Cello
Hauskatze
Ich würde mir für jedes Katzentier wünschen, dass es so aufwachsen darf, wie die Kitten bei Michi.
Ob Rassekatzen oder Feld-, Wald- und Wiesenkatzen.
Und wenn man sich das für alle Katzentiere wünscht, dann muss und soll man auch die verantwortungsvolle, liebevolle Zucht unterstützen.
Dass es so viele arme, ungewollte, überzählige Katzen gibt, ist ja keinesfalls die Schuld der Rassekatzen oder der liebevollen Züchter.
Das ist die Schuld der verantwortungslosen Katzenhalter (oft aber nicht immer am Land) und Massenzüchter, die es eben leider auch gibt.
Ich habe übrigens auch keinerlei Problem damit, wenn Privatpersonen einen Wurf Nicht-Rasse-Katzen großziehen, solange sie das mit Sachkenntnis und viel viel Liebe machen, den Kleinen gute Plätze suchen, und sich im Ernstfall für sie verantwortlich fühlen, wenn es doch einmal Probleme gibt. Und solange Elterntiere und Kleine optimal betreut und gepflegt werden.
Nicht-Rassekatzen sind genauso wertvoll, einzigartig und kostbar wie Rassekatzen. Wenn man also die liebevolle, sachkundige Aufzucht von Rassekatzen befürwortet, gibt es eigentlich keinerlei Grund, die liebevolle, sachkundige Aufzucht von Nicht-Rassekatzen zu verurteilen. Das wird aber trotzdem oft gemacht - weil es von denen "eh schon zu viele gibt"
Letztendlich lautet die Logik dann aber, dass alle Katzen im Elend leben müssten, weil nur die Rettung von armen, unerwünschten Katzen und Kätzchen moralisch gerechtfertigt wäre.
Die Bösewichte hätten dann eine nützliche Funktion, weil sie es den moralisch hochstehenden Personen ermöglichen, gute Taten an diesen armen Katzen zu vollbringen.
Blödsinn, sagt ihr jetzt natürlich, und ihr habt recht. Deshalb ist der einzig vernünftige Weg, dafür zu sorgen, dass möglichst viele Kätzchen erwünscht und geliebt zur Welt kommen, und möglichst wenige Katzen im Elend leben und sich vermehren müssen. Das bedeutet aber auch, keine Katzen vom Bauernhof aufzunehmen, ohne dafür zu sorgen, dass die Elterntiere kastriert werden (nicht immer möglich).
Es würde bedeuten, keine Katzen aus Tiergeschäften und von Vermehrern zu kaufen. (Andererseits können die armen Wesen ja auch nix dafür...)
Es bedeutet, sich für bessere Gesetze und deren Einhaltung einzusetzen, Bewusstsein zu schaffen, im Bekanntenkreis Aufklärung zu betreiben, zu sensibilisieren für das Katzenelend.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sondern bunt, und Gut und Böse sind nicht immer klar zu trennen.
Von meinen vier Katzen sind drei vom Tierschutz, aber eigentlich nicht deshalb, weil das moralisch hochwertiger wäre - so sehr ich die Tierschutzarbeit schätze, bewundere und auch fördere.
Sondern weil ich genau DIESER Katze ein zu Hause geben und mein Leben hoffentlich viele viele Jahre mit ihr teilen wollte.
Das ist für mich persönlich überhaupt der einzige Grund, eine Katze aufzunehmen.
Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, ein Kätzchen vor seiner Geburt zu "bestellen" und dann aufzunehmen, obwohl ich es gar nicht persönlich kenne :gruebel:
Genausowenig kann ich mir vorstellen, eine Katze quasi "aus dem Katalog zu bestellen", rein nach ihrem Äußeren, weil mir z.B. grüne Augen oder Wuschelfell so gut gefallen.
Oder eine Katze aufzunehmen, "weil sie arm ist" - unabhängig von ihren anderen Eigenschaften, ihrer Persönlichkeit.
Aber natürlich gibt es Leute, die all das machen, und oft auch hochzufrieden mit dem Ergebnis sind :nixweiss:
Und JA - so wunderbar Nicht-Rassekatzen sind... die Welt wäre trotzdem ärmer ohne Thai Siamkatzen :undwech:
Ob Rassekatzen oder Feld-, Wald- und Wiesenkatzen.
Und wenn man sich das für alle Katzentiere wünscht, dann muss und soll man auch die verantwortungsvolle, liebevolle Zucht unterstützen.
Dass es so viele arme, ungewollte, überzählige Katzen gibt, ist ja keinesfalls die Schuld der Rassekatzen oder der liebevollen Züchter.
Das ist die Schuld der verantwortungslosen Katzenhalter (oft aber nicht immer am Land) und Massenzüchter, die es eben leider auch gibt.
Ich habe übrigens auch keinerlei Problem damit, wenn Privatpersonen einen Wurf Nicht-Rasse-Katzen großziehen, solange sie das mit Sachkenntnis und viel viel Liebe machen, den Kleinen gute Plätze suchen, und sich im Ernstfall für sie verantwortlich fühlen, wenn es doch einmal Probleme gibt. Und solange Elterntiere und Kleine optimal betreut und gepflegt werden.
Nicht-Rassekatzen sind genauso wertvoll, einzigartig und kostbar wie Rassekatzen. Wenn man also die liebevolle, sachkundige Aufzucht von Rassekatzen befürwortet, gibt es eigentlich keinerlei Grund, die liebevolle, sachkundige Aufzucht von Nicht-Rassekatzen zu verurteilen. Das wird aber trotzdem oft gemacht - weil es von denen "eh schon zu viele gibt"
Letztendlich lautet die Logik dann aber, dass alle Katzen im Elend leben müssten, weil nur die Rettung von armen, unerwünschten Katzen und Kätzchen moralisch gerechtfertigt wäre.
Die Bösewichte hätten dann eine nützliche Funktion, weil sie es den moralisch hochstehenden Personen ermöglichen, gute Taten an diesen armen Katzen zu vollbringen.
Blödsinn, sagt ihr jetzt natürlich, und ihr habt recht. Deshalb ist der einzig vernünftige Weg, dafür zu sorgen, dass möglichst viele Kätzchen erwünscht und geliebt zur Welt kommen, und möglichst wenige Katzen im Elend leben und sich vermehren müssen. Das bedeutet aber auch, keine Katzen vom Bauernhof aufzunehmen, ohne dafür zu sorgen, dass die Elterntiere kastriert werden (nicht immer möglich).
Es würde bedeuten, keine Katzen aus Tiergeschäften und von Vermehrern zu kaufen. (Andererseits können die armen Wesen ja auch nix dafür...)
Es bedeutet, sich für bessere Gesetze und deren Einhaltung einzusetzen, Bewusstsein zu schaffen, im Bekanntenkreis Aufklärung zu betreiben, zu sensibilisieren für das Katzenelend.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß, sondern bunt, und Gut und Böse sind nicht immer klar zu trennen.
Von meinen vier Katzen sind drei vom Tierschutz, aber eigentlich nicht deshalb, weil das moralisch hochwertiger wäre - so sehr ich die Tierschutzarbeit schätze, bewundere und auch fördere.
Sondern weil ich genau DIESER Katze ein zu Hause geben und mein Leben hoffentlich viele viele Jahre mit ihr teilen wollte.
Das ist für mich persönlich überhaupt der einzige Grund, eine Katze aufzunehmen.
Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, ein Kätzchen vor seiner Geburt zu "bestellen" und dann aufzunehmen, obwohl ich es gar nicht persönlich kenne :gruebel:
Genausowenig kann ich mir vorstellen, eine Katze quasi "aus dem Katalog zu bestellen", rein nach ihrem Äußeren, weil mir z.B. grüne Augen oder Wuschelfell so gut gefallen.
Oder eine Katze aufzunehmen, "weil sie arm ist" - unabhängig von ihren anderen Eigenschaften, ihrer Persönlichkeit.
Aber natürlich gibt es Leute, die all das machen, und oft auch hochzufrieden mit dem Ergebnis sind :nixweiss:
Und JA - so wunderbar Nicht-Rassekatzen sind... die Welt wäre trotzdem ärmer ohne Thai Siamkatzen :undwech: