ein bisschen OT: aber ich warte hier auf Aufklärung von Phantomine! :buddies:
Schon da :lach:
Ok. Aber echt nur kurz, weil ich es eh schon ein paar Mal geschrieben hab
Dein Kater wurde Coronavirenpositiv getestet im Blut. Das sagt im Normalfall GERADE MAL aus, dass er mit dem Coronavirus in Berührung gekommen ist und eine Coronaenteritis irgendwann mal hinter sich gebracht hat. So. Bei den meisten Katzen ist das der Fall (80% aller Katzen in Österreich, davon beinahe 100% bei Mehrkatzenhaltung und gerade mal 5% entwickeln wirklich FIP) - bei manchen gibts nicht mal richtig sichtbare Symptome, ein bissl DF kann schon ausreichen...und Dein Kater hat daraufhin Abwehrkörper entwickelt, die man nun im Blut messen kann. Nix Schlechtes eigentlich.
Je nachdem wie hoch der Titer ist, kann es sein, dass er sich gerade angesteckt hat und deswegen einfach noch viele Antikörper nachweisbar sind oder aber die Ansteckung ist schon länger her und er ist dementsprechend nieder.
FIP ist das Virus, das entsteht, wenn der Coronavirus mutiert - FIP-Viren können nicht im Blut nachgewiesen werden! Deswegen ist die Bezeichnung für den Titertest schon mal komplett daneben.
Man kann mittels einer PCR des Kots nachschauen, ob der Kater das Coronavirus ausscheidet. Wenn er ausscheidet, dann gibts zwei Möglichkeiten:
a.) er ist im Vorstadium von FIP, d.h. es werden bereits mutationsfähige Viren ausgeschieden
b.) er ist ein Dauerausscheider (das heisst aber nicht, dass er an FIP erkranken wird oder muss)
Im Prinzip ist FIP sehr vielfältig und oftmals leider eine Verlegenheitsdiagnose, wenn der TA nicht weiß, womit genau er es zu tun hat - dann braucht er sich nicht weiter damit beschäftigen, weil das Tier ist quasi eh zum Tode verurteilt.
Aber: solang es Deinem Kater gut geht, er frisst, spielt etc. braucht man noch nicht von FIP sprechen (wenn da was im Argen liegt, dann müssten halt spezielle Untersuchungen ran, wenn andere Ursachen nicht in Frage kommen - was bei einem so vielfältigen Krankheitsbild aber meist der Fall ist)!
Lg, Karin!