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Sorgen, neuer Freund, schlechtes Gewissen usw

Luzy

Energiebündel
Hallo alle!
Ich muss mich kurz mal ausweinen und würd mich über ein paar Meinungen freuen. Also ich hab zwei zuckersüße Mietzerln, die ich über alles liebe! Ich bin seit fast zwei Jahren geschieden und hab jetzt wieder eine neue Liebe kennen gelernt. Er ist auch total tierlieb und hat einen einjährigen Hund. Wir wohnen nicht zusammen. Unser erster Versuch die drei zusammen zu lassen war eine Katastrophe. Meine Lilo hat sich gleich hinter den Kasten verschanzt und war nicht mehr rauszubekommen. Und mein Kater Moritz hat die Kampfstellung eingenommen. Obwohl der Hund total freundlich und bloß neugierig war. Wir habens noch ein paar mal versucht, aber geendet hat das ganze immer in Streß für alle. Meine Bedenken sind natürlich auch wenn wir mal zusammenziehen, ob das dann die volle Katastrophe wird!?? Ein weiteres Problem ist auch, dass mein Kater ein Herzproblem hat und täglich Tabletten nehmen muss. Streß ist natürlich das absolute Gift für ihn! Und da kommen wir gleich zu meinem nächsten Problem. Da ich diesen ganzen Streß vermeiden möchte, verbringe ich sehr viel Zeit nun bei meinem Freund in der Wohnung. Dh ich hab eigentlich ständig ein schlechtes Gewissen meinen zwei Lieblingen gegenüber. Ich lass sie zwar nie länger als einen Tag allein, aber trotzdem plagt mich immer mein Gewissen. Wochenende ist es besonders schlimm. Meistens sieht es so aus, dass ich Freitags nach der Arbeit nach Haus fahr und abends dann zu meinem Freund. Dh sie sind dann bis Samstag Nachmittag allein. Samstag bleib ich dann immer ein paar Stunden bei ihnen und die Nacht über bis Sonntag bin ich dann wieder weg. Unter der Woche versuch ich so oft wie möglich daheim zu schlafen. Irgendwie stresst mich das alles. Ich kann mich gar nicht so für meine neue Liebe fallen lassen. Bin ständig angespannt und auch oft genervt. Bei aller Liebe meinen Mietzen gegenüber, aber soll ich meinen Freund jetzt hintanstellen? Er ist zwar sehr verständnisvoll meinen Sorgen gegenüber und unterstützt mich auch sehr, aber trotzdem weiß ich nicht wie ich das anders lösen könnte? Kann mich jemand verstehen oder mir ein paar Tipps geben? Vielen Dank!
 

GinGin

Hauskatze
Also das Problem kommt mir fast bekannt vor. Ich übernachte auch einmal unter der Woche und von Freitag bis Sonntag bei meinem Freund. Ich hab allerdings meine Mutter im Nachbarhaus, die meine Katzen 2 mal täglich füttert und verwöhnt und meine Schwester (meine Mitbewohnerin) ist Samstags tagsüber immer daheim. Ich hatte lange ein schlechtes Gewissen, bis ich mir den zweiten Kater zugelegt habe. Jetzt gibts Gesellschaft und verwöhnt werden von meiner Mutter. :rofl:
Ich hab auch einen Hund übrigens. Er mag Katzen bzw. ignoriert sie meist, sie interessieren ihn einfach nicht.
Der neue Kater (aus dem Tierheim, ca 10 Jahre alt) war absolut keine Hunde gewöhnt und hat die ersten paar Tage (zusätzlich zum Umzugsstress und zum Stress mit der neuen Mitbewohnerkatze) reiss aus vor dem Hund genommen. Hat ein bisserl gedauert, aber da er sich damit abfinden musste und er gemerkt hat, dass der Hund weder eine Gefahr für ihn ist noch dass er ihm das Fressen wegnimmt (ist eher umgekehrt der Fall), hat er sich an den Hund gewöhnt und ist relaxt in Gegenwart des Hundes.
Das mit der Herzkrankheit ist natürlich erschwerend. Ich würde aber deswegen dein Privatleben nicht komplett hinten anstellen, sonst riskierst du ev. deine Beziehung. Der Kater packt das schon. Einfach zusammen lassen für ein paar Stunden und selbst nicht panisch oder ängstlich sein. Die Viecherl machen sich das schon unter sich aus. Wirst sehen. :daumen:
Edit: Felifriend könnte helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

SunnyJersey

Hauskatze
Oje du Arme, bist ja in einer richtigen "Zwickmühle".

Kann dich gut verstehen, aber einen Tipp wie es besser funktionieren könnte, kann ich dir leider auch nicht geben, wenn Hund und Katz nicht miteinander aufgewachsen sind, ist eine Zusammenführung meistens schwierig.
Bei meinem Vater war es nicht anders, die hatten zuerst 2 Katzen und dann erst nach 7 Jahren ist zuerst 1 Hund und jetzt noch ein 2ter dazu gekommen, war auch sehr schwierig die Zusammenführung, aber mittlerweile akzeptieren sie sich.
Wenn der Hund nur ab und zu mitkommt, ist es sicher viel schwieriger für deine Katzen, ich würde solange den Hund "raushalten" bis du mit deinem Freund zusammen ziehst. Denn dann müssen sie sich arangieren :blush: würde es dann vielleicht mit dem Felliwaystecker probieren, da haben ja schon einige Foris postive Erfahrungen damit gemacht...würde vielleicht auch auf die Katzenlieblingsplätze Sachen legen, bei denen Du mit dem Hund in Berührung gekommen bist, damit sie sich an den Geruch gewöhnen.
Und punkto Zeit, es gibt immer wieder mal Zeiten, wo man mal mehr mal weniger Zeit für seine Tierchen hat, aber zum Glück sind deine Katzen ja zu zweit und somit nicht ganz alleine!!

Laß den Kopf nicht hängen!!
 

christine

Hauskatze
was auch helfen könnte: ein trenngitter.
dass deine katzen und der hund sich beschnuppern können, jeder aber seine privatsphere hat.

dann könnt ja dein freund ein wochenende bei dir verbringen, so hätten die katzen mehr zeit sich an den hund zu gewöhnen, nicht nur für ein paar stunden.
 

Puzzles

Katzenjunges
Hallo!

Also ich würd mal mit Geruch "arbeiten"! Also irgendwas vom Hund mit positiven verbinden!
So mit Geruch plus Streicheleinheiten, Geruch mit Leckerlis und so! Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein! Langsam daran gewöhnen! Die gewöhnen sich schon daran!

Hoff ich konnte helfen!

Liebe Grüße
Conny
 
mein hund, ein richtiges energiebündel und riesen katzenfreund, hatte die erste
zeit mit den katzen bewegungsverbot und innerhalb von ganz kurzer zeit ist
es da möglich eine katze an einen hund zu gewöhnen

meine siamesin kannte gar keinen hund und mein CRX war einen besuchshund
gewohnt. alle vier waren am anfang etwas kratzbürstig, aber das hat sich innerhalb
kurzer zeit gelegt und nach 2 tagen war der spuck ausgestanden.
wichtig ist, dass sich der hund in der zeit wirklich ruhig verhält (hund ablegen
und mit einer leine sichern). bei meinem hund ist grundsätzlich
in der wohnung auf dem platz bleiben angesagt, bewegt wird draußen
und das mit sicherheit nicht zu knapp, in der wohnung wird geschlafen...

und noch ein tipp, die aufregung bei beiden seiten (solange der hund ruhig ist)
ignorieren, denn der mensch gibt vor es ist alles in ordnung, kein grund zur unruhe.
und wenn man nicht auf die unsicherheit der katze eingeht, verstärkt man
sie auch nicht und wenn ich auch noch sage es ist nix, dann werden es
die katzen glauben und der stresspegel geht schnell runter! ist frauchen
nervös und gestresst ist es auch die katze und der hundestress
kommt noch
dazu, wenn frauchen aber über der situation steht wird sich die katze schnell beruhigen
und dem frauchen vertrauen.
 

Nisi

Hauskatze
wichtig ist, dass sich der hund in der zeit wirklich ruhig verhält (hund ablegen
und mit einer leine sichern). bei meinem hund ist grundsätzlich
in der wohnung auf dem platz bleiben angesagt, bewegt wird draußen
und das mit sicherheit nicht zu knapp, in der wohnung wird geschlafen...

Beneidenswert... :wacko:

Was hast du für einen Hund? Der die ganze Zeit ruhig wo rumliegt?

Irgendwas hab ich definitv falsch gemacht - anscheinend...

Also meiner würde sich nicht stundenlang ablegen lassen, schon gar nicht wenn irgendwas neues rumkrebst in der Wohnung oder Besuch kommt, oder, oder...

Ich habe 3 Katzen (damals 5 und 2 Jahre alt) die überhaupt keine Hunde kannten an meinen Wuff gewöhnt - ich behaupte nicht, dass es leicht ist/war - bei mir hats Monate (!) gedauert bis die eine Häfte der Katzen nicht mehr auf den Hund eingeprügelt haben und die andere Hälfte aufgehört hat auf dem Wohnzimmerkasten zu leben... :wacko:

Grundsätzlich hab ich immer nur geschaut das der Hund die Katzen nicht jagen kann und die Katzen nicht ständig auf den Hund losgegangen sind. Rückzugsmöglichkeiten hab ich für beide Tierarten angeboten... Nach 6 Monaten hat endlich auch die letzte Katze beim hinschlagen auf den Hund die Krallen drinbehalten und nur mehr mit der Pfote warnend getatscht... ich habs mit einem Glaserl Sekt gefeiert...:D

Aber meine "Katzenweiber" sind kein Maßstab und meistens geht alles schneller über die Bühne... Heute schlafen die Katzen sogar mit dem Hund in einem Körbchen und fressen aus seinem Futternapf mit, also alle haben sich mehr oder weniger lieb.

Es geht also schon, auch ältere Katzen an einen Hund zu gewöhnen... schwierig wirds nur wenn der Hund katzenfeindlich ist und bedeutend grösser als die Miezen - aber das ist bei dir ja nicht der Fall, also schon mal eine gute Ausgangsbasis... :)
 

Luzy

Energiebündel
Guten Morgen!
Danke erstmal für eure lieben Worte und Tipps. Werd einiges auf jeden Fall ausprobieren. Also das mit dem ablegen und ruhig verhalten könnt ein Problem werden, der Wuff ist nämlich sooooooooo ein Energiebündel, aber ein extrem süßes :wub:. Allerdings gehts jetzt bald in die Hundeschule, quasi der Ernst des Lebens los. :D. Na bin gespannt.... Werden dieses Wochenende gleich nen Versuch starten. Sollt mir vielleicht vorher ein paar Valium besorgen :whistle:. Lg und schönes Weekend allen!
 
... Also das mit dem ablegen und ruhig verhalten könnt ein Problem werden, der Wuff ist nämlich sooooooooo ein Energiebündel, aber ein extrem süßes :wub:. Allerdings gehts jetzt bald in die Hundeschule, quasi der Ernst des Lebens los. :D. ...

wie alt ist der hund denn? mein hund war 6 wochen als ich sie gefunden habe, aber in der wohnung durfte sie noch nie rumhüpfen

und wenn du meinst der hund hat pulver, leih ich dir meine pema, dann weißt du was temperament pur ist!!

übrigends beginnt der erst des lebends von der ersten minute des zusammentreffens,
da werden die ersten regeln festgelegt und das geht immer so weiter, wer meint seinen hund nur mit hundeschule in die richtigen bahnen zu lenken dem wünsche ich viel spaß!!!
 
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