Servus
ich bin dipl. Kinderkrankenschwester und arbeite mit schwerst-mehrfachbehinderten Menschen. Da ist das Thema Verstopfung bzw. Darmträgheit ein immerwärendes Thema.
In anderen Häusern und auch in den meisten Pflegeheimen ist es Standard, jeden 3. Tag einen Einlauf (Clysmol) zu verabreichen oder digital auszuräumen.
wir halten von dem gar nichts (so kann der Darm gar nicht funktionieren) sondern arbeiten mit Prophylaxe
jeder Klient spricht auf etwas anderes gut an bzw. muss man das mittel der Wahl nach einiger Zeit wieder ändern
unabhängig von ballaststoffreicher ernährung arbeiten wir mit:
wenns mal trotzdem nicht klappt (4. bzw. 5. Tag kein Stuhl) - kommt bei meiner Klientengruppe (7 junge Erwachsene) max. 1 - 2 mal im Jahr vor
ich hoffe, ich konnte damit helfen
liebe Grüße, Jimena
p.s. @ magenschutz: ich persönlich bin ein fan von "Nexium". Bin selber magenoperiert und brauche so bei allen heftigeren Medikamenten einen magenschutz dazu, da mein magen keinen eigenschutz mehr hat. Auch bei Stress brauch ichs manchmal.
In meiner Arbeit bekommen alle Klienten prophylaktisch Nexium, da sie teilweise nur Sondennahrung bzw. Kompott erhalten (Magen ist super sensibel und nichts gewohnt) und viele Medikamente die sie erhalten (anitkonvulisva - gegen epilepsie; osteoporosemed.) sehr agressiv sind zur speißeröhre, zum magen und zum darm
ich bin dipl. Kinderkrankenschwester und arbeite mit schwerst-mehrfachbehinderten Menschen. Da ist das Thema Verstopfung bzw. Darmträgheit ein immerwärendes Thema.
In anderen Häusern und auch in den meisten Pflegeheimen ist es Standard, jeden 3. Tag einen Einlauf (Clysmol) zu verabreichen oder digital auszuräumen.
wir halten von dem gar nichts (so kann der Darm gar nicht funktionieren) sondern arbeiten mit Prophylaxe
jeder Klient spricht auf etwas anderes gut an bzw. muss man das mittel der Wahl nach einiger Zeit wieder ändern
unabhängig von ballaststoffreicher ernährung arbeiten wir mit:
- Benefiber; lösliche Ballaststoffe in Pulverform die sich in allem lösen und nach nichts schmecken (bekommt unsere Katze ins Futter! leidet unter Alters-Obstipation) rezeptfrei aber nicht ganz billig in der Apotheke. ich glaube von Novartis
- Movicol; kristallartiges Pulver, wird in Flüssigkeit aufgelöst und bringt diese Flüssigkeit zur Stuhlknolle. Movicol wird genau so ausgeschieden, wie es aufgenommen wird. k.a., ob rezeptfrei. stellen viele apotheken selber her als "Movicolersatz"
- Activa Pflaume von Novartis. ein fertiges Pflaumensafterl in einem "sunkist"packerl. wird 2x am Tag getrunken (menge je nach klient verschieden) rezeptfrei in der Apotheke
- Abführtee. wir nehmen den von Mag. Kottas. wird jeden Tag getrunken
wenns mal trotzdem nicht klappt (4. bzw. 5. Tag kein Stuhl) - kommt bei meiner Klientengruppe (7 junge Erwachsene) max. 1 - 2 mal im Jahr vor
- Microclist. nur bei den kleinen Kids. da unsere Klienten wie gesagt unter schwerer Darmträgheit leiden, reicht ein Micro oft nicht aus
- Dulcolax-Zäpfchen
- Clysmol und ev. noch die gleiche Menge warmes (!) wasser hinterher
ich hoffe, ich konnte damit helfen
liebe Grüße, Jimena
p.s. @ magenschutz: ich persönlich bin ein fan von "Nexium". Bin selber magenoperiert und brauche so bei allen heftigeren Medikamenten einen magenschutz dazu, da mein magen keinen eigenschutz mehr hat. Auch bei Stress brauch ichs manchmal.
In meiner Arbeit bekommen alle Klienten prophylaktisch Nexium, da sie teilweise nur Sondennahrung bzw. Kompott erhalten (Magen ist super sensibel und nichts gewohnt) und viele Medikamente die sie erhalten (anitkonvulisva - gegen epilepsie; osteoporosemed.) sehr agressiv sind zur speißeröhre, zum magen und zum darm