hallo
ausnahmsweise gehts um einen hund, nämlich den meiner mutter, ich hoffe das ist okay
ich versuchs kurz zu machen: letzte woche gings ihm plötzlich schlecht also sind wir in eine bekannte tierklinik im westen wiens gefahren... dort gings ihm dann wieder besser nach einer stunde warten, es wurde blut abgenommen und geröngt, weil die leber komisch aussah wurde ultraschall gemacht, diagnose: 10cm lebertumor blutet in den bauch. die einzige option, jetzt operieren oder jetzt einschläfern. die op hat die unsympathische ärztin eigentlcih als keine alternative dargestellt, der würde 2 wochen später bestimmt metastasieren. sie war überzeugt davon dass er bösartig sein muss, außerdem blutete er, würden wir den hund (11 jahre und sehr fit) mit heim nehmen würde er qualvoll ersticken, wir müssen also einschläfern. sie hat dann noch mit dem chef und einer onkologin telefoniert, die wären derselben meinung. nach kurzer internetrecherche fragte ich ob der tumor rechts oder links sitzen würde. "rechts. vielleicht ist auch links ein bisschen was aber der ist vor allem rechts" - links ist eindeutig günstiger für eine eventuelle op.
meine mutter, aus angst er würde ihr daheim ersticken (ich wollte abwarten und am nächsten tag zweite meinung holen, der hund war so fit!), war eher fürs einschläfern, so überzeugend war die gute frau dr. ich hab dann mit einer bekannten telefoniert die mir geraten hat zu einer anderen tierklinik zu fahren, das haben wir auch gemacht (um 23:00!) obwohl die ärztin "solche patienten ungern entlässt". die schien richtig enttäuscht zu sein dass sie nicht einschläfern darf?
dort angekommen haben die ärzte zuerst die tierklinik verteidigt, die wäre gut usw. nachdem sie merkten was die ärztin für mist erzählt hat wurden sie ruhig...
also: lebertumor hat er, ist auch so groß wie sie sagte und blutet in den bauch. die blutung ist aber nciht annähernd so dramatisch, es ist unwahrscheinlich dass er daran stirbt und wenn würde er verbluten, man sagt das ist einer der "sanftesten" tode, man wird schwach und schläft ein. außerdem sitzt er links, NUR links. der tumor ist absolut operabel und auch wenn die zweite tk zustimmte dass er im US eher bösartig aussieht, ohne biopsie kann mans nicht sicher sagen. selbst wenn ers wäre, entfernt man ihn kann der hund noch einige jahre vor sich haben. der hund war munter, aktiv und hatte sogar hunger (hat leckerli gegessen während wir in der 1. tk übers einschläfern geredet haben), absolut nicht das bild eines sterbenden hundes. abgesehen von erhöhten entzündungs- und leberwerten sind die blutwerte auch alle okay, inklusive hämatokrit.
die nächsten tage bekam er täglich infusionen, ein ct wurde gemacht und eine biopsie entnommen. ergebnis: wahrscheinlich gutartig, gut abgegrenzt und keine metastasen zu sehen.
am donnerstag wurde er dann operiert, es geht ihm soweit ganz gut, er ist aber natürlich total fertig. und wir sind entsetzt über die... leichtfertigkeit wie in dieser bekannten tierklinik mit einschläfern umgegangen wird. es wirkt im nachhinein so als hätte die ärztin einfach keine lust gehabt unseren hund zu behandeln, vielleicht war sie zu müde für eine op? die war aber gar nicht so dringend, also wars vielleicht doch eher mordlust? :gruebel: was stimmt mit dieser frau nicht? es war sehr eindeutig dass sie gemerkt hatte dass ich recherchiert habe, ich fragte auf welcher seite der tumor sitzt - das fragt man nicht wenn man nicht weiß dass es wichtig für die prognose ist. und dann behauptet sie er würde rechts sitzen... als wollte sie mir einreden dass eine op keine option ist. die war drauf und dran einen hund, der noch offensichtlich lebensqualität hatte (die blutung hörte am nächsten tag auf, es war eine leichte) und der auch ohne op sicher noch tage, wochen oder sogar monate gut hätte leben können, von jetzt auf gleich einzuschläfern! sie war nicht nur bereit dazu, sie wollte uns das einreden! hat sie wirklich mit kollegin und chef rücksprache gehalten? ich glaubs ihr nicht. hätte ich nicht schon viele schlechte meinungen über diese klinik gehört hätte ich ihr das vielleicht geglaubt, der hund wäre jetzt tot, obwohl er sehr wahrscheinlich einen gutartigen tumor hatte, die prognose nach erfolgreicher op ist sehr gut.
ich habe jetzt einen arztbrief angefordert, natürlich steht da nur sachliches und kein "ich will den hund gerne töten" drin. als zeugin hätte ich meine jüngere schwester die dabei war, später kamen mutter und ältere schwester dazu. klagen bringt bei sowas wohl nie was (wir haben allerdings rechtschutz und ich überlege auf den weg zumindest das unnötig investierte geld zurückzuholen, falls möglich) und es ist ja "nichts passiert", es gibt sozusagen keinen schaden. zum glück.
beschwerde bei der tierärztekammer werde ich noch einreichen und von unserer erfahrung auf deren facebookseite posten. ich hoffe genug lesen es bevor es gelöscht wird.
am liebsten würde ich mich vor die klinik stellen und fyler verteilen um die leute zu warnen. wir werden sicher nciht die ersten oder letzten sein bei denen so eine empfehlung gegeben wird. und die meisten leute vertrauen den ärzten leider. in dem moment kann man auch nicht klar denken, von der diagnose bis zum entschluss wo anders hinzugehen vergingen ca. 3 stunden...
kennt jemand von euch ähnliche fälle bzw. weiß einen guten rat, wie man hier am besten vorgeht? "rufschädigung" will ich mir natürlich auch nicht anlasten lassen, ich will aber so gut es geht andere warnen.
danke euch
ausnahmsweise gehts um einen hund, nämlich den meiner mutter, ich hoffe das ist okay
ich versuchs kurz zu machen: letzte woche gings ihm plötzlich schlecht also sind wir in eine bekannte tierklinik im westen wiens gefahren... dort gings ihm dann wieder besser nach einer stunde warten, es wurde blut abgenommen und geröngt, weil die leber komisch aussah wurde ultraschall gemacht, diagnose: 10cm lebertumor blutet in den bauch. die einzige option, jetzt operieren oder jetzt einschläfern. die op hat die unsympathische ärztin eigentlcih als keine alternative dargestellt, der würde 2 wochen später bestimmt metastasieren. sie war überzeugt davon dass er bösartig sein muss, außerdem blutete er, würden wir den hund (11 jahre und sehr fit) mit heim nehmen würde er qualvoll ersticken, wir müssen also einschläfern. sie hat dann noch mit dem chef und einer onkologin telefoniert, die wären derselben meinung. nach kurzer internetrecherche fragte ich ob der tumor rechts oder links sitzen würde. "rechts. vielleicht ist auch links ein bisschen was aber der ist vor allem rechts" - links ist eindeutig günstiger für eine eventuelle op.
meine mutter, aus angst er würde ihr daheim ersticken (ich wollte abwarten und am nächsten tag zweite meinung holen, der hund war so fit!), war eher fürs einschläfern, so überzeugend war die gute frau dr. ich hab dann mit einer bekannten telefoniert die mir geraten hat zu einer anderen tierklinik zu fahren, das haben wir auch gemacht (um 23:00!) obwohl die ärztin "solche patienten ungern entlässt". die schien richtig enttäuscht zu sein dass sie nicht einschläfern darf?
dort angekommen haben die ärzte zuerst die tierklinik verteidigt, die wäre gut usw. nachdem sie merkten was die ärztin für mist erzählt hat wurden sie ruhig...
also: lebertumor hat er, ist auch so groß wie sie sagte und blutet in den bauch. die blutung ist aber nciht annähernd so dramatisch, es ist unwahrscheinlich dass er daran stirbt und wenn würde er verbluten, man sagt das ist einer der "sanftesten" tode, man wird schwach und schläft ein. außerdem sitzt er links, NUR links. der tumor ist absolut operabel und auch wenn die zweite tk zustimmte dass er im US eher bösartig aussieht, ohne biopsie kann mans nicht sicher sagen. selbst wenn ers wäre, entfernt man ihn kann der hund noch einige jahre vor sich haben. der hund war munter, aktiv und hatte sogar hunger (hat leckerli gegessen während wir in der 1. tk übers einschläfern geredet haben), absolut nicht das bild eines sterbenden hundes. abgesehen von erhöhten entzündungs- und leberwerten sind die blutwerte auch alle okay, inklusive hämatokrit.
die nächsten tage bekam er täglich infusionen, ein ct wurde gemacht und eine biopsie entnommen. ergebnis: wahrscheinlich gutartig, gut abgegrenzt und keine metastasen zu sehen.
am donnerstag wurde er dann operiert, es geht ihm soweit ganz gut, er ist aber natürlich total fertig. und wir sind entsetzt über die... leichtfertigkeit wie in dieser bekannten tierklinik mit einschläfern umgegangen wird. es wirkt im nachhinein so als hätte die ärztin einfach keine lust gehabt unseren hund zu behandeln, vielleicht war sie zu müde für eine op? die war aber gar nicht so dringend, also wars vielleicht doch eher mordlust? :gruebel: was stimmt mit dieser frau nicht? es war sehr eindeutig dass sie gemerkt hatte dass ich recherchiert habe, ich fragte auf welcher seite der tumor sitzt - das fragt man nicht wenn man nicht weiß dass es wichtig für die prognose ist. und dann behauptet sie er würde rechts sitzen... als wollte sie mir einreden dass eine op keine option ist. die war drauf und dran einen hund, der noch offensichtlich lebensqualität hatte (die blutung hörte am nächsten tag auf, es war eine leichte) und der auch ohne op sicher noch tage, wochen oder sogar monate gut hätte leben können, von jetzt auf gleich einzuschläfern! sie war nicht nur bereit dazu, sie wollte uns das einreden! hat sie wirklich mit kollegin und chef rücksprache gehalten? ich glaubs ihr nicht. hätte ich nicht schon viele schlechte meinungen über diese klinik gehört hätte ich ihr das vielleicht geglaubt, der hund wäre jetzt tot, obwohl er sehr wahrscheinlich einen gutartigen tumor hatte, die prognose nach erfolgreicher op ist sehr gut.
ich habe jetzt einen arztbrief angefordert, natürlich steht da nur sachliches und kein "ich will den hund gerne töten" drin. als zeugin hätte ich meine jüngere schwester die dabei war, später kamen mutter und ältere schwester dazu. klagen bringt bei sowas wohl nie was (wir haben allerdings rechtschutz und ich überlege auf den weg zumindest das unnötig investierte geld zurückzuholen, falls möglich) und es ist ja "nichts passiert", es gibt sozusagen keinen schaden. zum glück.
beschwerde bei der tierärztekammer werde ich noch einreichen und von unserer erfahrung auf deren facebookseite posten. ich hoffe genug lesen es bevor es gelöscht wird.
am liebsten würde ich mich vor die klinik stellen und fyler verteilen um die leute zu warnen. wir werden sicher nciht die ersten oder letzten sein bei denen so eine empfehlung gegeben wird. und die meisten leute vertrauen den ärzten leider. in dem moment kann man auch nicht klar denken, von der diagnose bis zum entschluss wo anders hinzugehen vergingen ca. 3 stunden...
kennt jemand von euch ähnliche fälle bzw. weiß einen guten rat, wie man hier am besten vorgeht? "rufschädigung" will ich mir natürlich auch nicht anlasten lassen, ich will aber so gut es geht andere warnen.
danke euch