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Neuling braucht Tips!

Sakila

Energiebündel
Ein herzliches Hallo an euch Alle! :wavey:
Ich bin vor ein paar Tagen auf euer Forum gestoßen und bin begeistert! Wir (mein Freund, meine Tochter (5 JAhre) und ich) haben nach langem Überlegen beschlossen uns zwei Mitbewohnerkätzchen zu nehmen. Wir wohnen in einer 95m2 Wohnung, also Platz genug, denk ich. (und da es reine Wohnungskatzen werden, sollens natürlich nich allein sein, obwohl mein Freund von Zuhause aus arbeitet, sie wären also nie lang allein)

Jetzt hab ich natürlich ein paar Fragen, da wir noch nie Katzen gehalten haben:

1. Woher bekommt man die Kätzchen am besten? Wir möchten ganz normale Hauskatzen, keine Rassekatzen.

2.GIbt es einen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen? Was wäre für einen Anfänger besser geeignet?

3. Wir haben 4 Ratten, ist das ein Problem? Gewöhnen sich die aneinander? Sprich, werden die Katzen dann nicht den ganzen Tag vor dem Käfig sitzten und die Ratten belauern?

4. Was muß ich sonst noch beachten - was sind die schwersten Anfängerfehler, die man unbedingt vermeiden muß?

Würde mich über Tips und Tricks sehr freuen, damit wir alles richtig machen und den Kätzchen ein schönes Zuhause bieten.

liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus!
Katja
 

4Pfötchen

Hauskatze
1. Wollt ihr ganz junge Kätzchen (Kitten) oder dürfen es auch erwachsene sein? Um diese Jahreszeit gibt es keine kleinen Kätzchen, die nächsten kommen erst wieder im Frühjahr. Aber in Tierheimen bzw. bei Tierschutzorganisationen gibt es sicher jetzt auch einige jüngere Katzen, sprich 5, 6, 7 Monate alt.

Du kannst mal bei nem Tierheim in deiner Nähe schaun, ob dort was passendes für euch dabei ist, oder es gibt auch einige Tierschutzorgas (z.B. www.cats-dogs.at, www.kittenfriends.at), die haben auch immer Katzen zu vergeben.
Ich würd nur aufpassen, bei keinem Vermehrer ein Kitten zu holen. Es gibt z.B. in Wien und nördl. NÖ solche Vermehrer (hab schon einige Fälle mitbekommen), die immer wieder viel zu junge und kranke Kätzchen verkaufen, die noch dazu voller Parasiten sind. Viele dieser Kätzchen sterben nach wenigen Tagen.

2. Im Prinzip gibts nicht wirklich nen gravierenden Unterschied. Man sagt halt, dass Kater etwas stürmischer sind, etwas wilder, dafür aber auch anhänglicher. Katzen hingegen können auch schon mal zickig sein und lieben eher "Objektspiele", also sie spielen gern mit Spielmäusen, Bällen usw.
Ich hab schon oft gehört, dass Kater + Kater bzw. Katze + Katze besser zusammenpassen wie ein gemischtes Pärchen, weil eben das Spielverhalten sehr unterschiedlich ist. Das ist aber nicht die Regel, ich kenne auch viele gemischte Paare, wo alles bestens funktioniert. Auf gut Deutsch: ich würd nehmen was dir sympatisch ist und nicht in erster Linie nach dem Geschlecht gehen. Wenn ihr ein gemischtes Pärchen nehmt, dann müsst ihr halt aufpassen, dass beide rechtzeitig kastriert werden (am besten schon mit 5 bzw. 6 Monaten).

Am einfachsten ist es auch, zwei Kitten aus dem selben Wurf zu nehmen, diese kennen und verstehen sich. Aber auch wenn ihr zwei Katzen aus verschiedenen Würfen nehmt, gewöhnen sie sich sicher schnell aneinander, insbesondere noch sehr junge Katzen.

Wenn ihr zwei ältere Katzen nehmen wollt, dann kann eine Zusammengewöhnung schon schwieriger werden wenn sich die Katzen nicht kennen, aber im Prinzip funktioniert auch das. Dauert eben länger und man muss sich halt vorher informieren, ob beide Katzen verträglich sind mit Artgenossen (gibt auch immer wieder so Ausnahmen, die nicht mehr mit anderen Katzen können) bzw. ob sie vom Charakter her zusammenpassen (ähnliche Charaktäre passen oft besser zusammen).

3. Ratten hab ich keine, daher kann ich da nicht wirklich viel dazu sagen. Wahrscheinlich sind die Katzen schon an den Ratten interessiert. Ich würd schaun, dass die Ratten entweder in einem seperaten Raum untergebracht sind, wo die Katzen nicht bzw. nur unter Beaufsichtigung hineindürfen oder dass der Rattenkäfig so gut abgesichert ist, dass die Katzen nicht hineinkönnen. Ich persönlich kenn einige Katzen (insbesondere von Bauernhöfen), die auch schon mal ne Ratte getötet haben.

4. Anfängerfehler? Puh, ist ne schwierige Frage. Ich versuch mal ein paar wichtige Sachen aufzuschreiben, die mir einfallen, was wichtig ist wenn man Katzen hat:
- viele Zimmerpflanzen sind giftig bis hochgiftig (tödlich!) für Katzen. Die meisten Katzen lassen die Zimmerpflanzen in Ruhe, einige knabbern aber auch die Pflanzen an und reagieren dann mit heftigem Brechreiz darauf. Im schlimmsten Fall (wenns hochgiftige Pflanzen sind) können sie auch sterben. Es gibt im Internet viele Listen mit giftigen Zimmerpflanzen. Mir fällt im Moment z.B. der Weihnachtsstern ein, der ist hochgiftig.
- gekippte Fenster sind eine Todesfalle für Katzen, daher Fenster nie gekippt lassen bzw. wenn dann nur wenn man zuhause ist. Es gibt aber auch für gekippte Fenster einen Katzenschutz, so ein Gitter. Gibts z.B. beim Fressnapf oder bei Zooplus zu kaufen.
Die Fenster, wo man lüftet (also ganz aufmachen möchte), sollte man durch ein Katzennetz oder Katzengitter sichern, ein Fliegengitter reicht nicht aus bzw. hält die Katzen nicht aus (weil die gern mal auch hochklettern versuchen).
- auf artgerechte Ernährung achten. Katzen sind bekanntlich Fleischfresser. Whiskas, Kitekat, Sheba & Co ist sehr schlechtes Futter, weil dort nur 4 % Fleisch enthalten sind und noch dazu Zucker. Bei Dosenfutter auf die Zusammensetzung achten: viel Fleischanteil, kein Getreide, kein Zucker. Einige empfehlenswerte Futtersorten: Animonda Carny, Schmusy (=Mittelklassefutter), Grau, Applaws, ... (=hochwertigeres Futter, bekommt man z.B. übers Internet bei Zooplus).
Trockenfutter: ist sehr schlecht für Katzen! Wenn Trockenfutter, dann nur in geringen Mengen bzw. nur zwischendurch als Leckerli. Auch hier auf die Qualität achten!

So, mehr fällt mir im Moment nicht ein, vielleicht hat jemand anderer noch was wichtiges zu ergänzen, das ich vergessen hab!

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:

Minnie

Hauskatze
Gratuliere zu eurer Entscheidung! :)

Ich bin nun sicher kein Experte, aber vielleicht hilft dir meine Antwort trotzdem ein bisschen:

1. auf jeden Fall ist es super, dass du dir zwei Katzerl nehmen willst. Ich empfehle dir Geschwister oder zumindest Katzerl, die schon aneinander gewöhnt sind. Diese können sich auch gleich unterstützen, wenn sie in eine neue Umgebung kommen und es fällt die (vielleicht schwierige) Zusammenführung weg.
Überleg dir selbst, ob du leicht 20 Jahre Zeit für Katzen hast. Was ist dir lieber, eine schon erwachsene Katze oder Kitten.

2. Ich finde es toll, dass ihr euch normale Katzen nehmen wollt, die nicht von Züchtern sind. Ihr gebt damit zwei Katzen, die ohne Zuhause sind, eine Chance auf ein schönes Leben. Es gibt Personen, die schwören nur auf weibliche Katzen. Andere wiederum wollen lieber Kater. Ich habe ein gemischtes Pärchen und kann somit sagen, dass jede Katze für sich eigen ist und seine lieben und schlechten Angewohnheiten hat. Die Charaktere von Katzen sind extrem unterschiedlich. Entscheide noch nicht jetzt, sondern lass die Katze entscheiden, wenn du sie dir anschauen gehst. Anschauen ist ganz wichtig. Kaufe NIE die "Katze im Sack". Lass die Katze auf dich zukommen, dann weißt eh welche dir eher zugeneigt ist und sich mehr bei dir wohlfühlen wird.
Mögliche Inserate findet ihr in den jeweiligen Tierheimen oder aber auch auf Seiten wie: www.cats-dogs.at oder www.kittenfriends.at oder www.tatzenhilfe.at oder www.tierfreunde.at. (das sind nur einige von vielen)

3. Bei Tiervereinen ist eine Schutzgebühr zu bezahlen, die sehr gering ist und euch garantiert, dass die Kitten richtig versorgt wurden und je nach Alter geimpft oder gar schon kastriert sind.

4. Zur Haltung einer Katze brauchst du Katzenklo (bei zwei Kleinen mind. 2 Klos), Kratzbaum, Kuschel- und Spielsachen und die richtige Ernährung.

Für die Ernährung schau dich doch hier im Forum mal im Ernährungsteil um. Dort findest du sehr viele anregende Bsp. und auch einen Katzenfuttertest.

5. Bei Ratten kenn ich mich nicht so gut aus, aber ich befürchte, wenn du ausgewachsene Ratten hast, dass diese sich vor den Katzen fürchten oder sie gar als "Futter" sehen. Jedenfalls kann es zu einem Kampf kommen, der aufgrund der Erfahrung/Größe etc. auf jeden Fall zu gunsten der Ratten ausgehen wird. Aber bitte frag hier jemanden, der darin Erfahrung hat.

6. Informier dich über Disziplinierung einer Katze. Also was ist tabu für dich und was darf die Katze. Sprecht dies auch in der Familie ab. Ihr müsst an einem Strang ziehen, sonst kennen sich die Katzen nicht mehr aus. Dies musst du strickt und ohne Ausnahmen durchführen. Werde auch nicht schwach, wenn dich Katze "sooo lieb" anschaut. Das "lieb schau" funktioniert leider sehr gut ;)

7. Wühle dich einfach mal hier durch das Forum. Du findest ausreichend Tipps. Du kannst dir aber auch das Buch "Miez, miez na komm" besorgen. Ich habe es zwar nicht gelesen, aber einige hier im Forum schwärmen davon.

8. Achja, habe ganz vergessen: du brauchst auf jeden Fall zumindest 1 Transportkorb. Such dir jetzt schon eine TA, zu dem du gleich gehst, bevor du deine Kleinen überhaupt zu dir nimmst. Er soll die Katzen kurz durchchecken. (dies ist bei einem Schutzvertrag vielleicht nicht nötig, würde ich zur Sicherheit dennoch machen).
Bei meinen habe ich es zum Glück gemacht, da sie sich wieder Flöhe eingefangen haben...

So dies mal fürs Erste.

Viel Spaß noch! :bussal:
 

shousei

Hauskatze
herzlich willkommen hier! :shakehands:
ich gratuliere euch ebenfalls zu eurer entscheidung, 2 katzen ein schönes zuhause bieten zu wollen. :)
ich kann mich nur den beiden anschließen, die wichtigsten sachen wurden eh schon geschrieben. es werden sicher noch eine menge fragen auftauchen, wenn die katzerln dann mal da sind und auch dann wirst du hier sicher hilfe finden.

zum aussuchen der katzen kann ich dir auch nur raten, einen der oben genannten tierschutzvereine zu unterstützen.
laßt euch durch die schutzgebühr und eine vorkontrolle nicht abschrecken - ihr bekommt dafür in den meisten fällen eine gut sozialisierte, geimpfte und gesunde katze. ;)
auch die tierheime sind gerade jetzt nach weihnachten wieder mehr als überfüllt - und auch hier gibt es sicher pärchen, die vermittelt werden.

ganz wichtig ist, dass ihr bei der katze nicht nach dem reinen aussehen geht. laßt die katze euch aussuchen, das klappt dann meistens am besten. :)
ich wünsche euch viel glück bei der suche und hoffe, dass ihr uns die neuen mitbewohner dann ausführlich vorstellen werdet! :bussal:
 
Z

zornröschen

Guest
Ich würde dir auch das Buch "Miez Miez, na komm" von Sabine Schroll empfehlen. Mir wurde es auch hier im Forum empfohlen und ich hab viele wertvolle Tipps in diesem Buch gefunden (in Kombination mit dem Forum). Ob es für jemanden interessant ist, der schon viel Erfahrung in Katzenhaltung hat, weiß ich nicht, aber mir als Anfänger hat es sehr gut gefallen. Ich hab es mir beim Thalia bestellt und € 15,80 dafür bezahlt. Die sind gut investiert.
 

vermont

Hauskatze
1. Ich würde dir raten, dir zwei Katzen von einem Tierschutzverein zu holen. Beim Tierheim kommt es meist ziemlich aufs Tierheim an (da ist zb. die Gefahr groß dass sie sich aufgrund der vielen Tiere eine Krankheit holen) während bei einem Tierschutzverein leben sie normalerweise auf einer kompetenten und engagierten Pflegestelle, sind gut sozialisiert und meistens entwurmt oder wenn sie schon älter sind geimpft oder sogar schon kastriert.

2. Ich würde auch eher zu einem gleichgeschlechtlichen Päärchen raten, da ich ein gemischtes übernommen habe wo die beiden einfach nicht so toll harmoniert haben (Kater wild und sehr verkuschelt, Katze sensibel und eher distanziert), ich hab dann für den Kater noch einen Kumpel aufgenommen jetzt ist es besser da die zwei bestens zusammenpassen und die Katze mehr Ruhe hat. Es kommt aber immer auf die Katzen drauf an, ich würde einfach zwei nehmen die sich eben schon verstehen und die dir zusagen. ;-)

3. Zu den Ratten.... ich hatte auch Ratten und hab mir erst Katzen genommen, als die Ratten dann über die RBB gewandert waren. :cry:

Ich glaube schon, dass die Katzen kapieren, dass die Ratten zur Familie gehören aber dadurch dass es doch unterschiedliche Tierarten sind und Kitten ja besonders verspielt sind und ihre Kräfte noch nicht recht einschätzen können ist es doch recht riskant finde ich. Ich habe zwar schon öfter gehört, dass es gut klappt aber wie gesagt ich hätts nicht riskiert. Auf keinen Fall dürfen Katzen und Ratten zusammenkommen (zb. beim Auslauf) da sie sich gegenseitig übel verletzen können. Und der Käfig müsste auf jeden Fall katzensicher sein, dh. die Katze darf weder mit den Pfoten ran kommen noch ihn öffnen können. Trotzdem können Unfälle passieren wie zb. die Ratte klettert ans Gitter und die Katze stößt sie runter vom Gitter und die Ratte verletzt sich dabei (ist mir als Kind mal mit meinem Hamster passiert - der hat sich das Genick gebrochen :cry:) oder die Katze schnuppert und die Ratte beisst mal eben in die Nase... und es ist natürlich eventuell viel Stress für die Ratten, je nachdem wie empfindlich die sind. Kannst du die Ratten nicht vielleicht in einem seperaten Zimmer halten wo die Katzen nicht reindürfen?
 

Alegra

Hauskatze
1. Woher bekommt man die Kätzchen am besten? Wir möchten ganz normale Hauskatzen, keine Rassekatzen.

Eine normale Hauskatze bekommst du entweder von Privat, vom Bauern oder von Tischutzorganisationen/Tierheimen. Ich würde jetzt an deiner Stelle einfach mal bei den Tierschutzorgas anfragen - wie schon erwähnt wurde gibt es derzeit aber eher keine ganz jungen Kitten, doch auch mit den Teenies wirst du viel Freude haben und vielleicht sind diese auch für dein kleines Kind besser geeigent, weil sie schon ein bisschen frecher sind und auch mal die Flucht ergreifen wenn ihnen das Kind zuviel wird! Ansonsten stellen sich gegen Februar schon wieder die ersten Kitten ein, die dann im April abgabefähig sind!


2.GIbt es einen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen? Was wäre für einen Anfänger besser geeignet?

Im Prinzip soltlest du dir über Geschlechter keine Sorgen machen, es funtkionieren sowohl gleichgeschlechtliche paare, als auch verschieden geschlechtliche bei unseren Foris gut. Es kommt ganz auf dich an :).

4. Was muß ich sonst noch beachten - was sind die schwersten Anfängerfehler, die man unbedingt vermeiden muß?

bitte informier dich ausgiebig über das Thema Ernährung. Da kann man sehr viel falsch machen! Und am besten du erkundigst dich jetzt schon übr kompetente Tierärzte in deiner Umgebung!

Viel Glück mit deinen Katzen :) :liebkatz:
 

Sakila

Energiebündel
Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten!:dankeschild:
Ich hab mir das Katzenbuch schon mal bei Amazon bestellt und auf den Homepages von Cats´n dogs, kittenfriends und tierfreunde.at gestöbert.

Ich bin irgendwie noch unschlüssig, ob es gescheiter wäre schon etwas ältere Katzen (so 7-8 Monate) oder ganz kleine zu nehmen.
Was meint ihr? Außerdem würd ich sie mir natürlich zuerst anschauen wollen, bevor ich eine Entscheidung treffe.

Wo habt ihr euere Katzen her?

Ich hätte außerdem gerne Katzen, die sich gut streicheln lassen, da meine Tochter eh so ein Angsthase ist, die Katzen zwar gerne ein bissi streichelt und füttert, ihnen aber sicher kein Haar krümmen wird.

Wegen den Ratten: also der Käfig ist meiner Meinung nach schon katzensicher (ganz feine Maschen und ein komplizierter Verschluß), aber vielleicht meldet sich noch wer, der da schon erfahrung hat. (Wede mal einen eigenen Thread eröffnen)

Tja, Fragen über Fragen. :unsure::confused:
 

vermont

Hauskatze
Naja bei älteren Katzen ist der Charakter schon klar (du kannst also genau so eine nehmen wie sie zu euch passt) während man Babies eben noch an alles gewöhnen kann. Aber mit 8 Monaten werden sie sich bestimmt auch noch an alles gewöhnen ausser es sind extrem ängstlich oder sowas.

Vorteil von jüngeren ist dass sie eben süsser aussehen während ältere sich schon besser zu benehmen wissen und vor allem stubenrein sind. Aber ganz kleine wirst du im Moment sowieso nicht bekommen.

Ich hab zwei ältere (halbes Jahr und 2,5 Jahre) aufgenommen und später ein Kitten und hatte in keinem Fall Probleme nur die 2,5 Jahre alte tat sich etwas schwerer mit der Eingewöhnung (liegt aber wohl auch am Charakter) und hatte schon ein paar Eigenheiten die sie wohl nicht mehr ganz ablegen wird. ;) Aber im Großen und Ganzen gab es in keinem Fall wirkliche Probleme.

Wenn du Katzen haben willst die sich streicheln lassen würde ich eher zu etwas älteren raten wo man eben den Charakter schon kennt weil bei Kitten kann man das oft noch nicht so genau sagen und die sind auch meist noch recht ungestüm und können auch ihre Kräfte noch nicht so einschätzen (die Kratzen dann schon mal im Spiel).
 

Alegra

Hauskatze
Meine Minung zum Alter hab ich schon gesagt, Vorteile:

-sind stubenrein, meistens schon kastriert, schon etwas frecher und robuster, schon gut sozialisiert.

Wenn du vom Tierschutzverein eine nimmst, dann sind diese meistens sehr gut sozialisiert, da sie in Pflegefamilien leben und immer Kontakt zu Menschen haben!

Ich ahbe meine Katzen 1x vom bauernhof (war sehr scheu als ich sie bekam), einmal aus dem Tierheim (unser größter Schmuser!), einmal vom Züchter (super sozialisiert, absolut wohlerzogen und liebesbedürftig) und einmal zugelaufen (meine Schmusemuas, war nie schüchtern ;))
 

Sakila

Energiebündel
Mal eine ganz andere Frage: Ich habe gelesen, dass es Versicherungen für Katzen gibt, die anfallende Tierarztkosten decken.
Habt ihr sowas, bzw ist das empfehlenswert?
 

Alegra

Hauskatze
Nein, es wird grunsätzlich empfohlen sich lieber ein Sparbuch anzulegen und dort den monatlichen BEtrag einzuzahlen :)
 

vermont

Hauskatze
Da kann ich Allegra nur zustimmen die monatlichen Raten sind in keiner Relation zu den anfallenden Kosten und Impfungen und Kastra und sowas werden eh nicht bezahlt.
 

Boris

Katzenjunges
Hy!

Schön, dass ihr euch 2 Fellmonster holen wollt!

Im Grunde genommen wurde ja schon alles wichtige gesagt.
Möcht euch nur noch mal darauf hinweise, euch wirklich Gedanken
über die Ernährung zu machen.

Die hochwertigen Nassfutter erscheinen zwar auf den ersten Blick
teuer, jedoch muss man auch bedenken, dass eine Katze
davon wesentlich weniger frisst als vom Billigfutter.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man nichtmal das Haus verlassen muss,
da man hochwertiges Futter kaum "im Laden um die Ecke" bekommt.

Faustregel ist eigentlich, dass ALLES Katzenfutter, welches in
Supermärkten erhältlich ist, Müll in Dosen ist.

Ich bestelle das Futter für meine drei ausschließlich bei Zooplus.de.

So kommt das Fresschen bequem nach Hause, und ich kann
mir sicher sein dass meine Fellnasen gesund ernährt werden.

Lg
Boris
 

4Pfötchen

Hauskatze
Also Versicherung hab ich auch keine für meine Miezen, ich hab auch ein Sparbuch, sollte wirklich mal was passieren (Knochenbruch, diverse Operationen, ...) wo höhere Kosten zu erwarten sind.

Ich hab 3 Katzen:

Balou kommt aus dem Tierheim und ist ca. 5 Jahre alt. Er ist total verschmust, menschenbezogen und freundlich. Balou hab ich erst seit Nov. 08, ich hab ihn vorher 2 x im Tierheim besucht und wusste vom ersten Moment an, dass er zu uns passt. Er kam sofort schnurrend auf mich zu.

Luke ist vom Tierschutz. Er kommt aus einem Tierheim in Nitra (Slowenien) und ich hab ihn bekommen, da war er ca. 9 Wochen alt. Luke war anfangs total ängstlich und hat sich kaum anfassen lassen, das änderte sich aber schnell und heute ist er ein absoluter Schmusekater. Laute Geräusche und fremde Leute mag er aber bis heute nicht. Kleine, laute Kinder mag er auch nicht, da versteckt er sich. Luke ist absolut keine Katze für nen lauten Kinderhaushalt, wobei auch Kinder unterschiedlich sind.

Die kleine Elly ist ne 4 Monate alte Maine Coon Dame von einem Züchter. Ist natürlich super sozialisiert, lieb, freundlich, verschmust, verspielt, voller Energie.

Mein Kater Lucky (der leider schon gestorben ist) ist mir zugelaufen. Ich hab ihn als kleines Baby auf der Straße gefunden und hätt ihn fast mit dem Auto überfahren. Ich dachte zuerst, er gehört jemandem, aber als ich sah wie schlimm er aussah (verletztes Auge, verfilzt, verschnupft, total abgemagert), da hab ich ihn mitgenommen und zum TA gebracht. Er war von Anfang an eine Schmusebacke und auch total freundlich und aufgeschlossen.

Also ich glaub man kanns net verallgemeinern (von der Herkunft her), welche Katze eher zutraulich ist und welche eher ängstlich. Bauernhofkatzerl, die fast keinen menschlichen Kontakt hatten von Geburt an, die werden sehr oft nie so aufgeschlossen wie Katzen, die von klein auf an Menschen gewöhnt sind. Je länger die Katzen keinen menschlichen Kontakt hatten, umso schwieriger wird es sie zu Schmusekatzen zu machen. Bei kleinen Kätzchen ist es halt noch leichter wie bei ner 5jährigen Katze, diese handzahm zu machen.

Wie eh schon mehrfach gesagt wurde, bei ganz kleinen Babies kann man noch nicht so genau vorhersagen, wie die sich später vom Charakter her entwickeln werden, also ob sie eher anhänglich (Schmusekatzen) oder selbständig (Katzen, die halt nur ab und zu kommen und sich streicheln, aber nicht herumtragen lassen) werden. Es gibt bei Katzen ganz viele unterschiedliche Charaktäre, so wie bei uns Menschen halt auch.

Wenn ihr zwei Schmusekatzen wollt dann würd ich unbedingt die Katzen vorher mind. 1 x besuchen. Wenn die Katze gleich freundlich auf euch zukommt, sich streicheln lässt und schnurrt, dann könnt ihr davon ausgehen, dass es ne aufgeschlossene Schmusekatze ist. Wenn sie sich versteckt, dann heißt das zwar auch nicht automatisch dass sie keine Schmusekatze werden kann, aber sie ist halt vorsichtiger und braucht einige Zeit bis sie von selber kommt bzw. manchmal wird sie ihr Leben lang auch etwas vorsichtiger und skeptischer bleiben. Ob diese Katzen jetzt vom Tierheim oder Tierschutz sind ist dann glaub ich egal, weil die Chemie muss stimmen. Wenn es die richtigen Katzen sind, dann werdet ihr das spüren.

Ob jung oder alt? Naja, ist Geschmackssache würd ich sagen.

Sicher, kleine 8 Wochen alte Kätzchen sind total putzig und es gibt nichts Schöneres als zwei Babykätchen beim Spielen zuzusehen. Andererseits machen zwei kleine Babys auch mehr Arbeit: sie müssen erst stubenrein gemacht werden und sie stellen in ihrer Sturm- und Dranphase auch einiges an (hab ich zumindest die Erfahrung gemacht). Als meine Kater jung waren, da haben sie ziemlich viel Unsinn angestellt. Nur einige Beispiele: einige Vasen sind runtergeflogen, einige Vorhänge wurden durchlöchert (kleine Kätzchen lieben Vorhänge zum spielen oder hochklettern). Gut, da muss man durch, das ist nur ne Phase und das hört wenn sie erst mal kastriert sind bzw. 1 Jahr alt sind, dann schön langsam auf. Ich seh es jetzt wieder bei der kleinen Elly, die stellt ganz schön viel an!

Bei älteren Katzen: diese sind wie eh schon mehrfach gesagt wurde, meist schon kastriert, haben ihren Charakter gefestigt und ausgeformt und sie sind nicht mehr sooo extrem verspielt wie kleine Kätzchen (stellen also nicht mehr so viel Unfug an :) Ältere Katzen sind einfach schon etwas ruhiger, das heißt aber nicht, dass sie überhaupt nicht mehr spielen und herumtoben. Balou (mein Tierheimkater) ist total verspielt und tobt den ganzen Tag mit der kleinen Elly herum. Luke ist eher ein Faulsack und kann schon mal grantig werden wenn ihm was net passt (ne männliche Zicke :)

Schaut euch einfach verschiedene Katzen an. Wenn es die richtigen sind, dann wird es ohnehin "klick" machen!

Lg
 

Sakila

Energiebündel
Ich glaub, wir werden uns eher für größere Katzen (zwischen 6-12 Monate alt) entscheiden. Eure Argumente haben mich überzeugt.
Habe schon diverse Vermittlungsseiten durchforstet und es sind ein paar ganz liebe Katzerln dabei, die in Frage kommen würden.:liebkatz:
Natürlich wollen wir sie vorher besuchen und schauen, ob sie zu uns passen würden und ob die Chemie zwischen den Katzis und uns auch passt.

Sollen wir im Tierheim auch mal schauen?

Bezüglich Ernährung hab ich schon eine ganze Menge gelernt aus dem Forum. Hab bisher auch immer geglaub, das Whiskas das beste Futter für Katzen ist :doh:. ICh finde die Idee mit dem Barfen auch nicht schlecht, klingt aber nach mehr Arbeit, oder?

Falls ihr noch weitere Tips und Anregungen habt, dann bitte nur her damit:thumb:
 

Jeanny

Hauskatze
Du könntest ins Katzenheim Freudenau schauen. Die Katzen werden dort ganz gut gehalten.

Barfen an sich ist nicht viel Arbeit wenn die Katzen z.B Knochen fressen. Dann kannst ihnen Fleischmahlzeiten und ein paar Mal die Woche Hühnerflügerl geben.
Wenn die Katzen keine Knochen fressen musst die Knochen entweder wolfen und zum Fleisch mischen oder Kalziumpräparate verwenden. Wenn man sich mal ein wenig eingelesen hat, ist es nicht viel mehr Arbeit. Fleisch portionieren und dann einfrieren und zur Fütterung auftauen und füttern.
 

4Pfötchen

Hauskatze
Bin schon gespannt, welche zwei Katzen es werden!

Also ich an eurer Stelle würd im Tierheim auch mal schauen. Schauen kostet nix. Wer weiß, vielleicht findet ihr auch dort eure Traumkatzen? Man kann nie wissen. Jetzt nach Weihnachten sind die Tierheime meist eh wieder voll, weil viele Leute Hunde & Katzen aussetzen. Oft sind da auch ganz liebe Schmusekatzen dabei, die halt einfach nimma gewollt wurden oder die ein Geschenk für die Kinder waren ohne dass man darüber genauer nachgedacht hat ob man wirklich ne Katze will.

Also ich find nicht, dass barfen wesentlich mehr ARbeit ist. Mein Hund wird voll gebarft und meine Miezen bekommen 2-3 mal in der Woche rohes Fleisch. Anfangs ist es schon mehr Arbeit, weil man da erst mal Routine bekommen muss und weil anfangs vieles total kompliziert erscheint. Die Gesundheit meiner Tiere ist es mir aber wert, dass ich halt net nur ne Dose aufmach bzw. Trockenfutter reinschütt, sondern dass ich Rinderfaschiertes mit geraspelten Karotten und nem Eidotter vermisch zum Beispiel.

Mir fallen momentan keine wirklichen Tipps mehr ein, die ich dir geben könnt, ich finde ihr bereitet euch super toll vor! Außerdem kommen die meisten Fragen eh meist erst dann, wenn die Katzen eingezogen sind. Da kommen die Fragen dann von selber (war zumindest bei mir so). Und keine Sorge: ich hab anfangs auch geglaubt, dass Whiskas & Co gutes Futter ist!

Lg
 
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