Hallööööchen
Ich freu mich sooooo über die Fortschritte der Kleinen :wub: und dass der TomTom die Mami nich mehr braucht, als die anderen beiden, ist verständlich, er hatte irgendwie auch den schwersten Start ins Leben :sniff: Ich werd nich vergessen WIE winzig der kleine Mann war! Umso erfreulicher, dass er und seine Brüder sich so prima entwickelt haben!!! :wub: :wub:
Besprich bitte mal mit der Homöopathin, ob Du mit der Leni evtl eine Giardienbehandlung machen kannst. Ich würde sehr dazu raten, denn dass bisher KEINE Art der Behandlung anhaltenden Erfolg zeigte, weist schon stark drauf hin, dass sie evtl diese Parasiten im Darm beherbergt. Gibt es eigentlich schon eine Kotuntersuchung auf ALLE Parasiten (von einem Labor durchgeführt)?
'Es wäre nicht unwichtig, genau zu wissen, ob sie evtl statt Giardien doch eher Kokzidien hat, oder ob es eher was ganz anderes ist... Es könnten auch Keime wie Protheus, Campylobacter, Chlostridium oder "entartete" E-Colis sein. So eine umfassende Kotuntersuchung ist leider nicht ganz billig, und man braucht neben einem FRISCHEN Rektalabstrich auch noch eine Kotsammelprobe aus DREI TAGEN (von jedem Kot ein ganz kleines bisserl einsammeln, zB in einem Filmdoserl, und vor dem Einschicken GUT vermischen - is eklig, aber notwendig), aber es würde grade hier wohl endlich Licht in die Sache bringen. Durchfall ist ja keine Krankheit AN SICH, sondern nur ein Symptom...
Dystikum kannst du auch noch von mir haben, ich habe noch reichlich genug davon. Dystikum besteht zu rd 80% aus Kohle (Humocarb) und enthält dazu noch Huminsäuren, diese Kombination hat sich als besonders wirksam erwiesen in der Therapie von Durchfällen. Es ist gegen Viren als auch Bakterien wirksam, und bekämpft gleichzeitig Entzündungsauswirkungen an der Darmoberfläche (wirkt heilend und schmerzlindernd). Es wird als alleiniges Therapeutikum nicht ausreichen, wäre aber sicherlich unterstützend eine gute Idee.
Ausserdem sollte die Leni unbedingt ein Mittel zum Aufbau der Darmflora bekommen - hier plädiere ich für das völlig laktose- und glutenfreie "Dr.Wolz Darmflora plus"! Es ist dem Enteroferment weit überlegen in der Wirkung, jedoch leider auch recht teuer. Vor allem der Umstand, dass man es in Ö nicht "einfach so" bekommt, sondern es über die Apotheke "importieren"´oder übers www bestellen muss, macht es teuer
Ein Preisvergleich zwischen Bestellung übers www und über die Apo ist sinnvoll.
Du bekommst es zB über
www.wolz.de oder auch bei
www.lucky-land.de .
Für die Giardienbehandlung brauchst du PANACUR, mind 50mg pro kg Körpergewicht. Ich würde mal vermuten, dass die Süsse inzwischen rd 3,5kg hat, da würde ich ihr durchaus die 250mg verabreichen. Das ist durch die Form und Teilbarkeit der Tabletten noch am leichtesten zu dosieren, und da Panacur supergut vertragen wird, selbst in weit höherer "Überdosierung", völlig unbedenklich. Eine Unterdosierung andererseits wäre fatal - das würde eine eventuelle Resistenz der Giardien sehr fördern, und dann wirds echt schlimm.
Dieses Panacur wird dann an 5 Tagen verabreicht (zum WIE können wir gern noch telefonieren), dann drei Tage PAUSE, und dann nochmal 5 Tage das Mittel geben.
Nach weiteren 2-3 Tagen Pause gibt man dann EINE EINZIGE Dosis METRONIDAZOL, und zwar 500mg. Das ist eine schon recht hohe Dosis, wird aber in dieser EINMAL-Gabe rcht gut vertragen. Es kann zwar sein, dass sie auf dieses Medikament noch ein letztes Mal mit DF reagiert, da wird sozusagen nochmal der Darm "ausgeputzt", danach ist aber gleich am nächsten Tag wirklich Ruhe - WENN es wirklich "nur" Giardien sind!
Darum finde ich es so wichtig, das vorher diagnostisch gleich KOMPLETT abzuklären, ob da noch "was anderes mitmischt". Klar, man könnte auch nur einen Giardientest machen, aber dann weiss man eben nicht, ob nicht noch andere Probleme im Darm von dem Giardien nur "überlagert" wurden, und der DF geht möglicherweise auch nach der Behandlung weiter. Darum rate ich so eindringlich dazu, dass man GLEICH alles abklopft, auch wenn die Untersuchung recht teuer wird (ca 50 Euro), damit man nicht hinterher erst recht wieder dasteht mit nem grossen Fragezeichen im Gesicht
Ich GLAUBE, dass die Homöopathin nichts einzuwenden hat gegen die Giardienbehandlung, aber abstimmen sollest Du das natürlich schon mit ihr. Zu mir hat sie mal gesagt, als es um das Antibiotikum für Lilliths Zahnfleisch ging, "das RICHTIGE Mittel wird sich durchsetzen, daher hab ich überhaupt nichts dagegen, wenn sie das AB auch noch bekommt"
GANZ liebe Grüsse
und knuddel die Süssen bitte von mir!
:knuddel:
Silke
PS.: Wie lange eine Kätzin ihre Babys trinken lässt, ist sehr unterschiedlich. Meistens fangen sie ab der achten Woche ca an, sich ihnen etwas zu entziehen, manche treten die Kleinen ab der 12. Woche regelrecht weg vom Gesäuge. Andere wiederum sind so mütterlich, dass sie die Babys auch mit 14 Wochen oder noch später noch gemütlich trinken lassen. Das kann man nicht vorhersagen...
Wenn du es meintest in Bezug auf die Frage, ab wann Du die Leni kastrieren lassen kannst - das sollte ohnehin erst geschehen, wenn der Df wirklich weg ist. Generell ist es MÖGLICH, sobald die Kleinen feste Nahrung AUCH fressen, sodass es kein "Beinbruch" ist, wenn die Mami mal ein paar Stunden weg ist. Sobald sie wieder halbwegs fit ist (also grade gehen kann), darf sie eh wieder zu den Kleinen. Bei einem guten Operateur liegt der Schnitt so geschickt passend zwischen den Gesäugesträngen, dass die Kleinen beim Trinken gar nicht damit in Berührung kommen.
Wir hatten schon eine Kätzin mit nur wenige Tage alten Babys, die wir sofort kastrieren MUSSTEN, und es gab keinerlei Probleme, weder mit der Naht, noch mit der Milchproduktion.
LG