Hallo !
Ich habe weder etwas mit Zucht noch Katzenverkauf oder ,oder zu tun .....nur denke ich ,dass ist wohl wieder ein Thema wo scharf geschossen wird und es eigentlich nicht notwendig ist.
Ist ja wohl nur eine neutrale Erklärung gefragt und die Gemüter erhitzen nicht so schnell
Ich denke man muesste sich ja nur einiges vor Augen halten - bei der Frage: Kann man mit der Katzenzucht (und/oder selteneren Farben/Rassen)Geld verdienen?
Bei den privaten Hobbyzüchtern sieht es meist so aus: es werden nur wenige Tiere in der Wohnung bzw. im Haus gehalten und bis ans Lebensende gepflegt. Die Zuchttiere bekommen nur gelegentlich Nachwuchs, der intensiv betreut wird. Hochwertiges Futter, umfassende Betreuung und tierärztliche Versorgung sind sehr kostspielig. Mit dem Babyverkauf werden die Ausgaben häufig nicht abgedeckt. Und die Verluste können noch nicht einmal steuerlich geltend gemacht werden.
Nachfolgend eine kleine Kostenauflistung(ergaben einige Recherchen schon vor etwas längerer Zeit), die natürlich für jeden Züchter anders ausfällt:
Eine Zuchtkätzin kostet im Laufe ihres Lebens, wenn alles gut läuft, mindestens 5.000,-- Euro. Sie bekommt einen Wurf pro Jahr und wird mit spätestens acht Jahren kastriert. Man zieht also im günstigsten Fall sieben Würfe à vier Babies groß. Die anteiligen Kosten je Baby betragen also mindestens 180,-- Euro. Viele Zuchtkatzen bekommen jedoch noch weniger Nachwuchs!
Ein Baby kostet mindestens:
Anteilige Kosten für das Muttertier 180,00 EUR
Anteilige Deckkosten 150,00 EUR
Futter und Streu 80,00 EUR
Impfen, Entwurmen, Stammbaum 80,00 EUR
Sonstige medizinische Versorgung 25,00 EUR
Annoncen, Ausstellungen, sonstiges 50,00 EUR
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Zwischensumme 565,00 EUR
Hinzu kommen Kosten für Ausstattung und Abnutzung der Wohnungseinrichtung. Katzenbabies stellen die Haltbarkeit der Möbel auf eine harte Probe. Desweiteren braucht man als Züchter mehr Platz. Eine größere Wohnung bzw. Haus führt zu höheren Kosten. Zudem erfordert eine Hobbyzucht einen hohen Zeitaufwand und ständige Verfügbarkeit.
Fazit: Bei einem Kaufpreis von 500,-- Euro gewinnt der Hobbyzüchter nix, sondern "legt eher drauf".
Auch die Typen spielen eine Rolle: traditionelle Siamesen (Thais) kosten als Liebhabertier etwa 500,-- bis 600,-- Euro, . Beliebte Farben wie sealpoint bei den Siamesen und z.B. blau bei den Briten führen zu höheren Preisen als bei rot und weiß. Dies nicht nur alleine deswegen- da diese ja eher eine Seltenheit bei der Züchtung darstellen. Die Qualität der Tiere und des Züchters spielen auch eine Rolle. Es gibt auch örtliche Unterschiede. Züchter in abgelegenen Gegenden kommen mit niedrigeren Preisen den Interessenten entgegen, denen höhere Fahrtkosten entstehen.
Aber meine persönliche Meinung : Ich mache die Entscheidung für ein Tier nicht vom Kaufpreis abhängig. Das Tier , für das ich mich begeistere, in das ich mich verliebt habe und der Züchter für den ich mich entschieden habe...die werden es dann auch sein!
Nix für ungut, aber ich denke doch, das Angriffe nix bringen- Forum sollte doch nette Plauderei, Information und Hilfestellung sein .
Auch wenn ich hiemit nicht wirklich in der Beliebtheitsskala steige- ich bin eine Menschenfrau die ihre Meinung gerne vertritt und gerne diskutiere aber....ok-the end *OT*
I wish a nice day to all !!!