Brigid
Hauskatze
Hallo in die Runde,
ich bin hier neu und wollte euch gleich mal eine Frage stellen.
Hat jemand Erfahrung mit einer therapieresistenten Giardieninfektion? Ich befürchte nämlich, dass eine meiner Katzen, ein 15-jähriger, kastrierter Hauskater, eines olche hat.
Mittlerweile hat der Arme schon seit mehreren Monaten wässrigen Durchfall, der Kot hat auch diesen typischen, schwefeligen Geruch einer Giardieninfektion.
Der Kot wurde untersucht, ich habe ein großes Kotprofil machen lassen, das auf alle möglichen Durchfallerreger untersucht, egal, ob bakteriell, viral, Endoparasiten oder Einzeller. Zusätzlich auch noch PCR Untersuchungen auf sämtliche untersuchbaren Durchfallerreger und natürlich speziell auch gegen Giardien. Alles negativ. Es war eine Sammelprobe über drei Tage und zusätzlich noch ein extra Kotröhrchen mit frischem Kot.
Wir haben Panacur und Flubenol probiert, mittlerweile sind wir beim 3. Behandlungszyklus (5 Tage lang hintereinander alle Katzen behandeln) und es zeigt sich einfach keine Besserung. Außer, dass meine Katzen mich mittlerweile hassen, wenn ich auf sie zugehen (weil sie immer etwas grausliches in den Mund gesteckt bekommen) tut sich leider gar nichts.
Auch bekommen und bekamen die Katzen mittlerweile unzählige Darmsanierungen, mit Enterogelan, Diasanyl, Sanofor, Enteroferment, Bioflorin, anderen Präparaten mit Darmflora, Diafeli wegen der dauernden Entwurmerei.
Diätfutter haben wir auch schon versucht, ich habe darauf geachtet, getreidefreies Futter zu geben, weil es ja heißt, dass sich der Durchfall verschlimmern kann, wenn zu viele Kohlenhydrate im Futter sind. Momentan bekommen die Katzen überhaupt nur Futter, dass aus reinem Fleisch besteht, weil ich eine Unverträglichkeit von pflanzlichen Zusätzen ausschließen will. Den Katzen schmeckt das ganz großartig, aber der Durchfall ist nach wie vor da.
Auch die Hygiene wird beachtet. Alles, was man auskochen kann, wird ausgekocht und eie Böden werden mit dem Dampfreiniger gesäubert. Glücklicherweise haben wir weder Teppiche, noch Polstermöbel, somit lässt sich alles relativ leicht reinigen. Auch die Katzenkisterl werden täglich mit kochendem Wasser gereinigt und wenn zwischendurch mal wo Kotspritzer sind, werden die sofort entfernt.
Auch Hausmittelchen wie Kokosöl habe ich versucht, die Katzen bekommen es täglich nach dem Motto: Nutzt's nix, schadt's nix.
Leider wird mein Kater immer dünner und ich bin jetzt wirklich am Ende mit meinem Latein.
Er fühlt sich anscheinend trotzdem recht wohl, er frisst, spielt, fetzt auch wie wild in der Wohnung herum, wenn er seine narrischen 5 Minuten hat und benimmt sich auch sonst nicht so, als wäre er krank. Lediglich sein Fell wird struppig und er putzt sich nicht mehr ordentlich, weshalb er viele Knoten im Fell hat (leider weigert er sich, mich sie entfernen zu lassen, da wird er immer grantig).
Ich habe gelesen, dass es therapieresistente Fälle von Giardieninfektionen gibt:
Giardiose der Haustiere – ein altes oder ein neues Problem?
und fürchte nun eben, dass ich eine solche erwischt habe
Kennt jemand das Problem? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
Gibts noch irgendwas, das ich ausprobieren könnte?
Ich habe ja auch gelesen, dass man Loperamid (der Wirkstoff, der in Immodium auch drinnen ist) auch veterinärmedizinisch bei therapieresistenten Durchfällen nützt.
Siehe:
Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, S. 250
Google Books Link:
http://books.google.at/books?id=E9OSnXyMa_gC&pg=PA250&lpg=PA250&dq=loperamid+katze&source=bl&ots=U06ylH3eTM&sig=klvFMuXC_Q-OsoF1DDzQ9lfZS9I&hl=de&ei=NaXGTfr1JsPssgafs_DLDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDkQ6AEwAw#v=onepage&q=loperamid%20katze&f=false
Hat jemand Erfahrung damit?
Danke und LG
Brigid
ich bin hier neu und wollte euch gleich mal eine Frage stellen.
Hat jemand Erfahrung mit einer therapieresistenten Giardieninfektion? Ich befürchte nämlich, dass eine meiner Katzen, ein 15-jähriger, kastrierter Hauskater, eines olche hat.
Mittlerweile hat der Arme schon seit mehreren Monaten wässrigen Durchfall, der Kot hat auch diesen typischen, schwefeligen Geruch einer Giardieninfektion.
Der Kot wurde untersucht, ich habe ein großes Kotprofil machen lassen, das auf alle möglichen Durchfallerreger untersucht, egal, ob bakteriell, viral, Endoparasiten oder Einzeller. Zusätzlich auch noch PCR Untersuchungen auf sämtliche untersuchbaren Durchfallerreger und natürlich speziell auch gegen Giardien. Alles negativ. Es war eine Sammelprobe über drei Tage und zusätzlich noch ein extra Kotröhrchen mit frischem Kot.
Wir haben Panacur und Flubenol probiert, mittlerweile sind wir beim 3. Behandlungszyklus (5 Tage lang hintereinander alle Katzen behandeln) und es zeigt sich einfach keine Besserung. Außer, dass meine Katzen mich mittlerweile hassen, wenn ich auf sie zugehen (weil sie immer etwas grausliches in den Mund gesteckt bekommen) tut sich leider gar nichts.
Auch bekommen und bekamen die Katzen mittlerweile unzählige Darmsanierungen, mit Enterogelan, Diasanyl, Sanofor, Enteroferment, Bioflorin, anderen Präparaten mit Darmflora, Diafeli wegen der dauernden Entwurmerei.
Diätfutter haben wir auch schon versucht, ich habe darauf geachtet, getreidefreies Futter zu geben, weil es ja heißt, dass sich der Durchfall verschlimmern kann, wenn zu viele Kohlenhydrate im Futter sind. Momentan bekommen die Katzen überhaupt nur Futter, dass aus reinem Fleisch besteht, weil ich eine Unverträglichkeit von pflanzlichen Zusätzen ausschließen will. Den Katzen schmeckt das ganz großartig, aber der Durchfall ist nach wie vor da.
Auch die Hygiene wird beachtet. Alles, was man auskochen kann, wird ausgekocht und eie Böden werden mit dem Dampfreiniger gesäubert. Glücklicherweise haben wir weder Teppiche, noch Polstermöbel, somit lässt sich alles relativ leicht reinigen. Auch die Katzenkisterl werden täglich mit kochendem Wasser gereinigt und wenn zwischendurch mal wo Kotspritzer sind, werden die sofort entfernt.
Auch Hausmittelchen wie Kokosöl habe ich versucht, die Katzen bekommen es täglich nach dem Motto: Nutzt's nix, schadt's nix.
Leider wird mein Kater immer dünner und ich bin jetzt wirklich am Ende mit meinem Latein.
Er fühlt sich anscheinend trotzdem recht wohl, er frisst, spielt, fetzt auch wie wild in der Wohnung herum, wenn er seine narrischen 5 Minuten hat und benimmt sich auch sonst nicht so, als wäre er krank. Lediglich sein Fell wird struppig und er putzt sich nicht mehr ordentlich, weshalb er viele Knoten im Fell hat (leider weigert er sich, mich sie entfernen zu lassen, da wird er immer grantig).
Ich habe gelesen, dass es therapieresistente Fälle von Giardieninfektionen gibt:
Giardiose der Haustiere – ein altes oder ein neues Problem?
und fürchte nun eben, dass ich eine solche erwischt habe
Kennt jemand das Problem? Wenn ja, wie geht ihr damit um?
Gibts noch irgendwas, das ich ausprobieren könnte?
Ich habe ja auch gelesen, dass man Loperamid (der Wirkstoff, der in Immodium auch drinnen ist) auch veterinärmedizinisch bei therapieresistenten Durchfällen nützt.
Siehe:
Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie für die Veterinärmedizin, S. 250
Google Books Link:
http://books.google.at/books?id=E9OSnXyMa_gC&pg=PA250&lpg=PA250&dq=loperamid+katze&source=bl&ots=U06ylH3eTM&sig=klvFMuXC_Q-OsoF1DDzQ9lfZS9I&hl=de&ei=NaXGTfr1JsPssgafs_DLDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CDkQ6AEwAw#v=onepage&q=loperamid%20katze&f=false
Hat jemand Erfahrung damit?
Danke und LG
Brigid