatz zu der alten und es hier "Interessenskonflikte" geben könnte. Man kann nicht in 2 Wochen sagen, ob sie sich nicht vielleicht verstehen wenn die kleine dann älter ist.

Vor allem was verstehst du bitte unter Resignation? Dass die Katzen die weiße Fahne auspacken :lol: Wenn eine Katze "aufgibt" dann ist es die Situation akzeptieren und die Basis für ein glückliches Zusammenleben mit einer anderen Katze! Zusätzlich müsstest du es sowieso bei jeder Katze resignieren nennen, weil JEDE Katze sträubt sich am Anfang gegen einen Neuankömmling. Die einen "resignieren" nach einem Tag und die anderen nach ein paar Monaten.
 

canica

Welpen
Also, mittlerweile läuft es eigentlich ganz gut. Sie sind nicht die besten Freunde - laufen aber auch nicht weg, raufen aber miteinander (nicht bösartiges raufen, eher spielend). sie necken sich halt und sind aber beide ruhiger geworden - der große will auch nicht mehr raus wegen ihr, murrt oder jault. er ist wieder wie vorher.

danke für eure hilfe!
 

gattina

Hauskatze
Hallo,
habe auch einen 9 Wochen-Neuzugang (Kater) und meine Katze faucht ihn an,knurrt und prazelt auch hin (und zwar recht brutal) - ich hab Angst dass sie den Kleinen verletzt. Soll ich dazwischen gehen, sie das einfach unter sich ausmachen lassen oder was wäre die richtige Verhaltensweise?
Sie ist irgendwie schon auch an ihm interessiert(aber immer fauchend und knurrend), rennt ihm nach und so, aber dann zuckt sie immer wieder mal aus ...

Danke für eure Ratschläge ...
 

Rusty

Hauskatze
@canica: fein, dass du die Zusammenführungshürde schon gemeistert hast.

@gattina: es eh fast immer das gleiche mit den Neuzugängen! Selten lieben sie sich ab der ersten Minute. Bei mir haben die Mädels noch jeden Neuzugang wochenlang angepfaucht, haben tagelang hinter dem Vorhang gelebt und nichts gefressen, und jetzt sind sie die besten Freunde, kuscheln miteinander, spielen, fressen alle aus einem Teller usw.
Die Katze pfaucht, weil sie sich noch fürchtet, das neue Kätzchen ist ihr noch nicht geheuer und wenn es ihr zu nahe kommt, wird schon mal bös gepratzelt. Im Allgemeinen können sich die Kleinen ganz gut wehren, aber wenn es wirklich brutal zugeht, dann nimm den Kleinen kurz weg und setz ihn in 1 m Entfernung wieder hin, dann lenk sie ab mit einer Spieleangel oder mit Bällchen rollen. Du wirst sehen, bald jagen sie gemeinsam dem Bällchen nach.
 
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