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Katzen an Hund gewöhnen...

Nisi

Hauskatze
Hallo zusammen!

Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken mir einen Hund ins Haus zu holen :D !

Dieses Wochenende hab ich das mit Familie, Freunden und Züchtern sowie Hundetrainern durchgesprochen. Meine Familie würde mich unterstützen, heisst wenn ich Arbeiten bin auch mit dem Wuff spazieren gehen und spielen (meine Grosseltern wohnen nur 2 Häuser weiter in der selben Gasse).

Nehmen würde ich mir erst einen Hund, wenn ich Urlaub habe also so Ende Juni, Anfang Juli (3 Wochen durchgehend Urlaub). Damit er sich gut einleben kann.

Charaktermäßig sollte es ein Hund sein der sehr ruhig und gutmütig ist, nicht unbedingt ein lauffreudiger Hund (kein Husky od. so), keinen angeborenen Jagdtrieb hat, nicht jeden Tag seine Grenzen austestet, allerdings gerne spazieren geht, möchte auch eine Hundeschule besuchen (Welpenkurs und Begleithundeprüfungen usw.). Er sollte aber groß bis sehr groß werden (habe ja Haus mit Garten und vieell Platz :D ).

Was meinem Hundetrainer da in den Sinn gekommen ist, ist ein Berner Sennenhund bzw. Neufundländer. Auf keinen Fall möchte ich einen Schäferhund oder deren Mixe.

Jedenfalls hab ich aber Angst dass sich die Katzen nicht mit ihm vertragen werden. Wenn ich besuch habe und die haben einen Hund mit, wird er angegriffen. Mandy und Sandy machen einen Buckel, stellen die Haare auf, bekommen einen puscheligen Schwanz (das sieht ja süß aus :D ) und fauchen was das Zeug hält.

Mandy hat schon 2 mal den Hund meiner Bekannten (Rehpinscher Mix) ganz böse gekratzt und gebissen (neben dem Auge) obwohl er ihr überhaupt nix getan hat, er wollte sie nur beschnuppern!

Habt ihr da ein paar gute Tipps auf Lager wie ich die Kratzbürsten dazu bringe nicht sofort auf den armen Hund loszugehen? Macchiato macht keine Probleme er schaut sich das erst mal aus Entfernung an und dann spielt er schon mit dem Hund.

Vielleicht ist es möglich den Miezen schon ein paar Wochen (Tage?) vor dem Einzug des Hunden Bachblüten oder so zu geben, damit sie sich nicht allzu aufregen und das arme Tier gleich verschrecken oder gar böse verletzen? Meine Katzen sind da ganz schön grob und ich hab Angst das dem Welpen was passiert.

Ich möchte aber das sie dennoch wissen, dass ich sie lieb habe und der Hund in der Rangordnung unter ihnen steht. Hat mir der Hundetrainer gesagt muss ich dem Hund beibringen, dass die Katzen eine Stufe höher stehen. Hundetrainer kann mir net helfen, kennt sich nur mit Hunden aus.

Denkt ihr das ich das hinkriegen kann? Hund und Katzen im Haushalt die sich wenn schon nicht lieben wenigstens mögen und aktzeptieren?
 

bernstein

Hauskatze
aber klaro würdest du das hinbekommen, nisi...

und die bachblüten könnten dir da sicherlich helfen.
ich kann dir nur aus meiner erfahrung folgendes berichten: Ambra unsere berner-hündin ist schon unsere zweite - die lässt sich alles gefallen - von kleinkindern, von unserem chinchilla der ihre nägel kaut und an ihren barthaare knabbert und auch von franklin der ihr auch schon mal eine gepatzt hat -> er kam nie durch ihr dickes fell durch.

Ausserdem sind diese hunde extremst gutmütig und faul :lol: abra geht zwar schon gerne spazieren aber dann auch nur für ne halbe stunde oder stunde - dann ist sie schon wieder müde... unsere erste hündin gexi hat sogar mal eine laufente, die angeblich sehr viel zwickt, gefangen umarmt und abgeleckt :lol:

ich denke schon, dass sich, mit sehr viel zuneigung zu den katzen und bachblüten (schon vorher) und ruhe deine katzen an den bautz gewöhnen könnten - tja und dann wirst DU MICH sicher nicht mehr so schnell los gell :rofl:

berni
 

aramis

Energiebündel
hallo,

mit Bachblüten arbeiten ist sicher eine gute Idee. Wichtig ist vor allem, dass du die Katzen die erste Zeit nicht mit dem Hund alleine lässt - aber das ist eh klar - und wenn du Urlaub hast, ist das ideal. Katzen an Hunde gewöhnen geht, dauert aber sehr lange. Meine beiden, vor allem der Kater, haben fast ein Jahr gebraucht, um keine Angst mehr vor meinem Wauz zu haben, obwohl er sie nie gejagt hat.

Du, zum Thema Hund: wenn ich schon Hundetrainer und Randordnung höre wird mir sehr, sehr schlecht. Du solltest dir einen wirklich guten Trainer suchen, jemand, der noch immer diese Rangordnungsgschicht verzapft ist in meinen Augen nicht kompetent. Ich kann dir sehr gut die Trainer vom animal Learn Netzwerk empfehlen. Vielleicht gibts jemanden in deiner Nähe.
Bist du dir sicher, dass es ein so großer Hund sein muss? Was, wenn der Berner Senne nicht so heranwächst, wie du es möchtest, sehr ungestüm wird - können ihn dann deine Großeltern auch halten? Unterschätze die Kraft eines so riesigen Hundes nicht. Eine Nachbarin kämpft mit ihrem 45kg Boxer, dem man ja auch nachsagt, dass sie sehr ruhige Hunde sind - naja :(
Und vergiss bei einem langhaarigen Hund nicht die Fellpflege - hast du wirklich zeit und Lust, den Hund zu pflegen, wenn er nass wird fängt das Fell leicht zu stinken an, weils net gscheit trocknet - ich würd mir das nochmal gut überlegen. Außerdem ist man mit einem so großen Hund teilweise doch eingeschränkt. Das merk ich bei meinem 35kg Labi, noch dazu schwarz - Leute haben Angst, weil er so groß und schwarz ist, das ist auch nicht immer nett. Wenns mal Probleme gibt kann ich ihn nicht mal hochheben und tragen - sei dir dessen auch bewusst.

ich an deiner Stelle würde mir einen "fertigen" Hund aus dem TH holen, einen Hund, der Katzen gewöhnt ist, nicht stürmisch ist, usw. Bei einem erwachsenen Hund kannst du den Charakter schon erkennen und weißt, worauf du dich einlässt, Denn du weißt nie, wie sich ein Hund entwickelt - und hast du dann wirklich die zeit und Energie ihn wieder grade zu biegen?
 

Cell

Hauskatze
Ich habe zwar selbst noch keine Erfahrung mit Hunden und diese an Katzen zu gewöhnen, aber ich würde mir (wie bereits von Aramis empfohlen) auch einen Hund aus dem Tierheim holen, eben aus den Gründen, dass man dort Hunde bekommt die an Katzen bereits gewöhnt sind und deren Charakter auch bekannt ist. Außerdem stelle ich es mir für die Katzen auch angenehmer vor, wenn der Hund von Anfang an ruhig ist, denn Welpen wollen doch spielen und wenn da etwa Bewegliches (Katze) in der Nähe ist, wird bestimmt das zuerst gejagt.

Zudem gibts noch das Argument, dass Zuchthunde schneller einen Besitzer finden, manche andere Hunde verbleiben den Rest ihres Lebens im Tierheim, wenn sie erstmal dort gelandet sind.
 

Loona

Hauskatze
tja, ich habe das ganze zwar umgekehrt gemacht, ist aber denke ich, fast das selbe! berner sennenhund finde ich von der rasse auch ganz gut,- oder eben am besten irgendweinen mix dieser art aus dem tierheim. ausserdem haben die da eben schon oft hunde, die an katzen gewöhnt sind und da einfach nicht mehr so stürmisch sind, auch wenn sies nur gut meinen.
bachblüten find ich auch eine gute idee, für beide vielleicht, damit auch der hund nicht gleich aufgibt, wenn ihn die katzerln ein bissi anpfauchen ;-)
ich denke auch, dass wenn du einen größeren hund hast, die katzen vielleicht nicht ganz so schwer die krallen ausfahren,- denn ein rehpinscher ist vielleicht eher ihr kaliber als ein berner sennenhund, oä...
auf keinen fall darfst die katzen festhalten, wenn sich der hund ihnen nähert, denn da laufen sie dann erst recht amok!
die katzen meiner schwester sind jetzt 13,- die waren bis ich meine jetzige hündin bekam, nicht an hundsis gewohnt...mittlerweile akzeptieren sie meine abbie, wenn diese nicht allzu wild auf sie zugeht, wenn sie zu nahe kommt, wird ein bissi gepfaucht, und abbie geht dann meist einfach wieder...
dazu muss man aber auch sagen, dass die katzen meiner schwester überhaupt sehr zickig sind und sich auch gegenseitig manchmal nicht so ganz doll lieb haben, wie man es von geschiwstern erwarten sollte ;-)

neufundländer sind,- und ich spreche aus erfahrung einiger bekannter, eher sehr faul und, und das sage ich als absoluter hundeliebhaber, stinken doch auch SEHR,- und das sogar imn trockenen zustand,- wenn sie nass isnd, ist es dann schon wirklich ÜBEL! und wenn langhaarige hunde viel im garten sind darfst auch wirklich die fellpflege nicht vergessen,- macht nämlich wirklich einiges an arbeit,- sogar bei meiner kleinen, die ja nicht größer als ein cocker spaniel ist, wünschte ic h mir immer wieder, sie würde nicht ganz so viele wuschelhaare haben...wenn dir das nichts macht: leonberger sind auch ganz tolle hunde,- riesig und mittelwuschelig und supersüß!!! :wub:
 
Also bei uns war es so, das als erste eine Mini-Yorkshire-Dame da war. Dann kam der Kater dazu (war ca. ein halbes Jahr alt) => die ersten zwei, drei Tage gab es ein Gepfauche und dann hat es sich so ergeben, dass sich die beiden akzeptieren (Freunde sind sie nicht wirklich) und nach dem Kater kam dann noch ein Shih-Tzu-Dame und es ist manchmal so, dass der Kater mit der Shih-Tzu-Dame spielt.
Also wirklich grössere Probleme haben wir mit dem Zusammengewöhnen Hund-Katze-Hund nicht wirklich gehabt !
Kommt aber immer auf das einzelne Tier an !
 

ranmalein

Hauskatze
bei uns is das gegenteilige problem.
wir haben 2 hunde, 2 katzen.
die hunde sind 11 und ein halbes jahr alt, die katzen beide ca 7 monate.
mit dem jüngeren hund vertragen sie sich ganz gut. er freut sich immer die katzen zu sehen, und die katzen findens auch oki, zumindest der eine, dem anderen ist das ganze noch nicht ganz geheuer *g*
die alte hündin leider mag die beiden nicht so sehr.
wir sind die 1. begegnung falsch angegangen. ich hatte eine katze auf dem arm, meine schwester die andere. der hund kam ganz freudig rein und hat rumgeschnüffelt. dann hat eine katze angefangen zu fauchen und das gebelle ging los *g*
beim 2. mal hat meine mum den hund gehalten und die katzen sind rumgegangen. der hund hat wieder gebellt. ob die sich jemals verstehen werden, weiß ich nicht. beim kleinen muss man nur aufpassen, dass er nicht anfängt zu spielen, der wird sehr grob, zumindest bei uns zweibeinern.

die alte hündin hat übrigens auch "keinen jagdtrieb", ist aber schon immer allem nachgelaufen, das sich bewegt hat, besonders gern den katzen.

ich hoffe deine bösen katzen werden sich mit dem kleinen hund gut verstehen ;D
wenn der hund jung ist ist es ja angeblich einfacher (entweder hund oder katze soll jung sein, in deinem fall wirds eben der hund sein)
mit viel geduld wird das schon werden ;]
 

Doris1972

Hauskatze
Also ich habe einen Australian Shepherd und 3 Katzen und es gibt keine Probleme. Die Rasse ist sehr gelehrig und leicht zu erziehen. Ich konnte ihm sogar beibringen das Katzenfutter in Ruhe zu lassen. Auch wenn ich nicht daheim bin und das heißt was. Für mich ist der Australian Shepherd der ideale Hund - mittelgroß, stinkt nicht, hat keinen Jagdtrieb und ist sehr intelligent und gutmütig.

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Fiona...

Hauskatze
Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, durfte ich mit 3 verschiedenen Hunderassen und - charakteren groß werden.
Jeder war anders, auf seine Art besonders.

Mein Liebling ist unser Labrador. Er ist das absolut liebenswerteste, was mir je begegnet ist - kein Funken Aggression, mit Kindern und Tieren vorsichtig, bellt nur, wenn jemand kommt (2-3 Mal), kuschelt für sein Leben gern, fährt problemlos mit dem Auto mit, verträgt sich mit Rüden sowie Hündinnen und spielt auch gerne mit ihnen, ist noch nie weggelaufen (auch ohne Leine), mag schwimmen, man kann ihn ohne Probleme zum joggen und Rad fahren mitnehmen, geht gern spazieren (egal, ob kurz, Wanderung,...)...
Negativ: wandelnder Mistkübel (immer hungrig) und wenn er mit seinen über 30 kg mal voll an der Leine zieht, braucht man Unmengen an Kraft, um ihn zurückzuhalten.

Sehr schön find ich auch den Flat coated Retriever und der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist sehr putzig. Border Collies sind auch herzig.

Zum Thema Jagdhund: fragt sich, wie ausgeprägt der Jagdtrieb ist - unser ehemaliger Jagdhund hat z.B. untertags mit einem freilaufenden Hasen den Garten geteilt :) Also Jagdhund heißt nicht gleich, daß er nicht zu Katzen paßt.

Als wir den Labrador ausgesucht haben, hab ich jeden einzelnen vom Wurf hochgenommen. Er war der Einzige, der still gehalten und mich abgeschleckt hat :p
 

ranmalein

Hauskatze
also der junge hund bei uns ist ein jagdhundmischling, der tut eben nichts.
ich denke mal die hunde wissen, dass uns and den katzen etwas liegt *g*
 

Nisi

Hauskatze
Na gut also..... Ich glaube einige haben es falsch verstanden was ich meine: Meine Katzen (zumindest Sandy und Mandy) haben keine Angst vor Hunden. Im Gegenteil sie greifen an.

Sie fauchen nicht nur sie treiben den Hund in eine Ecke und dann wird er mit Krallen und Zähnen bearbeitet. Sie haben den Hund meiner Freundin böse zugerichtet (am Auge und der Nase) obwohl er ganz ruhig durch die Wohnung geschnüffelt ist. Es ist zwar nur ein Rehpinscher Mix.... vielleicht ist bei einem größeren Hund doch mehr Respekt vorhanden.

Ist wirklich so, entweder sie verteidigen ihr Revier oder keine Ahnung. Macchiato hingegen mag Hunde und spielt auch mit ihnen. Ich glaube eher das der Hund Angst vor Katzen hat! :lol:

:lol: Hund aus dem Tierheim der Katzen liebt! Okay folgendes: hatte das mit einem Hund (Doberman) aus der Nachbarschaft versucht. Das Tier ist katzenfreundlich und tut niemanden was zu leide. Tja nach dem ersten Angriff von Mandy hat er zugebissen und das ordentlich! Die Katze musste zum Tierarzt (da war sie 6 Monate alt) hatte eine Rippenprellung und eine Quetschung.

Ich versteh den Hund schon, der hätte ihr sicher nichts getan wenn sie ihn nicht angegriffen hätte. Sie rennt dann mit Buckel und gezückten Krallen los und stürzt sich auf den Hund. Echt böse.... :D Aber der Hund hat sich natürlich auch nicht kratzen lassen und sich gewehrt.

Deshalb kommt kein erwachsener Hund in Frage, da kann mir noch so viele Leute sagen Katzen tut er nix. Er wird sich wehren wenn sie ihn angreift. Das würden denke ich 80 % aller Hunde.

Ein Welpe wird es sich vielleicht merken, dass er den Katzen aus dem Weg geht und sich vielleicht denken "gut dann eben nicht". Er wächst damit auf, dass er die Miezen lieber meiden sollte (zumindest Sandy und Mandy) mit Macchiato kann er ja kuscheln.

Ich will die Katzen dazu bringen nicht auf den Hund los zu gehen!! Das hier ist mein großes Problem... eben mit Bachblüten oder was weiß ich. Es sind solche Zicken die haben ja Macchiato auch monatelang böse verhaut!!

Zu den anderen Fragen: Ja es muss ein großer, schwerer Hund sein. Ich will einen Hund und keine 4. Katze :)lol: Rehpinscher und sowas sind für mich wirklich schon fast Katzen).

Golden Retriever sind (hoffentlich beleidige ich jetzt niemanden) 0815 Hunde die einfach eine Modeerscheinung sind, so wie es mit den Dalmatinern auch war.

Labrador hat mir zu kurze Haare und gefällt mir auch vom aussehen her nicht sonderlich.

Traumhunde die mir wirklich ausgesprochen gut gefallen (die aber nicht in Frage kommen!) sind: Staffordshire, englische Bulldogge, Bordeux Dogge, Dogge im Allgemeinen, Mastino Napoletano, Pitbull, American Bullterrier, Carno Brasiliero, Dogo Argentino usw. also eher große, bullige Hunde.

Diese kommen aber wie schon gesagt nicht in Frage da die Erziehung dieser Rassen einiges an Hundekenntniss erfordert und hohe Ansprüche an Hund sowie Herrl stellt.

Ansonsten gefallen mir dann eigentlich nur mehr die großen Wuschel :p Berner Sennen, Bernhardiner, Leonberger, Neufundländer usw.

Ja mir ist bewußt, dass die Wuschel alle eine Fellpflege benötigen, aber ich bürste meine Katzen auch gern jeden Tag :lol: auch wenn die das als Kurzhaarkatzen eigentlich nicht so notwendig haben.

Auch klar ist das ein Hund nun mal "hundelt". Das tun aber auch die kleinen, also auch die Pinscher :p

Da ich selber einen Tierschutzberein habe, weiß ich das die Wuffs in Tierheimen ziemlich arm sind und ein tolles zu Hause verdient haben, aber meistens (nicht alle) haben schon Erfahrungen gemacht und manche waren weniger gut. Das wieder aus dem Hund zu kriegen (negative Erfahrungen) ist oft nicht einfach.

Erklär mal einem 6 jährigen Staffordshire (zum Beispiel) das Männer nicht böse sind und man sie nicht beißen muss? Das hat volle 2 Jahre gedauert, den Hund wieder zum Vertrauen in Männern zu bewegen.

11 und 12 jährige Berner Sennenhunde die im Tierschutz oft zu finden sind, sind natürlich auch arm. Aber wenn man die Lebenserwartung bedenkt, dann wird er nicht mehr so lange bei mir sein und dann muss ich mich schon wieder verabschieden... Und ich bin viel zu emotional für das. Vielleicht als Zweithund mal keine schlechte Idee ihm noch ein schönes zu Hause zu ermöglichen, aber nicht als erster Hund.

Jeder bekommt einen Hund so wie er ihn sich macht! Meine Devise und deshalb bin ich schon der Meinung mit Training, guter Ausbildung, Geduld und Liebe einen wesenfesten und lieben Hund groß zu ziehen. Der nicht an der Leine zerrt wie ein Wahnsinniger, denn dann könnte ich ihn auch nicht halten!

Meine Grosseltern sind noch sehr rüstig. Mein Grossvater hatte noch bis vor einem Jahr selber einen Hund (Bernhardiner Mädchen) die aber leider voriges Jahr an Krebs gestorben ist. Die radeln heute noch auf den Berg, den ich nicht mal zu Fuß besteigen kann. :lol: Also um die brauch ich mir keine Sorgen machen, dass sie den Hund nicht halten könnten....

Also hat jemand Tipps für mich wie ich die aggressiven Kratzbürsten zur Vernunft bringen kann und vor allem warum sind sie so böse zu den Hunden? Wenn sie Angst hätten würd ich das ja noch verstehen, aber so? Oder leben sie nach der Devise: bevor du mir noch was tun kannst tu ich dir was?
 
K

Katzenomi

Guest
Ich würde dir zu einen neufundländer raten,ich habe beim kynologenverband gearbeitet und kenne alle hunderassen.
der vorteil ist einfach sein dickes fell,seine faulheit*g*
von den berner sennhunden kann ich dir nur abraten,ich kenne genug die bissig sind.
ich hatte zu 2 katzen 5 alaskan malamuts ,die kamen alle als welpen zu uns und ich kann dir sagen,nachdem sie die ersten ohrfeigen kassiert hatten gingen sie ganz lieb mit den katzen um.
natürlich dauert es eine weile bis sie sich aneinander gewöhnt haben,aber wir hatten nie einen hund der jemals unsere katzen angegriffen hat.
aber wenn sich eine andere katze in unseren garten kam,war die hölle los.
 

jules

Katzenjunges
hallo nisi!

bei mir war´s generell umgekehrt, mein hund war bereits fast sechs jahre, als ich meine katze bekam. da maggie noch ein baby war, war das aneinandergewöhnen kein wirkliches problem. und vor einem monat hab ich meinen zweiten kater bekommen, der war bereits fast zwei jahre und hatte seit babyalter nix mehr mit hunden zu tun. anfangs gab es natürliche ein pfauchkonzert, das mit nicht weniger eindrucksvollem knurren von vicky beantwortet wurde, aber nach zwei tagen ließ man sich gegenseitig in ruhe. mittlerweile leben sie ganz gut nebeneinander her. so eine freundschaft wie mit maggie werden vicky und lucky wahrscheinlich nicht so schnell aufbauen, aber probleme haben sie auch keine miteinander. ich würde dir aber auf jeden fall einen hund ampfehlen, der katzen gewöhnt ist, der tipp mit dem tierheim ist da ganz gut. auch über private tierschutzorgansisationen gibts da immer wieder hunde, die mit katzen aufgewachsen sind, und die deren verhalten einfach besser einschätzen können, als hunde die in ihrem leben noch keine katze gesehen haben. zweite möglichkeit ist, du nimmst dir ein hundebaby, da hast du wahrscheinlich die wenigsten probleme.
ich wünsch dir alles gute und vorallem gaanz viel geduld;-)

lg julia
 

aramis

Energiebündel
hallo,

also wenn ich das so lese, muss ich dir ehrlich sagen- ich würd mir mit diesen Katzen keinen Hund nehmen.
Willst du es wirklich dem Welpen zumuten, sich so herrichten zu lassen? Du kannst nicht immer ein Auge auf die Katzen haben - irgendwann gehts nach hinten los.
Katzen, die Angst haben, kann man an Hunde gewöhnen.
Das, was deine katzen machen, ist zwar normal - aber ich denke nicht, dass man das in den Griff bekommen kann.
Tut mir leid, aber ich würds echt lassen - dem Hunde, den Katzen und auch dir zu liebe - es macht keine Freude, wenns so gefährlich hergehen kann.
 

fraise_rouge

Hauskatze
hi!

wenn mandy mit 6monaten v einem hund gebissen worden ist also quasi "tierarztreif" geprügelt... dann erklärt d ihre agression gegen hunde, oder?

ich würds mal mit krallenschneiden und wie du schon gemeint hast mit bachblüten versuchen.

bin mit zwei bernersennenhunden aufgewachsen - beide waren/sind sehr friedlich und sehr gut erziehbar, also ich mag diese rasse sehr :)

wenn mein katerchen auf die hunde meiner mutter losgeht (macht er wenn er genervt ist...) schnappe ich ihn schimpfe u sperre ihn für 5-10 minuten in mein zimmer, ist bis jetzt zweimal vorgekommen - aber meiner ansicht nach bringt es nichts wenn du die katzen nicht schimpfen würdest (wegen 1.platz und so) bzw nicht bestrafst wenn sie den kleinen angehen.

wenn du ihnen mit einer krallenschere die krallen stutzt können sie ihm nicht ganz so wehtun wenn sie ihn doch mal erwischen ;-)

auf jeden fall wünsch ich dir viel glück mit dem kleinen - berner-welpen sind nur süß! und wegen fellpflege - ich find das nicht so schlimm, natürlich riechen sie aber ich denke darüber hast du dir schon gedanken gemacht und kennst dich aus.

also alles gute - und das wird schon irgendwie funktionieren!
 

Pinky1

Hauskatze
Hallo,
also Lilli kennt von anfang an Hunde.Hat aber angst vor dem Dackel der 3 mal in der woche zu Besuch kommt.Sie will dann lieber auf dem Arm bleibe.
Heute wollte der Dackel Lilli beißen nur weil sie gefraucht hat.Zum glück konnten wir den Dackel wegschubsen und es ist auch nichts passiert.
Uns fällt nix mehr ein was wir da machen soll.

LG Eva
 

Gabriele3001

Hauskatze
Also mir ist auch sofort der Gedanke gekommen: Der arme kleine Hund...
Wenn deine Katzen wirklich sooo agressiv auf Hunde reagieren, dann tut er mir eigentlich jetzt schon leid, weil dann mußt du ja Tag und Nacht aufpassen.
Willst du dir denn das wirklich antun, vor allem auch dem kleinem Welpen?
 

kitty

Hauskatze
also manche geben hier tipps, da wird einem ganz anders. da ist es besser, sie würden sich stofftiere kaufen.

nisi hingegen kann mit tieren sehr gut umgehen und ich bin mir sicher, ihre katzen gewöhnen sich an einen hund! katzen sind pragmatiker, irgendwann regen sie sich ab.

keine sorge nisi, das wird schon! ich kenne genügend katzen, die sich an welpen gewöhnt haben. ich rate dir eher zu einem welpen, denn katzen gewöhnen sich eher daran, und ein welpe lernt, den katzen aus dem weg zu gehen.

wie wärs, wenn du ihnen die krallen gleich ziehen lassen würdest? dann kann gar nix passieren! oder gib die katzen weg und hol dir einen hund :rolleyes: (das musste jetzt sein, bei manchen "ratschlägen" kam mir der gedanke)
 

ranmalein

Hauskatze
du solltest vielleicht weniger nach dem aussehen des hundes gehen als mehr nach dem charakter. du hast ja ziemlich bullige hunde aufgezählt (pitbull zbsp war da, oder?) die mir persönlich überhauptnicht gefallen, aber dir scheinbar schon, ich nehm an das war aufs äußere bezogen, weil man selten von den tollen charakteren dieser hunde hört. (obwohl ich mich da bei denen nicht gut auskenn *g*)

also unsere alte hundedame ist ein wolfspitz. mittelgroßer hund mit viiiiiiiel fell, sehr faul, frisst sehr gern (da muss man aufpassen, die werden sonst zu dick), hat angeblich keinen jagdtrieb (wie gesagt, unsere hat einen... gendefekt vielleicht *G*).
ich muss aber auch dazu sagen, unserer würde nie einem lebewesen was tun. sie beisst nichtmal die tierärztin, heult nur rum und quiekt wie ein schweinchen.
die katzen beissen oder ähnliches würde sie wahrscheinlich auch nicht, aber sie jagt ihnen natürlich eine angst ein.
sind auch super wachhunde, beschützen nicht nur ihr revier sondern auch die menschen, die sie lieben.
also zu dieser hunderasse würde ich jedem raten. allerdings sind sie sture böcke *g*
war unser 1. hund, keiner hatte erfahrung in der hundeerziehung und es kam trotzdem ein wundervoller hund dabei raus.

zu einem kampfhund würde ich dir auch jeden fall abraten.
der junge hund ist ein jagdhundmischling, aber wie's aussieht is auch ein bissl kampfhund in ihm (hat genauso gebogene zähne wie kampfhunde).

ich war wirklich IMMER der meinung, dass ein kampfhund nur dann aggressiv ist wenn man ihn schlecht behandelt, aber dieser teufel hat mich eines besseren belehrt.
er ist auf jeden fall aggressiver als andere hunde, er beisst uns ständig, zum größten teil aus spaß, aber manchmal wird er auch zornig und zwickt dann.
und gerade bei so zickigen katzen, wie du sie beschreibst, rastet so ein hund bestimmt schnell aus. auch wenn er sie nciht so stark verletzen will, diese zähne sind einfach gefährlicher.

zum wolfspitz hat uns damals irgendein züchterverein geraten, oder sowas. meine mum hat angerufen, gesagt was für eine art hund sie sich vorstellt (sollte besonders wachhund sein) und die haben uns dann diese rasse gesagt. vielleicht findest du irgendwo die nummer (ich kann dir da aber leieder nicht helfen)

wünsch dir auf jeden fall viel glück dabei ;D
 

sid

Hauskatze
hallo nisi,

als nicht-hunde-halter kann ich dir keinen echten rat geben. ich kann dir nur von meiner freundin und ihrem mann erzählen, die vor etlichen jahren einen hund besaßen (+katzen) und jetzt, nach vielen jahren wieder einen welpen nehmen wollten (und es auch getan haben :wub: )

sie haben sich total vieeel überlegt, wissen angelesen, mit hundebesitzern gesprochen, mit hundeschulenbetreibern, tierärzten uswusf. wie macht man es am besten? welpenerziehung? zusammenführung welpe+3katzen, welche rasse? charakter? mischling? etc....sie haben sich wirklich ALLE mühe gegeben, es richtig zu machen und überlegt zu handeln!

tja, das ist jetzt bald zwei monate her... im moment ist es so, dass das kleine hunderl die katzen tyrannisiert, ausbellt und sie schlicht und ergreifend nicht miteinander können...eine katze hat begonnen protest zu pinkeln... sehr super....

wie gesagt- das ist eine geschichte aus meinem bekanntenkreis. das heisst NICHT, dass es bei dir so sein muss!!!!! (hoffentlich nicht).
wollte nur sagen- es müssen näd immer die katzen auf hunzis "herumknurren" es geht auch umgekehrt.
wie immer im leben- es gibt viele seiten, noch mehr meinungen und im endeffekt wird dir wohl niemand wirklich helfen können ;)

wie auch immer du dich entscheidest- ich halte dir die daumen! und wenn du brandnew-welpenbesitzer+katzeninfos haben möchtest ("aus dem echten leben" :lol: ) geb ich dir gerne die mailadi von meiner freundin ;)

liegrü sid. :wave:
 
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