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Tommy beißt

zierhofer

Hauskatze
Hallo,
unter "Katerchen Tommy" läuft schon ein Thread auf "Deine Katze und du".

Tommy hält momentan sein Mittagsschläfchen und ich komme dazu, mich mit einer Frage an das Forum zu wenden:

Tommy ist ein sehr liebenswerter kleiner Kater, wird nun bald 5 Monate alt und hat Temperament mal drei!
Er hat Zeit zum Schmusen, zum Schlafen und zum Herumtollen.
Wenn sein Temperament mit ihm durchgeht, dann springt er auch auf den Schoß und beißt und das sicher nicht immer sanft!
Da fließt schon auch mal Blut über den Handrücken.
Vor der Katzendame Paula hat er zuviel Respekt, denn die verabreicht ihm ein paar Ohrfeigen, die nicht von schlechten Eltern sind.
Die blinde Cathy läßt er in Ruhe. Vielleicht respektiert er ihre Behinderung.
Bei uns Menschen hat er aber keine Hemmungen, da wir uns scheuen, ihm einen Klaps zu geben und Schimpfen mit ihm bringt
gar nichts.

Hat jemand von euch Fori eine Idee, wie man ihm das Beißen abgewöhnen kann?

Wir hoffen, dass er das vielleicht mit zunehmenden Alter und insbesondere wenn er dann kastriert ist wieder läßt! Abdererseits
gibr es bei einer befreundeten Familie einen kastrierten Kater - ungefähr 6 Jahre alt - dem man in seiner Jugend das Beißen
nicht abgewöhnt hat und der jetzt auch noch beißt!

Für ein paar Tips wären wir dankbar!

Liebe Grüße aus dem verschneiten Mostviertel
 

ungeheuer

Hauskatze
Wenn er beißt - laut "AU" sagen und Kater sofort runter von Schoß setzten und ein paar Minuten ignorieren. Er muss lernen dass beißen auch für ihn unangenehme Folgen hat!
 

Rusty

Hauskatze
Das musst du ihm abgewöhnen. Wenn er beißt, sofort mit dem Spielen aufhören, streng "nein" sagen und wie schon ungeheuer vor mir geschrieben hat, den Kater einige Minuten ignorieren.
 

Cello

Hauskatze
Längerfristig wäre euer Leben und das des Katers vielleicht erfreulicher, wenn ihr ein zweites junges Katerchen dazunehmt... er scheint doch deutlich unterfordert zu sein.
 

lislinside

Hauskatze
auch wenn ich dafür von manchen vielleicht gesteinigt werde: ein kleiner Klaps auf Nase oder Ohren und ein Strenges Nein! Wär meine Variante... Eine andere Katze haut auch hin und faucht um zu sagen das sie das nicht will...

Ein gleichaltriger Kumpel wär sicher nicht verkehrt, damit er seine Energie rauslassen kann - aber trotzdem müsst ihr ihn auch erziehen, weil er sonst glaubt das er mit euch Sachen machen kann, die er mit den anderen Katzen nicht tun darf (weil die ihm das ja klarmachen) ;)
 

Rusty

Hauskatze
auch wenn ich dafür von manchen vielleicht gesteinigt werde: ein kleiner Klaps auf Nase oder Ohren und ein Strenges Nein! Wär meine Variante... Eine andere Katze haut auch hin und faucht um zu sagen das sie das nicht will...

Wäre sicher nicht verkehrt, denn blutig beißen geht schon mal gar nicht. Auch anfauchen, anzischen, ins Gesicht blasen kann man machen.
 

lislinside

Hauskatze
generell war es zB für mich wichtig, das meine Hand für die Katzen niemals Spielzeug ist - sprich ich habe niemals mit der Hand mit ihnen gespielt - entweder gestreichelt und gekrault, oder, wenn sie angefangen haben damit zu spielen, sofort damit aufgehört, nein gesagt und das Angenehme (streicheln und kraulen) erst wieder angefangen, wenn sie nicht mehr mit der Hand spielen wollten - und wenn sie eben zu grob geworden sind, einen leichten Klaps auf Nase oder Ohren in Kombination mit einem deutlichen "Nein" gegeben - niemals geschlagen wohlgemerkt!

Und keine meiner Katzen hats mir jemals übel genommen, oder gar Angst vor der Hand bekommen - sie haben es sehr wohl genauso aufgefasst, als ob ein Kumpel die Pfote erhebt und auf Katzenart Nein sagt... jetzt reicht im Normalfall ein deutliches "Nein" aus - und sie unterscheiden an meiner Stimmlage wie erst es mir damit ist :rolleyes:
 

zierhofer

Hauskatze
Hallo,
vielen Dank für die Tips!
Uns ist schon klar, dass ein gleichalteriger Kater ideal für unseren Tommy wäre, aber wir haben schon insgesamt 3 Katzen, davon ist eine blind
und das ist für uns mehr als ausreichend!
Ich muß gestehen, dass er schon einige Male einen leichten Klaps hinter die Ohren bekommen hat, wenn er es zu bunt treibt.
Aber, stellt euch vor, dann legt er die Ohren zurück, schaut ganz böse und haut zurück!!!!
Im Handumdrehen ist er ganz schnell wieder brav, möchte gestreichelt werden und ist überhaupt nicht nachtragend.

Wir hoffen, dass diese temperamentvolle Zeit mit seinem Erwachsenwerden und mit seiner Kastration wieder vorübergeht.
Jetzt muß er allerdings lernen, wo seine Grenzen sind.
In den letzten Tagen beginnt er schön langsam zu kapieren, wenn man ihn mit lauten und drohenden Worten in die Schranken weist.
Den leichten Klaps wollen wir doch nur als letzte Möglichkeit aufheben. Tommy ist doch so ein lieber Bub und eine Kindererziehung
sollte auch ohne Gewalt (wenn auch nur leichte) auskommen.
Gottseidank ist er während der Nacht ruhig und brav und spart sich seine Energien auf den nächsten Morgen auf.
 

lislinside

Hauskatze
er haut zurück? Er nimmt euch eindeutig nicht ernst :rolleyes:

Da gehts nicht um schlagen ;) Aber beobachte Katzen mal untereinander: wenn ein "Nein" (Fauchen) nicht hilft, wird die Pfote erhoben - und wenn das noch immer nicht reicht, gibts einen Klaps mit der Pfote, der je nach Reaktion des Gegenübers immer fester wird (bis er reagiert).... Warum also nicht die gleichen Erziehungsmethoden anwenden wie Katzen untereinander?

Es gibt für mich halt absolute Grenzen: und beissen gehört dazu - da gibts bei mir keine Diskussion mit meinen Katzen - das letzte Wort hab ich - und ich glaub nicht, das meine Katzenerziehung voller Gewalt ist ;) Ich bemüh mich eben eher ein bisl Katzensprache zu verwenden - was wunderbar funktioniert....


btw... wenn er intelligenterweise die Ohren anlegt das man sie nicht mehr erwischt, gibt einen Klaps auf die Nase - die können sie nicht einziehen :D
 

Humpel

Hauskatze
:lol: ja wirklich, er nimmt euch nicht ernst.

Zwick in man in den Hintern wenn er das das nächste Mal macht. Das Zwicken entspricht dem beissen der Katzen. Und schau ob er das besser versteht.
 

Rusty

Hauskatze
Du sollst ihn ja nicht verhauen! Aber ein kleiner Stupser mit dem Zeigefinger aufs Näschen ist ihm unangenehm und er lässt vom Beißen ab.

Katzenkinder untereinander oder die Mama machen das auch so bei der Erziehung.
 

Rusty

Hauskatze
Zwick in man in den Hintern wenn er das das nächste Mal macht. Das Zwicken entspricht dem beissen der Katzen. Und schau ob er das besser versteht.

davon würde ich abraten, denn das versteht er vielleicht als Aufforderung zum Raufen und haut dir die Krallen aller 4 Pfoten in die Hand........

Am besten den Kerl wenn er wieder beißt, ins Gesicht blasen, das Spiel oder Streicheln sofort unterbrechen und ihn einige Zeit nicht mehr beachten.

Automatisch zusammengeführtes Posting

Ich würde ihn ordentlich anfauchen. Das hat bei Orion geholfen, als der noch ein Baby und ziemlich grob war.


das ist auch ein guter Tipp
 

SW-Bande

Hauskatze
Also wenn meine das gemacht haben gabs das 3 Stufen Programm..
1) Au sagen
2) ins Gesicht blasen
3) einfach wenn ich sitze Katze nach unten befördern.. "runter schubsen" und dann ignorieren..

Wenns noch immer blöd sind gabs dann nochmal anblasen und nen klappt auf die Ohren..

bzw zw mein Freund hat gleiches mit gleichen und sie auch schon mal ins Ohr (leicht) gebissen.. das fanden sie überaus uncool...
 

Humpel

Hauskatze
Stimmt Rusty, daran hab ich gar nicht gedacht, weil meine das nie falsch verstanden haben. Samweis hat ja eine Zeitlang strenge Erziehungsmassnahmen gebraucht. Bei dem hat in den Hintern zwicken super funktioniert, er hats nicht als Aufforderung genommen, sondern eben als Zurechtweisung.

Pfauchen ist auch gut, kannst aber nur machen, wenn keiner daneben hockt, der dann hysterisch davonrennt. ( :rolleyes: )
 

zierhofer

Hauskatze
Hallo, danke für die vielen Tipps!

Ein lautes "Nein" und wenn das nicht hilft, ein leichter Klaps auf den Hintern ist wohl das effektivste Mittel, ihn davon zu überzeugen,
das so manches für ihn ein NoGo ist.
Beim letzten Besuch bei der TÄ (Auffrischungsimpfung) hat sie ihn auch ausführlich untersucht. Tommy war in den ersten Wochen ein
unterentwickelter Zwerg (0,4 kg). Nun hat er mit 4 1/2 Monaten mächtig aufgeholt, wiegt 2,6 KG, hat einen "athletischen und muskulösen"
Körperbau, ist lt. Meinung der TÄ am oberen Level seiner zeitgemäßen Entwicklung und in jeder Hinsicht robust - auch psychisch.
Deshalb ist wohl eine konsequente Erziehung in diesen Monaten notwendig. Sein Temperament, das manchmal mit ihm durchgeht, wird sich
nach der Kastration auch etwas legen und er wird inzwischen auch seine Grenzen kennengelernt haben.
Von Paula bekommt er eine kräftige Ohrfeige, wenn er zu frech wird, die blinde Cathy ist für ihn gottseidank tabu.

Trotz allem ist Tommy unser Liebling, der es ausgezeichnet versteht, uns alle um seine Pfoten zu wickeln!

27255139em.jpg
 

Rabbit

Hauskatze
am oberen Level seiner zeitgemäßen Entwicklung und in jeder Hinsicht robust - auch psychisch.[IMG hat gesagt.:
http://up.picr.de/27255139em.jpg[/IMG]

Sehr schön formuliert und liest sich als würdest Du von unserem Emil sprechen. Auch beim ihm ist Beißen durchaus noch ein Thema bzw. überhaupt ein etwas festerer Umgang mit den Kollegen.

Ohne Konsequenz kommen wir da auch nicht weiter und neben einem bestimmten "NEIN", wenn er zubeißt, hat bei uns auf Dauer nur Ignorieren geholfen. Nichts trifft ihn schlimmer, als quasi "ausgeschlossen" zu werden. Kurzzeitig hatten wir es mit Anspritzen versucht und obwohl das im ersten Moment sehr effektiv war, bin ich davon abgekommen, am Ende hatte er nur Angst vor dem Blumenspritzerl und am grundsätzlichen Verhalten hat es nichts geändert.
 

zierhofer

Hauskatze
Hallo liebe Fori,

heute habe ich eine ganz spezielle Frage an euch, was die Ernährung von Jungkatzen betrifft:

Tommy ist nun 5 1/2 Monate alt, wiegt 2,80 kg, ist gesund und von großem Apetitt, hat Temperament für drei
und ist schon ganz schön kräftig und robust.
Seine Hauptnahrung ist VetConcept für Jungkatzen, zwischendurch auch mal gekochte Hühnerbrüstchen, die
er besonders liebt. Er ißt 300 g Futter pro Tag und nascht auch zwischendurch vom Trockenfutter.
Trotz allem haben wir in der letzten Zeit den Eindruck, dass er nicht wirklich satt wird.
Jungfutter sollte man bis 12 Monate füttern, heißt es.
Kann man eventuell zwischendurch auch schon Futter für erwachsene Katzen geben?
Rohes Fleisch scheint uns noch zu gefährlich, obwohl er schon von den Portionen kostet, die Cathy und Paula
hin und wieder bekommen. Er bekommt dadurch keinerlei Verdauungsschwierigkeiten.
Habt ihr eventuell noch Ideen, wie wir unseren Nimmersatt noch anderweitig satt bekommen können?
Für Tipps wären wir dankbar!

Wir hatten schon einige Jungkatzen, aber Tommy ist in jeder Hinsicht etwas Außergewöhnliches!
 

lislinside

Hauskatze
nur als kurzen Denkanstoss: was fressen junge Katzen in der freien Natur? Richtig: das Gleiche wie die Erwachsenen ;)

Beantwortet das deine Frage? :)
 

zierhofer

Hauskatze
danke,
das heißt dann, man könnte auch mit Futter für erwachsene Katzen (vielleicht vorsichtig) beginnen!
 
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