Dazu muss man aber auch sagen, es gibt ärmere Familien, die sich keine großartigen Dinge leisten können, aber für die Tiere ist immer Geld da. Ich kenn da selbst Leute, die in einer günstigen Gemeindewohnung leben, nicht die neueste Einrichtung haben und auch nie auf Urlaub fahren, nur günstige Kleidung und Lebensmittel einkaufen und auch nicht die neueste Technik haben. Darauf verzichten sie, weil sie eben lieber Tiere (Katzen, einen Hund, Nager und Vögel) haben wollen.
Ich denke, bei vielen Menschen ist es auch eine Sache der Prioritäten.
Meine Cousine dachte sich auch, es wäre gut für die Kinder, wenn sie mit Tieren aufwüchsen und sie nahm sich einen Hund. Der Hund war total lieb, aber schrecklich unerzogen, da sich keiner richtig um ihn gekümmert und ihm Manieren beigebracht hat. Er bekam genug zu fressen und wurde gut versorgt, aber die Erziehung blieb auf der Strecke. Mit ein Punkt war auch, dass der Vater der Kinder ihr gesagt hat, er wolle entweder ein 4. Kind oder einen Hund.
Im Endeffekt haben sich die beiden dann getrennt und plötzlich wollte er den Hund dann nicht mehr (weil dann hätte er sich ja alleine drum kümmern müssen und hätte ihn nicht meiner Cousine aufhalsen können). Letztendlich wurde für den Hund dann ein neuer Platz gesucht.
Dabei hab ich ihr von Anfang an gesagt, dass sie eh schon genügend mit den Kindern ausgelastet ist und sie sich jetzt auf keinen Fall auch noch irgendein Haustier nehmen soll. Später, wenn die Kinder groß genug sind, dass sie selbst auch mithelfen können und begrenzt auch schon selbst ein wenig Verantwortung übernehmen können - dann ok. Und dann würd ich auch eher mit Meerschweinchen oder Kaninchen anfangen und nicht mit einem Hund, der auch noch erzogen werden muss. Aber die Leute hören ja nicht, es ist immer dasselbe!
Grundsätzlich wärs mir ja egal, wenn sie selbst dabei einfahren, aber wenn dann ein Tier darunter leidet, dann macht mich das wirklich wütend!