Liebe Dolphin
Ich will Dir nur kurz schreiben, wie es mit der TK mit meinem Dino gelaufen ist. Ein Jahr ist er jetzt da und seit er da ist, gabs nur Streß eine zeitlang und dann halt immer meine Frage "Fühlt er sich eigentlich wohl bei uns?" Und ich hab mir immer immense Sorgen gemacht, ihn vorsichtigst behandelt, ihm Sachen erlaubt, die ich den anderen NIE erlaubt hätte, einfach um ihn rum schwarwenzelt und Rücksicht genommen
Ok, es wurde nicht besser, er war distanziert, hat gebissen, war schreckhaft teilweise. Ich war fertig, noch vorsichtiger. Hab dann eine TK kontaktiert, weil ich es einfach wissen musste, WAS könnte ich denn tun.
Ab da die totale Wandlung:
er schmust mit mir, er düst hinter mir her, lässt sich durchwuscheln. Gestern als er DF hatte, hab ich ihm seinen Hintern abgeputzt - ihn gepackt mit Nackengriff und Hintern gesäubert. Nein, er war nicht erfreut, aber er hat es über sich ergehen lassen, ohne dann zu flüchten oder gar zu beißen. Ich hatte das Problem "abgegeben". Sie hat mir gesagt, er fühlt sich wohl, aber überfordert ob meiner Fürsorge. Ab da konnte ich es lockerer angehen lassen
und es hat funktioniert. Na, sicher, er wird nie SOOO locker wie die anderen, aber er "arbeitet" an sich, ich darf ihm Küsschen geben, er fordert Kopfnüsse und Streicheleinheiten ein etc. Ich denke, Du verstehst.
Ich persönlich bin IMMER auf Seiten der Schulmedizin. Ich "glaub" an solches Zeug nicht und muss meistens erst an meine Grenzen gehen, bevor ich anderes ausprobiere. Und bislang wurde ich noch jedesmal eines Besseren belehrt (ob es nun Angels DF ist, der seit der Behandlung beim Homöopathen mit Berücksichtigung seiner Persönlichkeit quasi weg ist oder eben der Dino, der seit der TK wesentlich lockerer ist). Mich muss man immer erst zu solchen Sachen "treten"
Ich würd an Eurer Stelle, soweit das halt möglich ist - das müsst immer Ihr entscheiden -, abchecken, was die Anfälle auslösen könnte und ich würd sehr wahrscheinlich auch zuerst in Richtung "Dämpfe, Schimmel...." denken, aber das alles vielleicht nicht aus den Augen verlieren, wobei ein emotionaler Aspekt natürlich heftig ist/wäre, weil wie sehr kann man das auch an sich selber steuern - ganz klar.
Ich wünsch Euch weiterhin alles Gute und halte Euch alle verfügbaren Daumen!!
Ps.: ich weiß, es ist ein grausiger Gedanke, aber wäre es evtl. sonst eine Option ihn irgendwohin abzugeben, wo er evtl. anfallsfrei leben könnte (abgelegener Bauernhof etc.) - wenn alles andere nichts nutzt??
Lg, Karin!