Hallo,
Kann dich verstehen, war bei mir ziemlich ähnlich. Mein Max war 4,5 Jahre Einzelkater (zuerst Freigänger, bis vor eineinhalb Jahren, dann wegen Umzug nicht mehr möglich gewesen, seit dem reiner Wohnungskater) bis wir uns entschlossen einen Kumpel zu adoptieren. Da mein Max für sein alter eigentlich noch recht verspielt und meiner Meinung nach auch recht selbstbewusst ist suchten wir im Tierheim einen geeigneten Kater, jedoch machte ich mir auch Sorgen dass es nicht funktionieren würde da er doch schon so lang alleine war. Naja der Versuch scheiterte leider, da die zwei Kater nicht zusammen passten (der Kater aus dem Tierheim war sehr aggressiv gegenüber meinem Max, heftige Kämpfe, mein Max wurde unsauber), so mussten wir den Kater wieder zurück bringen.
2 Monate später starteten wir einen neuen Versuch und zwar mit einem anderen Kater von einer Züchtern (die ihre Tiere wirklich gut kennt und das von klein auf), wir suchten den (vom Wesen) her passenden Kumpel (Snoopy ist übrigens sein Name) für Max aus. Natürlich hatte ich trotzdem Angst da ein Versuch ja bereits scheiterte!! Aber es funktionierte zum Glück.
Ich kann dir nur folgende Tipps geben:
Schau das du ein Tier nimmst das vom wesen her wirklich gut zu deiner Minusch passt!! Und schau das auch die Personen von denen du die zweite Katze bekommst das Tier wirklich gut kennen und lass dir nichts aufschwatzen!! Ich hab mich beim zweiten Versuch auch mit einem Feliway Stecker auf die Zusammenführung vorbereitet, und hab die beiden in der ersten Woche wenn ich arbeiten war getrennt.
Probier es, und nicht verzweifeln wenn's beim ersten mal nicht funktioniert. Ich hatte Glück, da meine 2 keine heftigen Auseinandersetzungen hatten (sie lieben sich zwar mittlerweile nicht) aber sie akzeptieren den anderen und spielen auch miteinander, kuscheln tun sie jedoch (noch) nicht. Aber die Tiere werden es dir danken!! Sie sind ja froh wenn sie Gleichgesinnte zum spielen, kuscheln usw haben. (Stell dir vor du hättest keine anderen Menschen um dich...).
Und denk daran es kann lange dauern bis sie sich verstehen - also Geduld mitbringen und nicht zu ängstlich/nervös sein (die Tiere spüren das ja auch).
So, jetzt hab ich denk ich genug geschrieben.
Alles gute und liebe Grüße