Sunniness
Energiebündel
Seit Wochen treibe ich mich hier herum und suche Antworten.
Zuerst in der Hoffnung eine "Wunderlösung" zu finden - die meinem Kater nicht altern lässt.
Dann ----
ein Wort, eine Geschichte, ein Gefühl - zu akzeptieren.
Wie vielen habe ich schon weise Ratschläge und tröstende Worte vermittelt, wenn sie ein geliebtes Tier verloren haben.
Und bei mir - :heul: da funktioniert nichts.
Es klingt alles so banal - die Regenbogenbrücke war für mich immer die Geschichte - und heute finde ich sie nur unrealistisch.
Nun befolge ich den Rat, doch darüber zu schreiben.
Im Frühjahr 1990 entdeckten unser Hund bei einem Spaziergang einen Wuf Kitten in einem Heuschuppen. Zeitgleich sah ich die tote Katze auf der Straße.
Von den Kitten gab auch nur noch Eines, schwache Lebenszeichen von sich. Der TA gab unseren Rabauken kaum Überlebenschancen.
Und doch er war ein Kämpfer.
Am 14. März 2009 um 10:05 mussten wir ihn schweren Herzens helfen zu gehen.
Durch sein selbstbewußtes und absolut egozentrisches Wesen, hatte er nur wenige denen er seine Zuneigung schenkte.
Zu Weihnachten wurde eine Herzschwäche diagnostiziert und er bekam Medikamente. Systematisch wurde er ein absoluter Pflegefall.
Es störte mich nicht, ihn durch den Garten zu tragen, den seine "stagsigen Beinchen" hielten ihn gerade mal auf der Katzentoilette noch aufrecht.
Es störte mich nicht seinen alles überschaubaren Lieblingsplatz, mehrmals am Tag frisch zu machen, wenn wieder was daneben ging.
Es störte mich nicht den xten Krampf im Arm zu haben, während er sein Fressen, im liegen und mit noch recht guten Appetit langsam verspeiste.
Es störte mich nicht, nachts mehrmals aufzustehen, ihn auf den Boden, auf das Bett, in den Garten, auf die Katzentoilette usw. zu heben.
Zwei Tage vor seinem Tod versagte die Leber, er bekam noch Infusionen und Medikamente. Aber es half nicht mehr. Er hörte auf zu fressen und lehnte jede Zuwendung von mir ab.
Wenn ihn seine Beinchen getragen hätte - er hätte einen ruhigen Ort gesucht um von meinem ständigen fürsoglichen Händen frieden zu finden.
Und doch hab ich das Gefühl aufgegeben zu haben. Nicht alles versucht zu haben. Auch wenn der TA sagt jede weitere Behandlung währe eine leidvolle Verlängerung von Tagen.
Auch wenn mir gesagt wird, er hatte ein "Katzentraum-Leben" und für jeden kommt mal die Zeit.
Es tut so weh!!!!!
Sunny
Zuerst in der Hoffnung eine "Wunderlösung" zu finden - die meinem Kater nicht altern lässt.
Dann ----
ein Wort, eine Geschichte, ein Gefühl - zu akzeptieren.
Wie vielen habe ich schon weise Ratschläge und tröstende Worte vermittelt, wenn sie ein geliebtes Tier verloren haben.
Und bei mir - :heul: da funktioniert nichts.
Es klingt alles so banal - die Regenbogenbrücke war für mich immer die Geschichte - und heute finde ich sie nur unrealistisch.
Nun befolge ich den Rat, doch darüber zu schreiben.
Im Frühjahr 1990 entdeckten unser Hund bei einem Spaziergang einen Wuf Kitten in einem Heuschuppen. Zeitgleich sah ich die tote Katze auf der Straße.
Von den Kitten gab auch nur noch Eines, schwache Lebenszeichen von sich. Der TA gab unseren Rabauken kaum Überlebenschancen.
Und doch er war ein Kämpfer.
Am 14. März 2009 um 10:05 mussten wir ihn schweren Herzens helfen zu gehen.
Durch sein selbstbewußtes und absolut egozentrisches Wesen, hatte er nur wenige denen er seine Zuneigung schenkte.
Zu Weihnachten wurde eine Herzschwäche diagnostiziert und er bekam Medikamente. Systematisch wurde er ein absoluter Pflegefall.
Es störte mich nicht, ihn durch den Garten zu tragen, den seine "stagsigen Beinchen" hielten ihn gerade mal auf der Katzentoilette noch aufrecht.
Es störte mich nicht seinen alles überschaubaren Lieblingsplatz, mehrmals am Tag frisch zu machen, wenn wieder was daneben ging.
Es störte mich nicht den xten Krampf im Arm zu haben, während er sein Fressen, im liegen und mit noch recht guten Appetit langsam verspeiste.
Es störte mich nicht, nachts mehrmals aufzustehen, ihn auf den Boden, auf das Bett, in den Garten, auf die Katzentoilette usw. zu heben.
Zwei Tage vor seinem Tod versagte die Leber, er bekam noch Infusionen und Medikamente. Aber es half nicht mehr. Er hörte auf zu fressen und lehnte jede Zuwendung von mir ab.
Wenn ihn seine Beinchen getragen hätte - er hätte einen ruhigen Ort gesucht um von meinem ständigen fürsoglichen Händen frieden zu finden.
Und doch hab ich das Gefühl aufgegeben zu haben. Nicht alles versucht zu haben. Auch wenn der TA sagt jede weitere Behandlung währe eine leidvolle Verlängerung von Tagen.
Auch wenn mir gesagt wird, er hatte ein "Katzentraum-Leben" und für jeden kommt mal die Zeit.
Es tut so weh!!!!!
Sunny