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Erwartungshaltung an neue Katze/n

834 AP

Hauskatze
Von meinen 7 sind eigentlich nur 2 "Wunschkinder", das Puppi konnte ich mir aussuchen aus einem Wurf von 5 Kätzchen, das Kramperl hab ich in der Zeitung gesehen, ich wollte unbedingt nochmal eine Schildpatt, und auf dem Foto sah sie so armselig aus, sie hat sich aber zum Teuferl entwickelt und verprügelt alle, obwohl sie die Kleinste von allen ist. Sie ist aber zu den Zweibeinern sehr lieb und schmusig.Der Rest war Zufall, nicht unbedingt geplant, auch die Farben nicht, aber für mich spielt das keine Rolle, Katz ist Katz und ich mag sie alle. Bei der Mieze hatte ich schon Bedenken, die hat vorher 4 Jahre im Freien gelebt, ich hab befürchtet die wird randalieren, die anderen Katzen und den Hund verprügeln und sehr scheu sein. Aber es kam total anders, sie hat sich vor allen Vierbeinern gefürchtet und wochenlang im Bad gelebt und heute verträgt sie sich mit allen und hat auch nie mehr raus wollen. Ich glaub sie ist froh, auf ihre alten Tage ein warmes Platzerl zu haben. Den Streuner-Pauli hab ich selber eingefangen, der hatte am Anfang schrecklichen Durchfall, das war schon sehr unangenehm, aber er hat sich von seinem Streunerleben schnell erholt und ist auch ein sehr lieber Kater geworden. Er ist zwar immer noch sehr vorsichtig Menschen gegenüber, wenn man ihn zu schnell angreift schlägt er schon mal zu, aber es wird immer besser, man muß halt Geduld haben und wenns auch ein paar Jahre sind. Man darf gerade bei Findlingen oder Tierheimkatzen nicht in Tagen oder Wochen denken, sondern in Monaten und Jahren.
 

Cello

Hauskatze
ich hatte erwartungen :D

zuerst hatte ich die erwartung, dass ein kurzhaar-tigerchen aus dem tierschutz bei mir einziehen würde.

dann hab ich mich in Viola (halblanghaar balinesin) verliebt - naja, die kurzhaar-tigerkatzen-erwartung wurde sozusagen enttäuscht :gruebel:

als katalin und viola eingezogen sind, hatte ich die erwartung, eigenwillige diven zu bekommen, die ich respektieren und auf händen tragen würde und auf ihre wünsche achten würde.

was ich absolut NICHT erwartet, aber bekommen habe: zwei pattexkatzen :liebkatz:
ein liebevoll-respektvoller umgang ist aber natürlich auch bei pattexkatzen nicht verkehrt :)

als das blümchen eingezogen ist, habe ich erwartet, eine kleine tigerkatze zu bekommen, die sich gut mit anderen katzen verträgt.

erwartung erfüllt - was ich nicht erwartet hatte, war ein derart wunderbares sonnenscheinchen mit wirbelwindqualitäten :liebkatz:

als ylvi eingezogen ist, habe ich erwartet, eine menschenscheue katze zu bekommen, die sich sehr gut mit anderen katzen verträgt.

sie war dann gar nicht scheu :D hatte nur angst vor händen und panik beim hochgehoben-werden.
"kopferl gegeben" hat sie vom ersten tag an und am 3. tag ist sie auf meinem schoß eingezogen.

also erwartung auf sehr erfreuliche art und weise nicht erfüllt.
nach vier oder fünf monaten konnte ich sie angreifen, ohne dass sie zusammenzuckt :)
hochheben geht noch immer gar nicht, aber sie hat gelernt, auf zeichen selbst auf meine schulter zu springen.

Finn: erwartung war, ein katzenkind zu bekommen, das leben in die bude bringt, und sich bereitwillig von Ylvi putzen und bekuscheln lässt.

erwartung erfüllt :thumb:

abgabegrund für eine katze wäre bei mir:

- wenn sie offensichtlich unglücklich ist aus gründen, die ich nicht ändern kann.
- aggressivität gegenüber meinen anderen katzen mit ernsthaften verletzungen
- therapieresistente, nicht krankheitsbedingte unsauberkeit über lange zeiträume :( damit könnte ich wahrscheinlich nicht auf dauer leben :unsure:
 

Claudia1975

Katzenjunges
Erwartungen gab es keine, wir hatten aber bzgl. Geschlecht eine Vorstellung. Als wir unsere Lucy holten, dachten wir eigentlich an einen Kater und als Tommy dann einzog, solle es eigentlich eine Katze werden.:laugh:


Da gibt es eher die Erwartung an uns selbst, unseren Zweien ein schönes Leben zu bieten.
 

Cello

Hauskatze
Nie im Leben könnte ich mir vorstellen eine Katz nicht gern haben zu können oder wieder abzugeben, weil sie nicht meinen Wünschen entspricht.

seltsamerweise kann ich nicht mit allen katzen :unsure: aber eine katze, mit der ich nicht kann, würde ich nie in meine "katzenfamilie" aufnehmen :gruebel:

deswegen fällt die endgültige entscheidung, ob ich eine katze nehme, immer erst, wenn ich sie persönlich kennengelernt habe!
 

Rusty

Hauskatze
Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte ich keine Erwartungen an das Tier, habe außer bei Yaki und Luzie nichteinmal das Geschlecht gekannt, ich wollte der Katze nur einen ruhigen, warmen, gemütlichen Schlafplatz mit gutem Futter und sauberem Kistchen bieten, weil alle Notfälle waren.

Vielleicht habe ich aber auch nur Glück gehabt, dass alle so brav und harmonisch sind.

Weiß nicht, was ich machen würde, wenn mir jemand trotz Ausschöpfung aller Möglichkeiten, wie Aufstellung des 99. Kistchens und Katzenpsychologen die Bude vollpinkeln würde: vermutlich bekäme er ein großes Gehege. Weggeben würde ich deswegen aber niemanden.
 

mützchen

Hauskatze
Weiß nicht, was ich machen würde, wenn mir jemand trotz Ausschöpfung aller Möglichkeiten, wie Aufstellung des 99. Kistchens und Katzenpsychologen die Bude vollpinkeln würde: vermutlich bekäme er ein großes Gehege. Weggeben würde ich deswegen aber niemanden.

Wenn ich so darüber nachdenke, schließe ich mich da an... Da ich leider kein Gehege bieten kann mitten in Wien müsste ich dann wohl einen guten Platz finden (vermutlich müsste man da Freigang erlauben, ist sicher nicht einfach eine unsaubere Katze zu vermitteln und lügen würde ich diesbezüglich auf keinen Fall),...
Ehe ich meine Ehe/Familienharmonie auf´s Spiel setze und nervlich ans Ende komme, zumal der Katze es dann auch nicht gut gehen würde...

Da ich aber ohnehin denke, dass in den meisten Fällen Abhilfe geschaffen werden kann, wenn man damit arbeitet und sich notfalls auch professionelle Hilfe sucht, wird dieser Fall hoffentlich niemals eintreten ;)
 

sandrah87

Hauskatze
In Ausnahmefällen eine Katze zu vermitteln, weil man vielleicht wirklich mit einer Extremsituation nicht mehr klarkommt, ist eine Sache. Manchmal ist das halt das Beste. Aber meistens ist es dann so, dass die Katz SOFORT weg muss und da stellts mir die Haare auf.
 

Timanris

Hauskatze
Also i bin vollkommen planlos ins Tierheim gegangen, und sie hatten eigentlich "nix" für einen Anfänger. Aber dann ist ihnen der schwarze Teufel in der Quarantänestation eingefallen, den hatten sie erst kurz. Er sei nur in "Einzelhaft" zu geben, da er sich mit den anderen Katzen nicht versteht. Dann war ich mit der Mama in so einem Raum und sie holten ihn. Er kam sofort auf mich zu und Köpfelte mich nieder, ich war sooooofort verliebt :wub: Ich weiß heute, es war Hunger, so tut er nämlich immer :lach: Heute hab ich an kuschligen, feinen, lauten, herzkranken, manchmal bissigen Kater, und ich lieb ihn abgöttisch, und würd ihn nie wieder hergeben :)
Ich hatte keine Erwartungshaltung, der Einzige, der was erwarten darf, is da Koarl, und zwar dass er bei mir seinen perfekten Platz hat, wo ich alles für ihn tu, dass er alt wird :)
 

Abby-Midna

Hauskatze
Ich wollte immer 2 Kätzinnen haben, da ich mit weiblichen Katzen bis dato immer besser klar kam als mit den Herren der Schöpfung.
Vom Charakter und von der Farbe hatte ich keine Erwartungen, und wie dann Midna und Abby eingezogen sind wars einfach nur Liebe :wub:
Die Beiden waren so unzertrennlich und wirklich herzzerreißend. Midnas Reise zur Regenbogenbrücke war trotz der kurzen Zeit sehr tragisch für alle beteiligten.
Anforderungen an die neue Katze hatte ich nur 1: Sie soll dazu passen. Und das merkt man ja erst mit dem Laufe der Zusammenführung.
Da hatte ich aber Mega Glück und ich will dieses Schwarz-Weiße Glumpert, diese Europäische Kurzhaarlaus nicht mehr missen. Abby würde sie gerne manchmal an die Wand klatschen aber *kicher* So sinds nunmal, die Katzerl.
 

Rabbit

Hauskatze
Mir geht es ähnlich wie Cello: Ich habe auch festgestellt, dass ich nicht automatisch mit allen Katzen "kann". Ich wusste das nicht von Anfang an, aber als ich auf der Suche nach meinem dritten Kater war, ist mir das aufgefallen. Ich fand das ehrlich gesagt nicht besonders toll von mir selber, aber ich habe mir dann keine Katze genommen, von der ich das Gefühl hatte, sie würde nicht zu mir passen.

Mein erster Kater Oscar war Liebe auf den ersten Blick und meine einzige Erwartungshaltung war, dass ich hoffte, er würde sich wohl bei mir fühlen. Von Willi wollte ich nichts anders. Bei Leo hatte ich noch zusätzlich die Hoffnung (aber nicht die Erwartung!), dass er sich gut mit Willi verstehen würde. Und keiner hat mich "enttäuscht" ...

Bei Emil hatte ich mir gewünscht, dass er Leben in die Bude bringt und die Erwartung hat er mir mehr als erfüllt! Wir hatten einen schwierigen Start und ein paar Mal hatte ich daran gedacht aufzugeben und war sehr verzweifelt. Weil es für mich eine Frage der Verantwortung war, die ich übernommen hatte und die ich nicht einfach wieder abgeben konnte.

Meinen Partner kann ich auch nicht abgeben wenn er nicht brav tut was ich von ihm will, Kinder sind auch nicht immer die reine Freude - ich sehe nicht ein, warum das bei einem Haustier anders sein sollte, nur weil es einem so leicht gemacht wird, sie wieder herzugeben ...
 

dea

Hauskatze
Tim hat recht .. es gibt leider genug Katzen, die durch falsche Haltung, Krankheit oder Verwilderung, nicht für Anfänger geeignet sind von Haus aus ist keine Katz schwierig.
Eine Katze zu verstehen kann schwierig sein, das ist aber nicht das Problem der Katz ;)
 

RomyRagdoll

Hauskatze
Naja ich hatte schon mehr oder weniger Erwartungen, eher warens Wünsche von mir:
Da wir in einer relativ kleinen Wohnung leben und tagsüber nicht da sind, sollten es keine Kitten sein und auch nicht übermäßige Aktiv- und Rennkatzen. Ob sie gerne kuscheln oder nicht, das war mir eigentlich egal, hauptsache sie gehen mir nicht die Decke hoch, weil sie lieber ein riesiges Feld zum rennen hätten.
Und meinem Freund war wichtig, dass sie stubenrein sind.

In meinem Hinterkopf hatten sich seit Jaahren Ragdolls festgesetzt. Ich wusste, irgendwann muss es so eine sein. Und dann, als ich grade 1 Monat bei meinem Freund wohne und auf willhaben.at nach einem Esstisch suche, geb ich spaßhalber mal 'Ragdoll' ein und finde auch gleich Kiwi (die damals Love irgendwas hieß). Ich hab gesgat, die is es, die muss es sein und zwar JETZT. Meine einzige Erwartung an eine Ragdoll war: wenn schon Rassekatze, dann mit Papieren. Und zwischen all den armen Vermehrer-Mix-Ragdolls auf dieser Seite, war Kiwi tatsächlich die einzige mit Papieren, dringend abzugeben, und deshalb preislich sogar fast "billig" (was mir egal gewesen wäre, meinem Freund und meiner Geldbörse eher weniger^^)

Die Erwartungen ans zweite Felli waren da viel höher (eher in Kiwis, als unserem eigenen Interesse): Bitte einmal ein kastrierter Kater, etwa im gleichen Alter und möglichst freundlich anderen Katzen gegenüber. Semmel hat diese Erwartungen dann auch erfüllt und weit übertroffen.

Einen Esstisch haben wir zwar immer noch nicht, aber dafür zwei superdupertolle Katzen. Mir würden garkeine Erwartungen mehr einfallen, die ich an sie haben könnte, außer vielleicht mich um 6.30 in der Früh nicht niederzumaunzen, weil sie sofort ihr Futter wollen, sobald meine große Zehe aus dem Bett is.
 

fizzer

Hauskatze
erwartet hab ich eigentlich auch nie etwas, nur das eine - das kisterl sollens benützen und sozial müssen sie sein.
der rest ergibt sich mit der zeit.
wenn ich vorher gewusst hätte was mit sunny auf mich zukommt, hätt ich es mir wahrscheinlich anders überlegt. :bag:
aber er ist wie er ist, ich akzeptiere ihn so und ich lieb ihn von ganzem herzen.
als ich ihn mir aussuchte sagte man mir das er ein kuschler ist. jetzt nach 4 jahren kann ichs bestätigen (zumindest dann wenn er gut aufgelegt ist). :D

er wäre übrigens auch nix für einen anfänger oder leute die "erwartungen" haben.

Automatisch zusammengeführtes Posting

nachtrag:

wenn ich jetzt zb wieder so einen "schwierigen" kater wie sunny aufnehmen könnte - ich würde es tun.
mir wäre nur wichtig das katz in die gruppe passt.
 

dea

Hauskatze
Wow so viele Antworten und ich hab nicht wirklich was von meinen Erwartungen erzählt.

Bei meiner allerersten Katze hatte ich erwartet, dass sie nicht überlebt. Schwer krank, innen wie außen voll mit Parasiten, unterernährt und viel zu klein. Mit viel Aufwand unsererseits und viel Lebenswillen von Seiten dieses kleinen, fremden Wesens hat sie sich bestens entwickelt.
Von den nächsten beiden Katzen hatte ich (wie so viele hier) nur erwartet, dass sie sich mit unserem Sorgenkind vertragen.

Nach etlichen katzenfreien Jahren kamen dann unsere Großen zu uns. Ohne jegliche Erwartungen im Gegenteil ... wir hörten über drei Ecken von Kitten, die sofort wegmüssen und in einem Keller eingesperrt sind... ausgesucht haben wir sie einem dunklen Kellerraum, weil Nala die kleinste und schüchternste war und Tiger einen gebrochenen Schwanz hatte. Die bunte hübsche Katze war schon vergeben und der Bruder von Tiger war schon versprochen (den hätten wir noch nachgeholt falls die andere Besitzerin abgesprungen wäre). Erwartet hatten wir ziemliche Probleme, weil die Katzen dort lt alter Besitzerin nicht sauber waren und alles voll machen. Nix war ... die haben das saubere Kisterl genossen wie nur was.

Tja und dann kam das Chillige ... die Sardine, die sich uns ausgesucht und adoptiert hat. Keine Erwartungen ... nur hoffen darauf, dass der Transport gut geht und dass das Zusammengewöhnen funktioniert.

Erwartet hatten wir anfängliche Probleme bei der Eingewöhnung. Bekommen haben wir ein ewiges Kitten, eine zeitweise grantige Tante und einen schwulen Onkel.

Erwartungen in Richtung spezielle Optik, Farbe, Aussehen allgemein hatten wir nie. Schüchtikatz oder Patexkatze, der große Schweiger oder Quasselstrippe .. war uns alles sowas von egal. Wichtig war uns, dass die Katz anzeigt ob sie mit uns kann ... alles andere erarbeitet man sich wie in jeder Beziehung auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Humpel

Hauskatze
Als ich die Buben geholt hab, hatte ich die Erwartung das sie gesund sind nach all den Jahren mit dem kranken Kater....
tja, wir wissen alle, das diese Erwartung nicht erfüllt wurde, nicht im geringsten, trotzdem habe ich nicht eine Sekunde dran gedacht sie wieder herzugeben!

die Erwartung an Samweis war, daß er gut mit den Buben auskommt und nicht übertrieben aktiv ist... hat dank guter Auswahl funktioniert.

die Erwartung an Isi war, daß er Samweis der Spielgefährte ist, den der braucht. Hätte mein Seelchen nicht versucht die Großen abzumurksen, hätte ich ihn niemals wieder hergegeben.... und es war sehr schwer für mich, aber die zwei schwarzen Hobbits stehen nun mal an erster Stelle.

die Erwartung an Fen war, das er Samweis auslastet, das hat super geklappt :D

Ich finde es schon okay, Grunderwartungen zu haben, hatte ich auch (bin bekennender "Ruhigkatzenfan" und würde mit überaktiven Siamesen zb. nicht klarkommen), schließlich geht's da um langjähriges Zusammenleben, da sollte es schon passen.

Automatisch zusammengeführtes Posting

Als ich die Buben geholt hab, hatte ich die Erwartung das sie gesund sind nach all den Jahren mit dem kranken Kater....
tja, wir wissen alle, das diese Erwartung nicht erfüllt wurde, nicht im geringsten, trotzdem habe ich nicht eine Sekunde dran gedacht sie wieder herzugeben!

die Erwartung an Samweis war, daß er gut mit den Buben auskommt und nicht übertrieben aktiv ist... hat dank guter Auswahl funktioniert.

die Erwartung an Isi war, daß er Samweis der Spielgefährte ist, den der braucht. Hätte mein Seelchen nicht versucht die Großen abzumurksen, hätte ich ihn niemals wieder hergegeben.... und es war sehr schwer für mich, aber die zwei schwarzen Hobbits stehen nun mal an erster Stelle.

die Erwartung an Fen war, das er Samweis auslastet, das hat super geklappt :D

Ich finde es schon okay, Grunderwartungen zu haben, hatte ich auch (bin bekennender "Ruhigkatzenfan" und würde mit überaktiven Siamesen zb. nicht klarkommen), schließlich geht's da um langjähriges Zusammenleben, da sollte es schon passen.
 

Hope3

Hauskatze
Interessantes Thema!
Ja, welche Erwartungen habe ich an meine Katzen?

Eigentlich keine besondere.
An Sissy hatten wir sowieso keine Erwartungen, als wir sie als sogenannte "Wilde" mit drei anderen aus dem Tierheim übernommen haben. Da hieß es nur, warmer Unterschlupf und Futter. Doch Sissy hatte beschlossen, das sie uns vertrauen kann. :)
Heute ist sie eine ältere Lady, die genau weiß, was sie möchte und Wohnungskatze (wenn man von den 5 Minuten absieht, die sie ab und zu vor der Haustüre geht, wenn es draußen ruhig ist). Von uns läßt sie sich gerne streicheln und fordert dies auch ein. Besucher haben keine Chance, sie zu Gesicht zu bekommen, da versteckt sie sich, weil sie sich vor Fremde sehr fürchtet. Aber das ist für uns o.k. und sie hat dafür genug Rückzugsmöglichkeiten.

Beim Sancho habe ich mir den Wunsch nach einer Maine Coon erfüllt. Erwartungen hatte ich nur dahin gehend, das er die sensible Sissy von klein auf respektieren lernt. Was auch funktioniert, auch wenn sie ihn immer noch ab und zu mit Fauchen und Knurren daran erinnern muß.
Sancho ist überhaupt kein Kuschelkater, ausgenommen mit den anderen beiden jungen Katzen. Von mir holt er sich nur in der Früh am Klo seine Streicheleinheiten, aber auch da hat er oft mehr Flausen im Kopf, als "nur" die Streicheleinheiten zu genießen, auch wenn er dabei schnurrt. :D Z.B. Handbürste runter schmeißen, Zehen beißen und fangen wollen, Klopapierrolle attakieren etc. Er hat überhaupt viel Unfug im Kopf und hat schon so manches bei uns kaputt, bzw. zu Bruch gebracht. Aber auch so etwas gehört halt dazu.
Ab und zu, wenn ihm mal danach ist, habe ich die Ehre, das er sich zu meinen Füßen legt, ohne gleich damit spielen zu wollen. :)

An Tiffany hatte ich die Erwartung, das sie ein guter Spielkumpel für den Sancho ist und natürlich auch die Sissy respektiert.
Beides ist voll aufgegangen. Tiffany und Sancho waren ab dem dritten Tag ein Herz und eine Seele. Und sie respektiert die Sissy total.
Das ich gleichzeitig mit Ihr eine besondere Kuschelkatze bekommen habe, die sich gerne den Bauch kraulen läßt, und zu jedem immer nur freundlich ist, empfinde ich als ein besonderes Geschenk. :wub:

An Timmy hatte ich auch keine besonderen Erwartungen. Eigentlich war es überhaupt nicht geplant, eine Pflegekatze zu behalten. Bis jetzt hatte ich, bis vor Jahren mit einer Ausnahme (Hope), nie Probleme, mich wieder von den Pflegekatzen zu trennen.
Doch er hatte sich still und leise in mein Herz geschlichen, mit seiner sensiblen und freundlichen Art.
Meine Erwartungen gingen eher an die anderen Katzen, das sie ihn akzeptieren und aufnehmen, damit er nicht mehr gemobbt wird, wie dies im Pflegezimmer durch einen anderen Kater passierte. Bis auf die erste Woche der Zusammenführung, die alles andere als leicht war, ist auch diese Erwartung voll in Erfüllung gegangen.
Sogar Sissy hat schnell gemerkt, das von ihm keine Gefahr ausgeht. :)
Das er darüber hinaus nun viel gelassener geworden ist, und sich vor fremde Menschen nun nicht mehr fürchtet, freut mich sehr.

Bis jetzt ist es nur einmal im langen Leben mit unseren Katzen vorgekommen, das ich für einen Kater einen neuen Platz suchen mußte (ausgenommen natürlich die ganzen Pflegekatzen), weil er anfing die anderen Katzen draußen zu mobben, zu attakieren und vom Futter und Haus weg zu treiben. Er war einer von den 4 Streunerkater, die ich noch beim alten Bauernhaus kastrieren lies, der geblieben wäre und langsam auch zutraulich wurde. Aber da gingen die anderen eigenen Katzen vor.
 
Die einzige Erwartungshaltung an ein neues Tier ist die, dass es eine Katze ist. ;-)

Mir sind Farbe, Charakter, etc... wirklich egal. Eine Katze ist eine Persönlichkeit, und kein Wunschprodukt. Deswegen lege ich bei einem "Neuzugang" nicht Wert auf die Farbe/..., sondern ob die Katze zu mir/uns passt, bzw. wir/ich zur Katze.
 

sesil

Hauskatze
Ich hatte vorgestern so ein witziges Gespräch, wir waren wieder mal bei "wünsch dir was"...

Sie: Hallo, ich will bei euch Pflegestelle werden.
Ich: Ja super, haben Sie selber Katzen?
Sie: Nein, aber ich will nur ein Babykatzerl zwischen 8-9 Wochen, soll bitte Stubenrein sein, wenns geht langhaarig und dunkelbraun. Die Tierarzt, Futter- und Streukosten werden eh vom Verein übernommen?
Ich: Sind wir hier bei "Wünsch dir was?" Nein, also unsere Pflegstellen nehmen NOTFÄLLE auf. Da wird weder auf Alter, Herkunft noch auf Farbe geschaut, sondern auf den Gesundheitszustand. Nein Babykatzen, gibts auch auf den Pflegestellen nicht in Einzelhaltung. Ja die Tierarztkosten werden übernommen, gegen Vorlage der Originalrechnung, und nein Streu- und Futterkosten KÖNNEN wir nicht bezahlen.
Sie: Dann findets NIE Pflegestellen.
Ich: Ja oft geht bled, sorry muss jetzt auflegen.
 
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