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Was hat mein Kater?

sihoe

Energiebündel
Hallo,

Langer Text, aber ich versuchte, alles wichtige zu erwähnen..

Unser Kater Brümmchen (stolze 19 Jahre alt, Wohnungskatze), macht mir ziemliche Sorgen.
Vorab muss ich sage, dass er seit über einem Jahr ein Fibrosarkom hat, das ihm bisher keine Probleme gemacht hat (machen Horvi-Therapie).
Aber jetzt zu den aktuellen Ereignissen:
Alles fing vor ca. 2 Wochen an, als die Hitze hier ziemlich unerträglich wurde. Eines Tages war er ziemlich verstört, wollte nicht mehr auf den Balkon gehen. Zuerst dachten wir Bienenstich etc. Am nächsten Tag traute er sich dann aber doch wieder auf den Balkon.
Die Tage darauf frass er sehr wenig, war schlapp, schlabberte vom Nassfutter nur mehr die Sosse runter. Schoben es auf die Hitze, denn so unnormal war das nicht. Baten ihm auch Joghurt an 2-3 mal die Woche was er dann auch sehr gerne annahm.
Als es dann das Wochenende merklich abkühlte, fing er nicht zu fressen an. Wieder nur alles was er schlabbern konnte und gedünsteten Fisch nahm er ein wenig an - aber auch nicht wirklich viel (Fisch lieeebt er). Auch sonst war er weiter ziemlich schlapp.
Haben ihn dann in die Tierklinik gebracht. 2 Ärzte untersuchten ihn. Er war dehydriert, Nieren tastbar vergrössert, Nieren- und Leberwerte waren trotzdem ok, Harnwerte erhöht. Zähne super (angeblich haben sie noch nie so tolle Zähne bei einer so alten Katze gesehen). Er ist dann 4 Tag fundiert worden jeweils am Abend. Ausserdem bekam er Ramipril Tabletten (Nieren sollen dadurch besser durchblutet werden). Er war dann zwar ein bisschen aktiver, aber gefressen hat er weiter schlecht.
Gestern Nachmittag habe ich ihm Hühnerschinken gekauft (liebt er auch) und wollte ihn damit zum Fressen animieren. Wir trauten unseren Ohren nicht - beim Kauen knirschte und knackte es. Nach ein paar Bissen gab er dann auch wieder auf. Seine Leckerlis schafft er auch nicht richtig, ihm fielen nach dem Beissen immer wieder Teile davon aus dem Maul.
Waren gestern Abend zur 4. Infusion und erneuter Blutwertkontrolle in der Tierklinik. Ein anderer Arzt als sonst war da.
Er tastete die Nieren - steinhart. Meinte sofort, dass die Nieren kaputt sind. Nahm ihm dann Blut ab, 10 Minuten später war der Arzt sehr erstaunt - denn wieder waren Nieren- und Leberwerte gut, die Harnwerte hatten sich auch wieder gebessert.
Er bekam dann noch mal eine Infusion. Während die Infusion lief, erzählte ich ihm von den komischen Geräuschen beim Essen und dass ich denke, dass es von den Zähnen kommt. Er sah sich das Gebiss an und stellte wie die beiden Ärzte zuvor fest, dass er sehr gute Zähne hat. Ich hatte ein Stückchen Schinken dabei und brachte Brümmchen zum Glück zum Fressen.
Mittlerweile war auch einer der beiden Ärzte, die ihn die Tage zuvor untersucht hatten, auch dabei. Sie hörten das Knirschen und Knacken und beide Ärzte hatten so ein Geräusch zuvor noch nie gehört. Sie waren auch total verwundert, warum er bei steinharten Nieren nomale Werte hat. (Das ist übrigens bei einem grossen Blutbild vor 3 Monaten - damals wegen Augenentzündung - auch schon aufgefallen).
Jedenfall meinte der eine Arzt dann, dass es wahrscheinlich eine Arthrose im Kiefer sei und er deshalb nur Fressen schlabbern will. Er bekam noch eine Injektion mit einem Entzündungshemmer und Schmerzmittel. Ausserdem gab er mir 3 Tabletten Prednisolon mit nach Hause und meinte, innerhalb von 3 Tagen sollte er seinen Appetit wieder erlangen.
Gestern freuten wir uns noch über die Diagnose und dachten, alles würde besser werden.
Heute liegt Brümmchen nur schlapp rum. Hab ihm in der Früh ein wenig Joghurt gegeben, dass er auch ganz aufgefressen hat. Am Nachmittag hab ich ihm Nassfutter mit Wasser zusammen zu einem Brei püriert. Die Hälfte hat er auch aufgeschlabbert.
Vorhin, als er auf den Balkon gehen wollte, knickten ihm die Hinterbeine weg. Er konnte auch nicht auf "seinen" Stuhl springen.
Immer wieder brechen ihm die Hinterbeine weg. Hab ihn dann auf einen anderen Lieblingsplatz gelegt und jetzt schläft er.

Irgendwie passt das doch alles nicht zusammen? Oder ist das Wegknicken aufgrund der Schwäche (immerhin hat er jetzt fast 3 Wochen schlecht gefressen udn auch einiges abgenommen). Ich spinne schon alle möglichen Theorien wegen dem Kiefer (Kieferbruch? - aber es ist nichts schief oder so - aber seine Symptome kamen wirklich von einem Tag auf den anderen - Verwirrtheit und Verweigerung der Nahrung). Kiefer ausgerenkt und nicht wieder richtig zurückgesprungen? Schlaganfall?

Jetzt ist er von ingesamt 3 Ärzten untersucht worden und ich bin mit meinem Latein am Ende.
Hat jemand schon solche Symptome erlebt?

Zum Schluss muss ich noch sagen, dass er mir nicht den Eindruck macht, dass er schon gehen möchte. Er ist nach wie vor aufmerksam, beobachtet, schnurrt, geniesst Streicheleinheiten und sucht unsere Nähe...

Lieben Gruß,
S
 

Solyong

Hauskatze
Das tut mir echt leid für Dich und Brümmchen, weil es nicht wirklich gut klingt. Es könnte wirklich ein Schlaganfall gewesen sein, aber das Knirschen paßt da auch nicht recht dazu - außer seine Muskelkoordination im Kiefer funktioniert nicht richtig und er "knirscht" mit den Zähnen. Da ich nicht weiß, wo Du zu Hause bist, würde ich Dir raten, mal in einer andern Tierklinik (Uni-Klinik?) anzurufen. Sicher können die auch keine Ferndiagnosen stellen, aber vielleicht fällt denen etwas dazu ein? Wegen der Nieren würde ich beim Wegknicken der Beine auch eine Urämie andenken, aber da wäre er schwach und nicht aufmerksam, sondern eher abwesend. Schnurren allein bedeutet halt leider nicht immer wohlfühlen, manche Katzen "beruhigen" sich auch damit, wenn ihnen etwas fehlt. Jedenfalls wünsche ich Euch alles, alles Gute und Deinem Brümmchen zumindest keine Schmerzen.
 

Rusty

Hauskatze
MElde dich bei der Yahoo-group SiebenKAtzenLeben.de an, die haben ein umfangreiches Archiv und so ziemlich alles schon beschrieben. Vielleicht kann dir dort wer weiterhelfen.
 

sihoe

Energiebündel
Hallo,

Danke für die Antworten.
Urämie glaub ich nicht - wie gesagt sind die Nierenwerte (immer schon) und mittlerweile auch die Harnwerte vollkommen normal. Selbst der Tierarzte meinte, dass er wohl irgendwie damit zurecht kommt, auch wenn die Nieren tastbar sind.
Nierenwerte sind normal (war schon so bei einem großen Blutbild Ende März), Anfang dieser Woche ebenso und gestern auch.
Harnwerte waren Anfang der Woche leicht erhöht (wohl wegen der Dehydration), gestern aber auch wieder im grünen Bereich nach den Infusionen die paar Tage über.

Schnurren tut er so von selber nicht, sonder nur, wenn man ihn streichelt und mit ihm kuschelt, dann fängt er das Schnurren an. Auch sonst liegt er jetzt da und beobachtet, was ich so treibe. Wenn ich vorbeilaufe maunzt er mich an wie immer (er ist ein gesprächiger Typ). Also ich hab nicht den Eindruck, als hätte er Schmerzen, nur schlapp ist er.
Aber vielleicht liegt das an den ganzen Strapazen der letzten Tage und Wochen.
Vorhin ist er auf sein Katzenklo gegangen. Er ging zwar wieder sehr unsicher, aber er schafft den Weg ohne dass ihm die Beine weggeknickt wären. Er wirkt einfach sehr schwach - vielleicht sind die Beine nur Anzeichen der Schwäche.
Werde ihn übers Wochenende noch aufpäppeln und ihm die neuen Tabletten geben und schauen, wie es sich entwickelt.
Sonst sind wir am Montag wieder in der (oder einer anderen) Klinik.
Sind übrigens im Dreieck Linz-Wels-Steyr daheim - falls jemand einen Tipp für eine besonders gute Klinik/TA hat.

Lieben Gruß,
S.
 

kitten

Hauskatze
zur stärkung könnt ihr ihm bioserin geben...und eventuell wenn er selber zu wenig trinkt, mit einer spritze ohne nadel immer wieder wasser ins mäulchen...

geht er normal aufs kisterl?

kann er wo runtergefallen sein? und als folge was neurologisches sein?

ansonsten bleit mir nur die daumen zu drücken, und wirklich schau bei 7katzenleben rein...ich drück die daumen, und berichte weiter :)
 

sihoe

Energiebündel
Mit der Spritze päpple ich ihn schon auf - mit dem Brei aus Nassfutter und Wasser. So bekommt er Futter und Flüssigkeit in einem. Teilweise schlabbert er es auch selber aus seinem Napf.
Aufs Kisterl geht er - Nur Stuhlgang hat er kaum - von was denn auch. Alle 2 Tage ein kleines "Hasenbämmerl"...
Runtergefallen? Nicht wirklich - Das höchste wo er raufspringt ist die Couch, das Bett oder ein normaler Sessel.. Da müsste er schon ganz blöd aufkommen.

Was ist denn dieses Bioserin? Ich glaub das wichtigste ist, dass ich ihn wieder zu Kräften bekomme. So wie er dahinwackelt tippe ich wirklich auf Erschöpfung.
 

kitten

Hauskatze
deswegen auch das bioserin ;)

googel mal...ist an und für sich nicht offiziell für katzen erzeugt, funktioniert aber hervorragend! mengenangabe per kilo körpergewicht, somit kann mans gut dosieren :)
 

Ajla

Hauskatze
Hallo!
Ruf doch mal in der Tierklinik Leonding (Dr. Holler) an! Sind sehr sehr kompetent!
Hoffe deinem Kater geht es bald besser!
glg ajla
 

sihoe

Energiebündel
Hallo,

Waren gestern nochmals in der Tierklinik. Diesmal war eine Ärztin dabei, die auf Zahn- und Kieferheilkunde spezialisiert ist.
Es ist wirklich eine Kieferarthrose.
Die Hinterbeine rutschen weg, weil er so abgenommen hat, dass da einfach fast keine Muskeln mehr sind. Kann man auch fühlen.
Jedenfalls müssen wir ihn jetzt aufpäppeln und an breiiges Essen gewöhnen - denn Kauen tut ihm ja weh. Schmerzmittel will ihm die Ärztin keine geben, weil ihm das die Nieren zusammenhauen würde.
Gestern hat er noch eine Infusion mit Nährlösung bekommen und nach Hause haben sie uns Royal Canin Recovery mitgegeben, das ist ein Aufbaufutter, auch breiig und hochkalorös.
Man muss ihn zwar motivieren, aber er schleckt das Aufbaufutter auch selber, nur halt nich so viel. Haben ihm dann mit der Spritze was aufgezogen und ihn damit zusätzlich gefüttert. Und juhu - er hat wieder zu trinken angefangen.
Heute früh war er schon wieder aufgeweckter, ist auch wieder besser gelaufen als gestern und hat in der früh sein Futter eingefordert. Zwar nur etwas geschlabbert, aber immerhin. Am Abend werde ich ihn wieder mit Spritzen füttern, falls er selber zu wenig frisst.

Und jetzt noch eine Frage, da wir ja die Ernährung umstellen müssen.
Kennt ihr schmackhafte, nährhafte Breie für Katzen? Ich hatte ja schon versucht, sein normales Nassfutter mit Wasser zu einem Brei zu pürieren, aber das scheint ihm zu fad zu sein - wählerisch ist er ja nach wie vor. Jemand Tipps?

Lieben Gruß,
S.
 

dea

Hauskatze
Hast du schon versucht Trockenfutter mit Wasser zu vermantschen? Ergibt auch einen Brei.
 

kitten

Hauskatze
calopet paste aus der apotheke, und bitte versuch das bioserin, soll auch den apetit anregen :)

informier dich über grünlippmuschelextrakt ;)

soll wirklich helfen!!
 

sihoe

Energiebündel
Nein, hab ich noch nicht. Werde ich versuchen - wobei ich aber denke dass es ihm durch das viele Wasser auch wieder zu fad schmecken wird.
Aber einen Versuch ist es wert.

Automatisch zusammengefügtes Doppelpost

Calopet und Bioserin sind schon bestellt.

Dieses grünlippmuschelextrakt - macht das eh nichts an den Nieren?
 

Different

Hauskatze
Als ich die Geschichte von Deinem Brümmchen gelesen hab, hab ich wieder ganz intensiv an unsere Lady gedacht... Zur Kieferarthrose: Lady hat damals, mit 18, auf mit diesem Geknirsche angefangen - und dann hat die TA gesehen, dass ihr Unterkiefer gespalten war. Zwischen den zwei mittleren unteren Zähnen war im Kiefer ein Spalt. Wir konnten uns das nur so erklären, dass sie trotz ihres Alters noch jeden Abend auf die Kommode - einen knappen Meter hoch - gesprungen ist, alle Leiterchen etc., die wir ihr gebaut haben, hat sie ignoriert - sie konnte ja noch springen und wollte sich das auch beweisen. Die meisten Sprünge waren perfekt, aber ab und zu hat es mal "geklatscht", da ist sie dann mit irgendeinem Körperteil gegen den Kasten gescheppert und hat sich halt noch raufgezogen - offenbar war da auch mal der Kiefer dabei. In dem Alter haben Tiere - wie Menschen - Osteoporose, brüchige Knochen, die leichter brechen als in jüngerem Alter. Ich hab nie Schmerzen bei ihr bemerkt, das hat sie mir weder gesagt noch gezeigt - aber daher kam das Knirschen.

Dann gabs natürlich auch Brei-Fressen - ich möcht nur kurz anregen, Dein Kater ist 19, also in einem gesegneten Alter. Natürlich sollst Du ihm spezielles Futter geben, das ihm gut tut, das für Katzen in seinem Alter hergestellt wird, das ihm hilft - aber Du solltest auch dran denken, dass er jetzt in einem Alter ist, in dem es am wichtigsten ist, dass es ihm gut geht, dass er sich freut und dass er auch mal ein paar Extras kriegt. Lady hat damals eine Vorliebe für Babybrei entwickelt, diese Hipp-Fläschchen, da war ihr auch wurscht, ob das irgendwas mit Fleisch war oder die süßen Varianten. Und ich hab mir gedacht, es ist langfristig egal, sie lebt keine 5 Jahre mehr, also soll sie doch jetzt haben, was sie mag - und mein Gott, wie sehr hat sie das geliebt! Ich bin nachträglich froh und glücklich, wenn ich dran denke, wie sie diese Hipp-Fläschchen geschlabbert hat - und daran ist sie auch nicht gestorben, sondern an einer "normalen" Narkose. Natürlich hab ich Ihr auch "normales" Futter gegeben - hochwertiges, mit Wasser vermantscht, was sie überhaupt nicht gekickt hat - umso mehr Freude hatten wir beide mit dem Babybrei.

Für Babys scheint das gut zu sein, wieso soll es also Katzen schlecht tun? Für die Ausgewogenheit, Zusatzstoffe etc. gibts dann natürlich all das Fressi, was Dir hier schon empfohlen worden ist. Aber schau, bei einem 90jährigen schimpft auch niemand, wenn er sich eine Zigarre anzündet und ein Glas Wein einschenkt - beim 20jährigen denkt man noch an Leber und Lunge.

Schau, dass es Deinem alten Herrn gut geht - gib ihm das, was er mag. Denk an Mangelerscheinunngen, die er kriegen könnte, aber steiger Dich nicht rein. In dem Alter hat er verdient, das zu kriegen, was er mag - und wenns Babybrei ist, dann bringt ihn das nicht um, im Gegenteil, es macht ihn glücklich. Irgendwann ist er nicht mehr bei Dir, und dann wirst Du Dich mit Freude dran erinnern, wie er seine "Gutelen" genossen hat!

Nachträglich noch: Lady hatte damals genau die gleichen Symptome mit einem kleinen Schlaganfall - der wurde behandelt - mit Cortison, meine ich mich zu erinnern - und sie hat noch mehr als ein Jahr glücklich gelebt. Die Narkose, an der sie gestorben ist, hat mit dem allem nichts zu tun gehabt, musste aber gemacht werden - aber nur zur Aufmunterung, auch Katzen in diesem Alter können ein leichtes Schlag-chen wegstecken.

Und noch was - der kleine Mann war jetzt 19 Jahre bei Dir: Du weisst, was er mag, an Snacks, an "Gutelen": Püriers ihm! Extrawurst, Katzensticks, was weiß ich - natürlich nicht in Überdosen, aber mach ihm die Freude, ihm das, was er nicht mehr kauen kann, zu pürieren, der Geschmack ist der Gleiche! Mach ihm Freude und Abwechslung- er wird es Dir danken! Und natürlich kannst Du ihm auch Huhn, Fisch, was auch immer kochen/braten, ein bissi Reis oder Nudeln dazu, eine Spur Salz, aber nicht viel - alles mit ein bissi Brühe pürieren, vielleicht mag er das ja?

In diesem Sinne, Dir und Deinem Pelz-Mann das Aller- allerbeste. So alt zu werden, ist eine enorme Leistung, Respekt! Ich wünsche Euch das Beste!

Ingrid
 

sihoe

Energiebündel
Hallo Ingrid,

Danke für deinen Beitrag. Du hast sehr recht und ich versuche auch, herauszufinden, was ihm jetzt in der neuen Situation schmecken könnte. Und hab dabei zum Glück auch schon kleine Erfolge zu verbuchen.
Was das Kraftfutter und die Tropfen angeht - ich glaub einfach, dass ich es jetzt möglichst schnell schaffen muss, dass er wieder zu Kräften kommt. Er hat jetzt über 2-3 Wochen abgebaut - Wir dachten ja die ganze Zeit, dass es an der Hitze/Nieren liegt. Leider können Katzen nicht sprechen und sagen, was sie wirklich haben. Das Knacken ist leider auch nicht immer zu Hören und somit haben wir erst sehr spät gemerkt, dass die Appetitlosigkeit nicht an der Hitze liegt sondern weil ihm das Fressen weh tut.
So wie es jetzt im Moment ist, bekommt er immer etwas leckeres, wo ich ihm das Kraftfutter untermische - denn nach 2 Tagen mag er das jetzt nicht mehr.
Was super funktioniert: diese säckchen Fleisch in Sosse. Da braucht man kein Wasser dazu, um einen schönen Brei zu pürieren - voller Geschmack und schleckt er mit Genuss auf. Die Reste Extrawurst vom Wurstsalat gabs auch schon püriert und ebenso gedünsteten Fisch. Joghurt zwischendurch auch. Ich glaube wir sind auf einem guten Weg. Er hat schon etwas zugelegt und er schafft auch wieder den Sprung auf seinen Lieblingssessel. Man muss ihn zwar immer noch animieren, dass er zu fressen beginnt, aber wenn er dann merkt, dass es lecker ist, schlabbert er brav auf.
Du hast absolut recht, es soll ihm gut gehen und er soll die Zeit, die er hat, noch geniessen. Mit Leckerlis tu ich mir momentan noch schwer - er mochte alles was krachte... allen voran Vitakraft Herzis...
Das mit den Babybreien ist eine gute Idee. Werde ich ausprobieren.
Werde heute jedenfalls auch noch mal zur Tierärztin und mal besprechen, was man bezüglich der Arthrose noch tun kann auf nierenschonende Weise. Werde mal Traumeel und das Grünlippmuschelextrakt ansprechen. Auf eigene Faust herumdoktern möchte ich nicht. Und meine Tierärtzin die ich normalerweise habe (war jetzt in der Tierklinik, weil sie auf Urlaub war), ist ziemlich offen für homöopatische Mittelchen - gab mir schon oft Globuli mit. Der Gute soll ja auch wieder mit Genuss fressen können. Schlabbern geht zwar, aber man merkt doch, dass er sehr irritiert ist, macht immer wieder Pausen und das Mäulchen auf und zu..
Also danke für die guten Tipps!

S.
 

Rusty

Hauskatze
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