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erster freigang!

kitten

Hauskatze
es gibt auch die möglichkeit des unsichtbaren zauns- da sieht keiner was davon, und die katzen sind trotzdem sicher-> siehe shouseis thread

oder elektrischer zaun- ist nur ein textilband, oder ne dünne schnur, kostet net arg viel, sieht man kaum, und hilft auch....

das "geht bei uns nicht....stört mich optisch" ist also ne ausrede.....

@kimwwald: gegen soviel unsinn wie du hartnäckig verbreitest ist kein kraut gewachsen...klar, in deiner gegend sind alle katzen kastriert, und es gibt keine streuner :rofl:
und ein tiger im zoo, ist sicherlich mit ner katze in der wohnung zu vergleichen, jaja.....
aber wenn bei einzelkatzenhaltung das wort einzelhaft fällt, sind die anderen die bösen, gell? :D
 

MichiKaiser

Hauskatze
Ich möchte aber dann auch nicht dauernd irgendwas von Gefängnissen und Käfigen lesen - bitte.

Zwar mag man mir vorwerfen, dass meine Katzen ein trauriges Dasein in einem goldenen Käfig führen müssen - aber damit kann ich leben. Aber mit dem Gedanken, dass meinen Katzen bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren gezogen wird, oder sie eingefangen und weit weg von zu Hause ihrem Schicksal überlassen werden - damit könnte ich nicht leben!


Da kann ich mich nur anschließen. Wir haben keine Kosten gescheut und ein großes Gehege (13 x 13m) gebaut mit Wasserstelle, Liegeplätzen und extra Kräutergarten für unsere Katzen. Sie lieben die Möglichkeit, nach draußen zu können. Und ich habe beim besten Willen NICHT den Eindruck, dass sie ein trauriges Leben fristen! Ich bin überzeugt, für unsere Miezen die bestmögliche sichere Lebensform gefunden zu haben. Die Welt und die Umweltbedingungen verändern sich nun mal und so wie ich alles andere darauf abstimmen muss, so muss ich auch die Katzehaltung danach ausrichten.
Ich finde auch, dass die Verantwortung jeder selber übernehmen muss. Aber ein schlechtes Gewissen für das, was ich meinen Katzen biete, kann mir weiß Gott niemand einreden!!!!
 

kimwwald

Hauskatze
Schmusetiger, das stimmt sicher! Wenn du weißt, dass es ein großes Risiko ist, dann ist es wirklich unveratwortlich die Katzen einfach frei zu lassen. Das würde ich auch nie machen, lebte ich neben einer Autobahn oder in einer Gegend, wo wirklich viele wegkommen. Zwar müssen es nicht immer Sadisten sein, es können auch gut gemeinte Tierschützer glauben, sie hätten einen Streuner entdeckt. Dagegen hilft sicher ein Halsband bessr als ein Chip, aber man muß darauf hoffen, dass das Band nicht verloren wird. Chip ist sicher auch gut, kann aber nicht von jedem sofort mit freiem Auge entdeckt werden.
Kitten, ich hab kein Problem mit einer Einzelhaltung, solange die Katze Freigängerin ist. Da kann sie dann je nach Bedürfnis sich anderen Katzen anschließen oder auch nicht.
Ob ich Einzelwohnungshaltung für schlimmer halte als Mehrfachwohnungshaltung kann ich nicht wirklich sagen. Einerseits ist der Revierstress bei wenigen m² sicher auch groß, andererseits ist da eine Mitkatze vielleicht das einzige "Natürliche" was die jemals zu sehen bekommen. Ich weiß nicht, man müßte halt einmal Untersuchungen über Verhaltensauffälligkeiten, Krankheitsanfälligkeiten etc von unterschiedlich gehaltenen Katzen machen.
Vielleicht kommen die Streuner nur nicht zu mir! Das liegt vielleicht daran, dass ich in einer Gegend lebe, die begrenzt von einer Bahnlinie mit Lärmschutzwand ist, an der südlichen Seite fließt ein Fluß, der schon auch Brücken hat, aber die Katzen gehen nie drüber und wurden nie auf der anderen Seite gesichtet und dann gibt es eine große Weide, auf der fast imer Tiere sind, de vielleicht auch nicht gerade zum Durchmarschieren einlädt und dann gibt es nördlich einen Hügel hiter dem eine großere Straße vorbeigeht. Die ist aber scheinbar schon zu weit entfernt für das Revier, auch hier wurden unsere Katzen noch nie gesichtet. Da wir aber ein Naherholungsgebiet für Spaziergänger und Radfahrer sind, riskieren unsere Katzen zertreten zu werden. Das passiert ja den Wohnungskatzen nie! Vielleicht mögen die Streuner mein Revier nicht, aber ich lebe nun schon sehr lange her und kenne keine Katze, deren Zuhause ich nicht auch kenne. Und ich kann Katzen unterscheiden!
Ich schließe ja trotzdem nicht aus, dass etwas passieren könnte, deshalb behalte ich ja meine doch auch im Auge. Aber ich würde mir nie eine Katze anschaffen, wenn ich ihr nicht Freiheit geben könnte, weil ich mich für mein Tier verantwortlich fühle.
kim
 

Alegra

Hauskatze
Da kann ich mich nur anschließen. Wir haben keine Kosten gescheut und ein großes Gehege (13 x 13m) gebaut mit Wasserstelle, Liegeplätzen und extra Kräutergarten für unsere Katzen. Sie lieben die Möglichkeit, nach draußen zu können. Und ich habe beim besten Willen NICHT den Eindruck, dass sie ein trauriges Leben fristen! Ich bin überzeugt, für unsere Miezen die bestmögliche sichere Lebensform gefunden zu haben. Die Welt und die Umweltbedingungen verändern sich nun mal und so wie ich alles andere darauf abstimmen muss, so muss ich auch die Katzehaltung danach ausrichten.
Ich finde auch, dass die Verantwortung jeder selber übernehmen muss. Aber ein schlechtes Gewissen für das, was ich meinen Katzen biete, kann mir weiß Gott niemand einreden!!!!

:thumb: mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.
 

dolphinwoman

Hauskatze
liebe kim, danke für deine beiträge - MIR machen sie mut, und ich find sie auch nicht schwachsinnig.

es tut mir wahnsinnig leid um diejenigen, deren katzen der freigang nicht so gut bekommen ist und kann nur hoffen - ich wiederhole mich -, dass isi nix passiert.

zu euren absicherungs-vorschlägen: wie bitte funktioniert ein elektrisches schnürl rund um den garten bei einem verhältnismäßig kleinen tier wie einer katze? kann mir nicht vorstellen, dass sich katz was draus machen würde, wäre aber interessiert an erfahrungsberichten.

noch ein argument spricht gegen zäune und ähnliches: was machen wir mit nomi? sie liebt ihre spaziergänge, und da sie eine ehemalige streunerin ist und ihr jedwede form der begrenzung äußerst mißhagt, sehe ich da keine chance. und getrennt werde ich die beiden sicher nicht halten!

all das mögen ausreden sein, von wegen optischen einwänden und so - aber da ich nie vorhatte, isis freiraum einzugrenzen, empfinde ich es nicht als solche.

noch was: ich finde es beeindruckend, wie ihr alle euch um eure miezen kümmert und euch hier engagiert. auch denjenigen, die es geschafft haben, ihren garten abzusichern, meinen respekt. aber bitte lassen wir uns und unsere unterschiedlichen meinungen und ansichten doch einfach leben - ohne schlechtem gewissen oder sonstigen unnützen gefühlen. und ohne worte wie schwachsinn.
hab ja selbst auch dazugelernt, oder?
 

shousei

Hauskatze
eigentlich wollt ich mich hier ja raushalten, aber da es kitten eh schon angesprochen hat: ich gehör auch zu den ehemals "ungesicherten freigang befürwortern." mußte leider auch schmerzhaft eines besseren belehrt werden. meine geliebte erste katze wurde mit nichtmal 2 jahren überfahren. das letzte was ich von ihr gesehen hab war die blutlache auf der straße und ein pfoterl das unter einem tuch hervorgeschaut hat. mein freund hat sie zugedeckt um mir den anblick zu ersparen. :cry:
lange rede kurzer sinn, meine anderen (damals 2, yaki kam später dazu) katzen waren den freigang gewohnt, und wir konnten sie unmöglich im haus oder einem kleinen gehege im garten einsperren. die kurze zeit, die sie nach dem unfall im haus bleiben mußten war schon der horror.
wir haben uns dann aus bautechnischen gründen (riesiges verwinkeltes grundstück) für den unsichtbaren zaun entschieden. er heißt nicht nur so, er ist es auch. wenn man will, kann man das kabel um das gesamte grundstück herum in der erde eingraben. soviel zu fort knox. :) der einzige "haken": die katzen müssen ein halsband mit kontakten tragen und wenn sie über die grenze gehen wollen bekommen sie einen leichten stromschlag. das mag furchtbar klingen, ist aber (bis auf die ersten kontakte der katze mit dem zaun) nicht sehr schlimm, denn die katzen merken sich sehr schnell wohin sie dürfen und wohin nicht. meine 3 sind absolut ausgeglichen, glücklich, fangen mäuse und vögel wenn sie wollen und sind nachts im haus. es gibt auch 2 threads mit meinen erfahrungsberichten zu diesem zaun.
http://www.katzenforum.at/forum/showthread.php?t=6658&highlight=unsichtbarer+zaun
und
http://www.katzenforum.at/forum/showthread.php?t=6781&highlight=unsichtbarer+zaun
 

Nanita

Hauskatze
Ich hab auch so einen "häßlichen Sicherheitstrakt" und noch dazu hab ich den aufgestellt, BEVOR einen meiner Katzen etwas passieren musste. Bei mir gab es nur entweder katzensicher eingezäunt oder die Katzen bleiben eingesperrt. Sicher, gibts auch bei und die eine oder andere hämische Bemerkung, aber die Resonanz ist durchaus positiv, immerhin können unsere Katzen dadurch nicht in andere Gärten und diese als Klo benutzen. :)

Der weitere Vorteil: meine Katzen dürfen Tag und Nacht raus, ich hab keine Panik, wenn es dämmert und Herr Kater oder Frau Katze ist noch nicht daheim, ich kann ruhig schlafen und ich brauch mir nie Sorgen machen. Meine Katzen wiederum können wann immer sie wollen, frische Luft schnappen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, im Schnee stapfen, Insekten jagen, Fische beobachten und sogar Mäuse haben sich schon etliche in unseren Garten verirrt (und wurden gefangen und verspeist).

Ich denke, egal wohin ich noch ziehen werde und wenn es ans Ende der Welt ist, ich würde den Garten immer katzenausbruchsicher einzäunen, ob jetzt Sicherheitstrakt oder nicht, häßlich oder nicht, die Meinung der anderen hat mich noch nie wirklich interessiert, das Leben meiner Katzen aber sehr wohl.
 

dolphinwoman

Hauskatze
nanita, bei acht katzen (wenn ich richtig gezählt habe) würd ich meinen garten auch einzäunen.
aber shousei, das mit dem unsichtbaren zaun klingt interessant, werd mir deine threads mal durchlesen. in diesem fall bräuchte nomi ja gar kein halsband, sie geht ohnehin nicht weit weg vom haus. für isi wär das vielleicht aber was....
 

kimwwald

Hauskatze
Ich denke auch, dass jeder das macht für seine Katzen, was er für sicher und richtig hält und was er sich auch leisten kann.
Einen elektrischen Zaun finde ich schon interessant, aber ich denke, da müßte ich schon ein großes Grundstück haben, dass ich den machen ließe. Freiraum ist für mich eben ziemlich groß.
Aber ich möchte nicht ungerecht sein. Ein Balkon ist besser als reine Wohnung und ein Gehege ist viel besser als ein Balkon und ein eingezäunter Garten ist wieder um ein Vielfaches besser als ein Gehege. Trotzdem finde ich Freilauf am allerbesten, natürlich vorausgesetzt, dass es die Katze überlebt, was hier vielleicht einigen grausam erscheint. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass Katzen durchaus sehr klug sein können, meine sind es jedenfalls gewesen und die jetzigen Katzen sind durchaus lernfähig, wenn man ihnen die Gelegenheit läßt.
Meine Katzen fürchten Autogeräusche und das würde ich ihnen auch nicht abgewöhnen wollen. Meine Katzen fürchten Hunde und das finde ich auch nicht schlecht. Meine Katzen müssen nicht mit jedem Menschen können, den Rückzug vor Fremden erlaube ich. Meine Katzen lassen sich auch nicht mit Futter locken, denn sie bekommen soviel, wie sie möchten und die Leckerlis sind an die Bürstrituale oder Clickerrituale gekoppelt. Meine Katzen müssen nicht hungern. Meine Katzen lernen den Freigang so nach und nach und werden dabei hoffentlich immer klüger. Meine Katzen früher sind von ihren Müttern in die Welt eingeführt worden und durften bei ihren Müttern bleiben, bis die von sich aus ihre Jungen verstoßen haben (nicht mit 8 bis 14 Wochen, sondern viel später)Meine jetzigen Katzen, die Rassekatzen sind, mußten den Garten erst durch mich kennenlernen und da sie scheinbar über Generationen gefangen gehalten wurden, sind sie sowieso sehr skeptisch und brauchen eione gute Einführung, leider nur von mir, da ich keine lebenserfahrene Katze mehr bieten kann. Hoffe, dass sie von den Nachbarkatzen lernen werden.
kim
 

Alegra

Hauskatze
Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass Katzen durchaus sehr klug sein können, meine sind es jedenfalls gewesen und die jetzigen Katzen sind durchaus lernfähig, wenn man ihnen die Gelegenheit läßt.
Meine Katzen fürchten Autogeräusche und das würde ich ihnen auch nicht abgewöhnen wollen. Meine Katzen fürchten Hunde und das finde ich auch nicht schlecht. Meine Katzen müssen nicht mit jedem Menschen können, den Rückzug vor Fremden erlaube ich. Meine Katzen lassen sich auch nicht mit Futter locken, denn sie bekommen soviel, wie sie möchten und die Leckerlis sind an die Bürstrituale oder Clickerrituale gekoppelt. Meine Katzen müssen nicht hungern. Meine Katzen lernen den Freigang so nach und nach und werden dabei hoffentlich immer klüger. Meine Katzen früher sind von ihren Müttern in die Welt eingeführt worden und durften bei ihren Müttern bleiben, bis die von sich aus ihre Jungen verstoßen haben (nicht mit 8 bis 14 Wochen, sondern viel später)Meine jetzigen Katzen, die Rassekatzen sind, mußten den Garten erst durch mich kennenlernen und da sie scheinbar über Generationen gefangen gehalten wurden, sind sie sowieso sehr skeptisch und brauchen eione gute Einführung, leider nur von mir, da ich keine lebenserfahrene Katze mehr bieten kann. Hoffe, dass sie von den Nachbarkatzen lernen werden.

hm. ich muss ein bisschen Schmuzeln. Mein letzter Kater Picasso war auch ein Freigänger. Er hat bis zu seinem 1. Lebensjahr auf einem Bauernhof gelebt mit sienen Geschwistern und auch mit seiner Mutter, hat dort Mäuse gefangen und von seinen Geschwistern, seiner Mutter und den anderen Katzen gelernt. Mit einem Jahr ist er dann zu mir gezogen und durfte nach Eingewöhnungszeit raus. Die Umgebeung kannte er bereits, da der Bauernhof von dem ich ihn hatte nur 200m weg liegt. Mein KAter fürchtete Autogeräusche ebenso, jedoch gelang es ihm trotzdem 3 mal direkt vor unserem Haus überfahren zu werden. Mit viel tierärztlicher Betreuung blieb ihm nichts als ein kleines Hinken. Was ich damit sagen will: Die klugste Katze, die super eingeführt wurde kann ebenso einen unfalltod sterben wie eine die zum ersten mal ungeschützt rauskommt. Meine Katzen mussten auch nie hungern und die misstrauischte Katze die ich je hatte, musste trotzdem einen Gifttod sterben. Mein Lebenserfahrener Streuner Gorbi kam auch eines Tages mit 14 jahren unter die Räder oder wurde vom Hund erwischt - weiß man nicht so genau.

Ich will hier wirklich keinem was einreden, aber man sollte die Gefahren schon realistisch betrachten.
 

isi47

Hauskatze
Wir wohnen auch sehr abgelegen.
Vor einigen Jahren haben wir einem Kater mit 3 Wochen das Leben gerettet (Geschwister und Mutter wurden von einem Jagdhund erlegt) und ihn mit der Flasche aufgezogen, der Kleine war total auf uns fixiert.
Mit etwa 3 Monaten haben wir ihn vors Haus mitgenommen zum Spielen, als ein (unkastrierter) Nachbarskater aus dem hohen Gras heraus auf den Kleinen losging und ihm das Hinterbein komplett abgebissen hat. Der Tierarzt konnte ihn nur mehr erlösen, der Blutverlust war zu groß. Micky war nur wenige Meter von uns weg- und wir waren machtlos.
Nun habe ich 3 Maine Coon-Katzen, die keine Freigänger sind, ich habe nicht den Eindruck, daß ihnen was abgeht. Mir wäre die Gefahr zu groß, daß ihnen was passiert. Mal abgesehen von den Gefahren Giftköder, Autos, Hunde gibt es leider auch in unserer Nachbarschaft unkastrierte bzw. ungeimpfte Katzen/Kater. Ich setze die Gesundheit meiner Katzen nicht aufs Spiel.
 
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