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Cleo ist einsam

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

Jeanny

Hauskatze
Ok. Jetzt haben wir uns genug aufgeregt.

Back to topic.

Hoffentlich gehts den Katzis gut und alles ist halbwegs harmonisch.
 
S

stöpsel

Guest
sorry :bag:

ist die zweite kleine jetzt eigentlich schon eingezogen?
 

maiky

Katzenjunges
nein, ich wollte der alten und der neuen erstmal ne woche lassen um sich an einander zu gewöhnen und nicht gleich zwei kleine zur alten schicken... die wär komplett überfordert und alles :)
 

FelineMA

Hauskatze
ich bin durchaus dafür, daß man Kitten erst ab 10-12 Wochen abgibt

ABER

Was soll der Verein mit (viel) jüngeren, ausgesetzten Tieren machen ? Für alle werden sich sicher
keine "katzenammen" finden und so viel Personal wird auch nicht zur Verfügung stehen. Von fehlenden
finanziellen Mitteln ganz zu schweigen.

Also müssen Plätze gefunden werden, wo man die Winzlinge aufpeppelt.

lg.Feline
 

maiky

Katzenjunges
so ähnlich wurde es mir von der vermittlerin auch gesagt, die organisation könne nicht alle gerecht betreuen, deswegen kommen die erstmal zu denen, werden durch den tierarzt behandelt, meist sind sie dann 1-2 wochen. dann kommen sie zu einer pflegedosenöffnerin, die viel zeit hat und dann auch zwischendurch wieder nochmal zum tierarzt bringt, weils halt noch sehr jung sind.
sie meinte zu mir, je früher, sie kleinen einen dauerplatz bekommen, wo man sich richtig kümmert, desto besser. 30eur sind pro kitten als "aufwandsentschädigung" zu entrichten, da sie beim tierarzt vitamin spritzen bekommen, falls sie sie brauchen und auch die ersten sachen gegen parasieten und co.

ich habe finn ja am mi geholt. wir haben tage davor immer wieder mail ausgetauscht und auch telefoniert. und auch jetzt jeden tag seit mi. sie hat mich am mi abend angerufen und gesagt, dass es noch ein anderes 6 wochen altes kitten gibt, was sie am do zu sich holt und dann weitervermittelt. weil ich ja zwei junge haben wollte, könnte ich sie dann kommende woche holen. sie wolle erst mit der kleinen zum tierarzt und alles.

ich stell mich eigetlich dazwischen, ich finds auch nicht gut, sie kleinen vor 12 wochen abzugeben,

aber

wenn sich eine neue katzenmama findet, sie sich wirklich sehr kümmert, in der anfangszeit viel zeit und geduld hat, dann ists glaub ich besser, als in ner organisation oder von pflegemama zu pflegemama zu geben
 

Alegra

Hauskatze
ja aber das ist ja nicht der Sinn von Pflegestellen, dass die Tierchen dauernd weitergereicht werden. Wenn ich professionell arbeite, kann ich nur soviele Tiere aufnehmen, wie ich Kapazität habe. Was ist denn mit der Mama der Kleinen passiert?

Ganz ehrlich, ich würde eher ein gut sozialisiertes Kätzchen mit 12 Wochen nehmen. Auch diverse Verhaltensforscher sagen, dass eine Abgabe in so einem Alter im Erwachsenenalter oft zu Verhaltensstörungen führt, da die Kätzchen sovieles nicht gelernt haben! Und ganz ehrlich, aber mit 12 Wochen sind sie doch auch noch solche Babys :wub: Also ich persönlich würde keine 6 Wochen alte Katze adoptieren.

Wie gehts euch denn jetzt mit dem kleinen Finn?
 
S

stöpsel

Guest
so ähnlich wurde es mir von der vermittlerin auch gesagt, die organisation könne nicht alle gerecht betreuen

ja aber das ist ja nicht der Sinn von Pflegestellen, dass die Tierchen dauernd weitergereicht werden. Wenn ich professionell arbeite, kann ich nur soviele Tiere aufnehmen, wie ich Kapazität habe. Was ist denn mit der Mama der Kleinen passiert?


seh ich genauso. wenn ich keinen platz für neue pflegis habe, muss ich anfragen eben absagen bzw. an andere vereine weiterleiten. und nicht 6wöchige kitten vermitteln... und ich muss als pflegestelle auch damit rechnen, dass die eine oder andre katze auch mal länger bleibt.
aber die diskussion hat hier jetzt eh keinen sinn. :(
 

FelineMA

Hauskatze
seh ich genauso. wenn ich keinen platz für neue pflegis habe, muss ich anfragen eben absagen bzw. an andere vereine weiterleiten.

Kitten ablehnen und wo anders hinschicken wird mMn in den seltensten Fällen funktionieren. DIE TIERHEIME SIND VOLL, nicht nur mit Katzen sondern auch mit Hunden.

Wer schlußendlich den Welpen (mit der Hand) aufzieht ist wohl unerheblich, warum also nicht das "Lebensdosi"

Mit so einem Winzling übernimmt man eine besondere Verpflichtung, dessen muß man sich bewußt sein.
Deshalb lieber eine zusätzliche Nacht überschlafen als vorschnell entschieden.

lg.Feline
 

Alegra

Hauskatze
Ja aber Feline, für die Aufzucht so eines Winzlings braucht man viel Erfahrung und die haben die meisten Katzenhalter eben nicht. Es geht nicht darum alle Tiere der Welt zu retten, sondern die, die man retten kann BESTMÖGLICH zu versorgen und dazu gehört meiner Meinung nach auch eine gute Sozialisierung mit gleichaltrigen Kitten usw. Und wie man hier am besten sieht, in diesem Alter kann noch soviel passieren, es kann so schnell gehen, und diese Verantwortung einem Liebhaber aufzudrücken, halte ich für verantwortungslos.
 

FelineMA

Hauskatze
Aus eigener Erfahrung - man wächst mit der Aufgabe.

Wenn ich dieser Meinung gefolgt wäre, hätte ich an einem eisigen Novembersamstag den halberfrorenen Winzling seinem Schicksal überlasssen müssen. Ein offenes TH hab ich damals nicht gefunden (wollte eine Auskunft bezgl. Aufzuchtmilch)

Ich, nein genauer gesagt mein Mann hat sich trotz seiner K-Allergie entschlossen die Kleine aufzunehmen.

Was ich an Wissen mitgebracht hab war in 5 od.6 Katzenbüchern aufgelistet. Wir haben an diesem Nachmittag bei Null begonnen- sind mit der Katze im Vogelkäfig nach St.Pölten einkaufen gefahren.:biggrin:

Übriggeblieben ist die Kleine, weil die Katzenmutter - besser als die Menschen - erkannt hatte, daß dieser Welpe krank und nicht lebensfähig war.

Aber die Katzenmutter denkt und Tierarzt lenkt - trotz aller Erkrankungen, die sich in den Lehrbüchern finden - hat Perdi uns 18 Jahre begleitet.

Ich kann nicht alle Tiere dieser Welt retten, aber wenn sich mir eines anvertraut dann weise ich auf gar keinen Fall ab. Hilfe und Antworten werde ich suchen und finden.
 

maiky

Katzenjunges
aaaaaaaaaaaaaaalso

finn geht es wunderbar :) er frisst wie ein weltmeister, geht von allein aufs katzenklo

die alte meckert nur noch, wenn die kleine ihr zu aufdringlich wird. aber sie lässt ihm immer die hälfte vom fressen übrig. keine ahnung, wie ich das deuten soll. normalerweise würd die alte fressen bis sie platzt, aber nein, jetzt wird immer die hälfte gegessen und dann der kleinen zugeschaut, wie sie ihres und dann auch noch den rest von der alten frisst.

die wohnung hat er schon komplett erkundet. nur im schlafzimmer, was cleo in den ersten zwei tagen als ihr revier meckernd verteidigt hat kennt sie sich noch nicht perfekt aus. aber da darf sie jetzt auch schon überall hin.

cleo dreht nicht mehr durch, ich hab die tropfen vom ersten tag wo finn da war weggelassen. sie ist total ruhig, beobachtet finn stundenlang und schläft derzeit viel.

bis jetzt würd ich sagen, das ist sehr gut geglückt.
 

Renikatz

Katzenjunges
Hallo, danke für die Aufklärung, jedoch scheitert es an deren Umsetzung! Ich frage mich nach der Fahrlässigkeit, die ich nicht erkennen kann, wir vermitteln mutterlose Tiere, die bei der Kälte und den Gefahren des Straßenverkehrs wohl keine reele Überlebenschance hätten. Ich frage mich nach der Sinnhaftigkeit, die Kitten bis zur 12. Woche auf der Pflegestelle zu belassen, wo sie sich dann toll eingewöhnt haben und diesen dann wiederum verlassen müssen. Wo ist da der Unterschied zur Pflege- oder Fixstelle? Ich frage mich danach, was daran besser oder schlechter sein soll, wenn man ein ungeimpftes Kitten zu einer meist geimpften Katze dazusetzt (und diese Verantwortung obliegt dem Besitzer), das ist doch dann wiederum egal, ob es sich um eine Pflege- oder Fixstelle handelt. Wir haben im ganzen Einzugsgebiet eine Pflegestelle, also müssen wir zügig vermitteln, was aber nicht heißt, daß wir fahrlässig oder tierschutzgesetzwidrig agieren.
Im Gesetz steht: Welpen dürfen erst ab einem Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Trennung aus veterinärmedizinischen Gründen zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen erforderlich ist. Ist dies der Fall, so dürfen die Wurfgeschwister nicht vor dem Alter von acht Wochen getrennt werden. Eine Ausnahme ist nur dann zulässig, wenn dies dem Wohl der Tiere dient und die Personen, welche die Tiere in ihre Obhut nehmen, über die erforderlichen Möglichkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zur fachgerechten Aufzucht der Welpen verfügen.
....also zum Schutz des Welpen haben wir in diesem Fall mit Sicherheit gehandelt, bei diesem jungen Mann handelt es sich um ein Streunerkitten, unter dreckigen Brettern nahe einer stark befahrenen Straße mitten in Mistelbach geboren...
Selbstverständlich werden unsere Tiere stets medizinisch versorgt!!
Lg, Reni
www.streunerkatzen.wavez.at
 

Solyong

Hauskatze
Darauf werden sicherlich noch viele Antworten kommen, Reni - ich erklär Dir mal meine Einstellung. Sicherlich ist es wichtig, so kleine Streunerchen gut zu versorgen und da spießt es sich meiner Meinung nach schon. Nicht jeder, der so kleine Babies entzückend findet (wer nicht?) ist auch geeignet und hat genügend Erfahrung, um diese gesund großzuziehen. Daher finde ich, wenn es schon keine Mama mehr gibt, es umso wichtiger, dass diese Zwerge in die richtigen Hände kommen, bis sie das normale Vermittlungsalter erreicht haben. Wenn Ihr nur eine einzige Pflegestelle habt, wird es natürlich eng, aber auch da könntet Ihr Euch mit anderen Organisationen vernetzen, wo es eben spezielle Pflegeplätze für diese schwierigen Fälle gibt.
 
Ich frage mich nach der Sinnhaftigkeit, die Kitten bis zur 12. Woche auf der Pflegestelle zu belassen, wo sie sich dann toll eingewöhnt haben und diesen dann wiederum verlassen müssen. Wo ist da der Unterschied zur Pflege- oder Fixstelle? Ich frage mich danach, was daran besser oder schlechter sein soll, wenn man ein ungeimpftes Kitten zu einer meist geimpften Katze dazusetzt (und diese Verantwortung obliegt dem Besitzer), das ist doch dann wiederum egal, ob es sich um eine Pflege- oder Fixstelle handelt.

Ganz ehrlich - ich stimme dem nicht zu.
Gerade kleine Kitten brauchen immens erfahrene Hände, um jegliche Krankheiten frühzeitig erkennen und auch korrekt behandeln zu können.
Dazu kommt, dass Kitten ja bis zur 12. Woche von ihrer Mama lernen - und besonders bei mama-losen Kitten braucht es eine Stelle mit viel Know How und Katzenerfahrung, um aus solchen kleinen Wesen gut sozialisierte, vermittelbare Kitten zu machen.

Ich versuch es mal so auszudrücken.
Obwohl ich viele Jahre Erfahrung im Zusammenleben mit Katzen habe und diese auch liebe - würde ich mir selbst nie zutrauen, kleine verwaiste, 5 oder 6-Wochen-alte Kitten aufzunehmen. Die sind noch mitten im Lernstadium. Die brauchen eine ganz andere Form von Zuwendung und Katzen-Kenntnis als ich sie mitbringe.
 

Alegra

Hauskatze
ich habs heute nachmittag schon gelesen, aber mir meine Antwort verkniffen. Ich habe es eh vorne schon gesagt, ich halte es für verantwortungslos Leuten, die keinerlei Erfahrung mit so kleinen Zwuckies haben, solche in die Hand zu geben, auch wenn sie noch so liebevolle Katzeneltern sind - in diesem Alter kann noch soviel passieren, und da ja gerade der Bruder des Kleinen an einem Herzfehler plötzlich gestorben ist, wisst ihr ja, wie schnell es gehen kann. Wollt ihr das wirklich euren Abnehmern zumuten? Vor allem wenn keine gleichaltrige Katze vorhanden ist? Ich meine diese Babys brauchen noch ihre Geschwister und wie gesagt müssen noch soviel lernen, um für Menschen angenehme Kätzchen zu werden.

Ich finde es ja lobenswert, wenn sich jemand um solche armes Mietzis annimmt, aber dann geht halt nicht mehr, wenn nicht genügend Pfelgestellen vorhanden sind.... Man kann nicht einfach 6 Wochen alte kitten an die zukünfitgen Besitzer abgeben.

Ich selbst habe vor vielen Jahren eine 4 Wochen alte Katze in der Siedlung gefunden. Sie wurde von einer kompetenten Pflegestelle großgezogen, bis sie 8 Wochen war, dann ist sie zu uns gezogen. Und selbst da war diese Katze immer ein kleines Problemhäufchen, schüchtern, immer auf mich fixiert, ängstlich... was wäre passiert, wenn wir sie einfach gleich behalten hätten?
 

Ikarus

Hauskatze
Ich bin sprachlos :eek:mg: Oh ja, es werden noch viel Kommentare kommen und es wäre am Gescheitesten, wenn dieser Thread hier geschlossen werden würde!!

Also, ob es sinnvoll ist, ein 6 Wochen altes Kitten auf eine Fix- oder Pflegestelle zu geben, darüber sollte man eigentlich als Tierschützer (mit eigenem Verein) nicht nachdenken müssen. Es wäre selbstverständlich, dass man schaut, dass die Kitten genügend tierärztliche Versorgung bekommen (heißt auch eine VOLLSTÄNDIGE Impfung [oder zum. die 1., aber gerade bei einem Verein sollte es möglich sein, beide zu impfen und Entwurmung,...] und auch genügend sozialisiert wurden!
Und JA, es ist verantwortungslos ein ungeimpftes Kitten ohne Impfschutz zu einer zweiten Katze dazu zugeben, egal ob die nun geimpft ist oder nicht (denn die Impfung ist nur für einen selber! Schütz die Katze vor den Krankheiten, heißt aber nicht, dass sie nicht andere anstecken kann - sollte man eigentlich wissen). Eine Katze sollte zum. einmal Grundimunisiert worden sein (von wirklichen Streunerkatzen reden wir hier nicht- ist ganz was anderes)
Und nicht jeder ist so routiniert (wie Doraemoninvienna schon sagte), dass er ein so junges Kitten aufziehen kann. Nicht jeder hat die Nerven dazu! Nicht jeder weiß, was zu tun ist! Und genau da liegt die Verantwortung von GEEIGNETEN PFLEGESTELLEN!! Vom Verein! Es würde keiner was sagen, wenn das hier auf einer Pflegestelle passiert wäre - denn dafür ist sie da. Aber nicht bei einer Endstelle!

Ich finde es traurig, dass es tatsächlich Vereine (zum. einen) gibt, die so denken und handeln :sniff: Andere reißen sich den ***** auf und ihr macht es euch leicht.
Es wäre für alle einfacher, wenn man die Kitten mit 6 Wochen vermitteln würde, dann könnte man wie am Fließband arbeiten, aber ich bin froh, dass es auch Menschen gibt, die sich was dabei denken, was sie machen!!

Und zu den Pflegestellen: Man kann Kontakte knüpfen und geeignete Stellen finden - was glauben sie denn, wie es andere mache? Däumchen drehen???

:beisstischkante::head2wall::beisstischkante::head2wall::beisstischkante:
 

Renikatz

Katzenjunges
PFLEGESTELLE ist kein Beruf, mit Ausbildung und Abschluß, sondern meist jemand, der sich gerne um kleine Kätzchen bemüht, bis sie vermittelt werden! Wir arbeiten hier auf der Straße, hinter Gebüschen, wir reden hier nicht von niedlichen, putzigen Kitten, sondern von armen Streunerkatzen (die wohl auch niedlich sind, aber oft aus extremsten Verhältnissen kommen)! Ich weiß nicht, wo genau der Unterschied sein soll zwischen einer Pflegestelle, die sich bemüht und einem Endplatz, der sich bemüht, und mehr als oft ist es so, daß man Streunerkitten oft leider nur einzeln einfängt, von diesem besagten Wurf sind auch noch zwei draußen...meint ihr, wir können hier Wunder wirken, ich habe bis Juni diesen Jahres alleine in den letzten zwei Jahren hier an die 80 Streuner kastrieren lassen! Und Verein sind wir erst seit heute (ohne jede Unterstützung) und das auch nur, weil uns die Gemeinde unter Druck gesetzt hat, schreiben ist halt immer leichter als TUN! Trotzdem haben wir viele tolle Vermittlungserfolge zu verzeichnen, wer helfen mag, bitte immer her mit euch, ich habe zwei Jahre komplett alleine gearbeitet, habe trotz vielen Aufrufen, Inseraten niemanden gefunden, der mir hilft...
Wir füttern und betreuen täglich 60 Streunerkatzen aus eigener Tasche, sämtliche TA-Kosten zahle ich, mehr geht nicht...lg, Reni
 
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