• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

Unser Kater einsam - zweite Katze?

repe

Welpen
Hiho!

Ich stell mich mal als neuer Forumuser vor und freue mich hier zu sein.

Folgendes Problem haben wir:

Unser Kater (4 Jahre, Wohnungskatze) ist es gewohnt alleine zu ein, also ohne katzischen Gefährten. Als ich studierte, war ich noch viel zu Hause. Zusätzlich sind wir jetzt umgezogen (70qm Wng.) Jetzt ist er tagsüber alleine, und wir glauben, dass er sehr einsam ist. Er jammert viel, vor allem in der Früh, wenn wir beide gehen...da sitzt er vor der Haustür und miaut recht verzweifelt :(
Ich dachte nun an eine 2. Katze...jedoch haben wir das schon mal probiert, als ich auf eine Katze eines Freundes aufpasste. Das ging überhaupt net. SO laut Knurren hab ich net mal Hunde gehört, wie es unser Katerchen damals von sich gab. Jetzt haben wir aber eine neue Wohnung, eventuell hat er hier sein Reich noch net "abgesteckt"...
Könnt ihr mir Tipps bzgl dessen geben?`Sollen wir es mit einer 2. Katze probieren? Wenn ja...Weiberl oder Manderl..? Jung/alt?
lg und vielen dank im Voraus!
repe
 

amanda

Hauskatze
Hallo Repe!

Wir hatten anfangs auch nur einen Kater, da ich durch mein Studium auch recht viel zuhause bin, dachten wir, dies sei kein Problem. Ich muss dir aber sagen, wir haben uns dann doch für eine zweite Katze entschieden und das war die beste Entscheidung, die wie nur treffen konnten!!!! Erwin ist jetzt viel ausgeglichener, viel gelassener und sehr sehr glücklich mit seiner kätzischen Kollegin Ruth. Wir haben erst gemerkt, wie sehr ihm doch tatsächlich eine zweite Katze fehlt, als wir Ruth zu uns nahmen. Auch wenn wir nun mal übers Wochenende weg sind, brauchen wir kein schlechtes Gewissen haben, da er nun nicht mehr alleine ist, und wenn wir zurückkommen, merken wir auch, dass er nicht mehr beleidigt ist auf uns, weilwir weg waren.

Wenn du dich für eine 2. Katze entscheiden solltest, solltest du darauf achten, dir eine Katze zu nehmen, die ziemlich ähnlich wie die deine Katze ist - also gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleiches Temperament.

Guck dich doch mal hier im Forum um, hier suchen viele Katzerl ein Zuhause! :)
 

Vez3000

Hauskatze
Hallo!
Ich würde euch auch unbedingt zu einem zweiten Kater raten, Katzen sind nunmal keine Einzelgänger :(
am besten wäre wohl ein ca. gleichalter Kater (Kater spielen doch etwas wilder als Weibchen), am besten auch vom Charakter her ähnlich (ein Phlegmatiker wird mit einem Wirbelwind eher überfordert sein usw). aber da können euch diverse Vereine bestimmt sehr gut beraten, die kennen ihre Katzen sehr gut! Auch zur Zusammenführung können sie euch Tipps geben!
Knurren ist anfangs total normal! Fremde Katzen müssen sich erst mal zusammenraufen, im wahrsten Sinn des Wortes :) Solange kein Blut fließt, musst du dir auch keine Sorgen machen.
Hier Links zu ein paar Vereinen:
http://www.soskatze.at
http://tatzenhilfe.com/
http://www.kittenfriends.at/
http://katzenhilfe-graz.de.tl/
 

mützchen

Hauskatze
Ich bekomme aus dem Bekanntenkreis oft mit, dass Leute, die mit Zusammenführungen noch keine Erfahrung haben, viel zu schnell alles überinterpretieren und die Zusammenführung aufgeben. Keine Katze der Welt reagiert schmusig und lieb, wenn man ihr ein anderes Tier vor die Augen setzt...

Was nicht gleich heißt, dass sie für ein Leben zu zweit nicht gemacht ist - da darf man nicht zu vermenschlicht interpretieren. Katze faucht andere Katze an - das kann sein, weil sie ihr Revier klarmacht, auf sich aufmerksam machen will, aber auch aus Neugier gegenüber einem Tier, von dem sie nicht weiß, wie dieses reagieren wird - man muss sich dann halt kennenlernen. Umso mehr und länger kann das dauern, wenn sie jahrelang alleine war - die eigene angespannte Körpersprache vor Augen zu bekommen muss halt auch einmal verstanden werden ;-)

Also nicht so schnell aufgeben, solange nicht blutig gekämpft wird und es dazu führt, dass einer dauerhaft gemobbt oder unterdrückt wird - am besten bei der Auswahl der Zweitkatze schon darauf achten, wie es die Vorposter geschrieben haben.
 

repe

Welpen
Hey!
Vielen Dank für eure Antworten...die helfen uns bei unseren Überlegungen sehr. Ich bin ja grundsätzlich dafür, und wenn unsere frühere Vermieterin nicht grundsätzlich gegen eine zweite Katze gewesen wäre, hätten wir von anfang an 2 Katzen gehabt. Vom Wesen ist unser Viecherl relativ "arrogant" und ziemlich tonangebend. Er beißt auch gern mal ins Wadl wenn ihm was net passt...z.b. wenn wir übers Wochenende wegfahren, dann kann es recht ungemütlich werden :D
Wir wohnen in Graz und ich werde mich mal schlau machen...
Was meint ihr grundsätzlich zu Katzen aus Tierheimen..?
lg!
 

Vez3000

Hauskatze
na dann hallo von Graz nach Graz :wave:

Sos Katze hat in Graz ganz viele Mutzerl. (und die Katzenhilfe Graz auch, wie der Name schon sagt.. :giggle: )
Der Vorteil von den o.g. Vereinen ist, dass die Katzen bei Pflegefamilien wohnen, die ihre Pflegelinge einfach sehr gut kennen. Das geht bei einem Tierheim halt schlecht, wo viele Katzen miteinander auf engem Raum leben und auf 1 Mitarbeiter 20 Katzen kommen.
Also nichts gegen Tierheime, aber ich glaube eben, dass du bei einem Verein besser beraten werden kannst, welche Katze zu deiner besser passt.
 

friduli

Katzenjunges
Eine zweite Katze wäre eine gute Lösung. Überlege nur, welche Persönlichkeit deiner Kater hat. Die Persönlichkeit einer neuen Katze soll zu der seinen passen.
 

Hello-kitty

Energiebündel
Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, ein Kennenlernen mit der 2. Katze durchzuführen. Dass sie also mehrere Stunden Zeit haben, um zu sehen wie der andere so tickt und ob sie gerne miteinander spielen :) In manchen Tierheimen gibt es die Möglichkeit sich eine Katze auszuborgen übers Wochenende zum Beispiel.. Aber dabei ist sie natürlich auch sehr viel Stress ausgesetzt. Wenn's klapppt umso besser, wenn nicht tut es einem dann doch leid wegen der armen Katze die wieder ins Heim muss und soviel Aufregung durchgemacht hat.
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
keine gute idee
was soll ein wochenende schon bringen ausser stress für beide?
so was hab ich noch nie gehört.........

baba
marion
 

sandrah87

Hauskatze
Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, ein Kennenlernen mit der 2. Katze durchzuführen. Dass sie also mehrere Stunden Zeit haben, um zu sehen wie der andere so tickt und ob sie gerne miteinander spielen :) In manchen Tierheimen gibt es die Möglichkeit sich eine Katze auszuborgen übers Wochenende zum Beispiel.. Aber dabei ist sie natürlich auch sehr viel Stress ausgesetzt. Wenn's klapppt umso besser, wenn nicht tut es einem dann doch leid wegen der armen Katze die wieder ins Heim muss und soviel Aufregung durchgemacht hat.
DAS ist ja hoffentlich mal nicht dein Ernst. Wenn doch, dann würde ich dir raten, dir erst mal Wissen über Katzen und ihr Verhalten anzueignen, bevor du solche unqualifizierten Empfehlungen in einem Katzenforum abgibst.
 

dea

Hauskatze
Leute, das Mädl ist 16 http://www.katzenforum.at/forum/showthread.php/34410-Bengalen?p=775564&viewfull=1#post775564

@kitty .. man borgt sich keine Katzen zum Ausprobieren aus. Man borgt sich zb ein Handy zum Au-sprobieren aus oder den Haberer von der besten Feundin, aber keine Katze oder anderes Haustier.

Man setzt sich mit einem Tierschuzverein odr direkt mit einer Pflegestelle zusammen, schildert die Situation daheim (Wohnraum, zwei- und vierbinige Mitbewohner) und beschreibt so genau wie möglich den Charakter des/der eigenen Tiere (je-des Tier ist, wie jeder Mensch, anders) Die Pflegestelle wird dann aufgrund der 'Erwartungen' an das neue Familienmitglied geeignete Kandidaten auswählen. Dann erfolgt ein kennenlernen zwischen Tier und neuem Besitzer und Besuche einer Vertrauensperson des Tierschutzvereines daheim.
Wenn alles passt, kann das neue Familienmitglied siedeln und dann beginnt die - bis zu Wochen/Monate dauernde - Eingewöhnung.
Nur in ganz seltenen Fällen passt die Chemie zwischen den Katzen nicht und man muss sie wieder trennen - ob es gar nicht geht zwischen den Katzen sieht man erst nach einigen Wochen aber sicher nicht nach ein paar Stunden oder einem Wochenende.
 
Zuletzt bearbeitet:

sandrah87

Hauskatze
16 + 4 = 20 - da sollte man doch soviel Weitblick erwarten können, dass man nur Tipps zu Themen abgibt, mit denen man sich auch auskennt.
 

dea

Hauskatze
Oh .. da sind mir 4 jahre durchgeflutscht ... :angel:
Hätt aber einiges erklärt, oder?
 

Manu84

Hauskatze
ich kann dir auch nur dringend zu einer 2., wesensähnlichen Katzen bzw. einem Kater raten.
Unserer Fusion mit 2 Spielgefährtinnen zusammenzuführen, war das Beste was wir machen konnten. Sie ist zwar weiterhin sehr auf uns Menschen bezogen (vor allem auf meinen Freund, bei dem sie ja seit klein auf wohnt), aber sie spielt, kuschelt, rauft auch sehr viel mit den anderen Beiden und ist seitdem viel ausgeglichener, ruhiger, entspannter.
Früher hat sie niemand fremden ohne gepfauche an sich ran gelassen. heute sind die regelmäßigen Besuche der Nachbarin (über den Gang) was ganz tolles für sie. Gestern hatte ich zwar etwas Angst, weil das Enkerl (15 Monate) bei ihr war und er sie gestreichelt hat - mit Kleinkindern hatte sie noch nie wirklich Kontakt – aber meine Sorgen waren unbegründet. Sie hat sich an den Kleinen rangeschmust :wub: das wär vor 3 Jahren noch nicht gegangen.

Nimm dir aber bitte KEINE „Testkatze“ :doh: sowas hab ich auch noch nie gehört. Wenn es sowas wirklich gibt, tun mir diese „Testkatzen“, die immer wieder zu neuen Familien kommen extrem leid :(

SOS Katzen hat so viele liebe Katzen/Kater und kann dir sicher gerne bei deiner Suche weiterhelfen und dich unterstützen.

Alles Gute!
 
Oben