sesil
Hauskatze
http://steiermark.orf.at/stories/413881/
Steirische Tierheime sind voll
Die steirischen Tierheime platzen aus allen Nähten. Lebende Weihnachtsgeschenke werden oft rasch wieder entsorgt. Die Situation dürfte sich noch weiter zuspitzen, denn vor den Semesterferien werden die meisten Tiere abgegeben. Im Landestierheim in Graz sind 200 Hunde und Katzen untergebracht.
Lebende "Weihnachtsgeschenke"
Egal ob die Arche Noah in Graz, das Tierheim in Strass, das Tierheim in Trieben oder jenes in Vasoldsberg - überall heißt es zurzeit: Wir sind voll. So sind im Landestierheim in der Grazer Grabenstraße zurzeit etwa 200 Vierbeiner untergebracht. Darunter sind auch einige "Weihnachtsgeschenke", sagt Tierheimleiterin Susanne Breuer.
"Richtiger Schub zu den Semsterferien"
Sie gibt allerdings zu bedenken: "Der richtige Schub von den ungewollten Weihnachtsgeschenken kommt meistens zu den Energieferien. Da kommen die Leute drauf, dass die Tiere Arbeit sind und in den Skiurlaub wollen sie auch." "Tierallergien" steigen zur Hauptreisezeit
Das bestätigt auch Stefan Moser, der tierärztliche Leiter der Arche Noah: Vor den Semesterferien würden viele versuchen, ihr Haustier mit unterschiedlichsten Argumenten loszuwerden. "Wir bemerken einen signifikanten Anstieg von Allergien unmittelbar vor der Hauptreisezeit", so Moser. Unerwünschte Tiere werden meist direkt im Heim abgegeben.
Tiere werden seltener ausgesetzt
Zumindest eine Verbesserung gibt es aber, betont Moser: Tiere werden mittlerweile deutlich öfter direkt im Heim abgegeben als irgendwo ausgesetzt - vor zehn Jahren sei das noch ganz anders gewesen. "Bevor das Tier kommt mit der Haltung auseinandersetzen", rät Moser.
Vorher mit Konsequenzen auseinandersetzen
Überfüllte Tierheime seien nicht nur nach Weihnachten, sondern praktisch ganzjährig ein Problem betont Moser. Grundsätzlich könne es nur eine einzige Lösung geben: "Dass die Leute beginnen sich wirklich eingehend mit einer Haltung von Tieren auseinanderzusetzen, noch bevor das Tier dann tatsächlich ins Haus kommt", so Moser. Chippflicht für Hunde seit
1.1.2010
Eine spürbare Verbesserung erwartet Moser sich auch von der Kennzeichnungspflicht. Seit 1. Jänner müssen Hunde verpflichtend mit einem Mikrochip ausgestattet werden. "So dass die Entledigung eines Hundes der einen Chip hat, gar nicht mehr so leicht möglich sein sollte", so Moser. 400 Hunde und Katzen in der Arche Noah
In der Arche Noah sind zurzeit fast 400 Hunde und Katzen untergebracht. Im Schnitt dauert es drei Monate, bis die Tiere einen neuen Platz gefunden haben. steiermark.ORF.at;
22.12.09
Die neue steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck wurde Ende Dezember vorgestellt. Die Tierärztin will vor allem den vorbeugenden Tierschutz forcieren. Ihr Aufruf vor Weihnachten: "Tiere sind keine lebendigen Geschenke."
Steirische Tierheime sind voll
Die steirischen Tierheime platzen aus allen Nähten. Lebende Weihnachtsgeschenke werden oft rasch wieder entsorgt. Die Situation dürfte sich noch weiter zuspitzen, denn vor den Semesterferien werden die meisten Tiere abgegeben. Im Landestierheim in Graz sind 200 Hunde und Katzen untergebracht.
Lebende "Weihnachtsgeschenke"
Egal ob die Arche Noah in Graz, das Tierheim in Strass, das Tierheim in Trieben oder jenes in Vasoldsberg - überall heißt es zurzeit: Wir sind voll. So sind im Landestierheim in der Grazer Grabenstraße zurzeit etwa 200 Vierbeiner untergebracht. Darunter sind auch einige "Weihnachtsgeschenke", sagt Tierheimleiterin Susanne Breuer.
"Richtiger Schub zu den Semsterferien"
Sie gibt allerdings zu bedenken: "Der richtige Schub von den ungewollten Weihnachtsgeschenken kommt meistens zu den Energieferien. Da kommen die Leute drauf, dass die Tiere Arbeit sind und in den Skiurlaub wollen sie auch." "Tierallergien" steigen zur Hauptreisezeit
Das bestätigt auch Stefan Moser, der tierärztliche Leiter der Arche Noah: Vor den Semesterferien würden viele versuchen, ihr Haustier mit unterschiedlichsten Argumenten loszuwerden. "Wir bemerken einen signifikanten Anstieg von Allergien unmittelbar vor der Hauptreisezeit", so Moser. Unerwünschte Tiere werden meist direkt im Heim abgegeben.
Tiere werden seltener ausgesetzt
Zumindest eine Verbesserung gibt es aber, betont Moser: Tiere werden mittlerweile deutlich öfter direkt im Heim abgegeben als irgendwo ausgesetzt - vor zehn Jahren sei das noch ganz anders gewesen. "Bevor das Tier kommt mit der Haltung auseinandersetzen", rät Moser.
Vorher mit Konsequenzen auseinandersetzen
Überfüllte Tierheime seien nicht nur nach Weihnachten, sondern praktisch ganzjährig ein Problem betont Moser. Grundsätzlich könne es nur eine einzige Lösung geben: "Dass die Leute beginnen sich wirklich eingehend mit einer Haltung von Tieren auseinanderzusetzen, noch bevor das Tier dann tatsächlich ins Haus kommt", so Moser. Chippflicht für Hunde seit
1.1.2010
Eine spürbare Verbesserung erwartet Moser sich auch von der Kennzeichnungspflicht. Seit 1. Jänner müssen Hunde verpflichtend mit einem Mikrochip ausgestattet werden. "So dass die Entledigung eines Hundes der einen Chip hat, gar nicht mehr so leicht möglich sein sollte", so Moser. 400 Hunde und Katzen in der Arche Noah
In der Arche Noah sind zurzeit fast 400 Hunde und Katzen untergebracht. Im Schnitt dauert es drei Monate, bis die Tiere einen neuen Platz gefunden haben. steiermark.ORF.at;
22.12.09
Die neue steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck wurde Ende Dezember vorgestellt. Die Tierärztin will vor allem den vorbeugenden Tierschutz forcieren. Ihr Aufruf vor Weihnachten: "Tiere sind keine lebendigen Geschenke."