Uropa und Uroma holte aus Wald, von Wiesen und Wegesrändern Pilze, Tannenschösslinge, Bärlauch, Sauerampfer, Löwenzahn, Brennnesseln,Hagenbutten, Holunderblüten und -beeren sowie Futter für die Hasen und einiges unbekanntes mehr...
Die andere Oma lebte in einem kleinen Dorf.
Die ältesten Bewohner im Dorf belehrten uns Kinder, welche Gräser, Pflanzen und Blütenblätter, gefahrlos "verzehrbar" sind.
Die Liste war sehr kurz. Die Liste, der ganz gefährlichen Pflanzen / Hölzer auch.
Dazwischen war alles, wovon wir ebenfalls die Finger lassen sollten, bzw. nicht in den Mund stecken.
Heute interessieren mich in erster Linie alte Gemüsesorten, Mischkulturen sowie Kloster- und Bauerngärten.
Einiges zählt als "Unkraut" was früher als "Heilkraut" gehegt und gepflegt wurde.
Oder es kam gar nicht in den Garten, weil es eh draussen in grosser Menge wuchs. Z.B. Schafsgarbe, Brennnessel oder Schachtelhalm und ideal für das Ansetzen von Jauche.
Brennnessel ist ein gutes Beispiel von nützlicher bis heilsamer oder gar tödlicher Pflanze im schlimmsten Fall.
Super für das Ansetzen einer Jauche, die die Pflanzen stärkt.
Kannst Suppen und Cremes daraus machen.
Ist ein guter Tee bei Blasenentzündung, weil harntreibend.
Trinkst den Tee aber wochenlang und mehrere Tassen pro Tag, geht die Blutgerinnung in die Binsen.