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Katzenforums-Adventkalender 2007

Ingrid

Hauskatze
Am 1. Dezember 2007 ist es soweit -

hier entsteht unser virtueller Katzenforums-Kalender
:clap:



adventtg2.jpg



Lob, Beifall, Kommentare, Aaaahhhhhhhh's und Ooooooooooooh's bitte hier:

Klick
 

lunella

Hauskatze
2. Dezember 2007

1. Advent


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[url='http://img517.imageshack.us/img517/8623/kerze1zo2.101b573375.jpg']http://img517.imageshack.us/img517/8623/kerze1zo2.101b573375.jpg' alt='' width='473' height='15' class='attach' />[/url][/url]

[color=green][b]Die Weihnachtskatze[/b]
Verfasser James Herriot (1916 - 1995)

Wenn ich an Weihnachten denke, fällt mir immer eine ganz bestimmte kleine Katze ein. Zum ersten Mal begegnete ich ihr an einem Herbsttag, als Mrs. Ainsworth mich gebeten hatte, nach einem ihrer Hunde zu sehen. Überrascht schaute ich mir das kleine struppige Geschöpf an, das da vor dem Kamin saß.
"Ich wußte gar nicht, daß Sie eine Katze haben", sagte ich.
Mrs. Ainsworth lächelte. "Wir haben auch keine. Das ist Debbie. Sie ist eine Streunerin. Sie kommt zwei- oder dreimal in der Woche, und wir geben ihr etwas zu fressen."
"Haben Sie den Eindruck, daß sie bei Ihnen bleiben möchte?"
"Nein." Mrs. Ainsworth schüttelte den Kopf. "Sie ist ein scheues kleines Ding. Kommt hereingeschlichen, frißt ein bischen, und schon ist sie wieder weg. Sie hat etwas Rührendes, aber sie will offenbar weder mit mir noch mit irgend jemand sonst etwas zu tun haben."
Ich sah mir die Katze wieder an. "Aber heute will sie nicht einfach nur gefüttert werden."
"Das stimmt. Es ist komisch, aber ab und zu kommt sie hereingehuscht und sitzt ein paar Minuten am Kamin. Als ob sie sich einmal etwas Gutes gönnen möchte."
"Ja, ich verstehe." Es war etwas Außergewöhnliches in Debbies Haltung. Sie saß kerzengerade auf dem dicken Teppich vor dem Kamin und machte keine Anstalten, sich zusammenzurollen oder zu putzen, sondern blickte nur still vor sich hin. Und irgend etwas an dem staubigen Schwarz ihres Fells, ihrem halbwilden, mageren Äußeren sagte mir, daß das hier ein besonderes Ereignis in ihrem Leben war, eine seltene und wunderbare Sache. Sie genoß voll Wonne eine Behaglichkeit, von der sie sonst nicht einmal träumen konnte.
Während ich sie noch beobachtete, drehte sie sich um, schlich lautlos aus dem Zimmer und war fort. "So ist das immer mit Debbie", lachte Mrs. Ainsworth. "Sie bleibt nie länger als zehn Minuten."
Mrs. Ainsworth war eine mollige Frau mit freundlichem Gesicht, etwas über vierzig und genau so, wie ein Tierarzt sich seine Kunden wünscht - wohlhabend, großzügig und Besitzerin von drei verhätschelten Bassets. Der für diese rasse typische leidende Gesichtsausdruck brauchte sich nur ein wenig zu verstärken, und schon geriet Mrs. Ainsworth in größte Aufregung und eilte ans Telefon.
Meine Besuche bei Mrs. Ainsworth waren deshalb häufig, aber ohne ernsten Hintergrund, und ich hatte reichlich Gelegenheit, die Katze zu beobachten, die mich brennend interessierte. Einmal lagen die drei Bassets malerisch auf dem Kaminteppich und schnarchten, während Debbie in ihrer üblichen Haltung mitten unter ihnen saß - aufrecht, angespannt, den Blick traumverloren auf die glühenden Kohlen gerichtet.
Diesmal versuchte ich mich mit ihr anzufreunden. Mit geduldigem Schmeicheln und sanftem Zureden gelang es mir, mit einem Finger ihren Hals zu streicheln. Sie antwortete darauf, indem sie sich an meiner Hand rieb, wandte sich aber gleich danach zum Aufbruch. Sobald sie aus dem Haus war, schoß sie durch eine Lücke in der Hecke, und das letzte, was ich sah, war eine kleine schwarze Gestalt, die über das nasse Feld flitzte.
"Ich möchte nur wissen, wohin sie geht", sagte ich leise vor mich hin.
Mrs. Ainsworth stand plötzlich neben mir. "Wir sind bis heute nicht dahintergekommen.

Erst am Weihnachtsmorgen hörte ich wieder von Mrs. Ainsworth. Sie entschuldigte sich gleich: "Es tut mir so leid, Mr. Herriot, daß ich Sie ausgerechnet heute belästige." Aber bei aller Höflichkeit konnte sie die Sorge in ihrer Stimme nicht verbergen. "Es ist wegen Debbie. Irgend etwas stimmt nicht mit ihr. Bitte kommen Sie schnell."
Als ich über den Marktplatz fuhr, dachte ich wieder einmal, daß Darrowby an Weihnachten aussah wie zur Zeit von Charles Dickens: der menschenleere Platz mit dem hohen Schnee auf dem Kopfsteinpflaster, der auch von den Traufen längs der gitterbekrönten Dachkanten herabhing, die bunten Lichter der Christbäume, die durch die Fenster der dicht zusammengedrängten Häuser funkelten, freundlich und einladend vor dem kalten Weiß der dahinterliegenden Hügel.
Mrs. Ainsworths Haus war über und über mit Lametta und Stechpalme geschmückt; aus der Küche drang ein verführerischer Duft von Truthahn mit Salbei- und Zwiebelfüllung. Aber ihre Augen blickten sorgenvoll, als sie mich durch die Diele führte. Debbie lag regungslos auf der Seite, und dicht neben ihr, an sie geschmiegt, ein winziges schwarzes Kätzchen. "Ich habe sie einige Wochen nicht gesehen", sagte Mrs. Ainsworth. "Dann kam sie vor etwa zwei Stunden hierher - stolperte irgendwie herein und trug das Junge im Maul. Sie legte es auf den Teppich, und ich habe mich zuerst darüber amüsiert. Aber dann sah ich, daß etwas nicht stimmte."
Ich kniete nieder und fühlte mit der Hand über Debbies Hals und Rippen. Sie war magerer als je zuvor, ihr Fell war schmutzig und schlammverkrustet. Als ich ihr Augenlid herunterzog und die glanzlose weiße Bindehaut sah, wußte ich Bescheid. Während ich den Unterleib abtastete, schlossen sich meine Finger um einen harten Knoten tief in den Eingeweiden. Fortgeschrittenes Lymphosarkom. Endstadium und hoffnungslos.
Ich sagte es Mrs Ainsworth. "Sie liegt im Sterben - im Koma; sie leidet nicht mehr."
"Oh, das arme Ding!" Sie schluchzte und streichelte immer wieder den Kopf der Katze, während ihre Tränen auf das verfilzte Fell tropften. "Was muß sie durchgemacht haben! Ich hätte mehr für sie tun sollen."
Ein paar Augenblicke schwieg ich, denn ich verstand ihren Kummer. Dann sagte ich beruhigend: "Niemand hätte mehr tun können, als Sie getan haben."
"Aber ich hätte sie hierbehalten sollen - sie hätte es gut gehabt. Es muß schrecklich gewesen sein da draußen in der Kälte, als sie so krank war. Und dann hatte sie auch noch Junge! Wie viele mögen es wohl gewesen sein?"
Ich zuckte die Achseln. "Das werden wir wohl nie erfahren. Vielleicht nur dieses eine. Manchmal kommt das vor. Und ausgerechnet zu Ihnen hat sie es gebracht, überlegen Sie mal."
"Ja, das schon." Als Mrs. Ainsworth das schmutzige schwarze Bündel aufhob, öffnete sich das winzige Mäulchen zu einem tonlosen Miau. "Ist das nicht seltsam? Sie war schon halb tot und brachte ihr Junges hierher. Und gerade zu Weihnachten."
Ich beugte mich nieder und legte die Hand auf Debbies Herz. Es schlug nicht mehr. Ich hüllte den kleinen Körper in ein Tuch und trug ihn in den Wagen. Als ich zurückkam, streichelte Mrs. Ainsworth noch immer das Kätzchen, und ihre Tränen waren versiegt. "Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Katze."
Ich lächelte. "Nun, es sieht ganz so aus, als hätten Sie jetzt eine."

Das Kätzchen wuchs rasch zu einem schönen Kater heran, dem sein ungestümes Wesen den Namen Frechdachs einbrachte. Er war in jeder Hinsicht das Gegenteil seiner scheuen Mutter. Wie ein König stolzierte er über die prächtigen Teppiche im Hause Ainsworth.
Bei meinen Besuchen beobachtete ich mit Vergnügen, wie er sich entwickelte, und ganz besonders gern erinnere ich mich an das Weihnachtsfest ein Jahr nach seinem Einzug.
Ich war wie üblich unterwegs gewesen - die Tiere haben bis heute nicht gelernt, Weihnachten als einen Feiertag anzusehen. Das viele Anstoßen mit gastfreundlichen Bauern hatte mich in eine rosige Stimmung versetzt, und auf dem Heimweg hörte ich Mrs. Ainsworth rufen: "Frohe Weihnachten, Mr. Herriot! Kommen Sie herein, und trinken Sie etwas zum Aufwärmen!" Das Aufwärmen hatte ich nicht nötig, aber ich fuhr ohne zu zögern in die Auffahrt. Im Haus war alles froh und festlich wie ein Jahr zuvor. Und diesmal gab es keinerlei Grund zu irgendeinem Kummer - Frechdachs war ja da.
Mrs. Ainsworth lachte. "Wissen Sie, für die Hunde ist er ein rechter Quälgeist." Für die Bassets war das Auftauchen des Katers so etwas wie das Eindringen eines Flegels in einen exklusiven Klub.
"Ich möchte Ihnen etwas zeigen." Mrs. Ainsworth nahm einen harten Gummiball von einem Schränkchen und ging hinaus. Frechdachs folgte ihr. Sie warf den Ball über den Rasen, und der Kater sprang ihm nach; dabei konnte man seine Muskeln unter dem schwarzglänzenden Fell spielen sehen. Er packte den Ball mit den Zähnen, trug ihn zu seiner Herrin, ließ ihn fallen und wartete gespannt. Ich traute meinen Augen nicht. Eine Katze, die apportierte!
Die Bassets schauten voller Verachtung zu. Nichts hätte sie jemals dazu bringen können, hinter einem Ball herzujagen.
Mrs. Ainsworth wandte sich zu mir: "Haben Sie so etwas schon einmal gesehen?"
"Nein", erwiderte ich, "noch nie. Das ist ja wirklich ein ganz besonderer Kater."
Sie nahm Frechdachs auf, hielt ihn dicht ans Gesicht und lachte, als er schnurrte und sich verzückt an ihre Wange schmiegte.
Als ich ihn ansah, ein Bild des Glücks und der Zufriedenheit, mußte ich an seine Mutter denken. Ging ich zu weit, wenn ich mir vorstellte, daß diese todkranke Kreatur mit letzter Kraft ihr Junges zu dem einzigen behaglich warmen Plätzchen brachte, das sie je kennengelernt hatte, in der Hoffnung, daß es ihm dort gut gehen werde? Vielleicht.
Aber ich war offenbar nicht der einzige, der so dachte. Mrs. Ainsworth lächelte mir zu. "Debbie würde sich freuen", sagte sie.
Ich nickte. "Ja, ganz sicher. Es war genau heute vor einem Jahr, als sie ihn herbrachte, nicht wahr?"
"Ja." Sie drückte Frechdachs an sich. "Das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe."[/color]
 

Jenny90

Hauskatze
4. Dezember 2007

Ich stell zuerst mal sunkists Beitrag zum Adventkalender ein ;)

Wenn die Honigkerze brennt, und ich rieche den Advent, öffne ich das erste Tor, hol den Stern aus Stroh hervor. Steche Butterplätzchen aus, freue mich auf den Nikolaus. Such mein graues Kuscheltier, pack es ein in Glanzpapier. Finde das Warten schrecklich schwer und staun’ ins Weihnachtslichtermeer (Regina Schwarz)

clipimage0021kx5.jpg


Und das ist von mir:

Leos erste Begegnung mit dem Adventkranz. Die Kerzen und das ganze Grünzeug interessierten ihn nicht wirklich, aber das Loch in der Mitte war einfach unwiderstehlich :lol:

leoundadventkranz2yu6.jpg
 

simba08

Hauskatze
da ich ja heute die Genehmigung von Jenny bekommen hab auch was dazu beizutragen - hier mein Gedicht- bitte keinen Lachanfall bekommen :D

Das Lametta

Weihnachten naht - das Fest der Feste -
das Fest der Kinder, Fest der Gäste -
Da geht es vorher hektisch zu .....
von früh bis abends - keine Ruh.

Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -
hat man auch niemanden vergessen?
So gings mir keine Ahnung habend,
vor ein paar Jahren Heilig Abend,
der zudem noch ein Sonntag war.
Saß grade bei der Kinderschar,
da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken,
du hast heut noch den Baum zu schmücken!"

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt -
und in den Ständer eingelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne.
Zum Schluß - ja Himmeldonnerwetter -
nirgends fand ich das Lametta!

Es wurde meiner Frau ganz heiß
und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,
im letzten Jahr war's arg verschlissen -
drum hab ich's damals weggeschmissen.
Und in dem Trubel dieser Tage,
bei meiner Arbeit, Müh' und Plage -
vergaß ich neues zu besorgen,
ich werd es von den Nachbarn borgen!"

Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
die hatten kein Lametta über!
Da schauten wir uns an verdrossen -
die Läden sind ja auch geschlossen!

So sprach ich dann zu meinen Knaben:
"Hört zu wir werden heuer haben
einen Baum - altdeutscher Stil,
weil.. mir Lametta nicht gefiel! "

Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen
und ich gab nach den Schmerzfontainen:
"Hört endlich auf mit dem Gezeter -
Ihr kriegt nen' Baum mit viel Lametta!"

Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm' die Silberstreifen?
Doch grade als ich sucht mein Messer -
da les ich: HENGSTENBERG MILDESSA.
Es war die Sauerkrautkonserve.

Ich kombinier mit Messers Schärfe,
hier liegt die Lösung eingebettet,
Das Weihnachtsfest - es ist gerettet!

Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepreßt, so gut es geht -
zum Trocknen - einzeln aufgehängt -
und dann geföhnt, doch nicht versengt!

Die trocknen Streifen, sehr geblichen
mit Silberbronze angestrichen -
auf beiden Seiten - Silberkleid.
Oh freue dich, du Christenheit!!

Der Christbaum ward' einmalig schön,
wie selten man ihn hat gesehen.
Zwar roch's süßsauer zur Bescherung -
geruchlich gab's 'ne Überquerung -
weil mit Benzin ich wusch die Händ',
mit Nitro reinigte die Wänd'.

Dazu noch Räucherkerz' und Myrrhe -
der Duft die Menge leicht verwirrte!
Und jedermann sprach still - verwundert
"hier riecht's nach technischem Jahrhundert!"

Ne Woche drauf - ich saß gemütlich
im Sessel, las die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertage, Reste,
's war wieder Sonntag - und Sylvester.

Da sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid!?
es kommen heut zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Maier -
zu unserer Sylvesterfeier ....
Wir werden leben wie die Fürsten -
denn es gibt Sauerkraut mit Würsten!"

Ein Schrei ertönt, entsetzt sie schaut -
am Christbaum hängt das Sauerkraut!
"Vergessen, neues zu besorgen -
ich werd' es von den Nachbarn borgen!"

Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
die hatten leider keines über.
Da schauten wir uns an verdrossen -
die Läden sind ja auch geschlossen!

Und so ward' wieder ich der Retter -
nahm ab vom Baume das Lametta.
Mit Terpentin und mit Bedacht
hab' ich das Silber abgemacht.

Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert,
dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz.

Dann, als das ganze sich erhitzte -
das Kraut, das funkelte und blitzte -
da konnt' ich nur nach oben fleh'n:
"Laß diesen Kelch vorübergehen!"

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Da eine Dame mußte niesen,
sah man aus ihrem Näs'chen sprießen
tausend kleine Silbersterne .....
"mach's doch noch mal - ich seh' das gerne!"

So rief man ringsum, hocherfreut -
nur die Dame wußte nicht Bescheid.
Franziska Lehmann sprach zum Franz:
"Dein Goldzahn hat heut' Silberglanz!"
Und einer, der mußte mal,
der rief: "Ich hab' heut nen' Silberstrahl!"

So gab's nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode:
Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
"Es hat mir gut gefallen hier.
Doch wär' die Wohnung noch viel netter,
hätt'st du am Weihnachtsbaum Lametta!"

Ich konnte da gequält nur lächeln -
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach, und klopfte ihm auf's Jäckchen,
"Im nächsten Jahr, da kauf' ich hundert Päckchen!!!"

Ich wünsch euch noch eine schöne Adventzeit.
 

Ela

Hauskatze
So, hier mein Beitrag, ist wie gesagt nicht so toll geworden aber ich denke, das Märchen kennt jeder und ich find es traurig. Schönen Nikolaustag!
 

Jeanny

Hauskatze
8. Dezember 2007

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Eine kleine Geschichte, die Euch hoffentlich gefällt.


Ich schleiche durch die verschneiten Straßen dieser Stadt.
Es ist kalt...so unheimlich kalt.
Überall duftet es nach Truthahn und Fisch. Hinter den Fenstern feiern die Menschen in ihren warmen Wohnungen. Die ganze Familie steht vor dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum.
Was für ein Anblick; diese Liebe, dieses Vertrauen.
Wo meine Familie jetzt wohl ist? Ich weiß es nicht.
Ich ziehe weiter durch die verlassenen und kalten Straßen dieser Stadt. Wehmütig denke ich an jenen schicksalshaften Tag.
Es war vor 1 Woche. Meine Familie lief aufgeregt durch die Wohnung und packte ihre Koffer, wie jedes Jahr vor Weihnachten.
Doch heuer war etwas anders. Die Stimmung war gedrückt.
Dann nahm Frauchen meinen Korb. "Darf ich etwa mit auf Reisen gehen?"
Nein.
Sie fuhr mit mir an den Rand der Stadt, nahm mich aus dem Korb, setzte mich auf die Straße und fuhr davon.
Und da bin ich nun. Einsam und frierend durch die Straßen wandernd.
Sobald man mich sieht werden Fenster und Türen geschlossen.
In welch einer tierfeindlichen Stadt bin ich hier?
Ich blicke in die hell erleuchteten Wohnungen und frage mich was ich falsch gemacht habe, dass mich meine Familie nicht mehr liebt.
Ich finde keine Antwort und gehe weiter.
Plötzlich stehe ich in einer schmalen, von kleinen Häusern gesäumten Straße. Vor mir öffnet sich eine Tür. Ein warmer Lichtstrahl flutet aus der offenen Tür und erleuchtet den Weg.
Eine freundlich aussehende ältere Dame tritt durch die Tür und lächelt mich an.
"Komm her meine Süße" sag sie "Nur nicht so scheu".
Ich gehe zu ihr und schmiege mich schnurrend an ihre Beine. Sie nimmt mich auf ihren Arm und geht mit mir ins Haus. Es ist wohlig warm. Vor dem Kamin setzt sie mich ab. Sie sieht mich an.
Dann sag sie jene Worte die ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen werde.
"Du bleibst bei uns Kleines" und ich weiß, dass ich ein neues zu Hause gefunden habe.

Ich wünsche jeder Katze, jedem Hund einfach jedem Haustier einen Menschen der es liebt und beschützt.


In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch.

Eure Jeanny, Nala, Bounty und ihr Dosi Kerstin
 

tini01

Hauskatze
Einen wunderschönen 11. Dezember wünsche ich!
Es ist schon fast Halbzeit bei unserem Adventkalender!
Leider kann ich euch keine Katzenfotos liefern, da ich leider keine habe aber ich hab mir trotzdem Mühe gegeben, meine 2 Doggies und meine Kleine ins "Rampenlicht" zu stellen ;)
 

zaubermaus

Hauskatze
13.12.07

Minka die Weise werde ich genannt. Blind sind meine Augen geworden, meine Krallen stumpf. Keinen Zahn habe ich mehr in meinem Maul, kann keiner Maus mehr gefährlich werden, so viele Mondwechsel habe ich schon gesehen, so viele Sommer und Winter. Worüber ich euch aber berichten möchte, hat sich viele, viele Mondwechsel vor meiner Zeit zugetragen. Zu der Zeit nämlich, als die Zweibeiner in der Heimat unserer Ahnen begannen, Hütten zu bauen und Getreide anzupflanzen. Als unsere Ahnen beschlossen, ihr unabhängiges Leben mit den Zweibeinern zu teilen; war doch unser Tisch in ihrer Nähe stets reich ge deckt von den Scharen fetter Mäuse, die in ihren Kornkammern hausten. Ach, das waren goldene Zeiten!

Auch die Ahnin hatte die Gesellschaft eines Zweibeiners gefunden. Mosche wurde er von den Seinen gerufen, wie sein Urahn, der die Zweibeiner in dieses Land gebracht hatte. Aus Ägypten kamen sie, dem Land, in dem wir Katzen verehrt wurden wie Götter. Ägypten, das Land unserer großen Mutter Bastet.
Nur wenige Güter nannte Mosche sein Eigen, einige Schrittlängen Acker, auf denen er Korn anbaute und ein mageres Öchslein. Kaum reichte es ihm, um die Münder seiner Kinder zu stopfen, die so zahlreich waren, wie die der Mäuse, von denen die Ahnin lebte. Doch nirgends sonst wäre sie mehr geachtet worden als dort, hing doch von ihrem Fleiß das Wohl und Wehe der Familie ab! Zu Zeiten, da viele Zweibeiner das Land bereisten, gab Mosche ihnen Obdach und Nahrung und von den Münzen, die die Herbergsgäste daließen, konnte er wieder Hoffnung schöpfen, die Seinen einen weiteren Mondwechsel lang zu erhalten.

Einmal kamen so viele Reisende, dass alle Betten der Herberge besetzt waren, selbst in den Betten der Familie schliefen die Gäste. Da klopften des Nachts ein Mann und eine Frau an die Tür, die hatten kein Geld und nichts, womit sie hätten bezahlen können, nur das, was sie am Leibe trugen, so bettelarm waren sie. Die Frau bat: "Sei barmherzig und gib uns Obdach nur für diese Nacht. Wir haben ja nichts womit wir es dir vergelten können, nur mit dem Segen der Höchsten des Universums. Aber unser Weg war weit und meine Zeit ist gekommen, nur um einen Platz wo ich entbinden kann, bitten wir dich. Morgen, bevor die Sonne aufgeht, ziehen wir weiter." Mosche, der Wirt, antwortete: "Ich kann euch keinen Platz bieten, ihr Armen, es ist ja nichts mehr frei in der Herberge. Aber legt euch in den Stall zum Öchslein, dort habt ihr's warm und geschützt. Da magst du in Frieden dein Kind zur Welt bringen."
Die Ahnin sah und hörte alles und da auch für sie die Zeit war, niederzukommen, schlüpfte sie in den Stall zu der Fremden, um mit ihr die Schmerzen und Wonnen jenes Wunders zu teilen, das da heißt, einem Wesen das Leben zu schenken.

Nicht lange und der Stall hallte wider vom Gewimmer der Neugeborenen. Die Zweibeinerin hatte ein Söhnchen zur Welt gebracht, die Ahnin derer fünf, alles Tigerchen wie sie selbst. Der Mann war stumm geworden vom Wunder der Geburt und selbst das Öchslein staunte. Doch es war bitterkalt in dieser Nacht, die Sterne funkelten am klaren Himmel und der Raureif glitzerte im Mondlicht wie lauter kleine Sternchen, die zur Erde gefallen waren. Der Säugling schrie vor Kälte und der Zweibeiner weinte, weil er nichts hatte, die erschöpfte Mutter und ihr Kind zu wärmen. Die Ahnin sah die Not der Mutter und Mitleid ergriff ihr Herz, war sie doch selbst so viele Male Mutter gewesen und eben wieder. So packte sie sacht ihre Brut und trug sie allesamt zum Futtertrog des Öchsleins, in dem der Säugling lag. Eines nach dem anderen legte sie ihre Kinder zu dem kleinen Wesen in der Krippe und schmiegte sich zum Schluss selbst dazu. Der Zweibeiner wurde böse und wollte die Ahnin vertreiben, doch die Frau hinderte ihn daran. So lag der Säugling die ganze Nacht wohlbehütet an den Zitzen der Ahnin, die wärmte ihn mit ihrem Körper und ihr Spinnen war sein Wiegenlied.

Als es Morgen wurde, erhob sich die Fremde erquickt vom Schlummer und sprach zu der Ahnin: "Sei gesegnet, du himmlisches Wesen. Dein großes Herz hat meinem Sohn das Leben gerettet in seiner ersten Nacht auf dieser Erde. Dich und alle deine Nachkommen will ich unter meinen persönlichen Schutz stellen bis an das Ende aller Zeiten." Und sie küsste die Ahnin und drückte ihr sanft ihr Zeichen zwischen die Augen. Seit dieser Zeit tragen wir Tigergefleckten das große "M" auf der Stirn und wenn man ganz genau hinsieht, kann man auch bei den Andersfarbigen die feinen Scheitel des Abdruckes erkennen, den die zarten Finger hinterlassen haben.
Maria hieß nach der Überlieferung die göttliche Mutter und ihr zu Ehren trage ich meinen Namen, Minka.
Gesegnet seid ihr, vierbeinige Gefährtinnen und Gefährten des Menschen! Und ihr, Zweibeiner wenn ihr in diesen Tagen das Fest des Wunders feiert, dann erinnert euch an eure treuen Hüter, die Katzen!"


Und noch was lustiges: Katzen mögen keine Tannenbäume
 

Fellbande

Hauskatze
14.12.07

Ein Felliges Schenki für all die Lieben Katzenforis! :wub:

img-2080-Fellbande_Kafokatz.gif


Ein Felliges Weihnachtsliedchen dazu!

xmasdrivingkittens.swf


Und was kleines für die Katzenfreunde!

Und in diesem Sinne:
PFOTELT HIER
 

co1604

Hauskatze
Wünsche euch allen einen schönen 3.Adventsonntag

liebe Grüße Nici & Fellnasen

[url='http://img232.imageshack.us/img232/8428/img208lq7.th.gif']http://img232.imageshack.us/img232/8428/img208lq7.th.gif' alt='' width='86' height='165' class='attach' />[/url][/url]


When the snow falls
When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When is Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit

Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt,
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And then jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,

Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
With tatü tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
And a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas now is im ar?.äh Eimer.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...


und noch ein kleines Puzzle
[url=http://two.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=v&id=1996840&k=54058787]http://two.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=v...6840&k=54058787[/url]
 

pelò

Hauskatze
Ein selbstproduziertes Gedicht :
Der erste Schnee!!

Oh Weh oh weh, denkt sich die Katz’ und liegt am warmen Ofenplatz.

Frauchen schreit juchee und packt die Sachen für den Pulverschnee!!

Der Kater sieht verständnislos das Frauchen an,

wie die sich nur so über diese Kälte freuen kann?

Noch schnell das Katzerl mit Nahrung versorgt,

flitzt das Frauchen fort.

Katzi schaut kurz auf und kontrolliert dann die Wohnung mit einem Futtersuchlauf.

Es entdeckt die große Portion Futter,

und schlingt es gierig runter.

*gähn* - und nun ein guter Verdauungsschlaf am Ofenplatz.

Nach ein paar Stunden Schlaf ist Frauchen noch immer nicht da,

Kater macht das Beste draus und rennt wie ein Wilder durch das ganze Haus,

den verbotenen Tisch hinauf, hinunter, durch die Katzentür hinein, hinaus,

aber leider er findet keine Maus!

Dafür kommt plötzlich Frauchen durch die Tür herein,

begrüßt den Kater überschwänglich und verwöhnt ihn zugleich mit lauter Leckerein!


Und noch ein selbsterfundene Geschichte von mir und noch zwei anderen
SchulkollgInnen :

Die Weihnachtsburg

Der kleine Flo freut sich schon sehr auf Weihnachten. Dieses Jahr wünscht er sich die allerneueste Legoburg.
10 Tage vor Weihnachten beginnt der kleine Flo in der Wohnung nach der gewünschten Legoburg zu suchen. Schließlich entdeckt er im großen Schlafzimmerschrank der Eltern eine große Schachtel. Er nimmt sie heraus und schüttelt sie. Er merkt sofort dass es sich um seine Legoburg handeln muss.
In der Schule berichtet er voller Aufregung seinem Kollegen Andi von seiner Entdeckung.
Dieser freut sich mit ihm.
Gleichzeitig ist er jedoch auch traurig. Da er mit seiner Mutter alleine lebt und sie sehr arm sind, weiß er, dass er nur einen kleinen Legoritter bekommen wird.

Die Tage vergehen, und der Heilige Abend naht.
Flo wird immer unruhiger und aufgeregter.
Die Glocke läutet, die Türe öffnet sich und vor ihm steht der leuchtende Christbaum mit vielen Geschenken darunter. Flo stürzt sich auf seine Legoburg und beginnt sofort mit dem Bau. Um Mitternacht geht er gemeinsam mit seinen Eltern zur Mitternachtsmette in die Kirche. Sie kommen am Haus seines Schulkollegen Andi vorbei. Er schaut zum Fenster hinein und sieht Andi mit seiner Mutter, die sich auch gerade für die Mette zusammenrichten. In der Kirche treffen sich die Beiden. Flo fragt ihn nach seinen Geschenken. Andi erzählt, dass er einen kleinen Christbaum und einen kleinen Legoritter bekommen hat. Flo ist fast ein bisschen beschämt über sein großes Geschenk und beschließt seine Eltern zu fragen, ob Andi und seine Mutter zum Weihnachtsessen zu ihnen kommen können. Die Eltern sind einverstanden.
Beide verbringen einen wunderschönen Tag zusammen – da Spielen zu zweit ja viel mehr Spaß macht als alleine. Die beiden werden gute Freunde und erleben noch viel miteinander.

Frohe Weihnachten, Euch Allen!!!


Ich hoffe es hat Euch gefallen.

Ich wünsche euch noch eine restliche schöne besinnliche Weihnachtszeit!!


Pssst: es ist nur noch eine Woche bis Weihnachten! :D
 

Kaliko

Hauskatze
Hallo liebe Foris!

Der 18. Dezember ist heute - und ich wünsche Euch allen einen schönen Adventtag!
Lasst's Euch nicht stressen, genießt's ihn und macht's das beste draus!

Liebe Grüße!
Kaliko
 
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