ich habe zwei Katzen aus dem Tierheim gehabt. Einer war Shadow, ein blauer Kater, klein und verschüchtert hatte er inmitten einer sonst sehr gut kommunzierenden Katzenmeute gesessen, den Schwanz um sich gekringelt und auf den Boden geschaut. In der ersten Nacht gab es einen lauten Schrei von ihm - am Tag war klar, warum: er hatte auf das Sofa gesch....... - und (so hab ich das damals interpretiert) uns ganz klar mitgeteilt, was von uns zu halten war. Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis er sich das erste Mal anfassen liess, es war ein echtes Ringen um dieses Tier. Er wurde dann ein entzückender Freund, der stundenlange Geschichten erzählen konnte, er liebte uns, irgendwann, es war wie eine Entscheidung, die er irgendwann mal traf - und wir liebten ihn.....er ist an Katzenleukose gestorben, die hatte er schon, als er zu uns kam.
Und eine MainCoon, eine der schönsten Katzenfrauen, die ich je gesehen habe - und hochgradig gestört. Ich habe noch Leute gesprochen, die diese Katze kannten, bevor sie ins Tierheim kam - da muss es schon immer Schwierigkeiten gegeben haben. Leider hab ich mich damals noch nicht ausgekannt, um gescheiter nachzuforschen. Es war ein unausgeglichenes, ängstliches Tier, und zickte immer mit der anderen Katze, einer Perser, herum......sie ist unausgeglichen geblieben und in ihrem Inneren "ohne Grund und Boden", wenn ich das mal so sagen darf, bis sie Jahre später dann starb........und bei all dem besass sie eine unglaubliche Süsse, die mir so nie wieder begegnet ist......