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Unzufrieden mit dem Job....

Alegra

Hauskatze
Hallo ihr lieben...

Ich habe seit März letzten Jahres eine Stelle als Sekretärin im KH die mir anfangs sehr viel spaß machte. Doch mit der Zeit wurde daraus eher ein Zwang als eine Freude. Lange Zeit war ich der Buhmann der Chefin, der wegen jeder Kleinigkeit eine auf den Deckel bekommen hatte. Jetzt, nachdem meine Kollegin gekündigt hatte, musste ich ihre Aufgaben übernehmen und auch noch Verantwortung für einen neuen Bereich übernehmen, sowie meine neue Kollegin einlernen. jeder Versuch meiner Chefin mitzuteilen, dass mir das zu viel ist (ihr müsst wissen, wir haben jeden Tag immensen stress...) prallen ab. Monatelang habe ich jeden Tag Überstunden gemacht um den neuen Bereich zum Laufen zu bringen und endlich mal ein Lob zu kassieren, geerntet habe ich nur die Früchte meiner Dummheit, denn die neue Kollegin sitzt jetzt in diesem Bereich und ich habe wieder den Kürzeren gezogen.

Meine älteren Kolleginnen sind total resigniert, gehen aber auch schon mittags nach Hause. Ich will hier nicht über irgendwen ablassen, aber ich habe keine Ahnung, wie ich aus meiner Unzufriedenheit herauskommen soll. Es gibt am Arbeitsplatz nie ein nettes Wort, alles wird sofort von der Chefin kontolliert und wenn es irgendwo eine Kleinigkeit zu beanstanden gibt, heißt es, dass sie eh alles selber machen muss, weil wir es ned hinkriegen.... Das demotiviert und in einer der am meisten frequentierten Abteilungen des Hauses müsste eigentlich ein starkes Team sitzen mit einer motivierten Stimmung...


Jetzt bin ich am überlegen, ob ich kündigen soll, denn mittlerweile habe ich jeden Tag immense Kopfschmerzen und kann nur noch sehr schlecht schlafen... Vl. kann mich ja jemand ein wenig aufbauen oder mir Tipps geben, wie ich meine Lage verbessern kann! DANKE :thumb: :gruppenknuddeln:
 

Chai

Hauskatze
Hey

Also wenn es dir wirklich so schlecht im Job geht, dass du deswegen schon schlecht schläfst und kopfschmerzen hast, könntest du einerseits eine art therapie anfangen (was allerdings kosten verursacht) oder dich nebenbei nach einer neuen Arbeitsstelle umschauen und wenn du was gefunden hast, vllt. kündigen.

Was auch möglich wäre, hab ich zumindest im studium gelernt, es gibt so supervisoren/-innen, die kommen in firmen, führen gespräche und versuchen, probleme konstruktiv anzupacken und zu lösen, das wäre auch noch eine möglichkeit, nur muss dieser mensch auch bezahlt werden, da bleibt natürlich die frage, wer die kosten dafür üvbernimmt.


ich wünsch dir jedenfalls alles gute bei der entscheidung, die du triffst.
 

glowworm87

Hauskatze
Oje, ich bin zwar nicht in genau der gleichen Lage wie du, aber ich bin auch nicht zufrieden mit meinem Job...

Da es ja wirklich schon an deine körperliche substanz geht, würd ich dir raten, einfach alles ab jetzt locker angehen zu lassen, in urlaub zu gehen, und dich nebenbei nach einer anderen Stelle umzusehen. Weil wenn das ganze von 'oben' kommt, wird da nicht viel zu machen sein.
:liebsein:
 
N

NiCa

Guest
Also ich würde mich nach etwas anderem umsehen. Ist natürlich immer schwierig was neues zu finden, aber wenn man so leidet, hat das Arbeiten wenig Sinn.

Wünsch dir alles alles Gute....
 

Victor1975

Hauskatze
über kurz oder lang wird dir wohl nix anderes übrig bleiben, als den job zu wechseln. wenn du schon so unglücklich bist und es dir auch körperlich nimmer gut geht, würd ich mich echt mal umschauen auf dem arbeitsmarkt. und du wirst sehen, wenn du die kündigung auf den tisch legst, bist du mindestens 10 kilo leichter.

so wars zumindest bei mir, als ich meinen alten job gekündigt hab. das klima hat zwar gepasst, die chefin eigentlich auch ganz nett, nur hat mich der enorme stress von früh bis spät irgendwann fast "umgebracht". ich hatte nur noch magenschmerzen/-krämpfe und ging mit bauchweh ins büro.

die arbeit selbst hat mir eigentlich spaß gemacht, aber die bezahlung war unter aller sau und dieser ewige stress und nie wissen, wann man heute heimgehen kann oder ob man einen arzt- oder friseurbesuch wahrnehmen kann, ist auf dauer nicht lustig und geht ordentlich auf die substanz.
 

Alegra

Hauskatze
danek für eure lieben worte. Leider kann ich ned mal in Uralub gehen, dd aohne mich nix läuft.. Heue als ich gesagt habe dass ich im Krankenstand bin hat meine Chefin an halben herzinfarkt bekommen......

"die bezahlung war unter aller sau und dieser ewige stress und nie wissen, wann man heute heimgehen kann oder ob man einen arzt- oder friseurbesuch wahrnehmen kann, ist auf dauer nicht lustig und geht ordentlich auf die substanz." Du sprichtst mir 100% ig aus der seele....
 

Rabbit

Hauskatze
es ist immer schwer, jemanden einen rat zu geben, wenn man die situation nicht so gut kennt.

ich kann dir nur folgendes aus eigener erfahrung berichten: ich hatte jahrelang einen job, der mir anfangs freude gemacht hat, der mich aus verschiedensten gründen aber immer mehr demotiviert hat. ich bin aber trotzdem jahrelang aus loyalität geblieben und aus angst nichts anderes zu finden und wahrscheinlich auch aus einen gutteil bequemlichkeit.

obwohl ich sonst dachte, dass ich mich gut kenne, habe ich alle anzeichen wie kreislaufprobleme, kopfschmerzen, schlechte laune, unkonzentriertheit und andauernde erkältungen ignoriert oder keine bedeutung zugemessen. ich hatte dann einmal im büro einen regelrechten kreislaufzusammenbruch von dem ich mich wochenlang nicht mehr erholt habe.

wie auch immer, das dienstverhältnis wurde dann gelöst (nicht von mir, aber in vieler hinsicht das beste was mir passieren konnte) und ich hab jetzt einen neuen job. abgesehen davon, dass ich so mit der zeit erkenne, dass es auch menschliche vorgesetzte geben kann, ist meine ganze krankheitsanfälligkeit vorbei.

wenn ich dein post so lese, habe ich nicht den eindruck, dass du besonders glücklich in deinem job bist. liest sich auch nicht so, als hättest du die chance irgendetwas ändern zu können, oder denkst du dass du irgendeinen einfluss auf die situation hast zB durch ein ernsthaftes gespräch mit deiner chefin, in aller ruhe?

wenn du denkst, dass sich in zukunft nichts ändern wird und wenn du schon nicht mehr schlafen kannst und dauernd kopfschmerzen hast, dann überleg dir einen jobwechsel. du musst ja nicht halsüberkopf kündigen, aber fertig machen würde ich mich auf dauer nicht lassen ...
 

aida

Hauskatze
ohje das klingt gar nicht gut :( ich würd mich an deiner stelle auch nach einem anderen job umsehen und wenn du was hast, dann kündigen. bis dahin wirds dann wahrscheinlich auch erträglicher, einfach weil ein ende absehbar ist :)

meiner schwester gings auch mal so und sie hat vieles versucht, aber erst die kündigung hat sie wieder entlastet. jetzt hat sie nen tollen job und ist wieder richtig glücklich. im alten job hatte sie sich schon richtig verändert und war echt unglücklich... also ich kann mir vorstellen, wies dir jetzt geht :drueck:
 

Alegra

Hauskatze
Ein Gespräch mit meiner Chefin würde nichts bringen, ich bin eine von den bewerberinnen, die es schon lange aushält. Meine vorgängerinnen (3 Stück von denen ich weiß) haben alle nach 6-9 Monaten gekündigt... Ich denke ich weiß mittlerweile warum. Auch über übergeordnete Chefitäten geht wenig, zum einen weil sie die Privatsekretärin vom Hr. Primar ist, zum anderen weil sich die personalabeilung bei 1700 Mitarbeitern um sowen wie mich kaum schert. Ich fühle mich schrecklich, ich habe nur angst, in der jetzigen Lage arbeitslos zu sein. Mein Freund rät mir jeden Tag wenn ich heim komme und über schmerzen klage ich soll kündigen, aber ich habe einfach Angst, ohne Job da zu stehen....

Und ja paralell bewerb ich mich natürlich laufend, aber es ist nicht ganz so einfach ;)
 

Victor1975

Hauskatze
wegen urlaub und krankenstand: du wirst es nicht glauben, aber du hast das recht auf urlaub und auch mal krank zu sein. und trotzdem wird die firma weiterhin existieren, auch wenn du mal nicht da bist.

ich kenn das problem mit dem urlaub, weil ich bis vor kurzem meine arbeit komplett alleine gemacht hab und keine vertretung hatte. war ich nicht da, ging gar nix. mit der zeit war mir das aber wurscht, denn es kann nicht in meiner verantwortung liegen, mich um eine vertretung in meiner abwesenheit zu kümmern. dafür sind die chefs da, und wenn die es nicht können, wer dann.

als kleiner mitarbeiter ist man ersetzbar. klingt hart, ist aber so.

glaubst du wirklich, dass es dir die firma dankt, wenn du mit fieber oder einem gebrochenen bein in die arbeit kommst. nicht wirklich, oder? das wird dann eher selbstverständlich für die, wenn du dir derart den ar... aufreißt.

dir sollte bewusst werden, dass nicht die ganze verantwortung an dir hängt, dafür sind andere zuständig. und wenn deine arbeit sowieso nicht geschätzt wird und nie auch nur ein aufmunterndes wort kommt, ist es die firma nicht wert, sich dafür so einzusetzen.

du profitierst ja nicht davon, rund um die uhr für die firma da zu sein. in anderen firmen mag das so sein, dass engagement anerkannt wird, aber bei deiner ist das offenbar nicht so.
 

Nacisha

Hauskatze
Oh man das ist echt hart. Ich hatte auch mal das Problem gemobbt zu werden, und daher kann ich zumindest nachvollziehen wie einem das tägliche Zur-Arbeit-Gehen einer Qual gleichkommt.

Nachdem was ich bis jetzt lesen konnte bemühst du dich seit Monaten um einen Dialog mit deinen Vorgesetzten und es kommt keine Reaktion. Andererseits bist du für "sie" wertvoll genug, da ohne dich alles zusammenfällt.

Du hast nichts von diesem Job - keine gute Bezahlung, unsichere Arbeitszeiten und anscheinend auch ein bescheidenes Betriebsklima.

Lieber schaust du dich nach etwas anderem um, denn sobald so etwas an die Gesundheit und an die Psyche geht ist es vorbei mit dem Spaß. Such dir besser was neues.
 

Freyja

Hauskatze
ein vorschlag von mir
eventuell sagst du deiner chefin, dass du urlaub machen willst.
wenn sie dir das nicht gewährt würde ich vor ihr mit kündigung drohen und ihr "vorhalten", was du alles machst..
ist halt radikal, aber so kannst du all deinen innerlichen stress auslassen
 

kleineflock

Katzenjunges
Hallo Alegra,

wenn Du schon so starke körperliche Symptome hast, dann sei Dir bitte bewusst, dass der Weg zu einem Burn Out eventuell nicht mehr weit ist. Und das kann monatelange Unfähigkeit zu arbeiten bedeuten.

Ich denke, Du bist in einer Situation, wo Du schnell handeln solltest. Entweder kündigen oder es schaffen, die eigene Einstellung zu ändern und sich nicht mehr so aufzuarbeiten. Das ist sicher das schwierigste, aber es bleibt trotzdem nicht aus.

Wie schon jemand anders geschrieben hat: so hart es klingt, aber keiner ist unersetzlich. Und wenn Du sagst, ohne Dich läuft nichts - das ist quasi "Dein Anteil" daran, in so eine stressige Job Situation geraten zu sein. Das sol nicht böse klingen - aber damit bürdest Du Dir selbst eine wesentlich größere Verantwortung auf, als gesund und nötig ist.

Und das wirst Du - entweder in diesem Job oder im nächsten oder übernächsten - wahrscheinlich sowieso ändern müssen. Ich wünsch Dir alles gute!

lg
kleineflock
 

Alegra

Hauskatze
Ich habe mich ja gegebn diese Position mit Händen und Füßen gewehrt, es ist ja nicht so, dass ich freiwillif alles tun würde, aber es gibt niemanden der es tun wüede, außer mir, wil ich die ienzige eingelernte 40 Stundenkreaft bin. Die arbeit muss gemacht werden, da kommt ja auch druck von anderer seite. Freiwillig würde ich mich NIEMALS in so eine Situation begeben und ich weiß schon, dass ich ersetzbar bin, aber mom. gibts niemanden, der meinen teil mitarbeiten kann.
 

Virus

Hauskatze
Man kann leicht sagen "kündige" - und "das ist aber nicht dein Problem" wenn man sowas selbst nicht erlebt hat :nixweiss:

ich bin grad in einer ähnlichen Situation - und ich weiß dass sich meine Abteilungsleiterin "aufhängen" kann wenn ich plötzlich nicht mehr da bin.

Alegra - setz dich hin, und hör in dich hinein - und dann mach das, was dir dein Bauchgefühl sagt. Du kannst ja jetzt nebenbei schon was suchen - und wenn du was gefunden hast, kündigst du.
 

sesil

Hauskatze
Hallo!

Da ich noch voriges Jahr in einer ähnlichen Situation war, würd ich dir DRINGEND raten den Job zu wechseln.

Schlaflose Nächte wird nicht das einzige sein, was dir davon bleibt... --> Fieberkrämpfe, unkontrolliertes Weinen (ist oft recht peinlich), überreiztheit,....

Bei mir war es "einfacher" da ich die Abteilung wechselte,... vl. bei dir auch möglich?

LG
 

Victor1975

Hauskatze
Ich habe mich ja gegebn diese Position mit Händen und Füßen gewehrt, es ist ja nicht so, dass ich freiwillif alles tun würde, aber es gibt niemanden der es tun wüede, außer mir, wil ich die ienzige eingelernte 40 Stundenkreaft bin. Die arbeit muss gemacht werden, da kommt ja auch druck von anderer seite. Freiwillig würde ich mich NIEMALS in so eine Situation begeben und ich weiß schon, dass ich ersetzbar bin, aber mom. gibts niemanden, der meinen teil mitarbeiten kann.
in dieser situation war ich auch jahrelang, dass ich den bereich ganz alleine gemacht hab, keiner hat mich vertreten. war ich nicht da, ging nix, absolut nix. irgendwann wars mir egal, weil das eben nicht in meiner verantwortung liegt, mich um eine vertretung zu kümmern.

du bist ein mensch, brauchst wie jeder andere auch mal urlaub oder wirst krank.

vorweg gleich mal sorry für diesen satz, aber: wenn du plötzlich nicht mehr unter uns weilen würdest, wirst du auch ersetzt werden müssen. da wird die firma auch nicht zusammenbrechen. jeder ist ersetzbar, sowohl der kleine mann als auch mitarbeiter in führungspositionen.
 
S

stöpsel

Guest
ich stimme victor zu. du hast wie jeder andere das recht auf urlaub oder krankenstand. wie und von wem die arbeit erledigt wird, während du nicht da bist ist definitiv nicht dein problem und es liegt auch nicht an dir, dich um ersatz zu kümmern.
 

Virus

Hauskatze
ja nur 1. ist das Urlaubsgesetz so ausgelegt, dass beide seiten damit einverstanden sein müssen - d.h. ich kann jetzt nicht sagen ich geh 1 monat auf urlaub und der Dienstgeber muss mir zustimmen - so ist es nicht. Der Dienstgeber kann auch bei 1 Urlaubstag die Genehmigung verweigern :nixweiss:
und 2. bei mir würd die arbeit einfach liegen bleiben - gut, wenn ich länger krank bin würden grad mal die normalen löhne bezahlt werden - der rest würde auf mich warten bis ich wiederkomme

und so ists leider in vielen Firmen :nixweiss:
 
S

stöpsel

Guest
ja, virus, das stimmt schon. aber ich seh nicht ein, dass sie gar nicht auf urlaub gehen. kann. es gibt bei ihr ja noch andere, die halt nur halbtags (wenn ich das jetzt richtig gelesen hab) arbeiten, da könnte man als arbeitgeber doch entgegenkommen und diese mitarbeiter dann für diese zeit anders einteilen.

und v.a. wenns ihr körperlich schon so schlecht geht, wäre ein krankenstand evtl auch machbar.
 
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