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Epileptische Anfälle & geschwollene Lympknoten bei meiner Katze

yvonne135

Katzenjunges
Hallo,

Ich bin neu hier und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Unsere Katze Lilly 1 Jahr alt hatte vor ca. 2 Monaten etwas Husten und musste einige Male niesen und röchelte ab und zu, deshalb bin ich mit ihr zum Arzt und sie bekam ein Antibiotikum.
Nach einigen Tagen war wieder alles gut und ich dachte das ist jetzt erledigt.
Doch nach einer weiteren vergangenen Woche hatte sie auf einmal einen epileptischen Anfall (Schaum kam aus dem Mund, Zuckungen am ganzen Körper, unkontrolliertes urinieren Dauer ca.1 max.2 Minuten) nach ein paar tagen wieder und wieder.
ich bin dann sofort mit ihr zum Arzt und hatte auch ein Video das ich dem Arzt zeigen konnte und er gab mir Phenoleptil 25mg Tabletten von der ich ihr Morgens 1/4 und Abend 1/4 geben sollte.
Diese Menge nützte leider absolut nichts und sie hatte weiterhin alle 2-3 Tage diese Anfälle.
Nach Rücksprache mit dem Arzt sollte ich die Menge auf das doppelte erhöhen also morgen 1/2 und abends 1/2 Tabl.
Die menge nütze am Anfang schon aber schon nach 1 Woche fingen die Anfälle wieder an - fast täglich !!!!
Letzte Woche bemerkte ich dann geschwollenen Lymphknoten die über das Wochenende zu EXTREM geschwollenen Lymphknoten wurden.
Ich fuhr dann diese Woche sofort zu einem anderen Tierarzt bzw. in eine Tierklinik.
Dort wurde vermutet das es Leukose ist. Blutwurde abgenommen und sie wurde geröntgt.

Am Röntgenbild zeigte mir der Arzt das irgendwas nicht ok ist.
Gestern bekam ich die Info von ihm das Leukose negativ getestet wurde.
Sie bekam dann nochmal eine "Aufbauspritze" für das Immunsystem aber die geschwollenen Lymphknoten hat sie noch immer und heute wieder einen epileptischen Anfall.
Sie tut mir einfach schon so Leid da diese Anfälle so anstrengend für den Körper sind und sie sich jedes mal anpinkelt und durch die unkontrollierten Bewegungen sich dann darin wälzt :(

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Symptomen ?

Freue mich auf eine Antwort.
Vielen Dank und Liebe Grüße
 

larrylump

Hauskatze
Hallo Yvonne!

Zuerst mal einen festen Knuddler für deine Lilly!:girl:


Was hast der 1 Arzt an Diagnostik gemacht, um eine Epilepsie sicher zu diagnostizieren?? Ich würd ohne Befund kein Antiepileptikum geben..
Es gibt noch andere Krankheiten die Krampfanfälle als Symptom haben..

lg
 

yvonne135

Katzenjunges
Hallo :)
Danke lieb von dir :)

Der erste Arzt hat mir das Medikament ohne Blutbefund gegeben. Er hat eigentlich Anhand meines Videos "gewusst" das es ein epileptischer Anfall ist.
Deswegen hab ich jetzt auch zu einem anderen Arzt gewechselt was er sagt. h
Ihm hab ich auch mein Video gezeigt und er sagte auch das es ein Epi Anfall ist, er hat aber Blut abgenommen.
Blutwerte waren nicht so prickelnd - was genau jetzt nicht so "prickelnd" war kann ich jetzt nicht sagen aber er war nicht erfreut mit dem Ergebnis.
Aber wenigstens eben Leukose negativ.

Welche Krankheiten gib es den noch mit Krampfanfällen ?

Der Arzt macht sich auch eigentlich Großteils Sorgen wegen den Lymphknoten.
Was kann da alles sein ?
ich werd aus Google dieses Mal leider nicht schlauer :(
 

Manu84

Hauskatze
Hallo!
unsere Fusion hatte vor knapp 1 Jahr auch einen epileptischen Anfall.
Gott sei dank war er nur einmalig und wir glauben auch den Auslöser zu gefunden zu haben.
Hatten so einen duftstecker, der nach Lavendel gerochen hat. die TÄ meint, dass Gerüche epileptische Anfälle auslösen kann. Wir haben den stecker entfernt und gut wars.
Haben vorsorglich, sollte sie nocheinmal einen Anfall bekommen, Ampullen bekommen, die wir ihr während dem Anfall in den Popo schieben und die Flüssigkeit rausdrücken müssen. Was genau das ist, kann ich dir gerne noch sagen.

Habt ihr evtl. neue, intensive Gerüche daheim?

was die geschwollenen Lymphknoten betrifft, kann ich dir leider nicht weiter helfen.
Ich hoffe du weisst bald bescheid und kannst deiner Lilly helfen.
Gute Besserung auf jeden Fall
 

Thizia

Hauskatze
Hallo Yvonne :wave:

Es tut mir leid, dass es deiner Lilly zur Zeit nicht so besonders geht :(
Als erstes würde ich mir vom Tierarzt den Blutbefund aushändigen lassen und nachsehen, ob ein großes Blutbild gemacht wurde oder nur ein kleines.
Da hättest dann schon mal die Werte und evtl. könnte man daraus auch etwas rauslesen.

Das beide Tierärzte anhand des Videos Epilepsie diagnostiziert haben ist zwar irgendwo verständlich (weils auch einer gewesen sein wird), aber mir scheint, die Ursache wurde noch nicht so recht abgeklärt?

Meine Regenbogenkatze Piccy war Epileptikerin. Da wurden aber viele Dinge ausgeschlossen, ehe wirklich von Epilepsie gesprochen wurde.

Abgeklärt gehört (was ich noch so in Erinnerung hab), ob es sich um eine Stoffwechselerkrankung handeln könnte (sprich Nieren, Schilddrüsen und/oder Leber).
Dann würde ich mich mal bei dir zuhause umsehen, ob evtl. irgendwo etwas rumsteht was giftig für Lilly sein könnte (neue Pflanzen, Putzmittel, etc.), weil eben auch Vergiftungserscheinungen Epilepsie auslösen könnten.
Zu guter letzt könnte auch eine Gehirnhautentzündung die Ursache für die Anfälle sein.

Alles wäre natürlich keine schöne Sache, aber ehe die Medikamentation fortgesetzt wird würde ich es wirklich eingehender anschauen lassen. Eventuell noch eine dritte Meinung einholen - ohne Video.

Alles Liebe der armen Maus! :girl:

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Haben vorsorglich, sollte sie nocheinmal einen Anfall bekommen, Ampullen bekommen, die wir ihr während dem Anfall in den Popo schieben und die Flüssigkeit rausdrücken müssen. Was genau das ist, kann ich dir gerne noch sagen.

War das evtl. Stesolid? Das ist krampflösend und wird auch in der Humanmedizin bei Epi-Anfälle als Erste-Hilfe-Maßnahme angewandt.
 

yvonne135

Katzenjunges
Danke für eure Antworten.
Das mit dem Duft war auch schon meine Vermutung hab ich bereits ausgesteckt bzw. den Raumduft (sprüht bei Bewegungen) auch ausgeschaltet.
Ich sprüh mir auch kein Parfum mehr rauf - das mach ich erst wenn ich im Auto bin.
Meinem Mann hab ich gestern gesagt er soll sich sein Parfum auch erst im Auto raufsprühen :)

Also die Leberwerte sind super das hat mir der 2.Arzt schon gesagt - da die ja schlecht werden können wegen dem Phenoleptil.

wir haben ja auch eine 2te Katze unseren Loui der ist 1,5 Jahre und "pumperlgsund" :)
und er hat garkeine Beschwerden.

Aber ich werde auf jeden Fall zu hause nochmal alles abchecken ob irgendwo was ist was gefährlich sein könnte.

Morgen bin ich eh wieder mit ihr beim Doc.
Ich hoffe einfach wir kommen bald auf einen grünen Zweig.

Seit zwei Monaten ist keine ganze Woche vergangen ohne einen Anfall.
Sie tut mir so Leid und ich kann nicht mehr schlafen weil ich ja sofort aufsteh wenn sie den Anfall hat das ich alles wegwische und sie dann auch sauber machen muss :(

Loui ist immer ganz verwirrt und kennt sich nicht aus was da los ist.

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Während des Anfalls habt ihr der Katze ein Medikament gegeben ?
Das kann ich mir garnicht vorstellen das zu machen :( einmal wär sie fast die Stiege runtergefallen und ich hab sie einfach davon abgehalten und dabei hat sie
meine ganze Hand zerkratzt. Unbewusst natürlich.
 

Thizia

Hauskatze
Also das Medikament bekam Piccy erst dann, wenn der Anfall über 2 Minuten hinausging (ja - ich bin tatsächlich mit Uhr daneben gesessen..).
Wenn sie den Anfall bekommen hat hab ich folgendes gemacht:

Alles in unmittelbarer Umgebung entfernt damit sie sich da nicht verletzen kann
Danach geschaut, dass der Raum wo sie war abgedunkelt war (ihre Pupillen waren nach dem Anfall meist noch ziemlich lange recht arg geweitet, da hätte sie Licht zusätzlich irritiert).
Wasserschüsseln aufgestellt, wenn in dem Raum nicht eh schon welche rumstanden
Und in Ruhe gelassen - oft hat sie mich bitterböse angepfaucht und war sowieso total durch den Wind. Manches Mal musste ich auch die anderen Miezen des Raumes verweisen, weil die sie nach so einem Anfall richtig attakieren wollten :(

Wenn der Anfall länger gedauert hat und Stesolid verabreicht wurde, habe ich ein Handtuch über sie getan und so fixiert - die Verabreichung vom Medikament selbst ist ja in ein paar Sekunden getan.
Sollte euch das vorgeschlagen werden bekommt ihr aber eh eine dementsprechende Einschulung durch den Tierarzt (also darauf würde ich bestehen!)
 

yvonne135

Katzenjunges
Ah ok :) danke für die Erklärung.

Ihre Anfälle sind max. 2 Minuten. also das war bis jetzt vielleicht 1 Mal wenn überhaupt so lange
Und sie ist eher "friedlich" beim Anfall.
Das mit dem Kratzen war eher durch die Zuckungen war sie so angespannt und hatte die Krallen draussen.

Aber ich denke wir brauchen so ein Medikament momentan nicht da ihre Anfälle eher kurz sind und sie immer an der selben stelle liegen bleibt.
Gut trotzdem zu wissen - den wer weiß ob die mal schlimmer werden.

Hat den sonst jemand Erfahrungen mit geschwollenen Lymphknoten ?
Die sind eventuell der Auslöser für irgendetwas !

Danke
 

Manu84

Hauskatze
uns wurde auch gesagt, in ein handtuch oder eine decke packen, evtl. küchenhandschuhe, skihandschuhe oder sonst was, was gut schützt, anziehen und ihr dann das Medikament geben.
Wir haben Wochen nach dem Anfall in jedem Raum Decken und alle möglichen Handschuhe liegen gehabt.

Abdunkeln wurde uns auch geraten. unsere TA meinte auch, dass wir ihr auch die Decke über den kopf legen können. sie liebt es sowieso unter der decke zu liegen, dh es würde ihr nicht noch zusätzlich Angst machen.

Drück euch die Daumen, dass sich der Zustand der armen Laus bald bessert!

arme Maus.
 

Rusty

Hauskatze
Drück euch auch die Daumen, dass sich der Zustand deiner Katze bald bessert.

Wegen normalem Parfum brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich nehme nicht an, dass Ihr schrecklich Stinkendes habt :nixweiss:

Aber alle Raumdüfte, falls es sich nicht um natürliche Öle handelt, sind pures Gift - auch für Menschen - und auch diese WC-Duftdingens.
 

dea

Hauskatze
Dein TA soll ein ordentliches Blutbild machen. Es gibt genug Infektionskrankheiten, die eine Gehirnhautentzündung auslösen können und diese wiederrum epileptische Anfälle (zb Toxoplasmose).

Die geschwollenen Lymphknoten sprechen auf alle Fälle für eine Entzündung.

Eine Vergiftung verursacht keine geschwollenen Lymphknoten!

Medis gegen Epilepsie hemmen zwar die Anfälle aber die Ursache muss dringend geklärt werden. Wenn allerdings tatsächlich eine Gehirnhautentzündung der Auslôser ist muss das so rasch als möglich richtig behandelt werden sonst kann das bös ausgehen > bleibender Schaden/Behinderung bis hin zum Tod!
 

fizzer

Hauskatze
ich würde auch das blut auf toxoplasmose untersuchen lassen.
meine pippi hatte auch mal irre geschwollene lymphknoten am hals.
ich habe damals beim blutbild auch auf toxoplasmose testen lassen (muss man extra anfordern).
sie wurde auf beide erreger positiv getestet.

pippi hat eine andere art von epilepsie. ihre schüttelkrämpfe hören leider nicht von selbst auf und sind auch nicht mit den gängigen anfällen vergleichbar (sind nicht so dramatisch).
sie bekommt seit über 3 jahren phenoleptil und verträgt diese wunderbar (auch mittels blutbild bestätigt).

ich weiß nicht wie lange es dauert bis die tabletten richtig wirken, vielleicht ist auch die dosis zu gering. :nixweiss:
auf alle fälle gehört das wirklich gut abgeklärt!
das blut wird im labor glaub ich eine woche lang aufbewahrt. vielleicht lässt sich damit noch ein toxop. test machen?

wünsche deiner fellnase alles gute! :girl:
 

yvonne135

Katzenjunges
Hab dem Arzt am Donnerstag gesagt er soll sie bitte auf Toxoplasmose testen da ich gerade schwanger bin ! Werde es später erfahren was rauskommt !
Bin gespannt was er sagt.
 

dea

Hauskatze
Ic halt euch die Daumen und keine Panik, Toxoplasmose ist gut behandelbar und mit Glück gehen die Anfälle mit der richtigen Behandlung wieder weg.
 

yvonne135

Katzenjunges
Toxoplasmose positiv !!!
Wir machen jetzt eine Kur das die beseitigt wird ! Nur mach ich mir jetzt sorgen das ich mich bei ihr angesteckt hab ! Bin toxoplasmose negativ und in der 16ssw !
Hoffentlich bessern sich die epi anfälle nachder Kur !
 

dea

Hauskatze
Handschuhe und Mundschutz beim Kistlmachen verwenden bzw soll dein Partner Kistl machen. Regelmäßig Händewaschen nachdem du die Katze angegriffen hast oder bevor du Lebensmittel anfasst bzw isst. Wann hattest du deine letzte Blutuntersuchung? Welche Werte wurden ausgegeben? Es gibt zwei, der eine zeigt eine ktuelle Infektion, der andere die vorhandenen Antikörper. Ganz wichtig - keine Panik!

Ich würd mit einem vernünftigen Arzt sprechen, worauf du jetzt achten musst - Katze weggeben vergiss - du hast ja bereits Kontakt ...

Was für Medis bekommt die Katz jetzt? Wielang ist sie eigentlich schon krank?
 

yvonne135

Katzenjunges
Kisterl macht mein Mann!
Ich wasch mit auch immer die Hände nachdem ich die katzen gestreichelt habe ! Aber mach mit halt trotzdem sorgen ! Muss eh montag gleich selbst blut abnehmen gehen sonst werd ich noch verrückt vor sorge.
Das letzte mal wurde ich in der 7ssw getestet negativ !

Lilly hat seit 2 monaten diese anfälle - wie lange sie toxoplasmose hat weiss ich nicht - wir wissen auch noch nicht ob das was mit den anfällen zu tun hat !

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Sie bekommz jetzt phenoleptil 25 mg

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Und ein anderes medikament gegen die toxoplasmen - so eine flüssigkeit die ich ihr geben muss ! Leider weis ich nicht wie die heisst da er mir die portioniert hat das ich ihr das zu hause geben kann !
 

dea

Hauskatze
Der TA muss ihr unbedingt auch ein gehirngängiges Antibiotika verschreiben damit die Gehirnhautentzündung in Griff kommt und es gibt auch ein Antiparasitenmedi, dass die Ausscheidung der Viecher reduziert und damit auch die Gefahr für dich runterschraubt.

Behandlung der Epi-Anfälle ist okay . Das braucht sie bis die Gehirnhautentzündung wieder weg ist.

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http://www.katzenschutzbund-koeln.de/gesundheit/toxoplasmose/

Lies hier nach:
Beim Menschen erfolgt die Diagnose von Toxoplasmose über eine Blutuntersuchung. Dafür werden Antikörper gegen das ursächliche Bakterium Toxoplasma gondii im Blut nachgewiesen. Befinden sich sowohl das IgG- also auch das IgM-Antigen in der Blutprobe, gilt eine Infektion mit Toxoplasmose-Bakterien als sicher.

Therapie

Die Therapie einer Toxoplasmose bei der Katze erfolgt wie bei der Kokzidiose, ist aber in der Regel nicht notwendig, da die Oozystenausscheidung durch den Aufbau einer Immunität von allein nach etwa 3 Wochen aufhört und auch nach erneuter Infektion nicht wieder beginnt.

Sollte eine Behandlung notwenig sein, ist diese nur gegen die Toxoplasmen im Darm möglich. Hier werden z.B. Sulfonamide oder Clindamycin eingesetzt. Die Oozystenausscheidung lässt sich mit Antiparasitika wie Toltrazuril (Baycox) drastisch vermindern.

Da sie das ja schon känger als 3 Wochen hat, ist die Gefahr inzwischen wohl schon vorüber.
 
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