Wohnungsumbau mit sensibler Katze - was ist die bessere Option?

[Birgit1811]

Liebe Foris,

ich hab seit gefühlten 1.000 Jahren nicht mehr gepostet :bag:... vielleicht gibt es noch den einen oder anderen, der sich an mich und die Mädels erinnert. Ylvie, eine unserer beiden Katzen, hatte mit 8 Wochen Katzenseuche und hat es überlebt - das war vor bald 12 Jahren und sie ist eine große, stattliche, kerngesunde Katze geworden - als kleiner Gruß unten Fotos von unseren beiden Damen.

Ylvie: http://up.picr.de/28152962ch.jpg
Pebby: http://up.picr.de/28152903we.jpg


Ich habe eine Frage: wir wollen das Wohnzimmer umbauen (das ist für die Katzen der Raum, in dem sie sich am meisten aufhalten und auch das Durchgangszimmer in den Garten).

Während ich mir bei Ylvie keine Gedanken mache (sie ist immer mitten im Geschehen, gewöhnt sich schnell an neue Dinge, dh ist flexible - Hauptsache, die Dosis sind da und es gibt einen gut gefüllten Napf, dann lässt sich alles andere ertragen - überlege ich, wie ich das für Pebby möglichst stressfrei über die Bühne bekomme. Pebby ist eher das Sensibelchen, gewöhnt sich, glaube ich, nicht gerne an Neues und ist auch diejenige, die bei Stress oder Angst schon mal wo hinpinkelt.

Jetzt frage ich mich, ob ich den Umbau in einem Aufwasch (Boden verlegen, ausmalen, neue Möbel, etc.) erledigen soll, oder "Umbau soft". Dh erst Boden und Ausmalen, dann alle alten Möbel wieder an ihren Platz, und dann Stück für Stück die Möbel austauschen, damit die kleine Madame sich immer an das Neue gewöhnen kann. (Baulärm wird es kaum geben, weil der Boden einfach auf den alten draufgelegt wird). Natürlich begleitet von großzügig verteilten Feliway-Steckern

Was meint Ihr? Habt Ihr dazu Erfahrungen? (Und ja, der Umbau muss sein, unser Boden ist schon ziemlich kaputt und die Möbel sind alt und abgewohnt).

Vielleicht mache ich mir zuviel Gedanken, aber meine Katzis kommen bei mir immer an erster Stelle :streichel:

lg Birgit

 

[Humpel]

Ich würd das in einem Aufwasch machen, wenn du es so zizelweise machst, hat die Arme Katz Monatelang VeränderungsStreß. Besser kurz halten.

 

[Cello]

Da kommen einem ja ganz nostalgische Gefühle, wenn man diesen Nick liest mi:

Fesche Mädels sind deine beiden :thumb: schön, dass sie noch immer fit und froh sind!

Ich würd das Wohnzimmer auch möglichst schnell durchziehen, aber ein paar "alte" Dinge wieder hineinstellen wie Teppiche oder Kratzbäume oder dergleichen (falls die vorher im Wohnzimmer waren), damit Dinge drin sind, die vertraut und nach den Katzen riechen.

 

[Rusty]

Wir haben in den letzten Jahren nach und nach jeden Raum in unserer Wohnung renoviert.

Als das Wohnzimmer dran war, haben wir zuerst Wände, dann Boden und dann Möbel gemacht. Möbel hatten eine 3-monatige Lieferzeit und wir haben es so angelegt, dass alles in wenigen Tagen erledigt war.

Der Inhalt von den Wohnzimmerschränken wurde beim Ausräumen der alten Möbel in Kisten verstaut und die Katzen haben diese Kistentürme gerne als Kletter- und Liegelandschaft verwendet.

Als dann als erstes der Tapezierer dran war, wurden die Katzen während dieser 2 Tage während die Handwerker in der Wohnung waren in einen Raum oder Teil der Wohnung gesperrt wo nicht gearbeitet oder durgegangen wurde - mit Futter, Wasserschüssel und Klos. Beim Bodenleger ebenso, und auch als die neuen Möbel geliefert und montiert wurden. Wenn die Handwerker wieder weg waren, hab ich die Katzen am Nachmittag wieder raus gelassen.

Den Raum mit den Katzen habe ich versperrt. Da ja die Handwerker oft aus- und eingegangen sind, wollte ich kein Risiko eingehen, dass sich jemand in der Tür irrt oder so.

Wir haben mit dieser Vorgangsweise sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

[Birgit1811]

Liebe alle,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen - @Cello: find ich ja echt fein, dass sich jemand noch erinnert! Ja, ich bin auch froh, dass meine 2 mit 12 noch so fit und fröhlich sind.

Danke auch für Eure Empfehlungen - ich denke, wir werden es auch so machen - kurz und schmerzlos, damit nicht zuviel Trubel ist und sie sich an das neue Wohnzimmer gewöhnen müssen. In ein Zimmer einsperren müssen wir sie zum Glück nicht - ich denke, da werden wir den Tag eher gemeinsam im Garten verbringen

lg Birgit