Guten Morgen zusammen, Marion, das stimmt, da gebe ich Dir recht. Das Befinden ist nicht mehr zu vergleichen und es wird auch wirklich von Tag zu Tag besser.
Mein Schwager ist Artz und meine Schwester ist ebenfalls im medizinischen Bereich tätig und arbeitet mit in der Praxis. Ich musste gestern aber schon etwas lächeln, als mein Schwesterle (selber noch nie Tiere gehabt, deshalb seh ich ihr das nach) meinte, dass sie und mein Schwager ja der Meinung sind, dass viel zu viel Blut abgenommen wird, eine gescheite Anamnese sei doch viel wichtiger. Lustig, denn ich konnte bis heute den Rufus nicht dazu bewegen, mir mal genau zu erklären, wo es denn weh tut und warum und seit wann:idea: Ich finde es sehr wichtig, dass das gemacht wurde gestern. Weil wenn wir jetzt zu früh aufhören, geht das vielleicht wieder los und das braucht niemand.
Aber es ist vollkommen richtig, dass das Wichtigste ist, dass es ihm besser geht. Der Rest zieht dann schon nach.
Mit dieser art von Katzenkrankheit kenne ich mich halt nicht aus (wahrscheinlich kann mir auch kein Mensch jemals sagen, was das war) und ich kann nicht abschätzen: Wars das jetzt? Was passiert, wenn wir die AB absetzen? Lindern die vielleicht in gewisser Weise die Beschwerden und es geht wieder los, wenn wir aufhören?
Also eins ist mal sicher, was immer das war, muss wohl bakteriell gewesen sein und kein Virus. Sonst hätte er nicht auf die ABs sofort angesprochen. Ich hab am Freitag vor zwei Wochen die erste Marbocyl gegeben und am Samstag konnte man schon eine kleine Besserung erkennen. Seither gehts langsam aber stetig aufwärts und hier hüpfen jetzt auch wieder drei gesund wirkende und putzmuntere Katzen rum.
Die Tierärztin hat mir gestern erzählt, dass sie ihren Helferinnen erzählt hat, wie sehr sich mich um meine Coolness und Gefasstheit bei Curly bewundert hat. Sie meinte, sie hätte selten Patienten die so gefasst auf eine solche Diagnose (Lungentumorr) reagiert haben und von sich selbst sagte sie, "ich wäre vollkommen ausgeflippt, wenn so ein Befund bei meinen Katzen raus gekommen wäre".
Naja, ich war natürlich sehr traurig, aber ich hatte einen Befund, ich wusste, was passieren kann und ich hatte Klarheit. Da war mir einfach wichtig, alles zu haben, das Curly schmerzfrei hält und notfalls auch eingreifen zu können, wenn sie plötzlich anfängt zu leiden. Ich hatte eine Woche, mich von der Kleinen schön zu verabschieden und ich war da wirklich extrem cool. Mit sowas kann ich umgehen.
Aber wenn ich Tiere habe, bei denen kein Mensch sagen kann, was ihnen fehlt und ich keinen Dunst einer Ahnung habe, ob das jetzt wieder was wird oder ob wir da nur unnötig was rauszögern, dann werde ich unruhig. Vor allem, wenn ich sie noch nicht so gut kenne und ihr Verhalten nicht einschätzen kann.
Sie kennt mich ja noch von damals, als Baby am Sterben war. Das hat sich über ein Jahr hingezogen und ich war am Schluss vollkommen durch den Wind. Gestern meinte sie, "na mit dem Rufus erkenne ich Sie wieder, bei curly haben sie mich wirklich in Staunen versetzt" . Motte, die befreundete Tierarzhelferin war mit im Sprechzimmer (ich mag die so gerne, die hat die entsprechende Gelassenheit, die ich nicht habe) meinte nur "das liegt nur an der farbe der Katzen. Bei den Schwarzen tickt sie immer vollkommen aus" :baetsch: