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noch eine Katzenzusammenführung

Nuno

Hauskatze
Hallo!

Ich habe seit Freitag eine zweite Katze (Mia, 7 Jahre) zu meiner 6jährigen Shari geholt.

Bisher sind sich die zwei nur zweimal über den Weg gelaufen und haben sich angefaucht und geknurrt.

Mia versteckt sich die ganze Zeit im Bett (ich komme da nur dazu wenn ich die Matraze und den Lattenrost wegnehme, Mia kommt aber leicht aus und ein). Ich habe sie gestern nur mal kurz rauslocken können damit sie ein wenig gefressen hat. Sie hat sich dabei nervös ungeschaut und auch nicht wirklich viel gefressen. Getrunken hat sie gestern und heute noch gar nichts. Ich habe ihr das Futter und Wasser direkt vor das Bett gestellt.

Shari behält das Bett meist im Auge und geht auch immer wieder hin. Rein traut sie sich aber nicht. Ansonsten verhält sie sich normal.

Ich weiß ich muss Geduld haben und den zwei Zeit geben aber ich mache mir Sorgen um Mia. Einen Felway-Stecker habe ich, kann ich sonst noch was für Mia tun?

Und kann ich Mia jetzt schon streicheln (falls sie rauskommt) wenn Shari uns beobachtet? Oder wird sie dann nur eifersüchtig und mag Mia dann noch weniger.

Vielen Dank schon mal,
liebe Grüße,
Karin
 

Nuno

Hauskatze
Hallo nochmal!

Hätte noch eine Frage:

Ich soll mich ja nicht einmischen, da die zwei Süßen die Rangordnung unter sich ausmachen müssen.

Darf ich dann auch nicht streng "nein" sagen wenn sie sich anknurren und fauchen? Damit sie merken dass ich das nicht will.

Ganz liebe Grüße,
Karin
 

PPB

Hauskatze
Wenn Mia es zulässt/mag, kannst du sie gerne streicheln. Sofern sie es genießt! Auch wenn es dir schwer fällt, aber du musst den Katzen Zeit geben, sich aufeinander einzustellen, sich aneinander zu gewöhnen. Da ja beide keine Babys mehr sind, könnte es auch etwas länger dauern.
Wenn du Zeit hast, setz dich auf den Boden in die Nähe von Mia und erzähle ihr was oder lies ihr was vor - damit ihr deine Stimme vertraut wird.

Alles Gute! Nur Geduld!
 

Cello

Hauskatze
du solltest sie knurren und pfauchen lassen... das ist völlig normal! sonst haben sie zu dem ganzen stress auch noch dein missfallen, das sie nicht verstehen können. sie machen ja nichts "falsches". sie drücken nur ihre völlig normalen, unter den umständen logischen gefühle aus.

stell dir vor, dir setzt man einen menschen in die wohnung, den du dir nicht ausgesucht hast, und sagt dann noch dauernd "aber schön freundlich sein bitte :nono: "...

zusammenführungen sind am anfang fast immer anstrengend und nervenaufreibend!
 

Nuno

Hauskatze
Hallo und viiielen Dank!!!

Nervenaufreibend stimmt, deswegen möchte ich auch nichts falsch machen.

Hab mich jetzt schon in die arme Mia verliebt und möchte sie nicht mehr hergeben müssen :wub:.

Schönen Tag noch,
Karin
 

Willihase

Hauskatze
Fauchen ist ein Ausdruck der Angst und soll ausdrücken "Laß' mich in Ruhe", wenn Shari Mia dann doch zu nahe kommt, gibt's auch noch ein Knurren, das dann heißt "Ich mag wirklich nicht und wenn Du noch näher kommst, muss ich mich wehren". Das kann und sollte man nicht verbieten, weil es auch zur normalen Katzenkommunikation gehört.

Gib' ihnen Zeit und erzwinge nichts. Versuche dem ganzen nicht zuviel Aufmerksamkeit zu schenken, denn die beiden spüren auch Deine Anspannung. Die machen das schon. Fauchen und Knurren ist am Anfang total normal. Sie es von der anderen Seite: Es gibt keine Hauereien und es fließt kein Blut!

Wenn Mia zum Fressen, Streicheln oder Spielen herauskommt ist das prima. Das wird besser werden, wenn sie erkeent, dass Shari ihr nichts tut. Aber wenn Du Zeit hast, beschäftige Dich ein wenig mit ihr. Das gibt ihr Selbstvertrauen und entspannt.

Daumen sind gedrückt!:drueck:
 

fizzer

Hauskatze
bist du immer zu hause?
wenn ja, dann geh mal ausgiebig shoppen oder so und lass die beiden mal allein.
die besten erfolge waren bei mir immer an tagen wo keiner zu hause war, da werdens nicht durch neugierige blicke der dosis gestört.;)
 

Cello

Hauskatze
stimmt, meine haben auch enorme fortschritte gemacht an dem tag, wo ich wieder in die arbeit gegangen bin :)
 

Nuno

Hauskatze
Hallo!

Mia kommt leider nur kurz zum fressen raus, dann ist sie gleich wieder weg. Ich hab noch nicht gesehen dass sie was getrunken hat. Hab heute Katzenmilch gekauft, vielleicht mag sie die.

Ja, ich bin jetzt extra wegen den Katzen meistens zu Hause. Ich mische mich aber nicht ein. Gut zu wissen, dass das gar nicht immer gut ist.

Vielen Dank für eure Hilfe,
liebe Grüße,
Karin
 

Rabbit

Hauskatze
da kann ich mich nur anschließen. obwohl ich es nicht glauben wollte. und nervös war, dass mir die miezen a) die wohnung oder b) sich gegenseitig zerlegen, waren die wirklichen fortschritte erst zu verzeichnen, wenn ich ein paar stunden nicht daheim war.
 

Nuno

Hauskatze
Hallo!

Ich will nicht lästig werden, hätte aber schon wieder eine Frage:

Mia ist seit letzten Freitag nicht unterm Bett rausgekommen. Ich habe unterm Bett einen Verbau wo ich nicht reinsehen kann, da ist die Süße immer drin.

Ich habe ihr das Futter, Wasser und das Kisterl vor den Verbau aber immer noch unters Bett gestellt (Mein Bett ist etwas höher)

Jetzt weiß ich nicht ob das gut ist. Auf der einen Seite will ich, dass Mia ohne Stress essen kann. Allerdings muss sie so nie unterm Bett raus.

Soll ichs so lassen, oder die Sachen lieber vor das Bett stellen?

Liebe Grüße,
Karin
 

glowworm87

Hauskatze
Ma das erinnert mich sooo an meinen Robin :rolleyes:

Ich würds vors Bett stellen... :nixweiss: Bist du sicher, dass sie in der Nacht nicht sowieso herumspaziert?

Alles Gute weiterhin :kiss:
 

Nuno

Hauskatze
Hi!

Ich gaube nicht, dass Mia in der Nacht rauskommt, aber ganz ausschließen kann ich es natürlich nicht.

Werde jetzt das Futter einfach jeden Tag ein bisschen weiter weg stellen.

Danke und liebe Grüße,
Karin
 

Different

Hauskatze
Hallo Nuno,

gibts schon erste Erfolge? Ist Mia schon ein bisschen öfter herausgekommen? Ich stecke im Moment auch in einer ähnlichen Zusammenführungs-Situation - neuer Kater ist ein "Undercover"-Katzi, der nicht mal seinen Kopf unterm Bett rausstreckt, ich kann nicht wirklich sagen, ob er überhaupt trinkt, was mir natürlich extreme Sorgen macht. Würd mich interessieren, wie es bei Euch mit Mia läuft! *Daumendrück*
 

Nuno

Hauskatze
Hallo Different!

Undercover-Katzi is gut:lach:.

Mia kommt jetzt in der Nacht raus. Sie geht dann auch in die anderen Zimmer. Aber sobald sich die zwei über den Weg laufen wird gefaucht und geknurrt. Dann versteckt sich Mia wieder unter dem Bett.

Shari geht manchmal unters Bett, Mia knurrt dann gleich und Shari kommt dann wieder raus.

Aber ich habe Mia jetzt erst seit einer guten Woche, ich hoffe das sie sich mit der Zeit noch vertragen.

Am Anfang dachte ich auch das Mia nichts trinkt. Habe mir auch Sorgen gemacht, inzwischen habe ich Mia schon ein paar Mal trinken gesehen bzw. meist nur in der Nacht trinken gehört. Ich muss zugeben, dass ich das Futter und das Wasser immer noch unter dem Bett habe :oops:. Werde es aber jetzt jeden Tag ein bisschen weiter raus stellen. Ich nehme an, dass dein neuer Kater auch nur tinkt, wenn es länger ruhig ist und er sich sicher fühlt.

Wünsch dir auf alle Fälle viel Erfolg mit der Zusammenführung und starke Nerven bis dahin.

Liebe Grüße,
Karin
 

Different

Hauskatze
Hallo Karin,

na, das klingt ja schon mal super! Ich hab mich heute mit der Frau unterhalten, die uns unseren 2. Kater vermittelt hat und sich schon ewig um Katzen kümmert - die kennt sich aus!! :) Auf alle Fälle sagt sie, dass man die Katzen, die sich so zurückziehen, anfangs auch wirklich dort (in unser beider Fall unterm Bett) lassen soll. Sie meint sogar, nicht mal hinknien und unters Bett reinreden, einfach drunter- und in Ruhe lassen. Damit können sie sich an alle Geräusche in der Wohnung gewöhnen, den Geruch, an alles, was abgeht, und auch für das Erstkatzi - Shari bei Dir und Happy bei mir - ist das eine viel relaxtere Sache so. Irgendwann kommen sie dann raus - die Frau hat erzählt, sie hat einen kleinen Kater aus schlimmsten Zuständen gerettet, bei dem hats 10 Monate gedauert, bis er ein bisschen zutraulicher geworden ist. Solange müssen wir beide hoffentlich nicht warten :)
Aber eben, Anfangs wirklich in Ruhe lassen und sich auch keine Sorgen ums Essen und Trinken machen - die Katzis holen sich schon, was sie brauchen!

Und Essen und Trinken sollte man auch weiterhin dort anbieten, wo sich die Katze im Moment wohlfühlt - eben unterm oder neben dem Bett. Ich wiederhol da jetzt nur, was mir gesagt wurde, aber ich vertrau dieser Frau völlig, was die für Katzen macht, dafür gehört ihr ein Orden verliehen. Erst, wenn dann ein bisschen Vertrauen gefasst wurde, kann man die Freß- und Wassernäpfe mal weiter wegstellen, immer näher in Richtung "normalem" Freßplatz. Anfangs sollte das noch in der Nähe, im "Sicheren" Bereich sein.

Mir hat das ziemlich Auftrieb gegeben, mal schauen, wie sich das jetzt weiter entwickelt. Letzte Nacht, die 2. Nacht hier, hat Dagobert - so heißt er jetzt noch, wird sich aber ändern - sich schon auf Erkundungstour gemacht. Um meinen Mann und mich macht er einen extremen Bogen, Happy knurrt und faucht zwar auch, wird aber ziemlich ignoriert - heute früh hat Dagobert den Schock seines Lebens bekommen, als er mich gesehen hat (kann ich ihm nicht verdenken...) und ist dann wieder den ganzen Tag unterm Bett verschwunden - jetzt habe ich ihn aber gerade am Fensterbankl im Schlafzimmer gesichtet, und auf der Kommode hat er auch schon ein bisschen geschlafen!

Also, dass Mia nachts rauskommt, ist schon ein sehr gutes Zeichen, auch, dass Shari offenbar ihren Rückzugsplatz akzeptiert und gleich wieder unterm Bett rauskommt. Fauchen und Knurren ist ganz normal - wie ist denn Sharis Körpersprache? Bedrohlich? Ohren zurückgelegt, buschiger Schwanz, oder faucht sie nur so ein bisschen vor sich hin? Katzen haben einfach ihre eigene Zeit, bis sie sich sicher fühlen - danach müssen wir uns richten und ihnen diese Zeit geben! Ich bin sehr zuversichtlich, dass es mit Shari und Mia genauso klappen wird wie mit Happy und Dagobert - irgendwann!

Alles Gute bis dahin, und liebe Grüße!
Ingrid
 

Nuno

Hauskatze
Hallo Ingrid!

Heute ist Mia unter Tags rausgekommen und ist kurz in der Wohnung umherspaziert. Als sie Shari gesehen hat hat sie 1x gefaucht und ist weitergegangen. Shari hat sie von der Couch aus beobachtet aber gar nicht reagiert als Mia fauchte. Dreimal haben sie sich gesehen (Mia unterm Bett und Shari davor) Mia hat jedesmal, gefaucht und geknurrt, Shari hat einmal gefaucht und einen Katzenbuckel gemacht, zweimal hat sie nichts gemacht.

Shari hat in der Nacht auf heute das erste Mal wieder bei mir geschlafen seit Mia da ist (hat sie vorher immer gamacht). Sie scheint sich langsam an Mia zu gewöhnen, nur Mia hat immer noch total Angst.

Ich bin froh, dass die Dame meinte, dass man das Futter unterm Bett lassen soll. Ich wollte es die ganze Zeit schon etwas weiter rausstellen, habe es aber nicht übers Herz gebracht. Die Arme hat so schon so viel Angst und Stress, da soll sie wenigstens in Ruhe essen und trinken können.

Morgen kommt die Dame von der Tierschutzorganisation vorbei, die Mia vermittelt hat und bringt mir Bachblütentropfen mit. Vielleicht hilft das Mia ein bisschen.

Dagobert scheint sich bei dir ja jetzt schon ziemlich wohl zu fühlen. Wenn er am 2. Tag schon so viel unterwegs ist.

Wir müssen jetzt einfach Geduld haben. Ich finde, dass es bei uns beiden gut ausschaut und die Zusammenführungen klappen werden.

Ich drück dir weiterhin die Daumen,
liebe Grüße,
Karin
 

Nuno

Hauskatze
Hallo!

Muss euch noch einmal um Hilfe bitten.

Nachdem sich Shari und Mia über 2 Wochen immer nur angefaucht und angeknurrt haben gehts jetzt richtig zur Sache.
Seit ein paar Tagen geht Shari immer auf Mia los sobald sie sie sieht. Mia ist vor ein paar Minuten wieder unterm Bett rausgekommen, Shari hat sie gesehen und ist auf sie zu gestürmt. Mia ist gleich wieder unters Bett, Shari nach. Dann habe ich Mia kreischen gehört und sie ist total verängstigt unterm Bett raus in die Küche gelaufen. Shari ist ihr weiter nachgejagt. Jetzt sitzt Mia unter der Kücheneckbank, Shari davor und die beiden knurren sich an.

Mir fällt es wirklich nicht leicht da nicht einzugreifen. Mir tut Mia so schon so leid, nun kann sie nicht mal unterm Bett raus.

Ich muss dazusagen, dass Mia in letzter Zeit etwas öfters raus gekommen ist, vielleicht wird das Shari einfach zuviel?

Kann ich irgendetwas machen damit Shari damit aufhört?

Bin echt verzweifelt und um jeden Tipp dankbar,
liebe Grüße, Karin
 

PPB

Hauskatze
Versuch ruhig zu bleiben (ich wei, leichter gesagt als getan).

HAst du den Feliway-Stecker schon? Kannst du ausschie0en, dass Shari Schmerzen hat? Ev. eine Blasenetzündung?

Alles Gute!
 

Nuno

Hauskatze
Hallo!

Feliway Stecker ist die ganze Zeit an und seit einer Woche bekommen beide Bachblüten.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Shari keine schmerzen hat. Ich war mit ihr kurz bevor ich Mia bekommen habe bei der Tierärztin und habe sie durchchecken lassen, samt großem Blutbild.

Mia sitzt immer noch total verängstigt unter der Eckbank in der Küche :cry:. Shari geht immer zur Eckbank (dann wird gleich geknurrt) und schaut auch immer wieder unters Bett wo Mia sonst meistens war. Bis vor zwei Tagen hat sich Shari kaum für Mia interessiert. Bis Mia in der Nacht mal mit einer Maus gespielt hat. Mia ist mit der Maus quer durchs Zimmer, ziemlich übermütig. Da hat Shari Mia zum ersten mal weg gejagt. Am nächsten Tag ist Mia raus und aufs Kisterl und wurde wieder gleich von Shari unters Bett gejagt.

Heute hat sich Mia dann wieder kurz rausgetraut und schon wieder war Shari da. Ich habe echt Angst, dass sich Mia bald gar nicht mehr raustraut.

Kann ich da wirklich nur tatenlos zuschauen :sniff:. Eigentlich war ich froh, dass Mia immer kleine Fortschritte macht, und jetzt dreht Shari auf.

Liebe Grüße und eine gute Nacht,
Karin
 
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