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Soll ein zweites Katzerl einziehen?

Hallo liebe Leute!

Hab da mal ein Anliegen.
Unsere Aila kam ca. vor einem halben Jahr zu uns.
Da war sie erleichtert, dass sie ihre Ruhe hat. Ihr Bruder war sehr anhänglich, und ist nicht von ihrer Seite gewichen, damit kam sie nicht ganz klar.

Aber langsam stellt sich mir die Frage, ob sie nicht doch einen Spielgefährten haben möchte. Sie macht manchmal so Anzeichen, als ob sie unterfordert wär, dabei spiele ich täglich mit ihr, mind. 1 Stunde, und sie spielt manchmal auch gerne alleine, ich denke aber, dass sie sich mit einem Spielgefährten/in viel besser austoben könnte.

Sie liebt es ja sooooo sehr zu spielen, ist dann aber auch froh, wenn sie in aller Ruhe einfach nur herumliegen kann.

Ich bin jeden Tag arbeiten, und ich denk mir, es wäre sicher das Beste für die Katze, aber ich bin mir etwas unsicher, da sie ja mit ihrem Bruder nicht so richtig klar gekommen ist.

Wir wohnen in einem Haus, das ist ca 80 m² groß, wäre das genug Platz für 2 Katzen (kenn mich da nicht so gut aus)?
Unsere Aila, darf ja in jedes Zimmer, ausser in die Speis.

Hab auch schon über Freigang nachgedacht, aber direkt vor unserem Haus ist eine relativ stark befahrene Straße, da hab ich dann entschieden, dass sie eine Wohnungs/Hauskatze bleiben soll.

Bin schon richtig verzweifelt, weil ich will ja nicht dass es ihr schlecht geht. :confused:

Habt ihr vielleicht Tipps oder Ratschläge für mich?
 

maho

Hauskatze
Ich weiß jetzt nicht wie alt eure Aila ist - ich würde es an deiner Stelle wagen - oft hat man instinktiv schon das richtige Gefühl wenn man die Fellnasen beobachtet... auch wenn du mit ihr spielst und ihr viel Liebe gibst, so kannst du trotzdem nicht eine Katze ersetzen...

Meine Tamina wurde mir vor 3 Jahren ausdrücklich als unverträgliche Einzelkatze vermittelt (sie war damals aber schon 4 Jahre alt) --- nach ein paar Monaten ist mir aufgefallen/hatte ich das Gefühl das was fehlt, sie sich trotz viel Zuwendung langweilt... ich war damals auch so im Zwiespalt ob es gutgehen könnte, da Madame sich teilweise wie eine Furie benahm, vor allem wenn sie draußen eine andere Katze/Nachbarskatzen sah... ich hab dann den total ruhigen lieben Brain gefunden (damals schon 6 Jahre alt)- hab den zu uns geholt und mit dem Besitzer abgesprochen, dass, wenn es absolut nicht geht ich diesen zurück geben kann ---bei uns war es ja im Vorfeld absolut nicht ersichtlich ob es überhaupt irgendwann gut gehen könnte, da ja vom ursprünglichen her Tamina als absolut unverträglich galt.... es hat viel Geduld von Brains und meine Seite erfordert, aber heute sind sich die beiden einig und mögen sich sehr....

Deine Aila ist mit Sicherheit eine verträgliche Katze, so wie du sie schilderst --- ich würde an deiner Stelle nach einer ruhigen Wohnungskatze suchen - auch ruhige Katzen spielen....

Vielleicht machst du es so wie ich damals um mal erste Reaktionen zu sehen... schau dich nach einer ruhigen Katze um und wenn du eine gefunden hast, dann schau mal ob der Besitzer mitspielt und übergib ihm Handtücher - diese soll er in das Körberl, den Schlafplatz seiner Katze legen (ich hab damals auch noch lange Haare von Brain,die er verloren hat bekommen)... dieses Handtuch nimmt den Geruch der anderen Katze an... du legst dann das Handtuch in den Bereich deiner Aila, aber bitte nicht in ihr Körberl/Schlafplatz... so siehst du ihre Reaktion schon mal - sie wird schnuppern/ interessiert sein... lässt sie es dann aber links liegen, so schauts schon mal gut aus...verteile dann noch ein paar weitere in deinem Haus wo sie sich Aila gerne aufhält (aber wiederum nicht an ihrem/ in ihrem Schlafplatz, verhalte dich deiner Katze gegenüber wie gewohnt und lass die Handtücher einfach an der ursprünglichen Stelle liegen (die Stellen kannst du so wählen, wo auch die andere Katze später sein darf) - wenn du die Handtücher nicht hin und her legst, so verwirrst du deine Aila auch nicht - für sie wirds "selbstverständlich" ... wenn sie nicht "Protestpinkelt", dann hast du schon die erste Hürde überstanden und die Vorraussetzungen für eine weitere Katze wären nicht so schlecht...

Bei uns hat Tamina ja dann schon den Geruch von Brain gekannt --- als ich ihn dann nach Hause geholt habe, dann hat sie ihn mal angeschnuppert, aber im ersten Moment gar nicht reagiert - wähnte mich schon am Ziel...als sie aber gemerkt hat, dass der ständig da ist - ihre Bereiche benützt, na dann hat sie ihm deutlich gezeigt wo der "Bartl den Most her holt" --- zeitweise hat sie ihn echt von A nach B gewatscht und der liebe Brain war ganz verdattert, hat sich alles gefallen lassen und nicht zurück geschlagen - mir tat er echt leid...nach ein paar Wochen ist es weniger geworden (zuerst wars sicher 3-4x am Tag wo sie Grenzen aufgezeigt hat - ihr "Revier" verteidigt hat, dann nur mehr wenn er ihr persönlich zu nahe gekommen ist und sie sich in die Enge getrieben gefühlt hat.... ) nach ein paar Monaten und als Brain sich eingelebt hatte hat er den Spiess mal umgedreht und dann war es Madame die total verdattert war und durch den Überraschungsangriff nicht reagieren konnte - Brain ist ja viel stärker als Tamina und dann war sie mal diejenige die drunter war, Tamina ist aber viel flinker... seit dem Zeitpunkt hats nie mehr Differenzen gegeben -- langsam haben sie sich dann angenähert und jetzt ist sowieso alles selbstverständlich --- Brain schleckt Tamina ab und Madame geniest, sie benutzen gemeinsam nur ein Riesenclo, fressen aus einem Schüsserl - naja, Brain ist ja der Verfressene - wenn zwei Schüsserl stehen muss er sowieso testen ob nicht im anderen was besseres ist....

Du musst jetzt nicht Angst haben, dass es so lange dauern muss --- bei uns waren es ja total andere/schwierigerer Grundvoraussetzungen und deine Aila ist ja schon vom Charakter her anders als unsere Tamina....

Fazit bei uns: selbst eine unverträgliche Einzelkatze muss nicht unverträglich bleiben und kann sehr wohl die Gesellschaft einer weiteren Katze genießen - es braucht Zeit und noch viel mehr Geduld - aber zum Schluss und mit viel Ausdauer kann es eine Bereicherung sowohl für Mensch und Tier sein....

Schau dich in Ruhe um, wenn du glaubst eine passende Katze gefunden zu haben, dann nimm dir für den Anfang eine Woche Urlaub um beobachten zu können bzw. wenns sein muss auch eingreifen zu können...

Achja - ich hatte auch den Wohlfühlstecker von Fressnapf (so in der Art wie der von Feliway).... du solltest aber noch ein paar Schlafplätze richten und auch ein paar Kisterl - nur für den Anfang, dass sie sich notfalls auch etwas aus dem Weg gehen können oder sich zurückziehen können... nur zur Sicherheit... auch wenn sie sich nach ein paar Tagen einig sind...

Den einzigen Punkt, den ich dir bei der Suche ans Herz legen würde ist, dass du nach einer ruhigeren Wohnungskatze suchst....

Ich wünsche dir viel Glück und vielleicht hältst du uns auf dem Laufenden - steigere dich vor allem nicht zu viel rein wenns nicht in der ersten Stunde klappt --- wenn du nervös/aufgeregt bist, so überträgt sich das auf die Katzen und es wird für alle schwieriger...
 

DieEine

Hauskatze
bei uns war es auch ähnlich
mein erster kater wurde mit etwa 7 jahren im tierheim unter anderem abgegeben weil er sich mit der anderen katze nicht vertragen hat. ich wusste sonst nichts, auch nicht wie lang er mit dieser katze zusammengelebt hat, vielleicht nur kurz. dann war er bei mir fast 1 jahr alleine und trotzdem hat die zusammenführung mit unserem neuen kater nur 4 stunden gedauert.
es muss halt passen!
aber wenn du die zweite katze so auswählst, das sie charakterlich und altersmäßig passt, dann sollte das schon funktionieren

80 m2 sind natürlich genug platz für zwei katzen
 
Sodale, ich hab jetzt eine Entscheidung getroffen, eine 2. Katzerl soll einziehen.
:dankeschild: für die tollen Ratschläge

Hm, mal schaun ob sich mein Freund noch dazu "überreden" lässt. Bin schon am diskutieren mit ihm.
Hab da auch schon ein Kätzchen entdeckt, dass mich Interessieren würd.
Die MONA vom TSV Mödling...
Muss das Alles nur noch mit meinem Freund abklären, und dann werd ich mir ein paar Infos von der Mona einholen, bzw. wenn es sich einmal ausgeht nach Mödling fahren, sind ja doch 115 km, aber das macht ja nichts.

Danke nochmal!!!!!
 

maho

Hauskatze
... find ich super, dass du dich schon entschieden hast und falls dein Freund mit dem Argument von den hohen Kosten kommt --- 2 Katzen kosten auch nicht doppelt so viel -man kann größere Dosen kaufen und die sind unterm Strich auch wieder billiger...und beim Streu ist es auch nicht so tragisch....
 
AAALLLLSOOOOOO!!!!!!

Ich freu mich soooooo!
Nach einer riesigen Diskussion mit meinem Freund, hat er grünes Licht gegeben!!!

Bei uns wird ein 2. Katzerl einziehen! *megafreu*

Könnt gerade die ganze Welt knuddeln. :gruppenknuddeln:
 

maho

Hauskatze
Suuuuuuuuuuuuper - übereile aber nichts und schau dich in Ruhe um --- wünsche euch schon jetzt eine gute/rasche Zusammenführung --- und ein paar Fotos von den Süßen wären dann auch nett:undwech:
 
Hallo Leute!

Also, am Sonntag ist ein Katzerl bei uns eingezogen, wir haben sie Lucy genannt. :laola:

Haben sie aus dem Tierheim, komisch ist nur, dass sie uns als Kater gegeben wurde, aber sie ist ziemlich sicher eine Katze... Muss ich mir da Sorgen machen? :gruebel:
Viel hab ich von der Lucy noch nicht gesehen, sie sitzt unter der Couch, ich glaub sie hat ein bisschen Angst und ist schüchtern, naja, wird schon werden.

Die Reaktionen von der Aila sind ganz interessant....
Sie wollte gleich mit der Lucy spielen, aber Lucy ist ihr aus dem Weg gegangen, klar sie kennt die Umgebung noch nicht.
Dann hat die Aila angefangen zu eifern... das war ein Chaos, wir durften sie nicht mehr aufheben, sie hat geknurrt und gepfaucht...
Aila ging auch nicht mehr ins Wohnzimmer, weil dort Lucy ist.
In der Küche und den restlichen Zimmern ist Aila ganz die alte, kuschelig, verschmust...
Lucy war dann mal im Badezimmer, und mein Freund ist hineingegangen, und da hat sich dann die Lucy geschreckt, und mein Freund hat das abbekommen, schon bin ich zum Arzt geworden (aber ich kann kein Blut sehn). Aber auch das haben wir geschafft.
Gestern hat sich die Lage etwas beruhigt, Lucy ist zwar immer unter der Couch, aber die Aila geht immer wieder ins Wohnzimmer, und schaut zur Lucy unter die Couch.
Aila ist sogar über eine Stunde mit mir auf der Couch gelegen, sie ist von alleine auf die Couch gekommen, moi... da hab ich mich soooooo gefreut :liebkatz:

Naja, ich hoff, dass Lucy bald von der Couch hervorkommt, sie hat ja noch nichts gefressen und getrunken (ok vielleicht nachts, wo ich nichts merkte, oder wenn ich in der Arbeit bin).

Wielang kann ich denn die Lucy da unten ohne schlechtes Gewissen liegen lassen, wenn sie nicht rauskommen mag? Ich will sie ja nicht zwingen?
 

Rusty

Hauskatze
Das Pfauchen und Knurren bedeutet, dass die Katzen Angst haben.
Auch wenn deine vorhandene Katze auf die Neue zugeht, kann es doch auch wieder vorkommen, dass ihr das ganze nicht geheuer ist. Das sind aber ganz normale Verhaltensweisen bei einer Zusammenführung. Bedränge Lucy nicht, gib ihr die Zeit, die sie braucht und wenn sie sich wo versteckt, dann nicht rasch oder laut auf sie zugehen. Stell ihr Futter, Wasser und vielleicht ein Kistchen in die Nähe ihres Versteckes, wenn alles ruhig ist, wird sie sicher hervor kommen.
Bei manchen Katzen dauert es länger bis sie Vertrauen fassen, man weiß ja nicht, was die arme schon alles mitgemacht hat.
 
Danke für die Antwort.
Das Futter und Trinken steht sowieso nicht weit weg.
Ich will sie garnicht bedrängen. Ich rede manchmal ganz ruhig mit ihr, damit sie meine Stimme kennenlernt.
Ja ich vermute auch, dass Lucy schon einiges durchgemacht hat.
Aber vielleicht wirds ja irgendwann was, abwarten ist angesagt =)
 

babypietro

Hauskatze
Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe es stört nicht, dass ich bei dem Thema mitschreibe, es passt nur gerade dazu und es sollen ja scheinbar nicht so viele doppelte Themen existieren.

Ich bin auch gerade bei einer Zusammenführung. Mein Pietro - 9 Monate - ist ein ganz ein wilder und verspielter. Ich möchte ihm unbedingt einen Spielgefährten schenken, weil er mir unterfordert vorkommt. Habe mich dann informiert und gelesen, dass man quasi "die richtige Katze" dazu finden sollte, am besten gleich alt oder jünger. Nun habe ich derzeit eine 5 Jahre alte Dame bei mir :) Ich war zuerst skeptisch, aber die Züchterin meinte, dass eine Zweitkatze nicht unbedingt jünger sein muss und dass sie sich gut vorstellen kann, dass sich ihre Katze mit einem Kater gut versteht. Nun wohnt die Neue seit einer Woche auf Probe bei mir. Ich habe mich schon in sie verliebt !!!, aber sie hat ein ganz anderes Wesen als Pietro. Pietro ist verspielt, rennt oft wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung, braucht viel Aufmerksamkeit usw. Unsere Neue streift wie eine Hollywood-Diva langsamen Fußes durch die Wohnung, möchte eig vorwiegend ihre Ruhe und ab und an Streicheleinheiten, aber von fetzigen Jagden hält sie wohl eher nichts.

Unsere Diva lässt Pietro auch gar nicht an sich ran. Pietro ist total neugierig und gar nicht verschreckt. Er nähert sich ihr immer wieder, aber dann knurrt sie laut oder kratzt ihn gleich. Dass das am Anfang normal ist, ist mir klar. Nur ob sich das ändern wird, wenn sich die zwei Katzen vom Charakter her so stark unterscheiden? Außerdem ist sie ja schon seit einer Woche hier und im Verhalten gegenüber Pietro hat sich eig nichts verändert, sie benimmt sich, als wollte sie garnix von ihm wissen :-((

Jetzt mach ich mir ganz viele Gedanken. Ich möchte nur das beste für meinen Pietro, deshalb hab ich mich ja auch für die 2. Katze entschieden. Wenn sie sich nicht für ihn interessiert, dann bringt es ihm ja nix, oder? Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass die zwei sich gegenseitig putzen, miteinander kuscheln und spielen.

Braucht das ganze einfach mehr Zeit? Oder soll ich die Katze lieber zurück bringen? Habt ihr Tips für mich?

Danke und liebe Grüße
Marion
 

Rusty

Hauskatze
babypietro - mit einer so ruhigen Katze hast du deinem Pietro sicher keine große Freude gemacht. Er braucht jemandem zum Toben, Balgen usw.
Andererseits wird ihr Pietro auf die Nerven gehen, wenn er sie zum Spielen auffordert und sie nicht will.

Falls es dir platzmäßig und finanziell ausgeht, könntest du ein drittes Kätzchen aufnehmen, und zwar ein lebhaftes, verspieltes für deinen Pietro. Dann könnte die ruhige Katze die beiden beim Toben beobachten und hätte auch ihre Unterhaltung. Solche Dreiergespanne funktionieren recht gut.
 
Jipppiiiii!!!!

Unser neuer Zugang hat sich endlich mal von ihrem Versteck rausgetraut.
Sie hat auch schon gefressen, und erkundet Alles (aber sehr vorsichtig).
Ich freu mich sooo!

Hab auch schon mal 2 Fotos machen können.

Hier mal die Fotos:

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@ babypietro

Bin ja noch "Anfänger" was Katzen betrifft, aber meine Meinung wäre:
Ich würd mir da im Moment noch nicht so viele Sorgen machen.
Die Katze muss sich erst mal einleben, sich an die neue Umgebung gewöhnen.
Vielleicht wird sie dann lockerer, aber sollte es den beiden dabei nicht gut gehen, musst du dir was überlegen.
 

Rusty

Hauskatze
Fein, dass sich dein Kätzchen schon hervor traut.
Du wirst sehen, bald spielen sie zusammen.
 

raccoon83

Hauskatze
Ich misch mich da jetzt auch einfach mal ein (weils so schön passt) und ich in einer ähnlichen Situation war/bin.

Ich bekomm am Freitag (also morgen, freu mich schon total!) einen 16 Wochen alten Kater (Piquet) zu meinen Zweien dazu. Bis jetzt hat es mit meinen immer recht gut geklappt - sie haben gekuschelt und gespielt - bis ca vor einem halben ja, da hab ich gemerkt dass die Maja (Hauskatze, 5 Jahre), eigentlich nur noch von der Piccola (Siam, 4 Jahre) genervt ist und die Picci natürlich sehr darunter leidet. Sie will immer spielen und kuscheln und die Maja interessiert das aber überhaupt nicht mehr - teilweise teilt sie dann sogar ordentlich aus und die Picci rennt panisch davon und versteht nicht warum. Haben uns nach einigen Diskussionen dazu entschlossen, uns nach einem Spielgefährten für unsere Picci umzuschauen, der natürlich auch vom Charakter her zu ihr passt. Haben uns für einen OHK-Buben (Orientalisch Kurzhaar, vom Aussehen, dem Charakter und der Art her sehr sehr ähnlich zu den Siam) entschieden und freuen uns schon total auf morgen! :round:

Habe mir die nächste Woche aus frei genommen, damit ich doch eingreifen kann falls sie handgreiflich werden und bin vorallem schon total auf die Reaktionen unserer Picci gespannt, da sie ja ein kleines Fürchti und Sensibelchen ist...

Ich werd euch auf dem Laufenden halten und berichten wies bei mir so funktoniert. :daumen:
 

maho

Hauskatze
babypietro - mit einer so ruhigen Katze hast du deinem Pietro sicher keine große Freude gemacht. Er braucht jemandem zum Toben, Balgen usw.
Andererseits wird ihr Pietro auf die Nerven gehen, wenn er sie zum Spielen auffordert und sie nicht will.

Falls es dir platzmäßig und finanziell ausgeht, könntest du ein drittes Kätzchen aufnehmen, und zwar ein lebhaftes, verspieltes für deinen Pietro. Dann könnte die ruhige Katze die beiden beim Toben beobachten und hätte auch ihre Unterhaltung. Solche Dreiergespanne funktionieren recht gut.

Da kann ich Rusty nur voll und ganz zustimmen.... grundsätzlich bin ich auch der Meinung --- zu einer "bequemen" eine ebensolche und zu einer Lebhaften auch nicht unbedingt ein Gegenstück - besonders ganz jung und schon etwas älter ist meist eine schwierige Kombination....

....außer in Einzelfällen da kanns auch ein Vorteil sein wenn eine ruhiger ist - so wie es bei uns war - allerdings waren beide bei uns schon "erwachsen" als wir sie bekamen (der enorme Bewegungsdrang, Spieldrang war ja nicht mehr so extrem da) --- Tamina (damals 4) wurde als unverträgliche Einzelkatze vermittelt (vom Sozialverhalten gegenüber anderen Katzen) und war ein Teuferl hoch zehn, zeitweise eine richtige Furie - der gutmütige Brain kam erst nach ein paar Monaten dazu (damals 6) als ich gemerkt habe, dass es unserer Dame langweilig wurde... Tamina war unmöglich zu Brain und hat ordentlich ausgeteilt bis sich Brain endlich zur Wehr gesetzt hat... jetzt ist es nach 3 Jahren so --- Tamina ist viel ruhiger geworden und absolut keine Zicke mehr und Brain lebhafter - aber ein richtiger Mitstreiter wenn Tamina was anstellt, also da sind sie sich sehr einig...

Bei dir sind jetzt 2 total verschiedene Katzen ..... das Alter ist doch sehr unterschiedlich, zwei verschiedene Geschlechter und vor allem auch 2 verschiedene Charaktere ---- das wird auf Dauer doch Probleme geben, da dein Kater doch noch länger einen vermehrten Spieltrieb haben wird... bei uns wars eigentlich nicht der Spieltrieb, Lust auf harmlose Spielereien/Balgereien sondern eher das "Revier- und Sozialverhalten" das schwierig war, weil Madame anscheinend im Vorfeld sehr viel mitgemacht hat...

Eine Dritte lebhafte Katze wird vermutlich wirklich eine Dauerlösung sein, damit sich alle wohl fühlen.... mich wundert die Aussage der Züchterin ---o.k. das Alter ist nicht allein entscheidend aber der Charakter sollte doch ähnlich sein...dein Katzenkind wird noch längere Zeit "richtig gut drauf" sein und die 2. Katze wird sicherlich nicht mehr lebhafter, sondern nur älter und unter Umständen noch ruhiger...

Zu deinem lebhaften Katzerl brauchst eigentlich ein kleines "Teuferl" --- die beiden würden spielen/balgen, sich vergnügen/verausgaben um dann auch wieder gemeinsam zu ruhen um Energie für die nächste Runde zu schöpfen :crazy:....
 

babypietro

Hauskatze
@fruchttigerchen: So süß, wie sie sich da rausschleicht! :)

@rusty: Ich bin irgendwie total verzweifelt, die ganze Nacht wach gelegen und überlegt. Jetzt hab ich mich auch schon so in die neue verliebt, sie wieder wegzubringen...ach gott, mag gar nicht daran denken. Aber für Pietro ist das nix und es geht ja in erster Linie um ihn. Du meinst also auch, Zeit wird da nix nutzen?

Dritte Katze ist momentan leider nicht möglich, weil ich bei der zweiten schon enorme Probleme bei der Durchsetzung hatte. Man mag es kaum glauben und mich ärgert das auch sehr!

Irgendwie ist das mit Pietro generell ein großes Problem. Auch mit der letzten Katze (die leider schnell verstorben ist *heul*) hat er sich nicht wirklich zusammenraufen können, obwohl sie gleich alt wie er war und die beiden sogar aus einem Wurf kamen. Pietro ist einfach viel zu wild. Ich habe mit Katzen aufgewachsen, aber so eine Katze hatten wir nie. Er ist so furchtbar wild, rennt oft minutenlang wie ein Verrückter durch die Wohnung, dabei springt er auf Kästen, wirft Sachen hinunter, springt auf die Ledersessel und kratzt daran wie wild (alle sind mittlerweile völlig kaputt), dann rennt er buchstäblich die Wände rauf.... Ich war natürlich mit ihm schon beim Tierarzt, der meinte er wäre völlig gesund, einfach halt ein ziemlich aufgewecktes Kerlchen, aber ich glaub das nicht. Kann das normal sein? Gibts bei Tieren auch soetwas wie ADHS? Ich dachte vor ein paar Monaten, die Lösung wäre ihm einen Spielkameraden zu schenken, aber das hat garnichts geändert, er kam mir trotzdem immer noch so unterfordert vor wie vorher. Und jetzt funktionierts wieder nicht, im Gegenteil, er verschreckt die neue Katze sogar komplett.

WAS KANN ICH TUN, damit er etwas ruhiger wird? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
 
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