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Bewerbung - ungemütliche und zum Teil unerlaubte Fragen

Minnie

Hauskatze
Grüß euch!

Ich habe mich mal mit einem Buch "Die 100 häufigsten Fragen im Vorstellungsgespräch" beschäftigt. Darin erzählten die Schreiber, dass besonders Frauen mit den Fragen über Schwangerschaft und Familienplanung konfrontiert werden. In den meisten Berufen (außer dort wo man als Schwangere überhaupt nicht mehr arbeiten darf z.B. Ärztin) sind diese Fragen nicht erlaubt. Dennoch werden sie gestellt um mögliche "Stresssituationen" zu testen.

Nun meine Frage dazu: Dies Fragen sind sehr persönlich und niemand will wirklich darauf antworten. Es ist hier sogar eine Notlüge erlaubt (z.B. wenn man Schwanger ist und nein zur Schwangerschaftsfrage bei der Vorstellung sagt ist das legal). Aber wenn man nicht unbedingt lügen will (unabhängig davon ob nun eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht) - wie sagt man in einem Bewerbungsgespräch bei diesen Fragen am höflichsten "das geht dich nichts an"? :gruebel:
Ich grübel jetzt schon einige Zeit darüber nach. Vielleicht wisst ihr eine Möglichkeit dazu?
 
N

nisha

Guest
Hallo
dieses Thema war mal im Fernsehen vertreten.. es war sehr interessant..
Ja solche Fragen sind echt heikel.. vorallem wie Du erwähnst hast zum teil nicht zulässig.

Ich habe zum Glück nie bei einer Bewerbung erlebt daß ich so direkt konfrontiert würde..sollte dies der Fall sein würde ich z.B sagen

"Diese Frage gehört zu meinem persönlichen Bereichen, deshalb werde ich sie nicht beantworten! oder

"Ihnen ist sicher bewusst daß diese Fragen unzulässig sind"
 

hannibal

Hauskatze
Am häufigsten sind Antworten mit: in nächster Zeit nicht vorgesehen


ich versteh aber nicht ganz, willst du schwanger jetzt zum Bewerbungsgespräch?
Ich versuch aus unternehmerischer Sicht zu verstehen:
Eigentlich ja korrekt, bei dieser Frage würde ich sofort Unsicherheit bemerken und die Bewerberin bekäme die Stelle nicht. Ist ja auch klar, man buttert ja nicht in die Ausbildung um sich danach gleich wieder zu verabschieden.
Ich persönlich hatte mit solchen Fragen noch nie ein Problem, mir waren sie egal, hab ehrlich geantwortet und das wars.
 

Ingrid

Hauskatze
Nun, da kann man halt damit rechnen, dass man diesen Job mit Sicherheit nicht kriegt.

Auf unzulässige Fragen würde ich entweder mit einer Lüge antworten, oder auf die Frage, ob ich schwanger wäre, würde ich z.b. sagen, "das ist kein Thema für mich" und - lächeln *g*

Wobei ich es unfair finde, sich als Schwangere bei einer Firma zu bewerben, damit man sozusagen "versorgt" ist
 

hannibal

Hauskatze
Nun, da kann man halt damit rechnen, dass man diesen Job mit Sicherheit nicht kriegt.

Auf unzulässige Fragen würde ich entweder mit einer Lüge antworten, oder auf die Frage, ob ich schwanger wäre, würde ich z.b. sagen, "das ist kein Thema für mich" und - lächeln *g*

Wobei ich es unfair finde, sich als Schwangere bei einer Firma zu bewerben, damit man sozusagen "versorgt" ist

voll unterstreich :)
 

Delphinchen

Administrator
Und wie schauts aus wenn man ein Kind schon hat ?
Man muss (?) es ja im Lebenslauf angeben - wird dann auch nach der betreuung des Kindes und so gefragt ?
 

w14201C

Hauskatze
Jemand in der Verwandtschaft wurde bei einem Bewerbungsgespräch im Magistrat in Wien einmal gefragt, welcher politischen Farbe sie angehört. Die Antwort war: "suchen sie sich die passende aus, ich bin flexibel". Den Job hat sie nicht bekommen.

So unfair diese Fragen sind, so gefährlich kann die Antwort sein. Ich hab selber oft versucht, solche für den Arbeitgeber durchaus wichtige Fragen an Bewerber zu stellen und habe gar nicht auf den Wortlaut der Antwort gehört. Ich hab immer sofort gespürt, ob unerwartete Kosten anstehen...

Eigentlich eine Schweinerei - nachdem ich jetzt reifer bin, kann ich's ja sagen;-))
 

w14201C

Hauskatze
Würde ich nicht mal sagen, mein Chef mag z.B lieber die direkt Art.Kommt immer auf das Gegenüber an.

Klar, weil er auf diese Art bessere Informationen kriegt und dann natürlich trotzdem nach seinen Interessen entscheidet. Bin da auch schon sehr oft in offene Messer gelaufen. Ehrlich ja, offen ja - aber Vorsicht!
 

Ingrid

Hauskatze
So unfair diese Fragen sind, so gefährlich kann die Antwort sein. Ich hab selber oft versucht, solche für den Arbeitgeber durchaus wichtige Fragen an Bewerber zu stellen und habe gar nicht auf den Wortlaut der Antwort gehört. Ich hab immer sofort gespürt, ob unerwartete Kosten anstehen...

Eigentlich eine Schweinerei - nachdem ich jetzt reifer bin, kann ich's ja sagen;-))

Ich habe ungefähr 1500 Bewerbunggespräche geführt :lach:
Das ist halt so - und ich habs auch meistens gespürt
 

Ingrid

Hauskatze
@Tina - das hast je net gefragt *g*

Man sagt natürlich, dass die Betreuung des Kindes sichergestellt ist, erstens Kindergarten, und dann noch Mutter und Oma :)
 

Delphinchen

Administrator
Aber das ist ja bei mir nunmal nicht so, wenn ich dann irgendwann mit Pflegeurlaub daherkomm schauns mich blöd an :gruebel:
 

w14201C

Hauskatze
Aber das ist ja bei mir nunmal nicht so, wenn ich dann irgendwann mit Pflegeurlaub daherkomm schauns mich blöd an :gruebel:

Na und? Dann bist du schon eingestellt, leistest einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Firma und forderst ein Recht ein, dass du eh nur im allerwichtigsten Notfall in Anspruch nimmst. Du willst doch das Wohl der Firma und nutzt deine Rechte nur aus, wenn's gar nicht mehr anders geht ;-))

PS: wenn eine Firma auf sozial eingebundene und reife Mitarbeiter sooo leicht verzichten kann, dann wünsch ich denen mit 17-jährigen spätpubertierenden Mitarbeitern viel Glück. Nach 2 Jahren lese ich mir gerne die Konkursmeldungen durch...
 

hannibal

Hauskatze
Aber das ist ja bei mir nunmal nicht so, wenn ich dann irgendwann mit Pflegeurlaub daherkomm schauns mich blöd an :gruebel:

Beim Einstellungsgespräch würd ich schon eine Oma oder Tante angeben. Wenns dann nicht so ist, weil Oma oder Tante auf Urlaub ist :angel:, der Pflegeurlaub steht dir ja gesetzlich zu und wenn der nicht mehr reicht, muss halt der Urlaub herhalten, irgendwie gehts immer, da hätte ich als Unternehmer kein Problem, bin aber auch eine Frau und 3-fache Mutter :D
 

Minnie

Hauskatze
Danke mal für die Antworten. Leider waren keine wirklich dabei, die man nun einem Arbeitgeber ohne Lügen darbringen kann.

...und nein, ich bin nicht schwanger.
...und nein, ich habe auch keine Kinder.

Ich verstehe das Unternehmen natürlich, dass solche Fragen für ihn wichtig sind. Aber mich interessiert es, den Job zu bekommen und das wenn möglich ohne lügen.

Ich will nicht, dass er weiß, ob ich im nächsten Jahr oder in 5 Jahren oder überhaupt schwanger werde. Darum wollte ich wissen, wie ich auf die Frage mit Familien/Lebensplanung oder Schwangerschaft ("Wollen Sie schwanger werden?" etc.) sagen kann, "das geht dich nichts an".

*seufz* ist ein wirklich schweres Thema...
Danke trotzdem für die Anregungen! :)
 

Jeanny

Hauskatze
Na dann sag doch einfach, dass in nächster Zeit keine Kinder geplant sind.
So lügst du nicht und fertig.
 
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