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Auswirkungen der Kastration auf Gesundheit und Sozialverhalten

ich hab einen englischen artikel gefunden, wie alt er ist weiß ich nicht

earlyneuter.htm

Early_Age_Spay_Neuter.pdf


bei dem link gibt es unten jede menge an weiterführenen links
earlyspayneuter.htm
 

lunella

Hauskatze
Originally posted by schmusetiger@7.6.2008, 06:22 Uhr
Wenn kim sagt, sie hat es stutzig gemacht, dass man so gut wie bei allen anderen Tierarten auch mal negatives zur Kastration liest und Gründe, warum abgeraten wird - mit Ausnahme der Katze.
hy,

da würd ich gern mal wissen, von welchen tieren da die rede ist.
damit können wohl kaum unsere üblichen kleintiere als haustiere
gemeint sein (kaninchen, meerschweinchen, ratten, etc.)

bei großtieren kenn ich mich nicht so gut aus.
(bei stuten wurde geschrieben, dass sie danach dauerrossig werden? wie gehtn das eigentlich, wenns eh kastriert sind? reine interessensfrage!)

lg
 

schmusetiger

Hauskatze
In einem vorigen Beitrag hat kim ja erwähnt, um was für Tiere es sich handelt...einfach ein wenig zurückblättern. Treff mich gleich mit einer Freundin, die selber schon ihr Leben lang Pferde hat und werd sie danach fragen...Dauerrossigkeit, usw.

Danke BlueDiamondBears. Hab jetzt leider keine Zeit mehr, die Artikel zu lesen. Werds aber nachholen, sobald ich wieder daheim bin.
 

vermont

Hauskatze
Also zur Kastration von Ratten gibt es aber sehr wohl unterschiedliche Meinungen. Weibchen werden ja eigentlich sowieso nicht kastriert und auch bei Männchen ist eine Kastration keineswegs ein "MUSS" Eine gleichgeschlechtliche Haltung ist ja normalerweise problemlos möglich und starke Verhaltensänderungen durch eine Kastration durchaus häufig. Ausserdem ist gerade eine Injektionsnarkose bei Ratten nicht immer harmlos und gerade bei Ratten mangelt es auch oft noch an Erfahrung durch den Tierarzt. Bei Ratten würde ich persönlich daher nur bei Verhaltensproblemen (sehr dominanter/agressiver Bock) oder eben gemischtgeschlechtlicher Haltung zu einer Kastration raten.

Das ist aber eben ein großer Unterschied zu Katzen. Bei denen überwiegen die Vorteile einer Kastration ja imho doch deutlich während bei Ratten wie gesagt bei der gleichgeschlechtlichen Haltung eigentlich nicht wirklich Vorteile entstehen.
 

kitten

Hauskatze
Originally posted by schmusetiger@7.6.2008, 08:21 Uhr
Jedoch werden dauerndes kindliches Verhalten frühkastrierter Tiere, freundlicheres Wesen und häuslicheres Verhalten erwähnt (Rossi 1998).

Das beschriebene Verhalten deutet jedoch auf Probleme hin, die sich in der normalen Sozialstruktur von Katzen ergeben können. Tiere mit dauerhaft kindlichem Verhalten könnten Schwierigkeiten haben, sich gegenüber anderen Katzen durchzusetzen und sich normal in die Sozialstruktur einer Katzenpopulation einzufügen. Diese Sozialstruktur besteht nicht nur in Katzengruppen, sondern auch dort, wo Katzen stets allein beobachtet werden.

Ein frühkastriertes Tier, das sich im erwachsenen Alter wie ein Welpe benimmt oder (für Katzen) olfaktorisch wie ein Jungtier wirkt, könnte außerhalb der normalen Sozialkontakte stehen oder sogar zum „Prügelknaben“ der anderen Tiere werden.

Zu diesen Punkten gibt es bisher keine Untersuchungen.
die sache mit dem dauernden kindlichen verhalten ist widerlegt und veraltet....und schlichtweg unsinn....genauso wie die sache mit den harnröhrenverengungen, katerkopf, tiere bleiben klein ect. (die tiere werden minimalst größer, weil sie ein bisserl länger wachsen...)

jeder der seine katze vorm eintreten der geschlechtsreife kastrieren ließ, müsste also eine dauernd kindliche katze (kater) daheim haben....

da steht auch, dass später kastrierte, und unkastrierte kater generell jungen männchen gegenüber grausam oder dominant sind- also auch unkastrierten jungen männchen ;)

macht also net viel unterschied, ob frühkastriert, oder noch net erwachsen....
und ob der kater dann kämpft, weils um weibchen und revierstreitigkeiten geht, oder weil ein älterer ihn dominieren will....is doch blunzen, oder?

jeder der einen unkastrierten kater der ein paar jährchen auf dem buckel hat gesehen hat, weiß wie sein leben war....meist schwer von kämpfen gezeichnet, die ohren ausgefranst....

und zuletzt: bitte genau lesen :D

da steht könnte!!!!! deutet hin!!!!!

und: es gibt keine untersuchungen drüber, die das belegen- das sind also vermutungen :D

im allgemeinen stehen übrigens kastrierte katzen in deer rangfolge weiter unten, egal in welchem alter man kastriert!!!! (ist also scheissegal ob früh oder nicht, der kastrierte wird untergebuttert!)

jeder züchter kann das belegen- das ist auch einer der gründe, warum ehemalige zuchtkatzen oft nach der kastra vergeben werden, weil sie vom potenten rest der gruppe gemobbt werden!

im übrigen bin ich schon der meinung, dass auch männliche tiere kastriert werden sollten, die ständig im freien sind (ob streuner, wilde...) denn wo kein samenspender, da kein nachwuchs ;)
 

Alegra

Hauskatze
Also Stuten werden wegen diesen negativen Auswirkungen auch nur in Krankheitsfällen kastriert. Pferde sind dabei aber Ausnahmefälle, bei Stuten wird die Rosse nicht wie üblich geregelt und ist somit nicht mit der Kastration zu beheben.
 

Damit

Hauskatze
Natürlich kann man über alles diskutieren und Fortschritte werden fast nur durch Forschung und Infragestellung des Vorhandenen erzielt.

Mir ist - um z.B. die Katzenpopulation in den Griff zu bekommen - aber nur die Kastration und die Pille für Tiere bekannt. Die Kastration ist erprobt und wird von den Tieren, falls nicht ein "Pfuscher" am Werk war, gut vertragen. Die Pille ist wahrscheinlich zu teuer, um sie großflächig und auch für Streuner, die ja nicht täglich, wöchentlich oder monatlich zur Pilleneinnahme erscheinen, einzusetzen. Die Nebenwirkungen der Pille kennt jede Frau, die sie nimmt (nehmen muss) und eine Pille für Tiere wird sicher nicht verträglicher sein, als die Pille für Menschen.

Über welche Art von Lösung des Problemes der unerwünschten Tiervermehrung willst Du diskutieren? Eine neue Lösung werden wir hier im Forum nicht finden, weil uns, wie ich glaube, allen das entsprechende Wissen fehlt. Fantasievorstellungen, wie eine unfruchtbar machende Bestrahlung oder eine Spritze, die ein Tierleben lang anhält und das noch dazu ohne Nebenwirkungen - hallo, dafür bin ICH zu unwissend, um nicht zu sagen zu blöd und daher sollte sich darüber die Wissenschaft den Kopf zerbrechen.

Wahnsinnig zufrieden über die Kastration bin ich nicht, aber es gibt einfach keine bessere Lösung oder kennst Du eine?
 

kitten

Hauskatze
Originally posted by Damit@7.6.2008, 14:17 Uhr
und eine Pille für Tiere wird sicher nicht verträglicher sein, als die Pille für Menschen.

Über welche Art von Lösung des Problemes der unerwünschten Tiervermehrung willst Du diskutieren? Eine neue Lösung werden wir hier im Forum nicht finden, weil uns, wie ich glaube, allen das entsprechende Wissen fehlt. Fantasievorstellungen, wie eine unfruchtbar machende Bestrahlung oder eine Spritze, die ein Tierleben lang anhält und das noch dazu ohne Nebenwirkungen
im gegenteil, die pille für katzen ist äußerst ungesund auf dauer....

die einzige lösung, abseits der kastration, ist die sterilisation- dabei ändert sich der hormonhaushalt nicht....diese ungefährliche lösung gäbe es also schon....nur ist die wirkung bei katzen die selbe wie wenns unkastriert sind: es wird früher oder später zu veränderungen an den geschlechtsorganen, entzündungen, ect. kommen....

zweiteres hab ich mir auch schon gedacht...die diskussion ist eigentlich sinnlos, weil unfruchtbar (also quasi kastriert :D)....man könnte sich nur in fantasien ergehen, denn wir sind keine mediziner, oder fachleute...

was bleibt ist also wie immer: unterschiedliche meinungen werden sinnlos diskutiert....ergebnis: ?????
 

christinem

Hauskatze
Originally posted by schmusetiger@7.6.2008, 06:22 Uhr
Würde es keine kritischen Fragesteller geben, würde ich wahrscheinlich, so wie die Meisten von uns, hauptsächlich Royal Canin TroFu füttern, ....

Allerdings gebe ich christinem aufs Neue recht - wahrscheinlich ist hier der falsche Ort für solche Fragen - leider.
Grüß dich!

Du hast meine Aussage falsch interpretiert, die war ganz wertfrei gemeint.

Foren leben von persönlichen Erfahrungen der Mitglieder, von sachlichen Diskussionen. Das ist eine feine Sache, und wie du schreibst, man muß vieles kritisch hinterfragen.

Hätte ich nicht (angeregt duch eine Freundin und mit Hilfe des Forums hier) kritisch mit Ernährungsfragen auseinandergesetzt, würd ich heute meinen Katzen Supermarktfutter verfüttern.

Fagen, -hinterfragen ist wichtig und nur so kann man sich weiterentwwickeln.

Aber Kim hat ausdrücklich nach wissenschaftlichen Studien gefragt. Das ist hier der falsche Ort dafür, hier gibts Erfahrungsberichte, aber eben subjektive. (ist nicht wertend gemeint!!!). Insofern wird sie ihr Beitrag hier nicht weiterbringen, weil wir können hier nur darüber dikutieren, unsere Meinung (zum 100.x) dazu posten, von Einzellnen fällen pro und contra berichten..aber eben keine wissenschaftlichen Studien dazu liefern! ;)

Liebe Grüße, Christine
 

kimwwald

Hauskatze
"In den letzten 30 Jahren ist die Diabeteshäufigkeit bei Katzen um etwa den Faktor zehn gestiegen und übergewichtige Katzen entwickelten drei Mal häufiger einen Diabetes mellitus als normalgewichtige Tiere. Als Gründe werden einerseits mangelnder Auslauf bei Wohnungskatzen und andererseits falsche Ernährung vermutet. Die meisten Katzenfutter enthalten ausserdem zu hohe Kohlenhydratanteile, was die Fettleibigkeit bei Katzen zusätzlich fördert.

Meist erkranken Katzen mittleren Alters oder ältere Tiere, wobei vor allem kastrierte Kater betroffen sind" Zitat Medical Tribune Online.


"Haarausfall (Alopezie) kann - wie fast alle Erkrankungen - verschiedene Ursachen haben. So z.B. die endokrine Alopezie, d.h. der Haarausfall ist hormonell bedingt, etwa aufgrund eines Defizites oder fehlenden Gleichgewichtes in der Produktion von Geschlechtshormonen. Die frühere Annahme, der Haarausfall sei durch eine Unterfunktion der Schilddrüse bedingt, konnte nicht bestätigt werden. Möglicherweise begünstigt die sehr frühe Kastration noch nicht ausgewachsener Katzen das Auftreten der endokrinen Alopezie.

Diese Krankheit tritt nur bei kastrierten Katzen auf, überwiegend bei männlichen Tieren. Das klinische Bild - symmetrischer Haarausfall an prädisponierten Stellen - erlaubt eine relativ einfache Diagnose. Typischerweise beginnt der Haarausfall beidseits und symmetrisch in der Gegend der Geschlechtsorgane und an der Hinterseite der Oberschenkel. Während das Fell deutlich dünner wird und sich die Haare leicht ausziehen lassen, werden äußerlich erkennbare Veränderungen der Haut nur selten festgestellt. Später können auch die Innenseite der Oberschenkel und die Bauchunterseite davon betroffen sein. Der Haarausfall kann sich auch am Schwanzansatz und in chronischen Fällen seitlich an der Brustwand sowie an der Innenseite der Vordergliedmaßen zeigen. Juckreiz besteht nur ausnahmsweise; manchmal sind jedoch ein ausgeprägter Leckreiz und sekundäre Hautveränderungen vorhanden" Von Dr. Astrid Heinl, Aschenheim, © “Our Cats”,

" 2: Neue Studie über die Kastrationsfolgen bei Hunden:

Die neueste Untersuchung bei kastrierten Hunden (Bielefelder Studie, von Frau Dr. Gabriele Niepel) zeigt folgendes auf:

Bei Hündinnen:
49% zeigen Fellveränderungen
44% zeigen Gewichtszunahme
40% zeigen vermehrten Hunger
28% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
22% sind aktiver
15% sind lethargischer
12% sind weniger aggressiv gegen Hündinnen
11% sind aggressiver gegen Hunde allgemein
9% sind aggressiver gegen Hündinnen

Bei Rüden:
63% sind ausgeglichener
47% zeigen Gewichtszunahme
46% zeigen vermehrten Hunger
45% zeigen das Verschwinden von vormaliger Vorhautentzündung
32% zeigen Fellveränderungen
34% sind gehorsamer
34% sind weniger aggressiv gegen Rüden
9% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
7% sind weniger aggressiv gegen die Familie
2% sind weniger aggressiv gegen Fremde

Resultat:

Wenn Sie mit dem Gedanken einer Kastration bei Ihrem Hund spielen, dann fragen Sie bitte Ihren Tierarzt - denn eine Kastration bringt nicht nur Vorteile sondern auch eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich, die sich nicht immer beheben lassen. "

Ich habe das bisher zusammengetragene Material gelesen, selbst z.Teil die englischen Texte. Sie beantworten aber nicht meine Frage: Was sind die Auswirkungen der Kastration auf die Gesundheit. Sie behaupten dass es keinen negativen Unterschied Früh- oder Spätkastra. gibt, sondern nur Positives. Aber sie gehen von der Kastration als unabdingbar aus und

Wo sind entsprechende Studien für Katzen? Und wo sind die Tierschützer und Tierfreunde, die diesbezüglich Untersuchungen einfordern?
kim
 

Pheebs

Hauskatze
Originally posted by kimwwald@8.6.2008, 21:14 Uhr
"In den letzten 30 Jahren ist die Diabeteshäufigkeit bei Katzen um etwa den Faktor zehn gestiegen und übergewichtige Katzen entwickelten drei Mal häufiger einen Diabetes mellitus als normalgewichtige Tiere. Als Gründe werden einerseits mangelnder Auslauf bei Wohnungskatzen und andererseits falsche Ernährung vermutet. Die meisten Katzenfutter enthalten ausserdem zu hohe Kohlenhydratanteile, was die Fettleibigkeit bei Katzen zusätzlich fördert.

Meist erkranken Katzen mittleren Alters oder ältere Tiere, wobei vor allem kastrierte Kater betroffen sind" Zitat Medical Tribune Online.
Sehr sinnvolle Studie.... ich wage mal ganz ohne wissenschaftliche Studie zu behaupten, dass die Schnittmenge der kastrierten Katzen einerseits und der Wohnungskatzen mit mangelndem Auslauf und falscher Ernährung bei weitem am größten bis identisch ist.

Wieviele kastrierte Katzen mit Auslauf und richtiger Ernährung waren in der Studie? Und wieviele nichtkastrierte Katzen ohne Auslauf und mit falscher Ernährung waren in der Studie?

Bei Menschen nimmt die Diabeteshäufigkeit ebenso massiv zu, bitte mal darüber nachdenken, ob nicht die Faktoren mangelnde Bewegung und falsche Ernährung dabei den Ausschlag geben.

Mich persönlich erinnern solche Studien immer an die Aussage "Vegetarier erkranken seltener an Dickdarmkrebs" - leider wurde dabei kein einziger Vegetarier zu seinem Rauchverhalten und seinem allgemeinem Ernährungsverhalten befragt.

Übrigens, die Tierschützer und Tierfreunde fordern solche Studien vielleicht deshalb nicht ein, da sie vollends ausgelastet sind mit der jährlichen Kittenschwemme und sie versuchen zu verhindern, dass Tausende Kitten erschlagen oder ertränkt werden.
 

christinem

Hauskatze
Originally posted by Pheebs@8.6.2008, 21:07 Uhr
Bei Menschen nimmt die Diabeteshäufigkeit ebenso massiv zu, bitte mal darüber nachdenken, ob nicht die Faktoren mangelnde Bewegung und falsche Ernährung dabei den Ausschlag geben.
Hi!

Und höhere Lebenserwartung! Wir erleben einfach mehr Krankheiten (z.B. Krebs).

Und zum Faktor längere Lebenserwartung, bequemeres (=bewegungsärmeres) Leben und reichhaltige (oft ungesunde) Ernährung kommt besseree medizinische Versorungng.
Heut wird, und jetzt komm ich zurück zu den Katzen, mehr untersucht, mehr diagnostiziert. Früher sind die Leute weniger zum Tierarzt gegangen, am land sind die Katzen höchstens "erlöst" worden wenns gekränkelt haben.

lg Christine
 

Pheebs

Hauskatze
Da gebe ich dir recht Christine und wiederum glaube ich, dass eher ältere Katzen untersucht werden und somit die Wahrscheinlichkeit, dass Diabetes diagnostiziert wird ungleich höher ist. Die freilaufende, unkrastrierte Bauernkatze, die sich von Mäusen ernährt kommt halt im Durchschnitt sehr selten zum Tierarzt, das verzerrt das Bild.
 

Nisi

Hauskatze
Übrigens, die Tierschützer und Tierfreunde fordern solche Studien vielleicht deshalb nicht ein, da sie vollends ausgelastet sind mit der jährlichen Kittenschwemme und sie versuchen zu verhindern, dass Tausende Kitten erschlagen oder ertränkt werden

A M E N :)

Wir konnten dieses WE auch wieder 9 Katzen fangen und kastrieren - wobei alle 5 Mädls schon trächtig waren - rechnet man pro Katze 5 Babys, haben wir an einem WE die Geburt von 25 (!!) Katzenbabys verhindert.

Wobei noch dazu kommt, dass auf dem Hof bereits ca. 30 Katzen (!) leben...

Mir bleibt gar keine Alternative - und auch keine Zeit für wissenschaftliche Studien und sonstigen schnick schnack. :rolleyes:

Nicht denken, reden, diskutieren, forschen bringt uns weiter sondern handeln (!) mit den zur Verfügung stehenden Mitteln.

Mir ist klar, dass eine Kastration kein lockerer Spaziergang ist - mir ist aber auch klar, dass auf einem Hof wo bereits 30 Katzen leben - ca. 15 davon Mädls sind und alle trächtig sind - nur ein DRAMA werden kann und auch wird wenn nichts getan wird.

Mir ist auch klar, dass eine unkastrierte Katze bis zu 4 mal im Jahr Babys kriegt, die Aufziehen muss und das auch kein "Spaziergang" ist - von den gesundheitlichen Problemen mal abgesehen (Dauerrolligkeit, Gebärmutterhalskrebs, Mammatumore, Gebärmutterentzündungen, Zysten an den Eierstöcken, Infektionsgefahr durch den Nackenbiss, etc.)

Same shit bei den Hunden - ich glaube kaum das eine Hündin die Geburt von 12 Welpen lustig findet (wenn sie selbst ein Cocker Spaniel ist und der Vater ein Leonberger z.B.) :rolleyes:

Nach meiner Erfahrung - und die beziehe ich aus über 100 kastrieren Katzen/Katern und etlichen Hunden - kann ich nur sagen, dass ich bisher noch kein einziges Tier gesehen/erlebt habe - welches nach der Kastra irgendwelche Probleme hatte (!)

Weder meine eigenen Tiere - noch die von Freunden/Bekannten - und auch nicht die aus dem Tierschutz.

Es mag Einzelfälle geben, die Probleme haben/kriegen etc. - aber solche Einzelfälle gibts auch bei Blinddarm OPs, Mandel Ops etc. - jede OP ist ein Risiko und doch schreit niemand nach Alternativen bei einer Blinddarm OP :rolleyes:
 
kimwwald,
ich frag mich schon seit der 2. seite des threads, was dich zu der wortglauberei treibt.
vorallem dieses pästlicher-als-der-papst-getue, denn du hast deine katzen auch kastriert oder?

und fakt ist zur zeit, es gibt keine wirkliche alternative!!! und die katzen die kastriert
sind haben eine ennorm längere lebenszeit, oder?

wer ist vor 30 jahren mit der katze zum tierarzt?
und wenn ein tier auf einmal älter wird als je zuvor, kommt es zwangsläufig dazu,
dass auch die begleiterscheinung vom alt werden sichtbar werden!!!

wie wäre es wenn du bei diabetes den schwarzen peter der futtermittelindustrie
der megakonzerne masterfood und nestle in die schuhe schiebst? in den letzten
30 jahren haben sie genug schaden an den katzen angerichtet.

das katzen zum fett werden tentieren, stimmt, aber als veranworungsbewußter
dosenöffner muß man halt das futter so dosieren, dass die katze nicht an den
folgen der fettleibigkeit leidet.

und eine ganz andere frage an dich:
bist du schon mal mit wirklichem tierleid konfrontiert worden? ich bezweifel es ein wenig,
denn sonst würde dir die sinnlosigkeit deiner letzten argumente bewußt sein!!

solltest du an zu viel zeit verfügen, wie wäre es diese einer katzenfängerin zu schenken
und ihr helfen beim einfangen zukünfiger kastraten.ich hoffe du freust dich dann,
wenn dir bewußt wird, dass du tierleid verhindert hast, nur weil jeder der wilden
katzen wieder trächtig waren!!! und bitte komm jetzt nicht damit es ist unmoralisch
die katzen mit föten zu kastrieren!!!

sorry für meine direktheit, aber mir pfeift zu diesem thema bei den ohren raus :angry:
 

schmusetiger

Hauskatze
Ich glaub, es wär ganz einfach diese Diskussion zu beenden, wenn von der anderen Fraktion mal Studien hier reingestellt werden würden, die ihre Seite stützen. Wenn momentan die Zeit fehlt, kann man das ja verstehen - aber vielleicht passts ja doch mal?! Bis jetzt hab ich nur gesehen, dass man sich an einzelnen Punkten dran aufhängt und verbeisst, um andere wiederum völlig zu ignorieren und das untergräbt meiner Meinung nach, die Glaubwürdigkeit total.

Ich kann nur von mir persönlich und meinem Umfeld ausgehen - und ich kenn genug Leute, die das Problem mit gesteigertem Appettit, zurückfallen ins Kittenalter, verändertes Fell, Inkontinenz, usw. kennen.

Überhaupt kommt es mir so vor, als würde diese Diskussion bei den Hunden wesentlich kontroverser geführt werden. Bin ja schon seit vier Jahren aktive Hundesportlerin (zuerst BGH A und BGH 1, seit zwei Jahren Obedience und aktive Teilnehmerin an nationalen und internationalen Turnieren, sowie aktive Teilnehmerin an zahlreichen Seminaren zum Thema Obedience). Und in diesen Kreisen wird Kastration eigentlich nur dann geraten, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Viel zu viele haben Angst, dass ihr Hund nachher nicht mehr so "triebig" ist, oder zum gemütlichen Couchpotatoe mutiert. Ich will jetzt gar nicht behaupten, dass das Stimmen muss - ich sage lediglich, in Hundekreisen wird das viel kontroverser diskutiert....Nisi ist ja auch aktive Hundesportlerin, vielleicht gibt sie mir ja sogar recht?

Ansonsten bin ich aber schon auch eurer Meinung, dass es momentan an Alternativen fehlt und es wahrscheinlich zum derzeitigen Zeitpunkt gar nix bringt, drüber zu reden, weil auch wenn bewiesen wäre, dass kim recht hat - was sollte man denn bitteschön anderes machen, als seine Katze zu kastrieren?

Lg
 

Alegra

Hauskatze
Wie wärs mit einer forumseigenen Studie. Immerhin gibts hier sehr viele kastrierte Katzen und es ließen sich realtiv leicht Veränderungen und Auswirkungen - auch über einen längeren Zeitraum - dokumentieren. ;) Alles was man bräuchte wäre ein passender Fragebogen (wobei ich nicht genau weiß, was da drin stehen sollte, aber ich denke, die Threadstellerin eiß das schon) und eine ansehnliche Dokumentationsform.

Was das bringen soll, weiß ich nicht, weil alternativen kenn icha uch keine, aber wenn irh schon so auf Studien steht... obwohl, eine Kafo Studie wäre wohl nicht wissenschaftlich genug ;)
 
Originally posted by schmusetiger@9.6.2008, 07:36 Uhr
...Viel zu viele haben Angst, dass ihr Hund nachher nicht mehr so "triebig" ist, oder zum gemütlichen Couchpotatoe mutiert...
ich hab zur zeit einen jagdterrier und die wurde vor der ersten läufigkeit kastriert
und ich kann nicht behaupten, dass sie temerament eingebüßt hat ( läuft täglich
am rad und ist hyperaktiv und mittlerweile 6 jahre), frisst wie ein 20kg hund und hat außer knochen nur muskeln!

aber ich kenne auch das gegenteil meine erste war ein beispiel für verfressenheit, sie mußte nur an fressen denken wurde sie dick, sie war auch kastriert.

aber meine ponhündin hatte das selbe problem, aber nicht kastriert
 

kitten

Hauskatze
Originally posted by schmusetiger@9.6.2008, 07:36 Uhr
Ich kann nur von mir persönlich und meinem Umfeld ausgehen - und ich kenn genug Leute, die das Problem mit gesteigertem Appettit, zurückfallen ins Kittenalter, verändertes Fell, Inkontinenz, usw. kennen.
und ich kenne niemanden, auch nicht im forum hier dessen katzen diese probleme haben....und schon gar nicht seit ner kastra...(eher wegen falscher ernährung, zu wenig bewegung, vernachlässigung....und inkontinenz nur bei verpfuschter op, oder nach nervenverletzungen nach unfällen ect.)

meine/unsere cats sind alle kastriert: eine zu dünn, die anderen gerade richtig, keine dicke katze...alle haben prächtiges fell, und sind trocken :D

und bitte, ich hätte gerne eine definition davon, was zurückfallen ins kittenalter ist?

ich kenne keine katze, die sich nicht zeitweilig wieder genauso verspielt und lebhaft benimmt, wie ein baby....selbst mein phlegmatiker gizi spielt ab und zu wie ne babymiez.....und mein 10 jähriger speedy auch :D

ich kenne viele katzen die nuckeln- und zwar auch einen unkastrierten kater ;)

also was bitte genau macht ne katze, die im babyalter hängenbleibt?

und woher weiß ich, bei all diesen leuten, deren katzen probleme der genannten art haben, ob das nicht auf haltungsfehler zurückgeht? denn das ist das häufigste, und naheliegenste!

und bitte nicht ständig andere tierarten mit katzen vergleichen, das geht einfach nicht!
 

Alegra

Hauskatze
ich kann mich auch nur anschließen. Mein kastrierten Katzen sind eher schlank, die Damen, die Herren optimal von der Figur her. Über Fell und allgemeine Konstitution kann ich mich keineswegs beschweren und ich hatte immer kastrierte Katzen - davon war noch nie eine zu dick. auch mein unkastriertes Baby ist eher schlank als rundlich.

Spielverhalten führe ich einzig und allein auf den Charakter zurück. Unsere Alegra war immer eine ganz wilde - und ist es auch nach der Kastration.

Aber ich bin wirklich für eien Studie ;)
 
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