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was oder wie habt ihr das erlebt

GiftzwergNr1

Hauskatze
da ja morgen bei uns feiertag ist (tag der deutschen einheit), würde mich mal interessieren wie ihr damals diese grenzöffnung erlebt habt

war es für euch interessant, welche gefühle hattet ihr dabei oder wars euch völlig wurscht?

ich lebe ja in bayern, bin aber ein sogenannter "ossi" und konnte ja so einige erfahrungen sammeln

ich bin gespannt ;)
 

Delphinchen

Administrator
hmmm ist das nicht ein Österreichisches Forum ? :gruebel:
Nicht böse gemeint !!

Aber außer Bigi fällt mir jetz kein Deutscher User ein mit dem du dich drüber austauschen könntest :nixweiss:
 

Astrid

Hauskatze
*seufz*
Jaja, der Feiertag morgen.
Da werde ich wieder ewig lang im Stau stehen wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre :rolleyes:


war es für euch interessant, welche gefühle hattet ihr dabei oder wars euch völlig wurscht?

Da es mich nicht betroffen hat war es mir eher egal.
Es gibt aber schon ein paar deutsche Foris hier.
Vielleicht meldet sich ja noch wer den es betroffen hat.
 

GiftzwergNr1

Hauskatze
@delphinchen,
wie wärs, wenn du auch mal darüber nachdenkst, das ich eventuell ganz gezielt euch in österreich gemeint habe
oder sind bei euch keine ossis gelandet?

sorry, bin darüber etwas ärgerlich
 

YunaMaus

Hauskatze
selber nicht betroffen :D bin ja kärntnerin ABER

mein Freund kommt aus dem ehemaligen Grenzgebiet, ganz nah an der Grenze zu Westdeutschland hat seine familie damals gewohnt, tut sie heute auch nocht :D
Da ich jetzt schon 7 Jahre mit ihm zusammen bin kenn ich ziemlich viele Geschichten und da ich dann auch 2 Jahre bei ihm draußen gelebt habe kenn ich auch die direkte umgebung. Mir wurde das alles gezeigt und vieles läuft ja heute noch dort ein kleines bisschen anders. Man siehts an der Architektur man merkt es wenn man mit den Leuten redet und welche gewohnheiten die Leute habe usw.

aber aus meiner eigenen Erfahrung weis ich ziemlich wenig, war ja erst 6 Jahre alt da hat mich sowas nicht wirklich interessiert.
 

Ingrid

Hauskatze
Also, ich habe mich gefreut, eine Arbeitsollegin von mir - eine Deutsche - war vor Ort und ist auf der Mauer gestanden.

Im Nachhinein denke ich mir, es hätte gereicht, die Osterweitung auf Deutschland zu beschränken :bag:
 

Delphinchen

Administrator
Originally posted by GiftzwergNr1@2.10.2007, 19:15 Uhr
@delphinchen,
wie wärs, wenn du auch mal darüber nachdenkst, das ich eventuell ganz gezielt euch in österreich gemeint habe
oder sind bei euch keine ossis gelandet?

sorry, bin darüber etwas ärgerlich
Oft sollt ich wirklich besser meine klappe halten :(
Also 1. wie schon geschrieben wars wirklich nicht böse gemeint - wenn das so ist kann ich da nicht mitreden weil zu jung
Ich dachte wirklich du sprichst Deutsche an :nixweiss:
 

GiftzwergNr1

Hauskatze
@delphinchen
nene, ich weiß ja woooo ich gelandet bin bei der at-endung des forums ;)

und ich dachte mir eh, dass nicht viele was zu sagen haben dazu

1. weil viele zu jung sind
2. weil es euch ja nicht direkt betroffen hat

trotzdem interessierts mich
zumal ich ja auch weiß, dass einige von "uns" inzwischen ja bei "euch" sesshaft geworden sind
 

Tiffany

Hauskatze
Vorweg mal:

Morgen wir der "Tag der deutschen Einheit" gefeiert, an und für sich für Österreicher tatsächlich nicht sehr spektakulär....

Ich persönlich verbinde mit dem 9.11.89 sehr viele Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Fall der Mauer.

"Ossis" kenne ich auch einige, einer davon ist mein Schwager, ein Kotzbrocken:mpf:

Die andere ist meine beste Freundin... :kuss:

Mich amüsiert heute noch der sächsische Dialekt und naja, als ehemalige Journalistin könnte ich natürlich jede Menge "berichten", aber das ist sicher fad.

Unterm Strich:

Auch Ossis sind nur Menschen...... :undwech:
 

MorgainLeFay

Hauskatze
Also ich war beim Fall der Mauer 15 Jahre alt, und im nachhinein betrachtet, hätt ich mich wirklich mehr für so ein Ereignis der Zeitgeschichte interessiern können. Sorry, aber es war mir damals wirklich egal :nixweiss:
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir in der Schule über die damals aktuellen Ereignisse gesprochen hätten.

An den Tag, an dem wir von dem "Unfall" im AKW Tschernobyl erfahren haben, kann ich mich noch genau erinnern, das hat uns aber eben auch selbst betroffen. (saurer Regen, und das selbst angebaute Gemüse nicht essen und so)

Aber seit einigen Jahren, bin ich immer bewegt, wenn ich im Fernsehn Bilder vom Mauerfall seh und die Gesichter der Leute gezeigt werden. Familien und Freunde die sich endlich wieder in den Arm nehmen können und diese Grundstimmung, dass auch andere (unsichtbare) Mauern nicht ewig halten.
Ich persönlich kenn nur einen "Ossi", den es während seines Studiums nach Wien verschlagen hat, und der jetzt seit etwa 10 Jahren von meiner Freundin "als Geisel" gehalten wird (mittlerweile auch staatlich abgesegnet :lol: )
Und für einen "Piefke" ist er ganz ok :p

Wie feierst du diesen Tag eigentlich?
 

chrissie40

Hauskatze
hmmm, ich bin ja schon etwas älter als viele user hier und kann mich noch ganz gut erinnern.

Wobei ein Erlebnis mit "Ossis"(man verzeihe mir den Ausdruck, ist nicht bös gemeint) hat mich so bedrückt, dass ich es bis heute nicht vergessen kann, ich erzähls kurz:

Mein damaliger LAP hatte Verwandte aus dem Osten(mütterlicherseits), ich glaub es war eine Cousine mit Mann und Kind (damals ca 12 o 13), die hier auf Urlaub waren. (War das vor dem Fall möglich oder wars nachher? ich glaub vorher), Er arbeitslos, sie in einer Fabrik beschäftigt, die mehr als eine Autostunde weg war, wirklich bitterarm. Es gab dann eine Feier in einem Gasthaus(sie waren natürlich eingeladen), und ich hab ganz zufällig ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn mitbekommen, als sie zu ihm sagte: eine Cola ist mehr als genug, und wenn dich jemand fragt, ob du noch eine willst, sagst nein!

Ich krieg noch heute Gänsehaut, wenn ich daran denke, was für den Buben damals die Cola wohl für eine Bedeutung hatte. Er hat auch wehement eine 2. verneint!

Die Lebensumstände in der Heimat der Familie müssen wirklich ein Elend gewesen sein, ich kann mir vorstellen, kein Einzelfall.

Und daher meine Meinung, dass der Fall der Mauer nicht alle Deutschen glücklich gemacht hat, weil Arbeitslosigkeit hatten die Ossis vorher schon, und viell haben sie wirklich geglaubt, dass der Westen die goldenen Eier legt.

Das Leben zwischen Ost und West muss so gravierend unterschiedlich gewesen sein, dass die Kluft durch den Fall der Mauer nicht wirklich kleiner geworden ist.

Bitte das ist nur meine Meinung aus der Entfernung, sicher gibt es viele Beispiele, wos gut gegangen ist und alle glücklich sind.

Prinzipell begrüße ich den Fall der Mauer aber, weil ich Diktaturen für verabscheuungswürdig halte.
 

sollhaben

Hauskatze
Ich bin auch "alt" genug um mich zu erinnern. Schon der Fall der ungarischen Grenze im Sommer 89 hat mich total erstaunt. Ich kann mich genau erinnern, wie Alois Mock damals den Stacheldrahtzahn "abgebaut" hat.
Dann die Welle der Ostdeutschen Ausreiser. Ich glaube, die haben die Wiener mehr bemerkt als wir in Westösterreich. Allerdings ein Erlebnis gibts doch: ich war an einem Freitag mit meinem Papa ein DEZ (ein Einkaufszentrum bei Innsbruck) einkaufen und neben uns hat ein Trabi geparkt. Da war eine Familie mit zwei Kindern und wirklich, die hatten außer zwei Koffern nichts mit. Wir haben sie dann gefragt, wie sie her gekommen sind und was sie jetzt so vor haben. Sie wollten in Tirol bleiben, weils ihnen so gut gefällt :D und wir haben sie zum Essen eingeladen und gesagt sie können haben, was immer sie wollen! Die Kinder haben sich mit Cola "zugeschüttet". Sie sind dann auch in Tirol geblieben und wir haben heute noch Kontakt zu ihnen, wir haben noch unzählige Abende miteinander verbracht und sie haben erzählt wie es ihnen so ergangen ist. Irgendwie schrecklich, wenn man sich vorstellt, nicht das tun zu dürfen, was man will.

An 9. November haben zwei Freundinnen von mir Geburtstag, wir haben ziemlich wild gefeiert und als mir meine Mama erzählt hat, dass die Mauer gefallen ist, konnten wir das zuerst gar nicht glauben. Da wir die ganze Nacht gefeiert haben, haben wir auch die ersten Bilder im Fernsehen gesehen und da haben wir weiter gefeiert !

Die Stimmung war damals super, find ich! Irgendwie Aufbruchsstimmung! Schade, dass sich die Menschen sowas nicht bewahren können. Jetzt wünschen sich wahrscheinlich viele "Wessis", dass die Deutsche Einheit doch nicht so schnell gegangen wäre.
 

GiftzwergNr1

Hauskatze
danke für die antworten - das war interessant für mich zu lesen

ich feiere diesen tag gar nicht

offiziell gab es selsbtverständlichin der ddr keine arbeitslosen - die die es doch waren, mußten sich täglich melden und es gab dann jeden morgen 10,00 mark

ich war damals im november im krankenhaus, habe alles nur durch getuschel erfahren
der chefarzt hat mich damals informiert, ich war bei ihm privatpatient
mein großer sohn war zu dem zeitpunkt für 6 wochen zur kur und zu ddr-zeiten durfte man außer briefe schreiben, kein kontakt zu seinem kind aufnehmen
ich bin vor angst fast gestorben, meinen sohn vielleicht nie wieder sehen zu können, wenn das alles nicht friedlich endet - es kam ja zum glück anders als in meiner phantasie

ich habe erlebt, wie in den ersten tagen vor der grenzöffnung, von manchen die kinder zu verwandten gebracht wurden, die eltern fuhren zur prager botschaft - sie wußten nicht ob sie ihre kinder wiederbekämen - das hat mich schockiert, ich hätte meine kinder nie alleine zurückgelassen - auch das ist gut gegangen

als die grenzen dann offen waren, gab es bei dem ersten besuch in der brd ein begrüßungsgeld erwachsene bekamen (wenn ich mich noch recht erinnere) 100 dm und kinder 80
dann glaube ich, gab es nochmal geld, ich weiß nicht mehr für was, ich glaube weihnachtsgeld, gleiche summe

ich konnte, als ich das erste mal in einen supermarkt kam, nichts aber auch gar nichts kaufen
meine kinder wünschten sich iglo-fischstäbchen und ich glaube ein ü-ei
als ich aus dem laden raus war hatte ich kopfschmerzen
das geld konnte ich nicht ausgeben, ich wußte durch die vielzahl der lebensmittel nicht was ich kaufen sollte

später, als wir dann auch alle fernsehprogramme bekamen und das wurde sehr schnell möglich gemacht, kauften wir von dem ganzen geld, den ersten farbfernseher, einen philips

ich bin mitte 92 mit miener damaligen familie nach bayern gezogen, klar, der arbeit wegen
und dann sagte mal ein ganz netter bayer zu mir, ich sei doch gar kein ossi, ich lebe in bayern und sei somit ein bayerischer ossi - also ein bossi
 

Original_Loisi

Hauskatze
Ich war damals 8, es war viel Trara drum im Fernsehen, an die ganzen Beiträge kann ich mich erinnern, aber um die Umstände zu begreifen, was da tatsächlich abgeht, dazu ist man mit 8 halt doch noch zu jung...

aber heute bin auch ich immer tief bewegt, wenn ich Berichte darüber sehe/lese/höre...
 

BigCat

Kafo-Mama
Tja, eigentlich sind ja mehr die Österreicher angesprochen, aber ich antworte trotzdem mal:

Die DDR und die Ossis waren mir eigentlich eher suspekt. Dass es in unserer heutigen Zeit Menschen geben konnte, die sich selbst so von der Außenwelt abkanzelten und ihre Bürger quasi als "Gefangene" hielten, konnte ich, die ich recht liberal erzogen bin, mir einfach nicht vorstellen.

Als dann so nach und nach die Grenze immer durchlässiger wurde, Ungarn, Prag, da machte sich auch bei mir eine gewisse Anspannung breit, auch wenn ich selbst weder Verwandte im Osten hatte, noch sonst irgendwie persönlich betroffen war. Auch war ich politisch nicht sonderlich interessiert und engagiert.

Die Welle der Euphorie hat mich einfach nur mitgerissen. Es war für mich wie ein schöner Film, ich konnte kaum glauben, dass das jetzt tatsächlich passierte.

Noch Tage vor dem Mauerfall habe ich mit meinem damaligen Mann drüber gesprochen, dass es jetzt womöglich doch schnell gehen kann mit der Öffnung der Grenzen, wir rechneten so mit Jahresfrist.

An jenem berühmten Novemberabend war ich alleine zuhaus, mein Mann war auf Montage, und schaute fern. Immer wieder kamen Berichterstattungen im Fernsehen über die DDR, Szenen an der Mauer mit bewaffneten Soldaten.
Und dann irgendwann die Meldung von Scharbowski, die Mauer sei offen, man könne offiziell ausreisen. Viele Menschen strömten zu den Grenzübergängen, die Grenzer wussten gar nicht recht, was sie tun sollten. Bis dann endlich der Befehl kam, die Schranken zu öffnen und den Strom der Menschen durchzulassen. Ich hab geheult wie ein kleines Kind, hab meinen Mann im Hotel angerufen, er konnte auch kaum sprechen. Noch heute kann ich diese Szenen im Fernsehen nicht sehen, ohne Kloß im Hals und Tränen in den Augen.

Später dann, als man hörte, dass die Ossis das KDW (großes Berliner Kaufhaus) gestürmt und alle Bananen aufgekauft hatten, schwappte die Stimmung etwas ins Lächerliche, man konnte sich einfach nicht vorstellen, wie das für diese Menschen gewesen sein muss.

Das Begrüßungsgeld habe ich mit gemischten Gefühlen gesehen, auch dass wir dann plötzlich Solidaritätsabgabe mit den Steuern vom Gehalt abgezogen bekamen.

Innerhalb kurzer Zeit haben sich damals die Straßen mit Trabis und Wartburgs gefüllt, der Klang und der Geruch waren unverkennbar. Viele Stellen wurden mit Ostdeutschen besetzt, so dass es um uns herum überall sächselte (natürlich gibts auch noch andere DIalekte, aber für uns klang Ossi-Deutsch alles gleich ;) ).

Manchmal war uns diese Invasion und das Aufhebens um die Ossis auch zu viel. Aber trotzdem bin ich heute noch froh, dass alles so gekommen ist!
 

Kaliko

Hauskatze
Also, ich bin ja quasi damit aufgewachsen, dass da hinter der Grenze zu Ungarn oder Tschechen - jetzt übertrieben gesagt - "die Bösen" wohnen (also nicht die einzelnen Menschen - das System halt). Nicht falsch verstehen, aber als Kind hat man mir das recht einfach gestrickte Weltbild vermittelt, dass der Westen eben die Guten sind und "die im Osten"....na ja.
Zusätzlich hat man uns auch das Gefühl gegeben, wir selber sind ja neutral, da können wir uns ganz sicher fühlen.

Dass die Menschen "da drüben" so enorm eingeschränkt in ihren Menschenrechten leben und auch vom wirtschaftlichen Fortschritt abgeschnitten sind, hat man natürlich mitbekommen und ich fand es als Kind sehr traurig und unverständlich. Aber die Situation war irgendwie fix, zementiert....ich hätte mir NIE gedacht, dass sich das so plötzlich und relativ friedlich verändern kann...

Als die Grenze zu Ungarn aufging, hab' ich das schon recht unmittelbar miterlebt. Sehr erstaunt, sehr erfreut, ziemlich "baff".
Die Bilder von der Maueröffnung kenn' ich nur aus dem Fernsehen, die hab' ich damals sehr emotional empfunden.

Was dann kam, waren aber natürlich die Überlegungen, wie das wohl jetzt weitergeht, wie ein neues Weltbild aussehen wird.... und das ist ja noch mitten im Werden und Wandeln.
So gesehen sind die einfachen (sicher auch trügerischen, schon klar) "Sicherheiten" und Gewissheiten meiner Kindheit damit jetzt eigentlich fort.
 

Cello

Hauskatze
ich bin auch alt genug um mich an die zeiten zu erinnern, als die welt hinter dem "eisernen vorhang" zu ende war... zumindest habe ich es so empfunden.

sehr gut kann ich mich erinnern an das dauernde vage bedrohungsgefühl, speziell wenn man berichte über den "ostblock" im fernsehen zu sehen bekam... meine eltern hatten ja beide den großteil ihrer kindheit in den zeiten der russenbesatzung erlebt - die hatten keinerlei zweifel dass die russen "die bösen" sind und nur auf eine gelegenheit warten, sich uns einzuverleiben...

wir hatten einmal einen klassen-wandertag, wo wir ein stück an der ungarischen grenze entlang gewandert sind - der stacheldraht und die wachtürme haben mich tief beeindruckt.

die lebensweise der in der kommunistischen diktatur "eingesperrten" menschen habe ich immer als fremd und bedrückend empfunden - wie z.b. in jugoslawien, wo es selbst in den touristenzonen kaum lebensmittel zu kaufen gab...

dementsprechend froh und erleichtert war ich, als das unmenschliche system zu bröckeln begann. allerdings war das eindrucksvollere ereignis für mich die öffnung der grenzen nach ungarn, und nicht der fall der mauer - logisch, ich hatte mit ostdeutschland nichts zu tun, war noch nie in deutschland (außer auf der durchreise) und kannte auch keine menschen dort persönlich.
 

sunkist

Hauskatze
Ich kann mich gut an diese Zeit erinnern, ich kannte zwar damals noch niemanden aus Deutschland (hat sich wenige Jahre später übrigens stark geändert und ich habe seit ca. 10 Jahren recht viele deutsche Bekannte, davon auch einige aus dem Osten), trotzdem war für mich die Mauer immer das Symbol der Kälte und Unmenschlichkeit. Ich habe vor Freude geweint, als ich die Bilder damals im Fernsehen gesehen habe, vor allem weil sich so viele Menschen gefreut und umarmt haben, das war eine tolle Stimmung, leider war die Zeit, die danach kam, für Deutschland alles andere als einfach und hat die Euphorie des Anfangs schnell verblassen lassen, aber ich finde es nach wie vor toll, dass Deutschland nun eine Einheit ist und es keine DDR, keine Stasi und keine Mauer mehr gibt :clap:
 

Lady&Anubis

Hauskatze
Kann mich daran eigentlich nicht mehr erinnern, wohl aber an den Mauerfall, wir hatten sogar ein Stück "Mauer" daheim. Bin damals auch vor dem Fernseher gesessen (lief immer neben dem Nachtmahl - unheimlich kommunikationsfördernd :rolleyes:)

Originally posted by chrissie40
hmmm, ich bin ja schon etwas älter als viele user hier und kann mich noch ganz gut erinnern.
:eek:t: Bild ich mir das ein, oder hast Du ein Problem mit Deinem Alter? :bag: Ich lese sowas so oft von Dir, dabei bist Du doch gar nicht soooo alt, wie Du immer tust ;), klar, sind hier viele die jünger sind als Du, aber ich denke, daß auch viele da sind, die in Deinem Alter, oder sogar älter sind :). Nicht bös gemeint! Fällt mir nur auf! :undwech:
 
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