Ingrid
Hauskatze
Pünktlich um 10.00 h haben wir (Nisi, Astrid und ich) uns gestern bei Christine in Fischamend getroffen.
Unser Ziel war ein Tierheim in der Nähe von Györ, das Nisi bei der Vermittlung der Tiere unterstützen möchte.
Und da es bekanntlich immer am besten ist, sich vor Ort von der Situation ein Bild zu machen, haben wir beschlossen, ins Tierheim “zum gestiefelten Kater” zu fahren.
Bevor wir losfuhren, haben wir - zumindest aber ich - noch einen Kaffee getrunken - der treibt so schön. Ist absolut empfehlenswert, wenn man eine längere Autofahrt vor sich hat
Leider ist bei meinem Navigationssystem Ungarn nicht dabei - Ihr könnt Euch jetzt wahrscheinlich schon denken, dass die Anreise ncht ganz problemlos verlief :biggrin:
Schon der Kauf der Autobahnvignette war a bissl mühsam, denn nicht in jedem Gebäude an der Grenze, wo Vignette draufsteht, ist auch Vignette drin. Das war aber noch das kleinste Problem, denn die wirkliche Herausforderung war, in Györ die richtige Straße nach B... (keine Ahnung mehr, wie das Kaff geheißen hat) zu finden - mich tät interessieren, wer die ungarische Sprache erfunden hat - und vor allem den Unterschied zwischen Sprache und Schreibe.
Während unserer Rundfahrt durch Györ und wieder zurück und wieder durch mussten wir noch Astrid’s Auto besuchen, das seit 3 Jahren auf seine Restaurierung wartet und und ziemlich traurig in einer Ecke einer ungarischen Werkstatt herumstand. Vom großen Meister keine Spur, obwohl Astrid ihren Besuch angekündigt hatte. Sie hat dann ein Erinnerungsfoto durch den Zaun geschossen, den Säumigen am Handy angerufen und in englischer Sprache einige “Nettigkeiten” von sich gegeben :bag:
Dann hat schon der Kaffee zu wirken begonnen und wir suchten eine Tankstelle auf, erstens, um nach dem Weg zu fragen und zweitens, um uns vom Kaffee zu trennen.
Wir hatten das seltene Glück, dort einen jungen Mann anzutreffen, der halbwegs der deutschen Sprache mächtig war - ist fast wie ein Lottosechser zu bewerten. Der hat uns dann beschrieben, wie wir weiterfahren sollen. Leider habe ich mir nur die erste Angabe gemerkt und beim Verlassen der Tankstelle den Rest gleich wieder vergessen. Aber immerhin waren wir zumindest in der richtigen Himmelsrichtung unterwegs.
Nach einer langen Fahrt und mehreren Telefonaten von Nisi mit der Tierheimbesitzerin landeten wir in dem Ort, den ich leider schon wieder vergessen habe. Sie rief dann nochmals an und erkundigtesich , wohin wir jetzt fahren sollten. Die Stimme am anderen Ende des Telefones gab nur lakonisch zur Antwort: fahren sie weiter, ich warte mit dem Auto um die Ecke. Naja, mein Navigationssystem hätte es auch nicht genauer beschreiben können. :clap:
Irgendwann stand dann doch mitten in der Landschaft ein Auto, zwar nicht um die Ecke, sondern in einer Kurve, aber zu dem Zeitpunkt haben wir das nicht mehr so genau genommen.
Also - wir hinter dem Auto hinterdrein, zum Schluß fuhren wir auf einer Erdstraße mit tiefen Furchen - gut dass mein Auto kein Niederflur-Gefährt ist - na ja, aber schließlich sind wir doch glücklich mit 1,5 Stunden Verspätung im Tierheim aufgeschlagen. Kisten mit Futter, Decken usw. abgeladen und ab gings zu den Tieren.
Erst waren wir bei den Hunden. Es waren sehr viele Hunde, und alle wollten mit uns mit, bis auf einen. Da haben wir uns sogar gefürchtet, beim versperrten Zwinger vorbeizugehen.
Nisi hat dann alles Notwendige betreffend der Zusammenarbeit mit ihrem Verein besprochen, ich habe in der Zwischenzeit schon immer auf das Sopherl gelinst, an Christine hing auch ein Hund. Astrid war absolut dagegen, eine Katze aus Ungarn mitzunehmen, aber um uns zu täuschen, hat sie einen Kennel, Bargeld und einen stinkigen Pullover mitgenommen.
Wir sind dann ins Katzenhaus gegangen, wo ca. 50 arme Mietzen wohnen. Sie wurden gefüttert und wir haben fast alle fotografiert, um sie auf die Homepage von Nisi zwecks Vermittlung zu stellen. Das ist eher der nicht so lustige Teil des Berichtes
In der Zwischenzeit haben zwei Leute einen jungen Hund gebracht, der sonst erschossen worden wäre :bash:
Wir haben dann noch andere Wuffels angeschaut und fotografiert.
Dann habe ich mit Astrid besprochen, dass wir uns das mit der Mitnahme von Tieren noch zwei Wochen überlegen werden und dann nochmals her fahren werden. Nachdem wir das beschlossen hatten, ist Astrid ins Katzenhaus gegangen, um Mango einzufangen und ich habe den Schutzvertrag für das Sopherl unterschrieben
Nach einer herzlichen Verabschiedung und mit zwei Tieren unter dem Arm sind wir dann ins Auto gestiegen und Richtung Heimat abgedüst. An der Grenze haben sich gottseidank Mango und Sophie astrein benommen *pfeif*
Ich fuhr dann wieder nach Fischamend, wo der Freund von Christine schon im Hof mit einem Mistsackel wartete, um die Kleider von Christine darin verstauen zu können. Schließlich will ja niemand seine Tiere mit irgendwas anstecken.
Wie ich vernommen habe, hat Astrid sich ebenfalls im Stiegenhaus entkleidet. Ich bin ihnen da natürlich nicht nachgestanden und habe meine Wohnung auch ohne Bekleidung betreten *g*
Naja, so war das - ein teilweise lustiger Ausflug mit einem sehr ernsten Hintergrund
Unser Ziel war ein Tierheim in der Nähe von Györ, das Nisi bei der Vermittlung der Tiere unterstützen möchte.
Und da es bekanntlich immer am besten ist, sich vor Ort von der Situation ein Bild zu machen, haben wir beschlossen, ins Tierheim “zum gestiefelten Kater” zu fahren.
Bevor wir losfuhren, haben wir - zumindest aber ich - noch einen Kaffee getrunken - der treibt so schön. Ist absolut empfehlenswert, wenn man eine längere Autofahrt vor sich hat
Leider ist bei meinem Navigationssystem Ungarn nicht dabei - Ihr könnt Euch jetzt wahrscheinlich schon denken, dass die Anreise ncht ganz problemlos verlief :biggrin:
Schon der Kauf der Autobahnvignette war a bissl mühsam, denn nicht in jedem Gebäude an der Grenze, wo Vignette draufsteht, ist auch Vignette drin. Das war aber noch das kleinste Problem, denn die wirkliche Herausforderung war, in Györ die richtige Straße nach B... (keine Ahnung mehr, wie das Kaff geheißen hat) zu finden - mich tät interessieren, wer die ungarische Sprache erfunden hat - und vor allem den Unterschied zwischen Sprache und Schreibe.
Während unserer Rundfahrt durch Györ und wieder zurück und wieder durch mussten wir noch Astrid’s Auto besuchen, das seit 3 Jahren auf seine Restaurierung wartet und und ziemlich traurig in einer Ecke einer ungarischen Werkstatt herumstand. Vom großen Meister keine Spur, obwohl Astrid ihren Besuch angekündigt hatte. Sie hat dann ein Erinnerungsfoto durch den Zaun geschossen, den Säumigen am Handy angerufen und in englischer Sprache einige “Nettigkeiten” von sich gegeben :bag:
Dann hat schon der Kaffee zu wirken begonnen und wir suchten eine Tankstelle auf, erstens, um nach dem Weg zu fragen und zweitens, um uns vom Kaffee zu trennen.
Wir hatten das seltene Glück, dort einen jungen Mann anzutreffen, der halbwegs der deutschen Sprache mächtig war - ist fast wie ein Lottosechser zu bewerten. Der hat uns dann beschrieben, wie wir weiterfahren sollen. Leider habe ich mir nur die erste Angabe gemerkt und beim Verlassen der Tankstelle den Rest gleich wieder vergessen. Aber immerhin waren wir zumindest in der richtigen Himmelsrichtung unterwegs.
Nach einer langen Fahrt und mehreren Telefonaten von Nisi mit der Tierheimbesitzerin landeten wir in dem Ort, den ich leider schon wieder vergessen habe. Sie rief dann nochmals an und erkundigtesich , wohin wir jetzt fahren sollten. Die Stimme am anderen Ende des Telefones gab nur lakonisch zur Antwort: fahren sie weiter, ich warte mit dem Auto um die Ecke. Naja, mein Navigationssystem hätte es auch nicht genauer beschreiben können. :clap:
Irgendwann stand dann doch mitten in der Landschaft ein Auto, zwar nicht um die Ecke, sondern in einer Kurve, aber zu dem Zeitpunkt haben wir das nicht mehr so genau genommen.
Also - wir hinter dem Auto hinterdrein, zum Schluß fuhren wir auf einer Erdstraße mit tiefen Furchen - gut dass mein Auto kein Niederflur-Gefährt ist - na ja, aber schließlich sind wir doch glücklich mit 1,5 Stunden Verspätung im Tierheim aufgeschlagen. Kisten mit Futter, Decken usw. abgeladen und ab gings zu den Tieren.
Erst waren wir bei den Hunden. Es waren sehr viele Hunde, und alle wollten mit uns mit, bis auf einen. Da haben wir uns sogar gefürchtet, beim versperrten Zwinger vorbeizugehen.
Nisi hat dann alles Notwendige betreffend der Zusammenarbeit mit ihrem Verein besprochen, ich habe in der Zwischenzeit schon immer auf das Sopherl gelinst, an Christine hing auch ein Hund. Astrid war absolut dagegen, eine Katze aus Ungarn mitzunehmen, aber um uns zu täuschen, hat sie einen Kennel, Bargeld und einen stinkigen Pullover mitgenommen.
Wir sind dann ins Katzenhaus gegangen, wo ca. 50 arme Mietzen wohnen. Sie wurden gefüttert und wir haben fast alle fotografiert, um sie auf die Homepage von Nisi zwecks Vermittlung zu stellen. Das ist eher der nicht so lustige Teil des Berichtes
In der Zwischenzeit haben zwei Leute einen jungen Hund gebracht, der sonst erschossen worden wäre :bash:
Wir haben dann noch andere Wuffels angeschaut und fotografiert.
Dann habe ich mit Astrid besprochen, dass wir uns das mit der Mitnahme von Tieren noch zwei Wochen überlegen werden und dann nochmals her fahren werden. Nachdem wir das beschlossen hatten, ist Astrid ins Katzenhaus gegangen, um Mango einzufangen und ich habe den Schutzvertrag für das Sopherl unterschrieben
Nach einer herzlichen Verabschiedung und mit zwei Tieren unter dem Arm sind wir dann ins Auto gestiegen und Richtung Heimat abgedüst. An der Grenze haben sich gottseidank Mango und Sophie astrein benommen *pfeif*
Ich fuhr dann wieder nach Fischamend, wo der Freund von Christine schon im Hof mit einem Mistsackel wartete, um die Kleider von Christine darin verstauen zu können. Schließlich will ja niemand seine Tiere mit irgendwas anstecken.
Wie ich vernommen habe, hat Astrid sich ebenfalls im Stiegenhaus entkleidet. Ich bin ihnen da natürlich nicht nachgestanden und habe meine Wohnung auch ohne Bekleidung betreten *g*
Naja, so war das - ein teilweise lustiger Ausflug mit einem sehr ernsten Hintergrund