Jess
Hauskatze
Ich habe in einem anderen Forum die Diskussion über das Thema Katzen bzw. Tiere überfahren verfolgt und habe dabei folgenden Text gelesen:
EINE WAHRE GESCHICHTE!
Ich ging nachts (oder war es am frühen Morgen?) in der Tiefgarage im Landratsamt spazieren. Es war stickig und irgendwie furchterregend. Also lief ich ganz schnell um den Ausgang zu finden und nach Hause zu gehen.
Plötzlich wird es laut, es brummt und dröhnt und ein helles Licht rast auf mich zu.
- Ich renne schneller -
Dann fühle ich stechende Schmerzen; mein kleiner Körper scheint zu zerreißen. Ich fliege in hohem Bogen durch die Luft und knalle auf dem harten Boden auf.
- Ich bekomme keine Luft mehr
- Die Schmerzen in meinem Hinterleib machen mich fast ohnmächtig.
Panik erfasst mein kleines Herz, ich wollte aufstehen - und konnte nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich will krabbeln – und kann nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich will kriechen – und kann nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich schreie, ich schreie: „Hilfe, so helft mir doch!“ - Wo sind meine geliebten Menschen???
- Diese wahnsinnigen Schmerzen!
Ich schreie noch lauter, verzweifelter: „Helft mir, bitte, bitte, so helft mir doch!“ Endlich, ein Mensch – er schaut- und läuft weiter! – Ich schreie!
- Diese Schmerzen!
sie werden immer schlimmer.
Ein Auto hält – ein Mensch schaut heraus- und fährt weiter.
- Diese wahnsinnigen Schmerzen!
Ich schreie nicht mehr.
- Diese Schmerzen!
Warum hilft mir keiner? Keiner dieser Menschen, die ich so liebe? Die mir immer zu Essen gaben, mit mir schmusten und mich umsorgten? Was waren das für Menschen?
- Dieser Durst!
Fußgetrappel kommt – und geht.
- Diese Schmerzen!
Ein Auto hält – und fährt weg.
- Dieser Hunger!
Ich werde kurz ohnmächtig.
- Diese Schmerzen, dieser Durst, dieser Hunger!
Stunden sind vergangen, Fußgetrappel kommend-stehend-weitergehend; Autos kommend-haltend-weiterfahrend.
Ich kann nicht mehr, mein Köpfchen fällt in den Dreck.
- Diese Schmerzen, dieser Durst, dieser Hunger, diese Abgase, diese Angst!
Ich muss mich beschmutzen,
- die Schmerzen werden unerträglich,
- es blutet.
Ich gebe auf, ich möchte sterben – und kann nicht. Fußgetrappel kommt – und geht.
- Diese Schmerzen, dieser Hunger, dieser Durst, diese Abgase, dieser Dreck, diese Einsamkeit, diese Trauer, diese Angst, diese Schmerzen, diese.........
Ein Auto hält – und fährt weg.
Endlich- eine Stimme, liebevoll.
Ich sage ganz leise und kläglich: „Miau, Miau.“ Es wird weich, es wird warm.
- Diese Schmerzen!
Es piekst, die Schmerzen lassen nach, der Hunger, der Durst, die Angst, die Einsamkeit. Ich werde durchleuchtet – es piekst
- ich darf und muss sterben.
Aus meinem Katzenhimmel sehe ich meine Retterin - traurig und wütend, die Tierärztin – fassungslos.
Da ich in der Narkose nicht mehr spucken musste, lag ich also mindestens 12 Stunden mit - diesen unerträglichen Schmerzen, diesem Durst, diesem Hunger, dieser Angst, diesen Abgasen, diesem Lärm und diesem Dreckim Parkhaus des Landratsamtes Schwäbisch Hall.
Ich hatte zwei gebrochene Hinterbeine, die Hüftknochen standen mir an der Seite aus dem Fell, meine Innereien – blutend, verletzt.
Ich – hilflos, auf dem Boden, klein und voller Angst.
Menschen – an mir vorbeilaufend
Autos – haltend und weiterfahrend.
Mein letzter Gedanke: GELIEBTE Menschen ??!!!?
Eure verstorbene, ca. 8 Jahre alte Mieze.
(Anmerkung: Wegschauen – Nichtstun ist unmenschlich, grausam und feige. Bei uns Menschen würde dies „unterlassene Hilfeleistung“ bedeuten und bestraft werden.
Der Text hat mir die Tränen in die Augen getrieben, und ich frag mich immer wieder, wieso können Menschen sooo grausam sein? Gut, wenn ich sehe, die Katze ist tot, sie atmet nicht mehr, kann ich Ihr ja nicht mehr helfen, aber soo viele Katzen/Tiere leben noch. Die Tiere leiden und mir treibt es die Tränen und den Zorn ins Gesicht, wenn Menschen so kalt sind. Wie ist es denn, wenn sich z. B. einer von uns in einem einsamen Waldstück so verletzt, das er nicht mehr laufen kann und wahnsinnige Schmerzen hat, aber keiner ist da und hilft. Keiner kommt, man muss sich mit den Schmerzen quälen. Die Tiere können nur Miau sagen oder manchmal nicht einmal mehr das. Wie kann ich an so einem Tier vorbeigehen? Wieso lasse ich das hilflose Tier da liegen? Kann ich nicht wenigstens einen Tierarzt oder Tierheim anrufen? Und wenn diese das Tier nur noch einschläfern können, gut, aber es ist erlöst! Es kann ja nicht selber zu Arzt gehen! Und oftmals kann der TA noch Leben retten.
Ich weiss, der Vergleich ist sehr heikel, aber einem Kind hilft man ja auch. Und für uns Katzen/Tierbesitzer sind unsere Tiere doch wie Kinder, warum kann und will das keiner verstehen?
Die Tiere sind einfach nur arm, denn keiner kümmert sich um Sie! Wieso sind die Menschen nur so kalt geworden? Die Tiere schließen sich dem Menschen an, verstehen sie als Ihr Rudel, lernen es geliebt zu werden, und dann gehen eben solche Menschen an Ihnen vorbei, wenn sie doch soo weinen und solche Schmerzen haben? Warum nur? Kann mir das einer erklären? Ich glaube das werde ich nie verstehen.
Es sind doch gerade die Tiere, die einzigen Lebewesen die noch bedingungslos lieben könne, ohne Vorurteile, nur mit Vertrauen. Die Tiere kümmern sich nicht darum, ob Du arm bist, reich, schwarz, weiss oder krank, sie lieben Dich, bedingungslos, einfach so.
Das sollte uns doch zu denken geben, oder? Warum können wir nicht genauso bedingungslos lieben? Warum lieben die Menschen die Tiere nur dann, wenn Sie gesund sind, klein und niedlich?
Ich bin bereits öfters den Weg gegangen, ein Tier zu erlösen, oder einem Tier zu helfen, oder einem Tier bis zu seinem letzten Atemzug beizustehen, und es ist grausam, aber wer so geliebt wird von seinem Tier, der gibt diesem alles, oder? Der begleitet sein Tier bis zum letzen Gang.
Es ist traurig, wie wenig Gefühle die Menschen für unsere Tieren, den wahren,der bedingungslosen Liebe ausgelieferten Geschöpfen noch über haben.
Mit diesen Worten schliesse ich hier.
Traurige Grüsse
Jess
P.S.: Wer die Diskussion verfolgen will, muss sich beim Deguforum anmelden und unter der Rubrik „Kummerkasten“ mitlesen. Das Mädchen das sich dort mit dem Thema auseinandersetzt ist gerade 17, und wir Erwachsenen sollten uns ein Beispiel an Ihr nehmen!
EINE WAHRE GESCHICHTE!
Ich ging nachts (oder war es am frühen Morgen?) in der Tiefgarage im Landratsamt spazieren. Es war stickig und irgendwie furchterregend. Also lief ich ganz schnell um den Ausgang zu finden und nach Hause zu gehen.
Plötzlich wird es laut, es brummt und dröhnt und ein helles Licht rast auf mich zu.
- Ich renne schneller -
Dann fühle ich stechende Schmerzen; mein kleiner Körper scheint zu zerreißen. Ich fliege in hohem Bogen durch die Luft und knalle auf dem harten Boden auf.
- Ich bekomme keine Luft mehr
- Die Schmerzen in meinem Hinterleib machen mich fast ohnmächtig.
Panik erfasst mein kleines Herz, ich wollte aufstehen - und konnte nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich will krabbeln – und kann nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich will kriechen – und kann nicht.
- Diese Schmerzen!
Ich schreie, ich schreie: „Hilfe, so helft mir doch!“ - Wo sind meine geliebten Menschen???
- Diese wahnsinnigen Schmerzen!
Ich schreie noch lauter, verzweifelter: „Helft mir, bitte, bitte, so helft mir doch!“ Endlich, ein Mensch – er schaut- und läuft weiter! – Ich schreie!
- Diese Schmerzen!
sie werden immer schlimmer.
Ein Auto hält – ein Mensch schaut heraus- und fährt weiter.
- Diese wahnsinnigen Schmerzen!
Ich schreie nicht mehr.
- Diese Schmerzen!
Warum hilft mir keiner? Keiner dieser Menschen, die ich so liebe? Die mir immer zu Essen gaben, mit mir schmusten und mich umsorgten? Was waren das für Menschen?
- Dieser Durst!
Fußgetrappel kommt – und geht.
- Diese Schmerzen!
Ein Auto hält – und fährt weg.
- Dieser Hunger!
Ich werde kurz ohnmächtig.
- Diese Schmerzen, dieser Durst, dieser Hunger!
Stunden sind vergangen, Fußgetrappel kommend-stehend-weitergehend; Autos kommend-haltend-weiterfahrend.
Ich kann nicht mehr, mein Köpfchen fällt in den Dreck.
- Diese Schmerzen, dieser Durst, dieser Hunger, diese Abgase, diese Angst!
Ich muss mich beschmutzen,
- die Schmerzen werden unerträglich,
- es blutet.
Ich gebe auf, ich möchte sterben – und kann nicht. Fußgetrappel kommt – und geht.
- Diese Schmerzen, dieser Hunger, dieser Durst, diese Abgase, dieser Dreck, diese Einsamkeit, diese Trauer, diese Angst, diese Schmerzen, diese.........
Ein Auto hält – und fährt weg.
Endlich- eine Stimme, liebevoll.
Ich sage ganz leise und kläglich: „Miau, Miau.“ Es wird weich, es wird warm.
- Diese Schmerzen!
Es piekst, die Schmerzen lassen nach, der Hunger, der Durst, die Angst, die Einsamkeit. Ich werde durchleuchtet – es piekst
- ich darf und muss sterben.
Aus meinem Katzenhimmel sehe ich meine Retterin - traurig und wütend, die Tierärztin – fassungslos.
Da ich in der Narkose nicht mehr spucken musste, lag ich also mindestens 12 Stunden mit - diesen unerträglichen Schmerzen, diesem Durst, diesem Hunger, dieser Angst, diesen Abgasen, diesem Lärm und diesem Dreckim Parkhaus des Landratsamtes Schwäbisch Hall.
Ich hatte zwei gebrochene Hinterbeine, die Hüftknochen standen mir an der Seite aus dem Fell, meine Innereien – blutend, verletzt.
Ich – hilflos, auf dem Boden, klein und voller Angst.
Menschen – an mir vorbeilaufend
Autos – haltend und weiterfahrend.
Mein letzter Gedanke: GELIEBTE Menschen ??!!!?
Eure verstorbene, ca. 8 Jahre alte Mieze.
(Anmerkung: Wegschauen – Nichtstun ist unmenschlich, grausam und feige. Bei uns Menschen würde dies „unterlassene Hilfeleistung“ bedeuten und bestraft werden.
Der Text hat mir die Tränen in die Augen getrieben, und ich frag mich immer wieder, wieso können Menschen sooo grausam sein? Gut, wenn ich sehe, die Katze ist tot, sie atmet nicht mehr, kann ich Ihr ja nicht mehr helfen, aber soo viele Katzen/Tiere leben noch. Die Tiere leiden und mir treibt es die Tränen und den Zorn ins Gesicht, wenn Menschen so kalt sind. Wie ist es denn, wenn sich z. B. einer von uns in einem einsamen Waldstück so verletzt, das er nicht mehr laufen kann und wahnsinnige Schmerzen hat, aber keiner ist da und hilft. Keiner kommt, man muss sich mit den Schmerzen quälen. Die Tiere können nur Miau sagen oder manchmal nicht einmal mehr das. Wie kann ich an so einem Tier vorbeigehen? Wieso lasse ich das hilflose Tier da liegen? Kann ich nicht wenigstens einen Tierarzt oder Tierheim anrufen? Und wenn diese das Tier nur noch einschläfern können, gut, aber es ist erlöst! Es kann ja nicht selber zu Arzt gehen! Und oftmals kann der TA noch Leben retten.
Ich weiss, der Vergleich ist sehr heikel, aber einem Kind hilft man ja auch. Und für uns Katzen/Tierbesitzer sind unsere Tiere doch wie Kinder, warum kann und will das keiner verstehen?
Die Tiere sind einfach nur arm, denn keiner kümmert sich um Sie! Wieso sind die Menschen nur so kalt geworden? Die Tiere schließen sich dem Menschen an, verstehen sie als Ihr Rudel, lernen es geliebt zu werden, und dann gehen eben solche Menschen an Ihnen vorbei, wenn sie doch soo weinen und solche Schmerzen haben? Warum nur? Kann mir das einer erklären? Ich glaube das werde ich nie verstehen.
Es sind doch gerade die Tiere, die einzigen Lebewesen die noch bedingungslos lieben könne, ohne Vorurteile, nur mit Vertrauen. Die Tiere kümmern sich nicht darum, ob Du arm bist, reich, schwarz, weiss oder krank, sie lieben Dich, bedingungslos, einfach so.
Das sollte uns doch zu denken geben, oder? Warum können wir nicht genauso bedingungslos lieben? Warum lieben die Menschen die Tiere nur dann, wenn Sie gesund sind, klein und niedlich?
Ich bin bereits öfters den Weg gegangen, ein Tier zu erlösen, oder einem Tier zu helfen, oder einem Tier bis zu seinem letzten Atemzug beizustehen, und es ist grausam, aber wer so geliebt wird von seinem Tier, der gibt diesem alles, oder? Der begleitet sein Tier bis zum letzen Gang.
Es ist traurig, wie wenig Gefühle die Menschen für unsere Tieren, den wahren,der bedingungslosen Liebe ausgelieferten Geschöpfen noch über haben.
Mit diesen Worten schliesse ich hier.
Traurige Grüsse
Jess
P.S.: Wer die Diskussion verfolgen will, muss sich beim Deguforum anmelden und unter der Rubrik „Kummerkasten“ mitlesen. Das Mädchen das sich dort mit dem Thema auseinandersetzt ist gerade 17, und wir Erwachsenen sollten uns ein Beispiel an Ihr nehmen!