Siehst du ein Menschenkind in Tränen,
verhaltenes Schluchzen in der Brust,
so wollte ja nicht, ja nicht wähnen,
dass du mit Worten trösten musst.
Vermeide es, ihn zu beraten;
geh weiter, aber sende dann
die Liebe, die in stillen Taten
ihm heimlich, heimlich helfen kann.
Berührt ein kalter Schall die Wunde,
so schmerzt er nur und heilt sie nicht;
der Trost wohnt nicht im leeren Munde,
er ist des Herzens tiefe Pflicht.
Vor einem Wort am rechten Orte
kehr wohl der Harm beruhigt um,
doch wahrer Schmerz hat keine Worte
und auch der wahre Trost ist stumm.
(Joseph von Eichendorff, dem dieses hier
Ach Sandra :troest:, ich glaub, wenn man so verzweifelt trauert, klingt fast alles falsch, was andere Leute einem zum Trost sagen. Fühl Dich einfach wortlos gedrückt.
wohl sehr bewusst war ...)
Sandra, mir fehlen die Worte - fühl dich gedrückt ....