• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

Warum geht er immer auf sie los?

phoebe1187

Hauskatze
Hallo,

Ich bin zur zeit überglücklich mit meinen zwei Katzen.
Das Problem ist, Merlin mein kleiner Kater (4 Monate)
geht ständig unserere ältere Katze (5 jahre) an!

Jedes mal wenn er an ihr vorbei geht, hüpft er sie
an, beisst ihr in den Hintern oder macht sonstiges
und die ist total davon genervt und knurt ihn
deswegen die ganze zeit an.

Sie sucht nie Streit aber warum mag er sie nicht? :(


LG
 

w14201C

Hauskatze
Wir haben ganz exakt dasselbe Problem. Wir setzen jetzt seit gestern einen Feliway-Stecker ein, was zwar den Kleinen nicht an seinen Attacken hindert, der Große wird aber hoffentlich mit dem Stress leichter fertig werden.

Werde in ein paar Tagen berichten, wenn sich was ändert.
 

jonia

Hauskatze
Das sind sicher keine boshaften Attacken auf deine ältere Katze sondern normales Spielverhalten in dem Alter!

Ich hatte dieses Problem auch, habs dadurch gelöst, dass ich meinem Kleinen noch einen gleichaltrigen Spielgefährten gegönnt habe :D

Die beiden Kleinen können jetzt raufen, was das Zeug hält und der Große hat seinen Spaß beim zuschauen :D
 

phantomine

Hauskatze
Unser Linchen macht das mit dem Angel auch :D

Das ist "normales" Spielverhalten, klar, kann sein, dass sie davon genervt ist - er wird es schon noch lernen und mit der Zeit ruhiger werden....

Feliway schadet sicher nicht - und wenn sie zu sehr genervt ist, dann sollte man ernsthaft über einen gleichaltrigen Spielgefährten nachdenken. Bei uns ist es nicht so schlimm, unsere Katzen bewegen sich im Alter von 5 Monaten bis zu zwei Jahren, meist findet sich einer, der mit dem Linchen herumfetzt ;) Wenn es zu arg wird, dann wird sie von dem "Belästigten" eh in die Schranken gewiesen.

Lg, Karin!
 

Rusty

Hauskatze
Mach dir keine Sorgen, das ist ganz normales Spielverhalten. Er will sie zum Spielen auffordern und wenn sie nicht will, dann pfaucht sie eben.
 

w14201C

Hauskatze
Normales Spielverhalten: Jaja, das ist Phoebe wahrscheinlich eh klar und mir sowieso. In beiden Fällen scheints aber so zu sein, dass der/die kleinere halt IMMER spielen will und der/die größere einfach NIE. Daraus resultiert dann Stress, Angst, Frust, Verstecken u.s.w.

Wir werden versuchen es durchzustehen (mit Feliway und dauerndem Ablenken vom Kleinen). Es kann ja nur um eine Phase seiner Kindheit gehen... hoffe, es dauert nicht zu lange :wub:

An anderer Stelle im Forum gibt's mehrfach die Meinung, dass das Problem auch nach dem Kastrieren nicht gelöst sein wird (Kastrieren natürlich erst zum medizinisch sinnvollen Zeitpunkt, nicht jetzt).
 

weigelie

Hauskatze
Wir haben seit einiger Zeit das Problem auch ... Der Jüngere ist noch nicht ganz 1 1/2 Jahre alt, der Ältere etwas über drei Jahre. Kastriert ist der jugendliche Agressor mit acht Monaten worden - daran kanns nicht liegen.

Leider ist das nicht immer nur Spielen - es ist auch ernst gemeint. Der Große pfaucht mittlerweile schon recht oft - das ist ein Zeichen von Angst. Dass es ernst wird, hat aber erst angefangen, als der Jüngere ein Jahr alt geworden war - davor haben sie eher nur "spielgerauft". Mittlerweile jagt nur mehr der Kleine den Großen - nie ist es umgekehrt.

Feliway-Stecker haben wir auch - in jedem Stockwerk einen. Nachdem ich aber nicht weiß, ob es ohne Stecker noch ärger wär', kann ich nicht zuverlässig abschätzen, ob die nutzen. Ich bild' mir aber schon ein, dass es ein bisserl besser geht damit.

Wir sind schon ganz durcheinander - den Großen müssen wir heimlich in einem abgeschlossenen Extraraum hätscheln, aufbauen und bestärken, den Kleinen anderswo beschäftigen und müde machen (dabei haben die zwei eh Freigang, soviel sie wollen), und arbeiten gehen müssen wir ja nebenbei auch noch ein bissel. Warum nur wollt' ich unbedingt einen zweiten Kater?

Ich weiß eh, das nutzt jetzt keinem was - aber mir wars so nach Mitjammern. :(
 

4Pfötchen

Hauskatze
Ich hab selber auch 3 erwachsene Katzen und momentan zwei junge Pflegekatzis (ca. 4 Monate alt).

Man merkt schon deutlich den Altersunterschied: die Jungen fetzen den ganzen Tag herum und wollen spielen und machen Verfolgungsjagden und die Älteren flippen zwar auch einmal täglich für 5 min aus, wollen danach aber wieder ihre Ruhe haben.

Ich würde nie eine junge Katze zu einer älteren dazugeben, das macht nur Probleme. WEnn dann sollte man eine Katze im selben Alter oder zwei Katzenbabys dazunehmen! Dass ein 4 Monate alter Kater und eine 5 Jahre alte Katze vom Spielverhalten her nicht zusammenpassen und es da Probleme gibt ist eigentlich (bis auf wenige Ausnahmen) logisch. Warum nimmst du dir kein 2. junges Kätzchen dazu, dann wär der ganze Stress vorbei und jeder glücklich! Die zwei kleinen können zusammen spielen und sind dadurch ausgelastet und lassen die ältere dann in Ruhe.

Ist ja eh normal, dass der Kleine versucht mit der Großen zu spielen, irgendwo muss er ja seine Energie rauslassen! Und dass die Große genervt ist, weil sie kein Baby mehr ist, ist eigentlich auch logisch.

Ich seh folgendes Problem: wenn das jetzt so weitergeht und der Kleine immer weiter nervt, dann ist die Große irgendwann total böse auf ihn und mag ihn gar nimma. Dann hast zwei Katzen in der Wohnung sitzen, die sich net ausstehen können, ist auch net besonder toll, oder?

Der Kleine wird sicher irgendwann mal älter und ruhiger und die Situation wird sich dann irgendwann (vermutlich) a bissl entspannen, aber darauf würd ich nicht warten ehrlich gesagt. Und ein Feliway Stecker bringt in da meiner Meinung nach auch nix, so ein Stecker soll dazu führen, dass die Katzen sich heimisch und wohl fühlen, den Spieltrieb des Kleinen hemmt das aber trotzdem nicht.

Ich versteh nicht, warum manche Leute es sich so kompliziert machen: ein zweites kleines Kätzchen dazu und der Frieden ist wieder hergestellt! So einfach wäre das!
Mit der jetzigen Situation (die ja nicht nur Phoebe grade hat) sind weder die ältere Mieze noch die jüngere Mieze glücklich! Der Kleine ist unausgelastet und die/der Große genervt. Würdet ihr so leben wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:

penny

Hauskatze
Ja ja, diese Merlins. Auch mein Merlin jagt den um einen Monat älteren Pobi - oft ist es nur ein Toben, oft aber auch aggressive Angriffe. Am Anfang war es Pobi, der den Kleinen so richtig hermassiert hat und nun, einige Monate später gibt es Retourkutschen vom feinsten. Werde mir deshalb aber keinen dritten Kater zulegen - denn wer weiß, ob dieser rein charakterlich zu irgendeinem der Beiden passt und dann kann man immer so weiter machen, Katze um Katze...
Viel eher sehe ich das jetzt so, dass Beide in die Puberät kommen (Merlin wird jetzt 6 Monate, Pobi 7 Monate) und hier das Machtverhältnis (=wer ist der stärkere) ausgetestet wird. Da Merlin eher der quirligere von Beiden ist und der ganze Körper wie ein einziger Muskel aussieht, hat er gegenüber dem eher relaxteren Pobi bessere Chancen. Aber - zumindest was das "Gokelgehabe" angeht, werde ich Beiden im November einen Strich durch die Rechnung machen :) - sie werden "entmannt" hehe...
Vielleicht legt es sich damit ein wenig. Obwohl es oft schwer ist das ganze mitanzusehen, halte ich mich aus der Sache größtenteils heraus (denn bis jetzt ist noch kein Blut geflossen).

LG, PEnny
 

Jazzy

Hauskatze
Hatte ja auch das Problem, dass meine Kleine immer die Große durchs Haus gejagt hat. Das sah teilweise auch echt nicht mehr nach Spielen aus.
Bei mir hat die Zeit und Freigang geholfen. Mittlerweile jagt auch meine Große die Kleine mal durch die Gegend und die Kleine zeigt mittlerweile auch Respekt.
Also bei mir ist es gut gegangen. Aber halt mit viel Zeit, Geduld und Stärkung der Position der älteren Katze hat es geklappt.
Trotzdem würd ich im Nachhinein eine gleichalte Katze dazuholen. Wenn aber in deinem Fall ja schon ein Kleine da ist...vielleicht wär ja wirklich eine dritte eine Option. Müsstest halt abwägen, ob du glaubst, dass es für deine Miezen passt. Und natürlich für dich *g*
Aber wie gesagt, bei mir hat es sich beispielsweise von allein eingerenkt.
 
Oben