"Ui, da bin ich dabei
Gehma gemeinsam auf der VetMed auf Männerfang
" - war selten von einem vorschlag so begeistert! darf ich mich anschließen? =D
Oje, davon kann ich dir nur abraten. Ich studiere an der VetMed und da gibts kaum Männer
. Die Studienrichtungen dort (Veterinärmedizin, Pferdewissenschaften und Biomedizin) ziehen hauptsächlich Frauen an. Wir hatten in unserem Jahrgang 2 Männer, mittlerweile nur mehr einen :lach:. Die Professoren sind entweder verheiratet bzw. in einer Beziehung oder schwul. Meine Singlefreundin, die mit mir studiert, fragt sich auch schon, wie sie so einen Mann kennenlernen soll.
Wie ist die Einstellung von Frauen, zu alleinlebenden männlichen Katzenhaltern?
......vermutlich kommt dabei so ziemlich die gleiche Antwort heraus.
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht.
Wie Captcha schon geschrieben hat, geht diese Einstellung meistens von Männern aus. Männer, die Katzen oder Pferde (außer im Semmerl - übrigens ein mittlerweile schon sehr ausgelutschter Witz, den ich mir immer wieder anhören muss -
) gut finden, werden schon mal irgendwie seltsam angesehen. Für Männer sind eher Hunde "richtige Tiere", was ich irgendwie grotesk finde, weil man sich ja grade um Hunde viel mehr kümmern muss, mit all dem Gassi, der Erziehung, der Hundeschule etc. Und ein Hund ist auch nur dann ein "richtiger Hund", wenn es ein großer Hund ist.
Ich glaube, dass die meisten Frauen es gut finden, wenn ein Mann Haustiere hat. Sie deuten es als "Mann, der Gefühle zeigen und sich kümmern kann". Was wiederum ein Pluspunkt ist, wenn besagte Frau einen potenziellen Ehemann und Familienvater sucht. Feminismus hin oder her - instinktiv sucht frau immer noch einen Ernährer und Beschützer - und das sag ich als Frau. Man macht sich dann die Rollen in der Partnerschaft eh individuell aus, aber bei der Partnersuche schaut frau immer noch drauf, ob der Mann als Familienvater geeignet ist oder eher nicht.
Sicher gibts auch Frauen, die auf Haustiere komisch reagieren, aber weniger, so kommt mir vor. Da ist es eher so, wie du sagst: entweder, sie mögen Tiere und haben selbst Haustiere, oder sie finden, dass Haustiere unnötig sind und nur Dreck machen. Seltsam reagieren tun Frauen höchstens auf Haustiere wie Ratten, Mäuse, Spinnen oder Reptilien (mit Ausnahme von Schildkröten, die finden sie meistens süß), weil Frauen oft vor diesen Tieren Angst haben oder sich vor ihnen ekeln. Bei mehreren Haustieren ist die Reaktion eher: "Das kostet sicher viel Geld" oder "Da bist du ja andauernd nur am Putzen." Wobei sie mit dem Putzen sogar Recht haben, momentan haaren meine Miezen sehr viel und man muss andauernd staubsaugen und wischen.
Und bei der Reaktion mit den Kosten sag ich halt immer, dass ich dafür eben nicht jeden Monat neues Gewand oder neue Schuhe oder neues Schminkzeug brauche - dann stutzen sie immer (wahrscheinlich, weil ich damit impliziere, dass sie ihr Geld selbst nur für solchen Tussikram ausgeben :lach:. Und so will ja niemand eingeschätzt werden).
Ich hab mit meinem Mann wirklich Glück. Er liebt unsere Miezen. Meinem Pferd gegenüber war er aber eher skeptisch, ebenso meinen zahlreichen anderen Haustieren gegenüber, die er schon miterlebt hat (Ratten, Meerschweinchen, Mäusen). Er hatte auch gegen diese Tiere nichts, aber versorgen musste ich sie alleine, er konnte mit ihnen nix anfangen. Bei den Nagern hat er zumindest die Fütterung noch übernommen, die Käfige mochte er aber nicht machen. Und zum Pferd bin ich immer alleine gefahren, bis auf die Male, wo ich mein Pferd medizinisch versorgen musste und das alleine nicht ging. Da hat er dann schon mitgeholfen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich schon 4 Katzen hatte, als wir zusammen gekommen sind. Selbst hat er als Kind nie Haustiere haben dürfen, weil seine Mutter eben eine solche "die machen doch nur Dreck"-Frau ist. Deshalb wusste er anfangs nicht, wie er die Miezen einschätzen sollte, das hat sich aber schnell geändert. Die Miezen lieben ihn sehr, weil er ein ruhiger Mensch ist.