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Wie gehts euch, wenns mit den Katzen nicht so läuft?

Maruschka

Hauskatze
Hi!

Aus gegebenem Anlass wollte ich mal fragen, wies euch selber geht,wenn mit den Katzen was ist. Also z.B. wenn eine Katze krank ist, oder die Katzengruppe nicht funktioniert.
Ich hab mich bis jetzt eigentlich für eine recht pragmatische Katzenbesitzerin gehalten. Also ich mag meine Katzen sehr, finde es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich sie sind, Fütter sie ordendlich, geh zum Tierarzt etc. Mich beschäftigt auch das Wohlergehen meiner Katzen. Aber ich sehe mit z.B. nicht als die Bedienstete meiner Katzen und es gibt auch keinen Firlefanz wie Weihnachtsgeschenke oder so und ich strebe auch nicht mehr den perfekten Zusand an, auch wenns natürlich schön wäre wenn z.B. meine Katzen kuscheln würden. Ich seh sie auch nicht als Kinderersatz.

Wenn früher was mit den Katzen war, haben sie mir zwar leid getan, aber ich bin nicht panisch geworden oder so. Auch wie ich Probleme in der Katzengruppe gehabt habe, war ich zwar traurig, aber ich hab recherchiert und bis zu einem bestimmten Grad Maßnahmen gesetzt. Jetzt mit dem kranken Kater merke ich aber, dass ich z.T. richtig Panik bekomme. Ist das die Weihnachtsverstärkung, oder kennt ihr sowas auch? Ist es leichter, wenn man Kinder hat und so besser abstufen kann? Also gefühlsmäßig?

würde mich über Erfahrungen freuen
 

Rusty

Hauskatze
Ich bin weder die Bedienstete meiner Katzen, noch meines Mannes, und auch nicht meiner Kinder. Meine Katzen betrachte ich als Familienmitglieder, für die ich mit deren Einzug die Verantwortung übrnommen habe.
Wenn sie ernsthaft erkranken, ist es für mich genau so schlimm, als wäre ein anderes Familienmitglied erkrankt.
Wenn es in der Gruppe nicht funktioniert, ist es für mich genau so schlimm, als wenn meine Kinder sich nicht vertragen würden.
Weihnachtsgeschenke kriegen sie nicht. Sie werden ohnehin das ganze Jahr über verwöhnt und kriegen alles, was sie brauchen und was sie erfreut.
Wenn eine meiner Katzen todkrank war, war ich sehr wohl panisch und dafür geniere ich mich auch nicht. Und das ist keineswegs leichter oder schwerer, wenn man Kinder hat. Das macht mMn keinen Unterschied.
 

Maruschka

Hauskatze
danke - ich seh das ähnlich, also das mit den Familienmitgliedern und der Verantwortung. Hab nur manchmal das Gefühl, dass mein Umfeld mich in Richtung verrückte Katzenlady rückt ;)
 

Susanna

Hauskatze
All meine Tiere sind für mich Familienmitglieder und ich bemühe mich sie vom Meerschwein bis zum Pferd so gut es mir möglich ist zu versorgen - und ich versuche ihre Bedürfnisse (Fütterung, Bewegungsmöglichkeit, Gesellschaft, Gesundheitsvorsorge ect) zu erfüllen und liebe sie über alles :)
Aber vermenschlichen tu ich sie nicht - Weihnachten ist für mich ein religiöses Fest - und wie Rusty geschrieben hat - sie bekommen rund ums Jahr alles was sie brauchen - da macht Weihnachten keinen Unterschied...

Wenn sie krank sind tut es mir natürlich genauso leid/weh - wie bei meiner Menschenfamily - Panik bekomm ich da nicht so schnell - ist wohl auch ein bisschen berufsbedingt ;)
was mich wirklich sehr belastet (belasten würde) - und mir gar nicht gut tut - wäre Unfrieden in meinen Gruppen (Meericrew, Katzenbande oder Pferdeoffenstallgruppe - ganz egal) - da bin ich richtig empfindlich - mag es einfach sehr harmonisch und friedlich rund um mich - aber das hat jetzt auch nicht wirklich was mit meinen Vierbeinern zu tun - geht mir am Arbeitsplatz, im Stall und in der Familie unter Menschen ganz genauso - ich hasste negative Schwingungen und Unfrieden...
 

Blackstill

Hauskatze
Ich sehe unsere auch als Familienmitglieder und versuche alles, damit es ihnen so gut wie möglich geht! Aber mit den Unterschied dass ich mit Wichteln tuh und daher meine Katzen auch etwas zu Weihnachten bekommen! Auch würde ich mir sorgen machen, wenn sie krank werden!
Unter dem Jahr bekommen Sie allerdings weniger Geschenke zum Spielen, als meine Tochter zum Beispiel!
Als verrückt würde ich mich nicht bezeichnen, ich liebe sie eben wie Familienmitglieder!

Gruß Kerstin
 

sesil

Hauskatze
Oh ich bin wohl ziemlich irre diesbezüglich.
Meine Babys :phh:
Kinderersatz, hm ich hab mir nie Kinder gewünscht,... Ich liebe Kinder aber ich will selbst keine. Jaaaa ich sag zu meinen Katzen "Mama ist Zuhause,..."
Wenn es meinen Lieblingen schlecht geht, geht's auch mir nicht gut. Ich leide mit, beim sterben zerreisst es mir das herz,... gleiche wie bei meiner Familie :)
Ich steh dazu, mir ist Wurst was die Leute von mir denken,....
 

Rusty

Hauskatze
Wenn es meinen Lieblingen schlecht geht, geht's auch mir nicht gut. Ich leide mit, beim sterben zerreisst es mir das herz,... gleiche wie bei meiner Familie :)
Ich steh dazu, mir ist Wurst was die Leute von mir denken,....

Das kann ich zu 100% unterschreiben. Geht mir ganz genau so.
 

Cello

Hauskatze
Manche vom Schicksal nicht begünstigte Personen verstehen nicht, dass man eine Katze oder einen Hund lieben kann... entweder, weil sie nie mit einem solchen Tier zusammengelebt haben, oder weil sie trotz Zusammenlebens nie einen Zugang zu den Tieren gefunden haben.

Insbesondere Letzteres betrachte ich persönlich nicht als "normal", sondern als Armutszeugnis.

Ganz allgemein finde ich, dass man so leben soll und muss, wie es den eigenen Vorstellungen und Gefühlen entspricht, und sich nicht an den Vorstellungen Anderer orientieren sollte.

Als Kindersatz betrachte ich meine Katzen nicht. Ich schätze an ihnen unter anderem gerade, dass sie keine Menschen sind, sondern kleine, intelligente Raubtiere.

Da ich sie aber liebe, als Katzen und Familienmitglieder, leide ich natürlich entsetzlich, wenn es ihnen schlecht geht. Das ist der Preis, den man für die vielen schönen Stunden zahlen muss, die man mit ihnen verbringen darf.

Was wäre ein "pragmatischer" Katzenbesitzer? Jemand, der sein Herz nicht an sie hängt? :gruebel: In diesem Sinne bin ich bestimmt nicht pragmatisch :D und strebe das auch nicht an.
 
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